
Gewürdigt sei das Tick und ANerkannt das Tack!
Auch Allan Watts sagte es und umschrieb damit auch meine traumatische Begegnung mit dem Wecker -dessen Ticken niemand hören wollte, und dessen wundersame Klänge die meisten Menschen garnicht mehr wahrnahmen, und der sich in jener Nacht vornahm jetzt erst richtig loszuticken- ganz gut mit den Worten:
"Wer nur den TAKt in sich aufnimmt, kann den Ton nicht würdigen.".

Das passt.
Zugegeben fällt es mir immernoch ungemein schwer den Strassenlärm, oder wie in Psychs Beispiel, den Ton einer Motorsäge zu würdigen, die neben mir angeworfen wird,.passieren/durch-lassen ja......aber WÜRDIGEN?.. ...wenn ich erstmal eine höre, hör ich sie alle... sicher auch ganz von mir unbewertet tönt es vor sich hin, prägt den Ort ganz entscheidend mit, in dem es halt so vorsichhinlärmt... als ohrbewährtes Wesen bleibt mir nur mich damit zu arrangieren, abzustumpfen/unempfänglich machen, oder das Weite zu suchen, auf Dauer ist auch nicht unbedingt gesund. Momentan tendiere ich zwischen erstem und zweitem, und greife ab und zu nach dem Dritten. Sehe es noch ähnlich wie Jüngers "menscherzeugter, mechanischer Lärm = Feind jeder höheren Wahrnehmung"...aber man soll ja keine Feinde zurücklassen.

@Sinus
Naja es wird ja oftmals sogar empfohlen gleich nach dem unmittelbaren Aufwachen sich hinzusetzen und ich finde das auch eine gute Zeit dafür. Manche schlafen da wohl sogar in ner Meditationshaltung (wär weniger was für mich, da bevorzuge ich Hängematten..das bringt schon die nötige Balance und Gewahrsamkeit, was als Nebeneffekt auch Luzidität mitsichbringt...
Vor dem einschlafen konzentrier ich mich auch weniger krampfhaft, eher in Richtung gewahr-sein, bezeugen von ...was immer auch geschieht.
Naja, und ob man dieses tun oder lassen sollte, das ist wieder so ne Sache wie mit der Uhr.. *g*
Man könnte jetz irgendwas sagen wie "nich zu schwer essen, keinen schmoken, oder hippeligmachenden Kaffee schlürfen"
aber im Grunde kommts doch auf das alles eigentlich auch nicht an, um still zu sein.... bzw. am besten eh immer Fühler ausfahren und
der Sache selbst nachspüren... wir es sich auswirkt... Dem einen bekommts vielleicht, dem andern Flattern die Knie danach..
Ich selbst ziehe dann doch lieber den Tee einem Kaffee vor, aber das eher aus geschmacklichen Gründen.