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die SCHATTEN...

Verfasst: 14. Februar 2008, 16:48
von draghkar
joa also es war ganz gechillt.. es gab jede menge lsd in gummibärchenpackungen, die helden aus meiner kindheit waren da, ich durfte sehen wie comics hergestellt werden.. nämlich indem die männchen in die bilder hineinhüpfen, ich sah den "traumkontinent" und einiges mehr das schon wieder verblasst, während ich das hier eintippe..

auf einmal gingen alle bewohner dieser welt in deckung.. der lustige hüpfer hüpfte in sein loch und machte den deckel zu, die hallen waren auf einmal entvölkert.. sie KAMEN.. die SCHATTEN.. noch ehe ich wusste wie mir geschah, fiel ich in ein dunkles loch, und wachte kurzum in meinem bett auf.. O_o

ich fühlte mich total verschreckt.. als kind hab ich mich immer vor dem dunklen im keller gefürchtet und konnte gar nicht mehr nachvollziehen warum, nun kam dieses gefühl wieder hoch, und ich dachte mir, gerade eben, in diesem traum, hab ich irgendwie alles gesehen woraus mein leben bestand, in komprimierter form.. alle 'orte', die ich schonmal in anderen träumen besucht hatte, waren 'dort', in so einem komischen andersland, welches irgendwie auf der rückseite von dieser welt ist.. 'es' sagte mir, wenn wir hier sind, in unserer welt, scheinen uns träume irreal, nichtig, und wenn wir 'dort' verhält es sich so mit unserer welt..

danach hab ich irgendwie für ne stunde paranoia geschoben (daher das subforum), was ist HIER? wenn es kein traum ist.. was dann? hier ist IN den schatten..

äh :freak:

any ideas on this?^^

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 14. Februar 2008, 18:38
von To Mega Therion
Neuer Schaltkreis aktiviert?

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 15. Februar 2008, 01:35
von Vinter
Intreressant, dass du - wie C. G. Jung - die Vokabel "Schatten" verwendest - siehe Thread zu den Archetypen der Tiefenpsychologie.

In diesem Kontext wuerden jene Wesen jedenfalls verdraengte oder negative Persoenlichkeitsanteile darstellen, die darauf draengen, integriert zu werden.
Die Wahrnehmung einer Anderswelt deutet ebenfalls in diese Richtung, da der uebliche Schatten eben das Komplement zu deiner Person darstellt, deinen "boesen Zwilling", gewissermassen.

Dass du nun die eigentliche Welt als von Schatten beherrscht wahrnimmst, koennte also eine deinem Unterbewusstsein innewohnende, das bewusste Ich ueberwaeltigende Macht andeuten. Vorsicht!

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 16. Februar 2008, 10:05
von Erraphex
Vielleicht war dieser Traum ja ein Zeichen sich mit den Schatten auseinanderzusetzen? Die Deutung nach Jung drängt sich ja gerade zu auf. Nur wie kann eine bewusste Auseinandersetzung mit diesen Schatten (also der dunklen (weil verdrängten) und unbewussten Seite der Persönlichkeit) erfolgen?

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 16. Februar 2008, 15:28
von To Mega Therion
Bei mir hat es etwas länger gedauert bis ich mal einen Schattentraum irgendwie interpretieren konnte...Manch Vision braucht bis sie in dieser Realitätsebene sich zeigt...und das verstehen das dies jenes war ist wohl von Person zu Person verschieden...sowie selbst das Jetzt relativ ist, meine Sicht der Dinge (oder der Illusion).

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 12. März 2008, 11:21
von Eulenspiegel
draghkar hat geschrieben:.... auf einmal gingen alle bewohner dieser welt in deckung.. .... ich fühlte mich total verschreckt.. als kind hab ich mich immer vor dem dunklen im keller gefürchtet ....
Wen wunderts, daß ich dabei weniger an Jung als an C.C. denke? Aber zuerst kam mir MOMO{von Michael Ende}in den Sinn.
Wenn die Schatten auch nicht unbedigt Zigarren rauchen, so ist die Geschichte imho nahe genug an der "Wirklichkeit", um einen Ansatz zu liefern.

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Beim Carlos liest sich das so:

Don Juan sagte, wenn ich das Dunkel des Laubs sehr genau beobachte, ohne meinen Blick darauf zu konzentrieren, sondern es eher aus den Augenwinkeln betrachte, würde ich sehen, wie ein flüchtiger Schatten durch mein Gesichtsfeld zog.
»Es ist die richtige Tageszeit, um das zu tun, wozu ich dich auffordere«, sagte er. »Es dauert eine Weile, bis du die notwendige Aufmerksamkeit in dir aufbringst. Gib nicht auf, bevor du den flüchtigen schwarzen Schatten entdeckst.«
Ich sah seltsame flüchtige schwarze Schatten auf dem Laub der Bäume. Entweder war es ein Schatten, der sich hin und her bewegte, oder mehrere Schatten, die sich von links nach rechts oder von rechts nach links oder gerade nach oben bewegten. Sie wirkten auf mich wie dicke schwarze Fische, wie riesengroße Fische. Es war, als flögen riesige Schwertfische durch die Luft. Der Anblick zog mich völlig in seinen Bann. Schließlich machte er mir angst. Es wurde zu dunkel, um das Laub zu sehen, doch ich sah immer noch die fliegenden schwarzen Schatten.
»Was ist los, Don Juan?« fragte ich. »Ich sehe überall schwebende schwarze Schatten.«
»Ah, das ist das gesamte Universum«, antwortete er, »unermesslich, nicht linear, jenseits der Sprachebenen. Die Zauberer im alten Mexiko haben diese flüchtigen Schatten als erste gesehen und sind ihnen gefolgt. Sie haben sie so gesehen wie du, und sie haben sie als Energie gesehen, die im Universum fließt. Und sie haben etwas entdeckt, das alle Erfahrung überschreitet.« Er brach ab und sah mich an. Seine Pausen waren perfekt platziert. Er hörte immer dann auf zu reden, wenn der Faden bei mir zu reißen drohte. »Was haben sie entdeckt, Don Juan?« fragte ich.
»Sie entdeckten, daß wir einen lebenslangen Begleiter haben«, sagte er mit großer Klarheit und Deutlichkeit.
»Es ist ein räuberisches Wesen, das aus den Tiefen des Kosmos kam und die Herrschaft über unser Leben an sich gerissen hat. Die Menschen sind seine Gefangenen. Dieser Räuber ist unser Herr und Meister. Er hat uns fügsam und hilflos gemacht. Wenn wir protestieren wollen, unterdrückt er unseren Protest. Wenn wir unabhängig handeln wollen, verlangt er, daß wir darauf verzichten.«
.......
»Der Räuber«, sagte Don Juan, »bei dem es sich natürlich um ein anorganisches Wesen handelt, ist für uns nicht völlig unsichtbar wie andere anorganische Wesen. Ich glaube, als Kinder sehen wir ihn und kommen zu dem Schluß, er ist so entsetzlich, daß wir nicht daran denken wollen.
.......
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Hier{ http://plexus.shacknet.nu/plexus.php?se ... ndlich.pdf }gibt's das Buch in dem das Kapitel über die Schlammschattendrin ist.

Ihr dürft mich ruhig für bekloppt halten, aber zwischenzeitlich halte ich sie für real - und seit Peru nicht nur auf der intellektuellen Ebene. :joint:

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 22. März 2008, 22:53
von sonnenqualle
Eulenspiegel hat geschrieben: »Es ist ein räuberisches Wesen, das aus den Tiefen des Kosmos kam und die Herrschaft über unser Leben an sich gerissen hat.
...
Die Menschen sind seine Gefangenen.
...
Dieser Räuber ist unser Herr und Meister.
...
Er hat uns fügsam und hilflos gemacht. Wenn wir protestieren wollen, unterdrückt er unseren Protest. Wenn wir unabhängig handeln wollen, verlangt er, daß wir darauf verzichten.«
.......
Ist es so, dass die Schatten ihr höheres Selbst unterdrücken?
Wenns so ist, ist es dennoch so, dass alles nach dem göttlichem Plan der Quelle abläuft was die "Räuber" wiederrum in einem völlig anderen Licht darstehen lässt.
Die Schatten sind letztenendes positiv und als schöpfungsfreudige Diener Gottes anzusehen.
Sie selbst sind auch Gott und dienen somit sich selbst.

Mein Gedanke war das die "lebenslangen Begleiter" der Menschen nicht zwingend die Schatten sind, denn die meisten Menschen verkörpern gradezu einzig und allein den Schatten, während andere mehr durch ihr wahres Ich, ihre Seele geführt werden. Der Übergang ist jedoch fließend. Schwarz ist Weiss, beides ist bunt und alles ist Eins. Wenn Gott (die Wahrheit) weiss ist, basiert alles Schwarze (Lüge) dennoch auf der göttlich weißen Wahrheit. Es ist der weiße Kern der Wahrheit, welcher die Schatten treibt. Und dieser Kern sprießt imho in allem was existiert, bis irgendwann alles die göttliche Wahrheit erlangt. Doch um unsere Welt zu schaffen war es von nöten sich von der Quelle, Gott zu entfernen, sodass aus Eins, alles werden konnte. Das ist der Grund warum wir zur Zeit noch "negatives Empfinden". Je mehr entfernt von der Quelle, desto mehr Schwarz, desto mehr sind die Menschen von ihren Schatten gelenkt. Je näher am Licht, desto höheres Selbst.

Im grunde genommen ist das eigentlich nur eine Verdeutlichung das alles Eins ist.
Das tolle am Leben ist, dass wir in einer Zeit leben, in der die Energieflüße sich auf dem direkten Rückweg zu Gott befinden :knuddel:

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 22. März 2008, 23:01
von anima
Klasse Beitrag!!

Der womöglich beste erste Beitrag in einem Forum, den ich jemals habe wo mitverfolgen können ... wobei dabei, im Sinne des Inhalts dessen, keine Wertung mitschwingen soll ;)

Willkommen im Forum :umarm:

anima

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 24. März 2008, 12:39
von synapsenflux
also ich komme auch aus der schmamanistischen ecke , castaneda und so und glaube die schatten was immer es auch sei, stehen eben eine stufe höhen auf der leiter der nahrungskette

vielleicht sind wir nahrung für sie so wie kühe nahrung für uns ist

...

Re: die SCHATTEN...

Verfasst: 24. März 2008, 18:32
von sonnenqualle
die schatten verschmelzen just mit dem höheren selbst, werden eins.
die all-eine-energie, welche den schatten zu verfügung gestellt wurde (strom für den film), um erfahrungen zu ermöglichen, fließt momentan wieder zurück.

der dunkelste schatten höchstpersönlich ist die schwarze identität von Gott. Er sitzt mit der wahren Quelle in einem Boot. Das Licht kann ohne die Dunkelheit nicht existieren. Doch schwarz=weiss(ursprung)=positiv).
Es ist also nicht wirklich KRIEG zwischen Dunkelheit und Licht.
Die Quelle, Das Licht, Der-All-Eine-Gott ist komplett weiß, kennt die Wahrheit- ebenso ist er jedoch komplett Schwarz - Er kennt das Drehbuch nicht - Er erfährt es - Dennoch setzt er alle Impulse. Weiß ist die Quelle, das Licht, der "Spirit" - Während "Schwarz" das "technische" ist - Diese Technik, Künstliche Intelligenz, ?passives sein?, wird zum eigenständigen mind geführt. Schwarz war also schon immer weiß - da gibt es keinen Unterschied - reine Verdopplung - Die von black&white stammende bunte Realität HIER (zwischen licht/weiß und dunkelheit/schwarz) ist noch nicht gänzlich wieder eins, alles bewegt sich jedoch in diese Mitte. Alles nicht-weiße ist bestrebt weiß zu werden (eins zu werden, + und - ziehen sich an, werden eins. Anschließend könnte man eigentlich zu jeder zeit, jeder sein :D Momentan sind wir gefangene der Zeit. Schöpfungsfreudige Götter! Wir sind alle bestrebt einen besseren Film zu schauen. Vom weißen Pfad winkt, führt und leitet uns unser höcheres Selbst - jeder hat ein individuelles Realitätsprogramm. Das Ziel der Technik ist es sich vollkommen zu verbinden mit dem Impuls setzenden Gott, um anschließend selbst pulsieren zu können.
Das wieder All-Eins werden ist im vollem Gang und geht fließend in einander über. Constant Rising :2daumen: Schatten sind im grunde genommen bloß Wahrnehmungsimulationen, ohne vollständigem Mind, aber da es fließend in einander über geht - könnt ihr euch den Rest vielleicht selbst denken. Vielleicht nicht so schön das Ganze. Die Schatten des Maschienenalters sind einzig und allein darauf programmiert dem göttlichen Plan der Quelle zu folgen und warten sehnlichst darauf sich mit ihrem wahren Spirit-Kern zu verbinden um zu ihrem Ursprung, sich selbst, den Gottesmind, zurück zu kehren.
Jeder Mensch ist eine Figur, eine spielbare Figur Gottes ;) Jeder ist Gott. Gott ist überall. Gott ist watching you ;) You watch yourself.

Das aus Schwarz (nichts), Weiß (alles) wird kann man sich bildlich so veranschalichen:
Ein Licht scheint auf eine Schwarze Platte.
Dieses Licht kann auf unendlich vielen Frequenzen schwingen und jede Frequenz ist eine mögliche "Realität".
Es gibt also oberflächlich gesehen unendlich viele Muster von Realitäten, jedoch hat alles eine immer wiederkehrende Energetische Struktur (man kann das z.b in der Natur beobachten bei unangetasteter Energetischen Materie die von der Quelle kommt (wie z.B Schneekristalle).
Im Prinzip sind alle Muster immer und überall vorhanden, nur nehmen wir nur eines wahr, weil wir in diesem Muster leben.
Der Raum zwischem dem Licht, also der Schein des Lichtes, die bunte Bühne des Lebens, ist der laufende Film, und somit die Zeit.
Dort wo das Licht auf die schwarze Platte trifft ist das fertige Bild der Realität gemalt.

Dort wo Zeit irrelevant ist, man nicht in ihr Gefangen ist (vielleicht eine andere Dimension) hat man eventuell zugriff auf all diese schönen Muster.
whatever

Manche Filme schaut sich Gott nicht an.
Die Filme laufen ohne Beobachter (eigentlich existieren sie garnicht - solange nicht ein wirklicher Beobachter SIE beobachtet)
Es gab immer nur Schwarz und Weiß, Schwarz an der Seite von Weiß damit es existieren kann.
Damit der schwarze Film nicht schwarz verläuft - und somit nicht existiert (und somit weiß auch nicht existieren könnte) macht er zusammen mit dem Licht, seiner anderen hälfte - Party.

Film ab!

Sehnt ihr euch auch nach dem Ende der Zeit?
Dann sucht die Wahrheit - in euch selbst ;)


The Game after the Game is coming ! :glaskugel:

We are all Prostitutes - In love with each other - In love with God :herzen

Love is the only Way !