homme hat geschrieben:
vor etwa einem jahr hab ich zum ersten mal von meditation erfahren. seit etwa diesem zeitpunkt habe ich mich unregelmäßig daran versucht.
etwas vor dem eröffnen dieses threads "übe" ich jeden tag mindestens ein mal, meist zwei oder mehrere male.
Das liest sich doch gut
. Ich kann dir nur empfehlen (falls du es nicht schon tust) auch Körperübungen (wie aus dem Hatha-Yoga zb.) und Atemtechniken vor die Meditation zu setzen. Das belebt die Chakren und beruhigt den Geist usw. Ich will hier ganz sicher nicht einen auf Lehrer machen sondern sage dir das nur weil ich mit dieser Kombination bessere Ergebnisse erreiche als ohne.
homme hat geschrieben:
im weitesten sinne befasst man sich mit spirituellem doch sein ganzes leben lang. man lebt ja
Im weitesten Sinne vielleicht, aber wie oft tut ein Mensch dieses zu Lebzeiten bewusst? Wer sieht sein Leben schon als spirituell an ohne sich damit zu befassen?
homme hat geschrieben:
bedarf es auch einer akuten vorbereitung? oder kann ich mich jederzeit "einfach hinsetzen" und dann meditieren?
Also mit Vorbereitung meine ich den Zeitraum vor der ersten Meditation.
Wenn du dich einfach so hinsetzt, kann es prinzipiell genauso gut funktionieren. Aber siehe Erraphex und oben
homme hat geschrieben:
ja, natürlich.
gedanken solcher art treten gerne auf, wenn ich lange zeit einfach nicht "reinkomme", oder wenn ich in kurzen abständen häufig wieder "drauskomme". sprich wenn es, wie du sagtest, nicht richtig klappt.
Wie gesagt, das gibt sich mit der Zeit; lasse dich von den Gedanken blos nicht entmutigen. Gedanken sind hartnäckig, aber mit der Zeit wirst du deinem Geist schon Zügel schon und sie beruhigen.
homme hat geschrieben:
so wie es für mich klingt habe ich das noch nicht erfahren können. ich bin zwar friedlich und ruhig, weil ich (sitzend am boden) keinen grund habe unfriedlich und unruhig zu sein. ebenso mit dem glück.
was ich sagen will: meine gefühlswelt ist nicht drastisch gegenüber dem normalzustand verändert.
Na du meinst die körperliche Ruhe, was ist mit der gedanklichen Ruhe. Für mich hat Ruhe eine Schwingung, die Schwingung von Ruhe. Pure Ruhe eben, schwer zu beschreiben. So verhält es sich auch mit den anderen Zuständen
homme hat geschrieben:
ich freue mich
Anfangs kam es schon häufig vor, dass mich alles mögliche vom meditieren ablenkte oder ich noch einiger Zeit einfach schläfrig wurde.
Einmal bin ich etwa eine Stunde im Yogi-Sitz am schlafen gewesen.
Ich muss dazu sagen das ich zu der Zeit noch täglich gekifft habe und das ist keine gute Voraussetzung zum meditieren.
Also die ersten Monate waren nun nicht so überragend, wenn gleich viel positives passierte und sich auch recht schnell Fortschritte einstellten, so zweifelte ich jedoch oft an meinem praktischen Können.
Gelegentlich war ich frustriert und zuweilen auch depressiv und nicht richtig geerdet, weil ich noch eine gewisse Erwartungshaltung hatte und ganz schnell hoch hinaus wollte. Aber wie gesagt, gut Ding will Weile haben! Mit der Zeit wurde es dann besser, im nahm jeden Zustand dankend an und bin mittlerweile auch nicht mehr enttäuscht falls es mal nicht so gut läuft.
Der Geisteszustand im Allgemeinen ändert sich aber mit der Zeit doch beträchtlich. Ängste lösen sich, man hat sich selbst besser im Griff und überhaupt wird die Wahrnehmung aller Dinge eine ganz andere.
Man wird einfach gleichmütiger, selbstloser, zufriedener, einfach glücklicher.
Die Zustände beim meditieren sind mit der Zeit immer intensiver geworden. Das Fühlen der einzelnen Chakren im Köper zb. wird mit der Zeit auch sehr transparent.
Das Herzchakra zb. öffnete sich bei mir erst in der Meditation, vorher habe ich das nur unter Einfluss von LSD oder MDMA so richtig wahrgenommen, oder auch in anderen glücklichen Momenten des Lebens.
Es haben sich noch eine ganze Reihe von Eigenschaften durch die Meditation entwickelt oder verändert.
Ich möchte aber auch nicht zu viel schreiben, zum einen gibt es immer Leute die sich denken der hat einen an der Pfanne, spinnt sich was zurecht oder will sich nur wichtig machen, zum anderen ist es mein Selbst, mein größter Schatz, und vieles einfach nicht dazu da es in Worte zu kleiden.
lieben Gruß Kriya
Je mehr du dich selbst verbesserst, desto mehr wirst du jene um dich herum erhöhen und desto glücklicher wirst du werden. Je glücklicher du bist, desto glücklicher werden die Menschen um dich herum sein.
Swami Kriyananda