Sonntagskind hat geschrieben: 15. Dezember 2018, 09:08
Hier gibts auch neue gewonnene Erkenntnisse bzgl CBD. *zu ohn schiel*
Naja, ich weiß nicht, ob die Erkenntnisse so neu sind. Aber meine Erfahrung ist Folgende:
Ich war jetzt gerade 7 Wochen in einer stationären Therapie in einer Heiligenfeld Klinik, da ich mich zuvor über Monate durch Traumakonfrontation, Überflutung mit traumatischen Material und verschiedenen anderen Faktoren in einen Zustand von schwerer Retraumatisierung befand. In der Klinik habe ich hauptsächlich mit körpertherapeutischen Methoden daran gearbeitet, während der Verbindung mit anderen bei mir selbst zu sein, mich im Körper und damit im hier und jetzt zu zentrieren und die ganze Traumaenergie, die in meinem Körper feststeckte und eingefroren war, wieder ins fließen zubringen und körperlich auszudrücken. War ich zuvor in einem Zustand gefühlt ständiger Bedrohung und Gefahr, habe ich mich anschließend im Körper wieder sicher gefühlt.
Nach dem Klinikaufenthalt hat cbd (was ich währenddessend nicht konsumiert habe) nicht/kaum noch gewirkt.
Bei Traumatisierungen gerät ja das endogene cannabinoidsystem (anandamid) aus dem Gleichgewicht und lässt sich durch cbd positiv beeinflussen. Ich erkläre mir den Wirkungsverlust so, dass diese Daueranspannung meines gesamten Körpers/Psyche nachgelassen hat (mein endogenes Cannabinoidsystem also wieder einigermaßen im Gleichgewicht war) und der Unterschied zwischen Normalzustand und den durch cbd entspannten Zustand einfach nicht mehr ins Gewicht fiel und ich dadurch die cbd Wirkung kaum wahrnahm. Kurz: je schlechter es einem geht, desto deutlicher merkt man die ausgleichende cbd Wirkung und je besser es einem geht, desto weniger/bis hin zu gar keiner spürbaren Wirkung. Interessant daran ist imho der dadurch deutlich gewordene Zusammenhang zwischen Traumafolgestörungen und dem endogenen Cannabinoidsystem, wodran ja aktuell auch geforscht wird.
Was ich aber eigentlich schreiben wollte:
Offenbar ist es jetzt endlich gelungen, Grassorten mit sehr hohem cbd Gehalt zu züchten, die trotzdem unter der in Deutschland legalen 0,2% thc Grenze bleiben \o/ Also wie die Schweizer highdose cbd Sorten nur eben legal in Deutschland weil nicht unter 1% thc wie in der Schweiz sondern unter 0,2% thc.
So gesehen neulich bei einem eBay Händler mit ausschließlich positiven Bewertungen. Dieser Händler hat auch einen realen Shop in Oberhausen/Deutschland (dort kann man auch online bestellen):
https://www.cannaheld.de
Das ganze scheint also einigermaßen seriös zu sein, Laboranalyseberichte werden angeblich mitgeschickt. Es gibt dort verschiedene Sorten mit 15-22% cbd und <0,2% thc. Die Sorten werden als nutzhanfsorten deklariert, das glaube ich jedoch weniger.
Ich habe Mal die 22% cbd Sorte bestellt und werde dann berichten, Paket soll heute ankommen. Wenn das alles so stimmt, wovon ich erstmal ausgehe, wäre das endlich die Entwicklung, auf die viele in Deutschland gewartet haben.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.