Kindliches Reflektieren - schöne Reise mit 20mg 4-HO-MET

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Gestern hatte ich wieder mal Lust auf eine Reise mit 4-HO-MET. Also schluckte ich eine Kapsel mit 20mg und wartete in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung.
Nach einer halben Stunde setzte der weisse Tryptamin-Summton ein und der Bodyload wurde immer stärker. Aus der Dunkelheit heraus kam vor mir ein gleißend weisses göttliches Licht hervor.
Dieses Licht war so etwas wie purste Glückseeligkeit und Unbekümmertheit. Vielleicht ein wenig so wie MDMA aber doch wieder anders. Typisch für Psychdelika ist, dass diese einem
Dinge zeigen, die man irgendwann einmal wusste, aber wieder vergessen hat. So war es auch bei diesem weissen Licht. Ich überlegte woher ich dieses absolut glückseelige Licht kenne
abseits von früheren Trips mit 4-HO-MET. Dann fiel es mir wieder ein: Aus der Kindheit! So war ich früher mal in der ganz frühesten Kindheit. Vielleicht im Alter von 2 Jahren oder so
ähnlich. Damals hatte man einfach Freude daran am Leben zu sein und die Welt zu entdecken. Wenn man älter wird, wird einem durch den Ernst des Lebens diese Lebensfreude allerdings
gründlich ausgetrieben. Jedoch fiel mir wieder ein, dass ich in ganz frühester Kindheit einmal so war. Man lebt, man freut sich am Leben zu sein und spielt als gäbe es keine Zeit und Priorität.

Das gleißende weisse Licht aus purer kindlicher Lebensfreude kam auf mich zu, bis ich in dieses eintauchte und ich plötzlich inmitten dieses absolut kindlich fröhlichen Lichts war,
der wie ein sanfter Nebel die ganze Umgebung erfüllte. Aus diesem Neben heraus kamen die unglaublichsten Visuals. 4-HO-MET ist optisch extrem schön. Aus diesen Visuals formte sich
so etwas wie ein Kinderspielplatz mit einem Sandkasten. In diesem Sandkasten hüpften kleine Kinder herum die absolut unbeschwert in den Tag hineinlebten. Die machten sich über nichts
Gedanken sondern lebten einfach. Ich erkannte wie jedes Kind von Natur aus besondere Fähigkeiten hat, die, wenn man sie natürlich entwickeln lässt, später eine Bereicherung für andere
sein können. Die unterschiedlichen Fähigkeiten von Kindern können im späteren Leben wie eine Symbiose eine perfekte Ergänzung zu den Mitmenschen sein. Es war unglaublich. Ich fühlte
mich wieder unbeschwert wie ein kleines Kind, sehr ähnlich wie MDMA und doch anders. Das alles gepaart mit den buntesten Visuals auf noch bunterem Hintergrund. Ich saß etwa eine Stunde
regungslos da und erfreute mich an der puren Lebensfreude und der natürlichen Lebensenergie, die diese Kinder ausstrahlten und mich an mich selber aus der ganz frühesten Kindheit erinnerten.
Im Hinterkopf zogen die ganze Zeit Szenen von einem Sandkasten vorbei in dem ich wohl vor Jahrzehnten einmal gespielt haben muss. Alles natürlich in den knallbuntesten Tryptamin-Optics.
Während einem viele Psychdelika die negativen Seiten der Kindheit zeigen um sie zu bearbeiten, zeigt einem 4-HO-MET die positiven Dinge, die man aber ebenfalls schon lange vergessen hat.
Mich erinnert es in diesem Zusammenhang fast ein wenig an Salvia. Das zeigt einem auch schöne Erinnerungen an die Kindheit. Es war unglaublich diese natürliche Glücklichkeit der Kinder
zu beobachten und mich selber daran zu erinnern, wie ich vor sehr langer Zeit einmal war, als es noch keine Probleme gab. Jedoch wurde mir im Laufe der Beobachtungen auch eine Schattenseite bewusst.
Mir wurde bewusst, dass genau diese natürliche Fröhlichkeit die Kinder haben, Schritt für Schritt zerstört wird, sobald der Eintritt in die Schule erfolgt. Ich erkannte das dieses Schulsystem
nicht richtig ist, da es auch einzigartige Talente die jedes Kind hätte, durch indoktrinierte Gleichschaltung austreibt. Weiters fiel mir auf, wie schwierig es sein muss, ein Kind zu erziehen,
da siese seelisch unlaublich anfällig sind für Prägungen. Die sind wie ein unbeschriebenes Blatt Papier, auf dem jeder Tintenkleckser nachhaltig sichtbar bleibt. Man muss immens aufpassen
um nicht (unbeabsichtigt) schwere nachhaltige Schäden zu erzeugen. Ich erinnerte mich an meine Schulzeit und ich konnte richtig in Zeitraffer noch einmal erleben, wie mir die Lebensfreude
ausgetrieben wurde mit dem Eintritt ins Schulsystem. Insgesamt reflektierte ich sehr viel über die Kindheit, jedoch auf einer sehr spielerischen und seichten Weise. Im Gegensatz zu
Pilzen hat 4-HO-MET keinen Tiefgang und zeigt wie bereits erwähnt die positiven Aspekte der Kindheit.
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Nun nahm der Trip etwas transpersonale Züge an, jedoch auch in der seichten und verspielten Weise. Aus den Visuals heraus formierten sich Entitäten die eine gewisse Ähnlichkeit mit DMT
hatten. Allerdings erzeugt 4-HO-MET keinen harten Ego-Tod, sondern es ist beinahe so, als würde man sich diesen Durchbruch wie ein Schauspiel auf einer Leinwand ansehen. Visuell waren
diese Durchbruchszenarien ein unglaubliches Spektakel. Ich war auch in einer Art DMT-Dom der aussah wie eine unglaublich künstlerisch verzierte Kathedrale. Alle Ecken und Kanten
waren in Formen verziert, die mich etwas an die Barock-Zeit erinnerten. Alles war in pulsierender Bewegung und strahlte in allen Farben des Regenbogens. Wie es für Durchbrüche typisch ist,
waren auch Aspekte enthalten, die sich menschlicher Sprache entziehen. Am deutlichsten in Erinnerung ist mit noch ein hyperbolen Gebilde, aus dem man ein Stück herausnehmen konnte
und darin befanden sich wieder weitere fraktal verzweigte Aspekte des Seins, die man wieder wie eine Art Lego auseinander bauen konnte und man auf noch tiefere Aspekte gestossen ist.
Welche Aspekte das waren, ist in Worten nicht beschreibbar, da es hierfür in menschlicher Sprache keine Begriffe gibt.

Als nächstes griff 4-HO-MET ein Thema auf, dass mir auch Pilze schon einmal gezeigt hatten. Nämlich das extrem übertriebene Sparen, welches ich immer betreibe.
Mir wurde bewusst, dass ich diese Verhaltensweise irgendwie von meinen Großeltern übernommen habe. Die waren auch genau so. Die hatten einen riesigen Obstgarten und nie
einen frischen Apfel, weil sie die Äpfel aufbewahrt haben, bis sie sie wegschmeissen mussten da sie schwarz waren. Wenn sie mal einen Apfel gegessen haben, dann immer den ältesten
der auch schon matschig und braun war und aus dem man noch mit dem Messer ein Stückchen rausschneiden konnte, das genießbar war. Die hatten auch einen Kartoffel-Acker, jedoch hatten
sie nie eine Kartoffel, weil sie diese aus Gründen der Vorratshaltung nach der Ernte aufbewahrt haben, bis sie diese irgendwann wegschmeissen mussten. Die haben absolut hardcore
gespart. Die sind auch im Winter immer um 18 Uhr ins Bett gegangen, damit sie keinen Strom für Licht verbrauchen. Die haben die Heizung ausgeschaltet und sind mit einer Mütze und ein
paar Pullovern in der Kälte da gesessen, mit Eis am Inneren der Fenster. Irgendwie habe ich dieses absolute hardcore sparen genau so übernommen
und betreibe das bei vielen Dingen. Ein Resultat davon ist jedoch, dass man letztlich nie gelebt hat und von den wenigen Dingen die man hat, ebenfalls nie etwas hatte.
Man hat ohnehin schon nicht gelebt, da man nur funktioniert und Rollen gespielt hat, doch wenn man zusätzlich noch alles kaputt spart, wird es nicht unbedingt besser.
4-HO-MET zeigte mir in einer kindlichen und spielerischen Leichtigkeit das man JETZT leben soll und so gut es geht sich zumindest an dem erfreuen soll, was man hat.

Die nächste Phase des Trips war sehr energetisch und physiotherapeutisch geprägt. Wie ich in einer früheren Reise schon einmal berichtet hatte, habe ich durch 4-HO-MET eine Rückenübung
empfohlen bekommen, die ich seither seit Jahren fast täglich mache. Ich spürte noch einmal hinein wie angenehm es für den Rücken war, damals mit dieser Übung zu beginnen und welche
positiven Auswirkungen das bis heute hat. Damit meine ich nicht nur, dass die betreffende Rückenmuskulatur auf rein körperliche Weise trainiert wurde, sondern vielmehr das dadurch auch
energetische Blockaden beseitigt wurden, sodass die Energie bzw. das "Chi" was auch immer das naturwissenschaftlich betrachtet sein soll, frei fliessen kann. Ich musste an dieser Stelle
an asiatische Lehren denken, die genau von dieser Energie sprechen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dies zutreffend ist. Wobei ich physikalisch nicht exakt definieren kann,
was mit "Chi" gemeint ist. Jedoch konnte ich auf der Reise sehr bewusst spüren, dass durch das regelmäßige Ausführen dieser Übung der Energiefluss in einer äussert wohltuhenden Weise
harmonisiert worden ist und wie eine pulsierende Lichterkette im Rücken auf und ab zirkulieren kann. 4-HO-MET ist ein sehr starker Spiegel der eigenen feinstofflich-energetischen Befindlichkeit.
In Form von so etwas ähnlichem wie Temperaturunterschieden kann einem die Substanz zeigen, wo im Körper Blockaden vorhanden sind. Tatsächlich sind sie bei mir durch das regelmäßige
Ausführen dieser Übung nun weg. Ich konnte mich wie mit einem MRT abscannen und stellte fest, dass mein Energiefluss im Körper sehr gut ist. Auch stellte ich fest, dass 4-HO-MET die
Propiozeption verbessert. In Gedanken konnte ich komplexe Bewegungsabläufe bis in die kleinste Muskelbewegung hinein visualisieren. Das fühlte sich an, als wäre so etwas wie ein
Treiber wie man es aus der IT kennt, installiert worden, der die Ansteuerung der Hardware erheblich verbessert.
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Nun waren 3 Stunden vergangen und der Trip wurde schwächer. Ich nahm ein Opiat um den Bodyload zu betäuben und genoss dann die Nachglühphase.
Wie es für Tryptamine typisch ist, klingt elektronische Musik absolut phantastisch.
Ich hörte stundenlang in einer Endlosschleife dieses Lied, während ich die restlichen Visuals genoss, bis ich schlafen ging.
Dieses Lied von 1200 mics heisst Ecstasy, müsste aber meiner Meinung nach 4-HO-MET heissen, da es genau diese bunte Wirkung wiederspiegelt.
https://www.youtube.com/watch?v=tsIN6XuREo0

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