Re: Fliegenpilze

301
hach! bist du aber....ein empfindliches mimöslein.

zu der potenz meines materials...:
vermute ich, dass sie tatsächlich recht hoch ist, warum auch immer...
vergleiche ich nämlich das, was ich erlebt habe unter der dosis x und y, mit den (recht zahlreichen) berichten, die ins DF, dem drogenforum, fred "amanita (nicht) harmlos" (dosisangaben...beschriebene wirkung usw.) gestellt sind, muss ich zu diesem schluss kommen.
ich wiege übrigens rund 70 kg...

gehe ich nun davon aus, dass dein material ebenso stark ist wie meines (stärker halte ich aufgrund meiner recherche wie gesagt für eher..."unwahrscheinlich"...), sind 2,5 gramm sehr wenig...zu wenig um mehr als eine subtile wirkung zu verspüren (vielleicht eine leichte "energetisierende", "vitalisierende".... und die eben auch nur dann, wenn man selbige nicht verschläft oder durch haschischgenuss gleich wieder abdämpft.)
von mischkonsum rate ich allemal ab. aber das ist eine andere geschichte.

wenn 2,5 gramm, hätte ich sie morgens eingenommen, auf nüchternen magen und nüchtern.
dann hättest du vielleicht die "energetisierende" wirkung des somas erleben können.

aber so...
:nene:
vielleicht hast du eine veränderung des schlafrhythmus feststellen können?
bist du zu ungewöhnlicher zeit wach geworden?
vorm weckerklingeln zb.?

das würde mich nicht wundern...

leider berichtest du...nichts, was verwertbar wäre.
stattdessen erklärst du mir nur (mal wieder), was für ein arschloch ich doch bin.
:2daumen:




du hast nun noch rund 20 gramm "drachenblut"...

mit dieser menge liesse sich, wenn du das wirklich WOLLTEST (und die ersten berührungsängste sind doch jetzt in gewisser weise abgebaut...du bist doch schon bis zu den knöcheln im wasser gestanden, sozusagen....), sogar das VOLLE spektrum des SOMAS schrittchenweise/etappenweise (zb. 5g...8g...7g+eigenurin) kennen lernen...falls es ähnlich potent ist wie das von mir gesammelte.

schwimme, mein freund, schwimme!
:)

wenn du das wirklich WOLLTEST...
:klug:

ich muss aber fairerweise darauf hinweisen...
dass das "volle spektrum" einige überraschungen mit sich bringt.
:pfeif:
und wahrscheinlich nur wenige menschen mit einem..."rausch" dieser art und tiefe etwas anfangen können.
vielleicht ist es sogar gefährlich, wer weiss...
:fies:

es ist zb. in der regel gar nicht meine art auf dem "peak" eines rausches herumzulaufen.
bei salvia und dmt blieb ich schon immer wie ein fels auf meinem hintern sitzen, egal wie hoch dosiert ich hatte...

als ich aber bei dem letzten soma-ritual (siehe weiter oben) nach ca. 8 stunden aus dem schlaf gerissen wurde...unvermittelt...
fand ich mich wieder:
in einem moment auf dem tatami liegend...
im nächsten vor meinem pc/monitor sitzend...
dann unter gleichgewichtsstörungen und parkinson-artigen, motorischen zukungen meiner gesamten körpermuskulatur die auf dem boden stehende kotzschüssel umarmend, auf meinen knien rutschend...
usw.

:freak:

bei derlei unkontrollierten aktionen lässt es sich leicht stolpern und aufs dumme köpfchen fallen....
:klug:
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

302
:lol: ... ich ich ich, bla bla bla ... :lol:
de mollech hat geschrieben:zu der potenz meines materials...:
vermute ich, dass sie tatsächlich recht hoch ist, warum auch immer...
vergleiche ich nämlich das, was ich erlebt habe unter der dosis x und y, mit den (recht zahlreichen) berichten, die ins DF, dem drogenforum, fred "amanita (nicht) harmlos" (dosisangaben...beschriebene wirkung usw.) gestellt sind, muss ich zu diesem schluss kommen.
Entweder zu diesem Schluss oder zu dem Schluss, dass Menschen unterschiedlich auf ein und die selbe Menge ein und der selben Substanz unterschiedlich reagieren können, ja :nixplan:
Aber das merke ich schon seit du hier angemeldet bist in Bezug auf dich an ... ich rechne nicht mehr damit, dass es irgendwann ankommt (wie ich mir das vorstelle ... was türlich von Anfang an beknackt war, wie mit bis dato bereits klar wurde).
de mollech hat geschrieben:gehe ich nun davon aus, dass dein material ebenso stark ist wie meines (stärker halte ich aufgrund meiner recherche wie gesagt für eher..."unwahrscheinlich"...)
Aus was besteht denn mein Material? Habe ich etwa nicht 2 pantherina Hüte und 4 kleine muscaria Hüte darin verarbeitet?
de mollech hat geschrieben:haschischgenuss
Der kam dann tatsächlich erst ~3,5h nach Einnahme.
de mollech hat geschrieben:wenn 2,5 gramm, hätte ich sie morgens eingenommen, auf nüchternen magen und nüchtern.
Also besser morgens, nach ~12h ohne Nahrung als abends nach ~24h ohne Nahrung? :verwirrt:
de mollech hat geschrieben:aber so...
:nene:
Wie denn, mollech, WIE "so"?! Na?
de mollech hat geschrieben:vielleicht hast du eine veränderung des schlafrhythmus feststellen können?
Nein.
de mollech hat geschrieben:leider berichtest du...nichts, was verwertbar wäre.
Jo. Kam ich bis zu deinem Einwurf nicht dazu, has'u recht ... und der hat's mir - wie ich zum Ausdruck gebracht hab - reichlich verdorben (und ich bin garantiert KEIN Mimöschen ... das sagt btw grade der Richtige :lol: )
de mollech hat geschrieben:stattdessen erklärst du mir nur (mal wieder), was für ein arschloch ich doch bin.
:2daumen:
Tjoar. Scheinst's halt einfach nicht zu kapieren :nixplan: ... wenn ich jetzt mal von einer Überzeugung bzgl. meiner Meinung ausgehe, wie du es bzgl. der deinen tust.
de mollech hat geschrieben:(und die ersten berührungsängste sind doch jetzt in gewisser weise abgebaut...du bist doch schon bis zu den knöcheln im wasser gestanden, sozusagen....)
Solches Geschwätz kannste dir getrost sparen ... zumindest mir gegenüber.
... auch der Rest :baeh:
Sprichst andernorts von "unsereins" und das ebenwir keine Erkenntnis aus Doku XY ziehen könnten, weil wir ja eh schon alles wissen (oder warum auch immer) und dann das große Geseire vonwegen
de mollech hat geschrieben:ich muss aber fairerweise darauf hinweisen... // nur wenige menschen mit einem..."rausch" dieser art und tiefe etwas anfangen können. // vielleicht ist es sogar gefährlich // usw ...
Mimöschen? Denkst du, du hättest mich aus der Fassung gebracht? Meinste ich würde hier affektgetrieben - und nur so - antworten?
... dann viel Schbass und wertes Wohlfühlen in dieser deiner Imagination, wünsche ich :bow:

----------------------

:zunge: + (nicht vorhandener Stinkefinger Smilie) :D
My bubble -- my rules

Re: Fliegenpilze

304
Aus was besteht denn mein Material? Habe ich etwa nicht 2 pantherina Hüte und 4 kleine muscaria Hüte darin verarbeitet?
so, so, haste?
na dann wollen wir doch mal hoffen, dass es auch wirklich zwei braune panther waren, die du da verarbeitet hast...
und nicht etwa versehentlich zwei grüne würge-engel...

:fies:

DAS allerdings...
wirst du erst in frühestens einer woche ganz genau wissen können...

*...hexefett...hexefett...hexefett...*

^^



ps:
setze vorsichtshalber mal lieber "mariendistelextrakt, 7 grosspackungen aus der apotheke/drogerie" auf deine heutige einkaufsliste...
:D
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

305
SOMABEWUSSTSEIN:

(gelobt sei "copy and paste" :pfeif: )


Der Drehmoment des tanzenden Derwischs getaucht in weisser Angst

Der kratzende Sand unter unseren Füßen gleicht den unzähligen Galaxien, durch denen wir uns sonnein, sonnaus fortbewegen, schlangenförmig kreisen, zeitlos dahinschweben und durch die gebährfreudige Suppe aus Fraktalen hindurchschlüpfen. Durch die Kloake aus Fäkalien durchhustend. Dank sozialer Bedingtheiten sich gegenseitig zerfleischend. Hinter mir der Dschungel, wie eine zweite Haut sich über die Waldfläche stülpend, voller Biwaks und fürwahr-eingeborener Nacktheit, die seelenklar das silbern flimmernde Firmament reflektiert. Unterschlupf für Abermillionen von Mosquitos und riesige Tabanus sudeticus, die blutrünstig Pferde- und Menschenblut in der Sonnenhitze mit ihren ausdruckslosen Facettenaugen belauern. Ekelerregende Schauer, durch luftzersägendes Motorbrummen erweckt, schießen durch den mäßig ausgelaugten Körper, von dessen Wänden das getrocknete Meeressalz abbröckelt. HI-Viren leben kürzer als der Zivilisationsvirus. Abgeschirmt von Molochlärm und Wiener Geraunze, von medialem Nachrichtendünnschiss und pornographischem Stöckelschuhknattern, sich den ach-so-vertrauten Dämonen endlich zügellos ergebend, die nach Futter suchend, an den eigenen Schwächen leckend das Tor zum Abgrund öffnen. Das sehende Auge zur anderen Seite geklappt, Dunkelheit ergründend. Das andere Auge zum Himmel gerichtet, kaltes Blau erhaschend. Das unsichtbare Auge dem Feuer widmend, das unter Füßen, durch Sand und Körper durchkriecht und im Geiste erst richtig langsam zum prasseln anfängt. Ohne Eile und ohne Hast, sich ungestüm ausstreuende Hitze. Alles bedeckende Glut, die sich im wütend-nassen Meeresblau orgasmisch auflöst, das mir schon bis zum Maul reicht, aber Kopf hoch! Bereit als Gesandter zu Zalmoxis geschickt zu werden, auf den ihn erwartenden, erregierten Speere aufgespießt und in vier Teilen zerhackt, in seinem Bestreben nach der Königlichen Vollkommenheit der Einheit, sein feuriges Blut opfernder Bote.
Grenzgängerisches Aussteigerdasein ohne falschen Hoffnungen und eitles Absichern, abseits dem Whiskygeruch und klaffender Zahnlücken. Am anderen Ende des Ufers, in schäbige Lederjacken und quallvoll-metallern flimmernden Springerstiefel gekleidet, mit schakalähnlichen Augen, die die Kühlregale voller 2-Liter-Bierflaschen wie Schatztruhen anhimmeln und längst vergessenen Punk-Hymnen nachtrauern. Lieder über gefallene Antihelden und einer ewig andauernden Bierkrise. Ihre letzte Rettung, die auch ihre eigene Daseinsbegründung ist. Ein Versteckspiel vor der mordernden Gesellschaft, ein letztes Augenzwinkern dem altehrwürdigen Demiurg entgegen, der seine Kinder der Vergessenheit zuliebe ihrem eigenen Schicksal überließ, ohne sich an diesen unberührtem Fleck auf Erden einzumischen.
Bin ich ein Narr, der seine Philosophenhaut in königliche Umhänge einzumummen versucht? Habe ich Angst vor der Nacktheit? Habe ich Angst davor, den Verstand zu verlieren? Oder habe ich ihn schon längst verloren? Wenn die Realität zum Mörder wird, dann beginnt der Mensch in die Welt der Illusionen zu verweilen, in der Welt des Verrücktseins. Welchen Wert hat denn wirklich die Bescheinigung, dass man ein Irrer ist, nachdem ein Wahnsinniger dies vor sich Selbst niemals zugeben würde. Ich hatte nie einen konformistisch tickenden Verstand. Ich wurde niemals normalisiert. Ich verbrenne Geld in Müllsäcke. Ich scheiße in Erdlöcher im Sand. Ich benutze Süßwasser als Trinkwasser, nicht um mir die Zähne zu putzen, oder mich zu waschen. Ich schreie den heulenden Mond an, mein Zelt voll Sand ist meine abgeschiedene, stinkende Privathölle, für die ich keine Miete zahle. Gefängnisse sind ein schwieriger Ausgangsort. Besonders Kopfgefängnisse, wo Gedanken mit Nachtlampen bewaffnet, wie Wache schiebende Aufseher mich meiner Freiheit berauben. Mein Brustkorb zerberstet vor schmerzerfüllter Empfänglichkeit, rostiger Draht schlängelt sich um den Sonnensamen-Lotus, um den gereizt regenbogenfarben-oszillierenden Goldtropfen herum. Wie ein Mensch aus Eisen, der manchmal seine Fesseln gar nicht als Fremdkörper empfindet, stehe ich in der verrückten Dämmerung neben dem Zelt, gleichzeitig liege ich vollständig erschöpft darin, fliege dann weit über dem Zelt, in die listigen Hände der gewohnten Vertrautheit zurück. Krieche am feuchten Waldboden hinter dem Zelt und kauere in kleine verlassene Reptilienlöcher ganz nackt, wo mich Nichts erblicken kann. Umgeben von tiefliegende, greisenhafte Wurzeln majestätischer Bäume, Elemente der Regeneration, welche in sich selbst, Zeitkonzepte darstellen. Historisch ungesehen und unberührt, Sinnbilder der Heilung, die meine brüchig-kaputte Seele mit ihren Schlafliedern in den Albtraum wiegen. Entzweit, von nocturner Schizophrenie heimgesucht, die aus meinem Halbschlaf erwacht, und den unzähligen in mir lebenden Mondsüchtigen, die betäubt in astraler Agonie körperlos umherirren, die Macht über mein Schicksal überläßt. Von weis(s)er Angst verzehrt, übe ich die letzte Versenkung – in mein Inneres hinabgehend, zu den Säulen des grinsenden Biests. Angsterfüllt angekommen und zersprungen, sich in allen Dingen suchend, mühevoll die scharfen Scherben des schwarzen Spiegels aufsammelnd. Es versteckt sich etwas hinter dem, vor dem ich mich verstecke. Der zu enthüllenden Ungewissheit schenke ich keine Aufmerksamkeit mehr. Tobende Glassplitter hinter meinen vom Sand und Salz gereizten Augäpfel, fegen aus mir den letzten Hauch einer von schwarzen Wolken umnachteten Ich-Gegenwart. Auf der Innenseite meines Augenlids der Schatten einer fliegenden Krähe vorüberhuschend. Der schlaflose Fackelträger taumelt in der Nacht durch seine Träume, ein erschöpfter spargischer Goldgräber, dessen Körper zum Schauplatz, der sich gegenseitig zerstückelnden Hunds und Wolfs wird. Das mare nostrum, ein kristallenes Mikromeer, aufgehend im Meer des Chaos, als Zellhaufen agonisch zerfallend, tatsächlich ein Haufen Elend, glühend unter dem kalten Licht tausender, nicht greifbarer Sternenbündel, die nach ihrer eigenen Entsprechung in mein Inneres schnappen. Dunkelheit hinter der von Schweißperlen bedeckten Stirn, Dunkelheit umringt das endlos erscheinende Matrixlabyrinth, das in der nackten, vulkanisch ejakulierenden Brust seine Irrwege schlägt.
Plötzliches Erwachen durch Wildschweingegrunze. Der Hunger treibt die Freßmaschinen zu den Lager der modernen Höhlenmenschen. Meine Reißverschlußtür, die im Wind flattert und von den ersten Sonnenstrahlen des Helios erfasst wird, ähnelt einem Lichttunnel, der die Vision einer Nahtoderfahrung beendet.
Sich scheu aufrappelnd, gedankenlos der abgelebte Greis, der seine abgenutzten Krücken gegen die Sonne zerschmettert. Die Kunst des Sterbens, an deiner eigenen Geburt teilzunehmen und an deinem eigenen Tod. Lapis Rufus, der zuerst der Alte ist, und am Ende der unvergängliche Waisenjüngling. Die Krone in Hermes verinnerlicht, vom lebenden Wasser des Lux Occulta schmeckend. Ein viszeral strangulierter Android, nach Osten strebend, auf den Sonnenstrahlen schwimmend, in verschmelzender Umarmung mit Ihnen. Und das Blut des Pelikans vereinigt sie im Meeresabgrund – die latenten Sieben im Fleisch des Neuen Menschen. Der, der hinter sich blickt, in Erwartung – die triumphierenden Lippen des Adepts lautlos sprechen zu hören, getaucht im Licht der Gottesform – die Feuerdreiecke öffnend – internus et occultus ignis. Im Auge des Äthervortex, von wo aus die heroische Suche nach dem Gral beginnt, geht der Avatar der Tausend Sonnen auf.
Das Meer in mir, Du bist in mir, wir spannen die Segel im entgleisenden Ozean. Ein Sandkorn, getragen vom All, irgendwo in der Geborgenheit der Galaxie. Am wahrhaftigen Ort, in den Augen der Zeitlosigkeit tauchen wir ein, die Zukunft erträumend, in der Gegenwart lebend, und lassen die Vergangenheit sinken, wie ein Sandstein in die abgrundlose Tiefe. Wir sind zwei Arterien im Puls eines mächtigen Herzens, das im Rythmus der Bestimmung des einen Lebens unaufhörlich schlägt. So unumgänglich wie die Kunst, die am Ende der Welt Himmel und Erde miteinander vereinigt.


aus diesem netten blog:
http://slowriot4newstatezero.wordpress. ... ser-angst/
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

306
sibirischer querzahnmolch hat geschrieben:somabewusstsein:
http://a31.idata.over-blog.com/400x603/ ... os--2-.jpg

somabewusstsein:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 1204040231
nachtrag hierzu....:

"Wir sehen ja den Priester Laokoon mit seinen Söhnen, durch die
Schlangen umwunden und dem Tode entgegengehend. Nun wird zweifellos in
dieser Darstellung die eigentümliche Ausgestaltung gerade des Leibes auffal-
len. Über diese Ausgestaltung des Leibes ist ja viel geschrieben worden. Nun
hat Robert Zimmermann, der Ästhetiker, mit Recht darauf aufmerksam ge-
macht, daß die ganze Darstellung so ist, daß man eigentlich den Moment vor
sich hat, wo das Leben - wir würden also sagen: der Ätherleib - schon im
Entfliehen ist. Schon eigentlich ist ein Moment der Bewußtlosigkeit da. Daher
stellt der Künstler die Sache so dar, daß der Leib des Laokoon wie in Teile
auseinanderfällt. Und das ist das Geistvolle an dieser Sache: dieses Diffe-
renziertwerden des Leibes in seine Teile. Gerade an diesem Spätprodukt der
griechischen Kunst kann man sehen, wie der Grieche sich bewußt war des
Ätherleibes, indem er in dem Moment, in welchem das Leben übergeht in den
Tod, wirklich die Wirkung des Sich-Zurückziehens des Ätherleibes durch den
Schock, der durch die Umwindung der Schlangen ausgedrückt wird, zum
Ausdruck bringt, wie er gleichsam diese Wirkung des Sich-Zurückziehens des
Ätherleibes von dem physischen Leib, dieses Zerfallen, dieses Auseinanderfal-
len des physischen Leibes und des Ätherleibes zum Ausdruck bringt. Das ist
das Charakteristische bei dem «Laokoon», nicht die anderen Dinge, die sehr
häufig gesagt werden, sondern dieses Differenziertwerden des Leiblichen. Der
Leib wäre durchaus so nicht zu denken, wenn nicht der Moment ins Auge
gefaßt würde des also Sich-schon-Zurückziehens des Ätherleibes."

auszug aus einem vortrag rudolf steiners zur: "GRIECHISCHEN UND RÖMISCHE PLASTIK"
Dornach, 24. Januar 1917

was der olle steiner nich alles in der laokoon-gruppe zu erkennen glaubt...
fast könnte man meinen er beschriebe hier nicht die berühmte spät griechische plastik...
sondern vielmehr das inner-seelische erleben der zerstückelung während des initiationsritus eines sibirischen fliegenpilz-schamanen...
also dieser doktor steiner...sehr suspekt...ist bestimmt ein soma-esser gewesen.
:D




zur "zerstückelung" des schamanen siehe auch:
"Depictions of Kali portray cognitive dis-integration of the mental body-image as dismemberment, and the sensation of splitting into multiple selves, with each of these sub-selves existing in an isolated time-slice."
http://www.egodeath.com/images/egodeatharticle/Kali.jpg






ichichichich kann noch tausend seiten weitermachen so, wenn ichichichich will...hehehehe...
:fies:

ichichichich bin nämlich besessen...vom roten ariadnefaden des weltenlabyrints...
:hypno:


































:sabber:
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

308
die zenbuddhis...

alles soma-esser...
:lol:

daran ändert sich auch nix eingedenk der tatsache, dass die meisten heute praktizierenden zenbuddhis die originäre wurzel ihrer philosphie vergessen haben...
;)




die traumzeit...
:glaskugel:

Die verschiedenen Begriffe der australischen Sprachen, die irreführend mit "Traumzeit" übersetzt werden, bezeichnen die Vorstellung von einer raum- und zeitlosen Quelle der Existenz, die man als "fortwährende Schöpfungsgegenwart" bezeichnen könnte. In der Vergangenheit liegen nur die Ereignisse und Erfahrungen der diesseitigen Welt ("Träume" oder "Traumpfade"), die seit undenklichen Zeiten auf die Traumzeit zurückwirken und diese unablässig in einem unendlichen und zeitlosen Prozess wandeln. Sämtliche Wesen, aber auch die Dinge der unbelebten Natur haben ihren Ursprung und ihr Gegenstück (Ahnenwesen) in der Traumzeit. Im Gegensatz zum Diesseits stehen die Traumzeit-Wesen jedoch gleichrangig und gleichzeitig mit allem bisher Geschehenen nebeneinander. Die Träume der realen Welt sind identisch mit der Lebensenergie der Menschen sowie der belebten und unbelebten Natur, die die Traumzeit unablässig erweitern. Die Traumzeit - die heilige fortdauernde Schöpfungsgegenwart - wird als eigentliche Realität betrachtet.

Nach der Vorstellung der Aborigines können Kundige durch bestimmte Rituale und Zeremonien jederzeit (vor allem an heiligen Orten) mit der Traumzeit und ihren Figuren Kontakt aufnehmen. Es sind die Figuren dieser Schöpfungsgeschichte, die die Berge, die Flüsse, das Meer und den Himmel schufen und den Tieren und den Pflanzen ihren Namen gaben. Die zentrale Figur dieser Schöpfungsgeschichte ist in den meisten Traumzeitvorstellungen die Regenbogenschlange:


Bild



alles soma-esser!








schätze, es wurde verdammt viel soma gefuttert...die letzten paar milliönchen jahre.

:irre:

wir postulieren eine co-evolution des menschlichen zns, des gaba-ergen synaptischen systems (das im übrigen gut 20 % der gesamten hirnsubstanz ausmacht), des menschlichen bewusstseins (mystisches bewusstsein...mythisches bewusstsein...rationales bewusstsein...integrales bewusstsein...) und der amanita muscaria, wie es terence mckenna schon ansatzweise für ähnliche systemrelevante/immanente(?) entwicklungsfaktoren (psilocybin) formuliert hat!
es handelt sich hier um einen bio-kybernetischen prozess, ganz ähnlich dem, der für die wechselseitige beziehung, entwicklung und ausdifferenzierung von blütenpflanzen und nektarsaugenden insekten verantwortlich ist. und der noch lange nicht beendet ist!

*blablablaundschwalldilallalistdiewahrheitundnichtsalsdashirngespinstisteinevorstellungzigzagzennichtsalleszenzenzenalleswissenschaftdiemytologierschafftundviceversabefruchtetsichgegenseitig*

selbst du, lieber leser, der du niemals amanita gegessen hast, stehst also unter ihrem einfluss:
ein grosser teil der neuronalen schaltkreise unserer FUCKING menschen-hirne sind das ergebnis dieser co-evolution und somit unser aller ahnenerbe...

THE MUSHROOM THAT SHAPED THE UNIVERSE
(und das ist in deinem kopf, wo sonst... )

:irre:
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

309
es ist schon so:
der mensch ist vor allen dingen ein....zeitlicher prozess.

das wird jedem einleuchten, der sich auch nur ansatzweise mit der PSYCHE auseinander gesetzt hat.

die psyche ist der lebendige abdruck zeitlicher prozesse, die an und in ihr gewirkt haben.
ihre form ergibt sich aus den eindrücken, die das leben auf bzw. in ihr hinterlassen hat.
der mensch als individuum gleicht einem durch zetliche prozesse geformter tonklumpen.
das ist natürlich vereinfacht dargestellt. auch der mensch formt seinerseits natürlich sein umfeld, er steht also nicht nur in dieser passiven position dem aussen gegenüber...
worauf es ankommt ist aber, dass alle von aussen kommende kräfte auf die psyche einen eindruck machen, hier ihren abdruck hinterlassen und sie modellieren.
und an der so entstanden form lässt sich erkennen, was an ihr gewirkt hat und wie. die zeitlichen prozesse sind hier konserviert und immer noch präsent und lassen sich also rekonstruieren.
nicht nur auf der persönlichen ebene (traumata, coexsysteme), nein, auch auf einer "transpersonalen" ebene (archetypen ect.)

auch auf "rein körperlicher", biologischer ebene (die sich nicht von der psychischen ebene trennen lässt...) ist der mensch als individuum wie als kollektiv doch ein abdruck dieses zeitlichen entwicklungsprozesses.
man betrachte zb. die morphogenese des menschlichen embryos.
vom einzeller (befruchtete eizelle) über komplexere zellverbände (blastula). vom amphibium (kiemenbögen) zum schwanztragenden säugetier (schwanz/steissbein) usw.:
die vorangegangenen evolutionären ZEITLICHEN entwicklungsschritte sind im menschen konserviert und also immer noch präsent im "hier und jetzt".

ja, das menschliche genom selber ist die essenz und der bewahrer dieses uralten prozesses.

das menschliche zns, die komplexeste bekannte bio-logische, organische struktur, die bekannt ist, auch dieses ist in seinem aufbau (stammhirn, zwischen und grosshirn) ist in dem obigen, kurz skizzierten sinne in seinem aufbau ein zeitlicher abdruck und essenz dessen, was von aussen formend einwirkt...
:glaskugel:

auch die erlebbaren menschlichen bewusstseinzustände selber (todesbewusstsein/mineralisches bewusstsein...pflanzliches/mystisches/tiefschlaf-bewusstsein...tierisches/mythisches/traum-bewusstsein....menschliches/rationales/wach-bewusstsein...göttliches/integrales/über-waches-bewusstsein), auch sie müssen, obwohl sie zeitlich nacheinander und aufeinander abfolgend entwickelt wurden und werden, alle im hier und jetzt (oder sollte man sagen im "überzeitlichen"?...) in der ein oder anderen form präsent sein...


ähmmm....

auf was wollte ich eigentlich hinaus...
mist, ich hab den roten faden verloren...
der rote faden...der rote faden...
*bing*
ach so...ja...
das SOMA
:idee:


da war der (intuitive) gedanke:
wir postulieren eine co-evolution des menschlichen zns, des gaba-ergen synaptischen systems (das im übrigen gut 20 % der gesamten hirnsubstanz ausmacht), des menschlichen bewusstseins (mystisches bewusstsein...mythisches bewusstsein...rationales bewusstsein...integrales bewusstsein...) und der amanita muscaria, wie es terence mckenna schon ansatzweise für ähnliche systemrelevante/immanente(?) entwicklungsfaktoren (psilocybin) formuliert hat!....selbst du, lieber leser, der du niemals amanita gegessen hast, stehst also unter ihrem einfluss:
ein grosser teil der neuronalen schaltkreise unserer FUCKING menschen-hirne sind das ergebnis dieser co-evolution und somit unser aller ahnenerbe...
nun wird natürlich manch einer erwidern, der einzige, dessen hirn hier eine "massgebliche veränderung" durch diverse psychedelika und durch die amanita erfahren habe, sei der mollech.
:spinnst:

darauf back ich mir natürlich ein ei!
Bild


dass das einverleiben von entheogenen, das psychedelische erleben, in der struktur des genoms und des zns des homo sapiens und also in der entwicklung seines bewusstseins gravierende spuren hinterlassen hat (und zwar in weit umfangreicherem masse als bisher angenommen und eben nicht nur im einzelnen, "der sich zuviel eingefahren hat"...), diese evolution des menschlichen bewusstseins lässt sich rekonstruieren, wenn man nur unvoreingenommen die fakten sammelt, die überliefert sind, und man es darüber hinaus fertig bringt die verknüpfung herzustellen zu der eigenen empirischen beobachtung, die man im selbstversuch gewonnen hat.










ich bin noch nicht fertig...
*drohung ausprech*
:fies:

aber wir machen ma immer schön häppchenweise.....

wir wollen doch nicht, dass der imput unsere kleinen dummen köpfchen auf einen schlag in stücke fetzt, oder....?

:muah:










Bild
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

310
"input" nennt er sein seiten langes, sich im kreis drehendes soma-ist-ganz-dolle-supi-toll-und-alles-basiert-auf-fliegenpilzen-geschwafel :lol:
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Fliegenpilze

312
imput ohn, imput :klug: ; so, wie amanita muscaria ... du durchsteigst das ganze einfach nicht :ohnein:
:lol:

... man muss aber auch dazu sagen, dass symbolik immer schon eine hohekunst der wenigsten, wenn nicht gar der einzelnen, auserwählten gewesen ist, der weltver-/-zer- und (so hoffen sie schon seit anbeginn der zeit) weltenträtsler :glaskugel:

is' so wie mit den priestern; wenn man nix kann, dann schafft man sich seine eigene welt, in der man alles ist und weiß ... worte sind dazu unerlässlich!

das soll nu' allerdings nicht heißen, dass der mollech ein direkter nachfahre des paulus ist, nein nein (bitte nicht falsch verstehen (wollen))! ... ich wurde bereits einmal dabei ertappt, als ich "(mal wieder") zu erklären versucht habe "
de mollech hat geschrieben:was für ein arschloch ich doch bin
ich finde das reicht für diesen fred; ich meine das bierernst.

btw. finde ich - speziell in bezug auf den fliegenpilz - enorm interessant, welche ausmaße interpretationen von (vermeintlichen) symbolen annehmen können ... da is dann schnell mal das feuer nichts weiter als loderndes soma-bewusstsein, nur weil in seiner flamme alle farben der trocknenden huthaut ineinander übergehen, sich verschlingen und bedingen usw :popcorn:
My bubble -- my rules

Re: Fliegenpilze

313
ich mag den Thread, gerade wegen den verzwirbelten fraktalen Ausschweifungen.

Wieviel hast Du denn noch gebunkert, bzw. wie sieht Dein FP-Konsum z.Z. aus, wieviele Trips hattest Du schon? Frei nach IKEA: Liesst du nur oder trippst Du auch :lol:


thx Hiob!
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

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