inspiriert zu diesem thread wurde ich durch den besuch unseres lieben admins bei mir zu hause.
es schien ein punkt zu geben an dem wir uns ganz grundsätzlich unterschieden. oder auch nich? da jedenfalls ähnliche fragen die psychedelische gemeinde zu bewegen scheint möchte ich das hier herausfinden. *g
es ging um folgendes:
ich erklärte ihm das meine absolute liebslingsbeschäftigung darin besteht zu denken. weiter sagte ich das es für mich nur einen einzigen moment der ruhe im leben gibt. direkt nach dem ausatmen die pause vor dem einatmen. alles andere empfinde ich als hektik. nur dann habe ich genug zeit zu denken.
wärend Erraphex so sehr darauf bedacht schien nicht zu denken.
da ich aber es für unmöglich halte nicht zu denken würde mich eure meinung interessieren.
hier ist meine:
selbst in der erfahrung des absoluten nichts, in der kabbalistischen null, in der schwärze hinter der erleuchtung war immer noch "gedanke".
nur eben auf einen dimensionslosen punkt konzentriert aber nicht "nicht da".
mir fällt ein vergleichendes bild in der meditation ein. "wenn die gedanken durch den geist wandern wie die wolken am himmel"
für mich heisst das, dass ich in diesem zustand völlig losgelassen habe von den gedanken und mich mit keinem von ihnen identifiziere.
sie sind aber dennoch da :p
dies ist auch der zustand in dem zugriff besteht auf so etwas wie die "akasha-chroniken". also meinetwegen das universale morphische feld in dem jede gewünschte information gespeichert ist.
wenn es gelang für die länge eines funkens aufmerksamer zu werden bedeutete das z.b. ne vollständige lektion des mystizismus in der alt-ägyptologie. oder so.
es fühlt sich für mich eher so an als wäre die welt der gedanken im holotropen (betrippten) zustand das, was die erfahrbare hyperdimension in gewissen bewusstseinszuständen im nüchternen zustand ist. it´s always there, isn´t it?

was ich also eigtl sagen will ist, imho hört man nicht einfach auf zu denken sondern nimmt einfach einen standpunkt ein von dem es so aussieht als wäre da kein gedanke.
ist so ähnlich wie mit der ostfriesischen landesflagge. weisser adler auf weissem grund. aber er ist da, der adler.
wenn der geist angefüllt ist mit der null dann ist er imho nicht leer sondern er hat keinen inhalt. ist das das gleiche? das selbe?
wo ist die form ohne inhalt?
also. meine provozierende these ist: nicht denken ist nicht möglich nicht-denken schon. so wie wu-wei. das prinzip des nicht-tuns. bei dem man ja auch nicht einfach "nichts tut"^^
würde mich über neuen denkstoff zum thema freuen. *hust*
zum glück gehe ich davon aus das ihr wisst das einem eh immer die worte fehlen und mich hier keiner so schnell für verrückt hält und das mir jezz bloss keiner kommt "jaaaaa dann musste mal dies oder das probieren. du hast einfach keinen plan

sprecht bitte über alles was euch einfällt und ihr schreiben mögt zum denken-nicht denken-nicht-nicht denken usw oO you see?
vllt ist transzendenz durch ewige rekursivität n stichwort?
ich bitte um input. thx.