Was ich mir noch so erlesen habe: S-Citalopram ist der selektivste von allen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs). Von dieser Substanzklasse habe ich Erfahrungen mit S-Citalopram und Sertralin.
S-Citalopram ruft bei mir keinerlei spürbahre Wirkungen hervor. Auch keine unangehnemen Wechselwirkungen. Auch keine unangenehmen Entzugs-/Absetzerscheinungen beim abrupten Absetzen. Ich spüre diese Substanz buchstäblich nicht...
Sehr reale Entzugserscheinungen hatte ich aber mehrfach beim Absetzen vom SNRI Venlafaxin, die sich auch durch sehr gezieltes Ausschleichen nicht vermeiden ließen. Ich spreche von sehr unangenehmen Brain Zaps am Ende des Ausschleichens, wie sie andere Menschen nach dem Schlucken von sehr vielebn Ecstasy/MDMA-Tabletten bekommen...
Sertralin ruft ab 200 mg - Dosen (also zwei ärztlich verschriebene Tabletten) ein Cocain-artiges High bei mir aus, da es in hohen Dosen auch als Dopamin-Wiederazufnahmehemmer wirkt. Selbstverständlich habe ich diesen Versuch ebenfalls abrupt abgebrochen (in Übereinstimmung mit meiner damals behandlenden Psychiaterin). Auch in diesem Fall hatte ich keinerlei Absetz-/Entzugserscheinungen. Ich vermute, dass das daran liegt, dasss ich als CYP2D6-slow-metabolizer bin (so wie etwa 10% der mitteleuropäischen Bevölkerung). Sertralin wird durch CYP2D6 metabolisiert (genauso wie viele andere Pharmaka).
Ich denke gerade darüber nach, ein paar verbliebene Sertrlin-Tabletten zu zermörsere und zu schnupfen, um high zu werden... 
 Natürlich nicht, ich bin ja nicht wahnsinnig!
Natürlich nicht, ich bin ja nicht wahnsinnig!„Sapere aude" ---laut der Übersetzung von Immanuel Kant; „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“