getintoit hat geschrieben:
von dem meisten kram weiss ich nichma was das is. xD
Nja, sollte doch das Meiste bekannt sein.
2C-T-7 gehört mit 2C-B u.a. (nachzulesen in den
extensions & commentary im Link) zu Shulgins Lieblingen, was PEAs anbelangt und das 5-MeO-MiPT steht für mich, was den Bekanntheitsgrad angeht, in einer Reihe mit z.B. 4-HO-MET, was Du ja iirc auch schonmal schnabbuliert hast ... RCs halt

... und DMT sowie 5-MeO-DMT werden dir doch zumindest ein Begriff sein?!
DPT is wieder so ne Sache für sich ... kennt man oder auch nich

... gibt auch ne Kirche 'zu dem Zeuchs
Temple of the True Inner Light
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Mao hat geschrieben:anima hat geschrieben:Zunehmend verfestigt sich eine Perspektive auf diese 2 Tage

Und... ?
Tjoar. Hätte ich doch einfach das geschrieben, was mir kurz danach noch im Kopf war, dann wär's womöglich noch eher nen Tripbericht geworden; jetzt ist irgendwie alles recht greifbar, dafür aber auch nicht mehr so emotional.
Ich bring' das hier Angefangene jetzt einfach mal zu 'nem Ende ...
... die Tage und Wochen zuvor waren wieder zunehmend Suchtbestimmt. Ein erneutes Mal und auf eine alternative Weise, habe ich meine
Rauschsucht (ich nenn' sie jetzt mal einfach so) erfahren dürfen, können und nicht zuletzt müssen - worauf hier nicht näher eingegangen wird, gleichwohl es den direkten Brückenschlag zum RummDruffTag demonstriert.
Ich hatte die Wohnung ~40h für mich allein und wollte diese Zeit möglichst psychedelisch gestalten und aber auch gleichsam zum Kennenlernen von mir bis dahin nicht/kaum bekannten Substanzen nutzen.
So klingt es in der Retrospektive ganz vernünftig imo und lenkt etwas von dem Trieb ab, der diese Mischung von Substanzen hat zustande kommen lassen
Gerade heraus gesagt, war es nichts mehr und nichts weniger, als Rumdruffen mit Psychedelika. Derartiges widerspricht für gewöhnlich meinem Handeln bzw. meinem Ideal vom Konsum psychedelischer Substanzen. Dass es jedoch soweit gekommen ist, zeigt mir wiederum - und in den Stunden des Konsums, in entsprechender Weise

- dass ein zentrales Loch (und damit meine ich nicht mein Rektum) an dieser ganzen Geschichte, die schon vor vielen Jahren begonnen und immer noch nicht ihr Ende gefunden hat, beteiligt ist.
Zunehmend entdecke ich mich als Suchtperson, auf ganz armseliger Stufe; womöglich hat diese Session dazu beigetragen, dass ich endlich etwas klarer sehe ... im Moment möchte ich diesen Gedanken noch nicht ablegen.
Chronologischer müsste ich sagen, dass das 2C-T-7 wohl etwas zu wenig war (7,5mg); hier hatte ich jedoch noch kaum Vorkenntnisse und speziell die Art der Verabreichung (rektal) war mir mit diesem Stoff bislang nicht sehr vertraut. Die 5mg 5-MeO-MiPT im Gegegsatz waren mir vertraut bzw. sind es und aus diesem Grund, sowie der meinerseits recherchierten Unbedenklichkeit des Mischkonsums sollten sie etwas Schwung in die Sache bringen ... ein Gedanke war einen hochdosierten 5-MeO-MiPT Trip zu starten; leider waren jedoch nur noch 5mg in Lösung was ich als gegeben hinnahm.
Einige Zeit faszinierten mich Aspekte eines Films aus der Jason Bourne-Reihe, doch zumeist hörte ich Beethovens Symphonien. Die 3., 5. und 9. sicher, die anderen auch auszugsweise im weiteren Verlauf des (mittlerweile) Abends.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich sicher schon 4-6 Bier intus und dröppelte in die darauf folgenden 4 Stück jeweils nen Droppen LSD; ich war aus auf 'ne lange und nicht allzu zermürbende Wirkung und bekam sie im Grunde auch.
Durch die Nacht gab's dann reichlich MDMA - das ich so selten wie nix anderes nehme - was mal wieder eine seeehhr herzöffnende Angelegenheit wurde; nun waren es aber nicht nur schöne Dinge, denen sich mein Herz öffnete, sondern auch Abgründe meiner Selbst, wie etwa mein bereits angesprochener Umgang mit Rauschmitteln, den ich so nicht als erstrebenswert empfinde.
Das 2C-B, so mein Gedanke, könnte helfen, hier zu etwas greifbarem zu gelangen. Und tatsächlich stellte sich zunehmend soetwas wie Einsicht ein, die nun wiederzugeben mir jedoch leider nicht möglich ist. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich die Idee, diese DruffiTag/Nacht nicht ebenso wertlos auslaufen zu lassen, wie ich ihn im Grunde begonnen hatte und beinahe zeitgleich viel mir auch wieder das DPT ein, das ich bereits zuvor mal verwenden wollte, es aber nicht getan habe. Die Dosis war natürlich - wie ja auch schon angemerkt wurde - ziiiemlich niedrig, so dass ich es nurmehr als eine Grundlage für ein anschließendes Verdampfen von n,n,-DMT annahm.
Etwa 30mg DMT wurden verdampft und auf einen Schlag war ich woanders ... an einem Ort, an den mich auch 50mg DMT bei vorherigen Versuchen nicht katapultierten. Ich nahm glücklich an, dass nun wohl die Zeit dazu gekommen sein mag ... so saß ich dann einige Minuten mit offenem Mund und Bubble in der Hand vor der Spiritusflamme, bevor ich überhaupt wieder begriffen habe, was denn zumindest ganz grob abläuft hier ... zu meiner Überraschung entglitt ich diesem Zustand nur sehr behäbig, so dass ich mich in der Wirkung suhlen konnte, wie es mir zuvor nie möglich war. Herrlich.
Im Anschluss verirrten sich noch 5-10mg 5-MeO-DMT in die Bubble, die mich jedoch nur etwas verwirrten und Beethovens 9. haben unbekannt klingen lassen; da gilt es also nochmals anzusetzen ... nur halt ohne die bald zwanghafte Substanzen-Orgie im Vorhinein.
Ich scheue mich etwas davor ein Fazit zu formulieren, da ich ein starkes Gefühl habe, dass ich in den näxten Ausritten einige Punkte wiederfinden werde, die noch zu Ende gedacht/erlebt werden wollen ... diese Meinung wurde auch am übernäxten Tag, also dem darauf folgenden Montag erhärtet, als ich 200mg Iboga-Extrak (~2,75mg/kg) nahm und nicht wenige Stunden nach der Einnahme Wirkungsspektren erfuhr, die mich überraschten und zu weiterer Introspektion veranlassten, die bislang noch kein Ende gefunden hat ... was ich jedoch auch nicht erwarte, denn schließlich hat sie auch nicht erst mit dem Iboga oder überhaupt iiiirgendeiner Substanz(einnahme) begonnen ...
Ich hoffe hiermit das aufgemachte Fass zumindest einigermaßen deckeln zu können; meine skills bzw. meine persönliche Einschätzung der Fähigkeit Tripberichte zu verfassen hat sich mir zumindest in einer neuen Weise gezeigt und ich bin gespannt, inwiefern sich dies auf zukünftiges Berichten oder das Ausbleiben ebensoetwas auswirken wird.
Vamos a ver, mis amigos
