2. Ergänzung
In der Nacht der Erfahrung kam natürlich auch wieder das Thema aus dem letzten Trip mit den Göttern auf.
Kein Wunder denn am Abend zuvor sah ich mir nochmals den Film "Ramayana" an.
Hier kamen die Gedanken, dass alles, was dort zu sehen ist, eher im Sinne einer inneren Reinigung zu verstehen sei und nicht als etwas, das man auf der Erdoberfläche nachmachen sollte. Sprich Rama bzw. Vishnu greift über diese Geschichte quasi innere Verbindungen zu den unlichten Wesenheiten an, die im Film zu sehen sind und versucht sie so aufzulösen. Ob das gelingt oder nicht, hängt natürlich auch von einem selbst ab, denn es funktioniert über die Gefühle, die zweifellos sehr stark in diesem Film vertreten sind.
Jedenfalls konnte ich mit diesen Gedanken gleich viel besser mit den Göttern abschließen, da ich es nicht mehr so direkt genommen habe.
Während des Herunterkommens ist mir dabei noch ein Vergleich aufgefallen zwischen einem der Schurken in Ramayana und den Horrorclowns.
Schon zuvor dachte ich mir anhand der Energie des Charakters im Film "Den kenne ich doch irgendwoher."
Es ist Indrajin (oder wie auch immer man den Namen schreibt), die Energie dieses Schurken ist denen der Horrorclowns wahnsinnig ähnlich.
Es ist durchaus möglich, dass derselbe Geist bzw. dasselbe Phänomen ohne innewohnende Existenz dahintersteckt.
In der Mythologie heißt es, dass alle Wesenheiten, die Krishna & Baleram bzw. Rama & Lakshman getötet haben, von Krishna vollständig gereinigt wurden, also so, dass sie nicht mehr inkarnieren mussten, sondern die Seelen, die von entsprechenden Phänomenen vergiftet waren, für immer ins Paradies kamen. Diese Erklärung kann man auch auf die Prozesse anwenden, die in der eigenen Gefühlswelt eintreten, wenn man diesen Film schaut, bzw. die Geschichten liest.
Indrajin ist nun aber Lakshman durch Suizid entkommen, weshalb sich diese vergiftete Seele hier noch immer herumtreibt und wie gesagt, heute vermutlich in Form der Horrorclowns auftritt und diese pusht. (Es kann aber auch sein, dass er in der Mythologie irgendwann später dann doch von einem der Vishnu Avatare getötet wird, immerhin ist sie unglaublich lang) vielleicht ist er ja derzeit als Stephen King inkarniert.
Stephen King ist mir dann auch noch ein bisschen durch den Kopf gegangen und die ersten Szenen von Filmen, die ich von ihm in meiner Kindheit im Altern von unter 10 Jahren gesehen habe. Das war "The Shining (1997)" und ich sah die Bilder in mir von dieser ersten Szenen aus dem Film, die ich damals sah, mit den Gegenständen, die sich da selbstständig bewegt haben wie aus der Hand eines Poltergeist und mir als Kind natürlich unglaublich viel Angst gemacht haben. Doch hier ließ ich mich nun nicht mehr verängstigen, sondern erfüllte alles von innen heraus mit meinem inneren Licht, so wie ich es eingangs in der LiveimpreSSion beschrieben habe. Also auf Shining zu trippen ist nicht ohne, definitiv eine Erinnerung für fortgeschrittene Psychonauten.
Danach ging das Horrorsetting weiter in Erinnerungen aus Computerspielen, Erinnerungen aus "Amnesia" einem Computerspiel, das mit den Urängsten des Menschen herumspielt.
Auch hier gelang es mir alles auszuleuchten und im Nachhinein kam es mir gar nicht so schlimm vor, jetzt die Bilder aus diesem Spiel vor meinem inneren Auge zu sehen.
Weiter erinnerte ich mich im Rahmen dieses Tripverlaufes, das mich von einem Horrorfilm bzw. Horrorspiel zum nächsten trug, an den für mich schlimmsten von allen.
Das war damals "Paranormal Activity".
Ich vermutete, dieser Film war damals deshalb so schlimm für mich, da ich selber in meiner Kindheit einmal mit ähnlichen Phänomenen kämpfen musste. Sprich ich hatte es auch einmal mit einem Poltergeist zu tun, der bei mir aber nicht annähernd so weit gehen konnte, wie die im Film. Jedoch schien ich von dieser Begegnung so traumatisiert worden zu sein, dass mich dieser Film damals in heftigste Angstzustände versetzt hat.
Jetzt in der LSD Erfahrung war davon gar nichts mehr übrig und von allen am leichtesten zu durchleuchten.
Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ich aufgrund meiner Begegnung mit diesem Poltergeist in meiner Jugend sehr oft Angst hatte, während ich im dunklen Zimmer in meinem Bett lag. Eine Angst, die erst so im Alter von knapp 30 Jahren ganz verschwand. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Cannabis und LSD da eine relevante Rolle spielten, aber auch schon meine vorherige Beschäftigung mit Spiritualität seinen Teil dazu beitrug.
Weiter ging es in der Erfahrung immer wieder darum, sich aus negativen Gedanken und Schwingungen selbst herauszunehmen, ohne dass sie mehr an einen herankommen. Dabei ging mir durch den Kopf, dass solche negativen Dinge halt irgendwie auch immer in der Schöpfung irgendwo zu finden sind, nur sollen sie halt nicht bei mir sein. Also bin ich hier und diese negativen Schwingungen und Gedanken sind irgendwo anders mir egal wo. Denn nur weil sie irgendwo und irgendwann vorhanden sind, heißt das nicht, dass ich mich von ihnen herunterziehen lassen muss, indem ich mich darin verliere. Das Mittel der Wahl nennt sich Resonanz, man muss darauf achten, warum man beginnt in Resonanz mit solchen niedrigen Schwingungen und Gedanken zu gehen, wenn sie einen betreffen und man da wieder herauswill. Man kann nun darauf achten, dass man in Resonanz mit hochschwingenden Dingen geht und so seine Alltagsfrequenz dauerhaft steigern. Das ist auch so ein Gefühlsding. Mit den Dingen, mit denen unser Wille in Resonanz geht, ziehen wir quasi die entsprechende Empfindungs- und Gedankenwelt zu uns bis hin zu physischen Manifestationen.
Zum Abschluss möchte ich noch einen Eindruck vom Peak der Erfahrung geben.
Ich stand gerade auf meinem Balkon und pinkelte in einen der Pflanzentöpfe, als eine bewusste Verbindung zu meinem höheren Selbst und geistigen Team aufgebaut wurde. Es war sehr schön, ich weiß aber überhaupt nicht, wie ich das in Worten fassen soll. Das Einzige, was ich vermitteln kann, ist, dass mir auffiel, dass meine Gedanken tatsächlich vom geistigen Team kommen können, ich spürte das ganz klar. Das LSD hatte meine Schwingung so sehr angehoben, dass ich mit meinem höheren Selbst und geistigen Team kurzfristig in Resonanz gehen konnte.
Am Ende der Erfahrung, nachdem es hell wurde, ich meditierte und eine Yoga-Praktik hinter mich brachte, ging ich in den Keller, um 3 Walnüsse aus einem Korb voller Walnüsse zu nehmen, die ich auf meinem Permakulturgarten gesammelt habe (die Bäume dort sind mit 5m Höhe noch recht klein), sowie einigen verlassenen Grundstücken drumherum (mit riesengroßen Walnussbäumen etwa 20m Hoch). Ich knackte und aß die Walnüsse und eine unglaublich tolle, spürbare wie heilsame Wirkung ging durch meinen ganzen Körper hindurch, das war wirklich schön. Auch der Geschmack der Walnüsse kam mir so gut vor, dass ich mich fragte, warum wir überhaupt etwas anderes essen als reine Naturerzeugnisse.
Wie immer war es eine sehr spannende Erfahrung mit LSD.