So, vorgestern habe ich einen Versuch gestartet.
Hilfsmittel: Bongo, Rahmentrommel, Titel Nr. 2 von der Begleit-CD aus "Ekstatische Trance", weißer Salbei
Ich bin das ganze Recht spontan angegangen, d.h. ich habe mir nicht vorgenommen irgendwas zu erreichen sondern bin eher so reingerutscht. Ich hatte Lust auf räuchern und habe eine fette Lunte weißen Salbei angezündet und den Rauch im Zimmer verteilt. Anschließend bin ich aufs Bett und habe zu diverser Musik auf meine Bongo gekloppt. Nach etwa einer Stunde war ich gefühlt schon ziemlich weggetreten, tendenziell wurde mein Getrommel auch immer schneller und hatte nichts mehr mit dem Rythmus der parallel laufenden Musik zu tun. Ich nutzte die Gelegenheit um ein 20-minütiges Getrommel von der Begleit-CD anzumachen (klingt so ähnlich wie der Schamanstuben-File, nur nicht ganz so schnell und besser aufgenommen). Als Eingang in die untere Welt hatte ich mir schon die Tage zuvor einen gruseligen Baum hier im Park ausgesucht, eine sogenannte Hänge-Buche. Als ich unter diesem Baum stand, spürte ich die Tendenz nach unten.
Als Eingang hat dieser Ort dann bei der Reise gut funktioniert.
Es kam zeitweise ein körperliches, ekstatisches Hochgefühl auf, vergleichbar als würde man auf einen Orgasmus zusteuern und gleichzeitig von einem gewaltigen Witz gepackt werden und deshalb unwillkürlich zu grinsend anfangen. Die Visionen selbst waren recht beeindruckend, da ich das erste mal Räume spüren konnte, in denen sie stattgefunden haben. Gleichzeitig hat sich Energie in meinem Körper entladen/Blockaden sind aufgegangen und zwar parallel zu den Visionen (vor allem im Lendenbereich und an der rechten unteren Wade. Das fühlt sich so an, als würde plötzlich kühles Wasser durch die Muskeln fließen).
Ich war danach tatsächlich beeindruckt von der Erfahrung, da ich das Potenzial gespürt habe, in so einer Ekstase fortgerissen zu werden (Invokation/Besessenheit).
hobobird hat geschrieben:
Also Ekstase erreiche ich am besten beim tanzen. Dabei ist es natürlich wichtig, dass die Musik stimmt sowie die Stimmung drumherum und zwar über einen längeren Zeitraum, idealerweise mehrere Stunden.
Ich hab auch gemerkt, dass die Zeit und der langsame Aufbau der Trance wichtig ist.
hobobird hat geschrieben:
Letztens hatte ich die Idee mal eine Brainstorm-Party zu veranstalten. Nicht nur für klassich kreative, auch für allerlei Studenten die Arbeiten schreiben. Das würde dann so aussehen, dass schon Musik und ein offenes Kommunikatives Miteinander im Mittelpunkt steht allerdings mit der Option sich zurück zu ziehen um Inspirationen zu notieren und aus zu formulieren oder um intensivere Gespräche zu führen, wenn man das passende Gegenüber gefunden hat.
Klingt nach einer schönen Idee. Man müsste herausfinden, welche Art von Party-Set ein offenes kommunikatives Miteinander begünstigt (Auswahl der Musik, Licht, warm/kalt, Keller/Wiese/Wald/Berg)