Die verlorene Seele unserer Welt
Verfasst: 18. Februar 2010, 14:07
Liebe Community,
wenn wir tief in unser Inneres horchen und versuchen der Natur zu folgen, dann erkennen wir auf oft schmerzhafte Weise, das etwas eindeutig falsch zu laufen scheint. Eine Maskerade aus Menschen in einem Maskenball mit Kulisse. Ein triebgesteuertes System als Garantie für die Unterwürfigkeit des Menschen. Eine Illusion als Ablenkung vor der Wirklichkeit und eine stille Beschäftigung für all jene, die unwillkürlich und unwissendlich eingesperrt werden.
Tiere werden gequält und gefoltert, um uns als Nahrung zu dienen. Wälder werden abgeholzt, um Platz und Brennholz zu schaffen. Lebensraum wird zerstört, damit wir, als Menschen, fortbestehen können. Doch wofür spricht dieser Erhalt? Für zukünftige Gesellschaft mit Entwicklung, Ziel und Moral? Oder für ein unkontrollierbares Chaos, welches sich immer weiter ausbaut und zuletzt gänzlich aus der Kontrolle gerät?
Der Mensch lebt um zu überleben. Er richtet nach seinen Bedürfnissen - zerstört die Natur, erbaut seine Stätte und errichtet, um dem Grundbedürfnis der Seinesgleichen gerecht zu werden, einzelne Oasen der Natürlichkeit; Parks, Seen, Wälder. Mir kommt diese zivilisierte Welt so befremdlich vor, so ungerecht, falsch und zerstörerisch. Ich habe mir schon oft gewünscht, die Welt möge sich bitte bald von diesem Menschengewirr befreien, um wenigstens noch einigermaßen gut machen zu können, was wir zerstört haben. Hier existiert keine Symbiose, kein einheitliches Vorausschreiten. Wir nehmen uns eigennützig, was die Natur gibt, was sie mitunter über Millionen Jahren gesammelt hat; und meinen, wir seien zur Herrschaft geboren...
Es tut mir weh, dies zu erkennen. Unsere Community besteht nicht aus diesen Weltmenschen, die den Tag nehmen, wie er kommt. Wir wollen schaffen, verstehen, leben, verändern und Gerechtigkeit. Es ist unser Instinkt, mit uns selbst im Reinen zu sein. Doch wie können wir das bewältigen, wenn wir unseren Urvater ins Fleisch schneiden - diesem Planeten, mit all seinem Leben?
Mir kommt dieses Leben so unendlich komplex und sinnlos vor. Nicht unsere Existenz entbehrt den Sinn, sondern unser Tun und Schaffen; der Kreislauf, indem wir mit flüchtigem Glück umgehen lernen, indem wir uns Zufriedenheit erkaufen, der ist es, der diese Welt so hoffnungslos, das Leben darin so verwerflich erscheinen lässt.
Ich weiß nicht ob ihr meine Gedanken teilen oder nachvollziehen könnt. Aber mich bedrückt das Gefühl, wo und wie wir leben, wem wir schaden, was wir tun und wer uns gefangen hält. Der natürliche Weg kommt mir dermaßen einfach, rein und natürlich vor, dass es mich mit Traurigkeit erfüllt, auf die Fängen der Menschen zu blicken, die in einem Jahrhunderte andauerndem Prozess das Leben aus seiner ureigenen Bahn geworfen und dermaßen kompliziert haben werden lassen
Doch wie kommen wir dort heraus? Indem wir unser Augenmerk ausschließlich nach Innen richten? Indem wir Kompromisse eingehen? Oder uns mit einer Welt beschäftigen, die uns zuwider ist?
Falls es euch so geht und ihr euch ganz oder teilweise in meiner Beschreibung wiederfinden könnt, dann schreibt bitte dazu - schreibt, wie es euch geht, was ihr dagegen tut, welche Gedanken ihr diesbezüglich habt oder welche Konsequenzen ihr daraus ziehen konntet. Denn diese Tage bleibt mir nichts anderes übrig, als darüber nachzudenken, zu diskutieren und zu philosophieren. Aber was verändern Gedanken, einzeln sortiert und isoliert betrachtet, wenn sie nicht zu Taten anregen oder eine vereinte, ernstzunehmende Kraft darstellen?
Bitte gebt mir eure Meinung kund!
Es grüßt,
Yagé
wenn wir tief in unser Inneres horchen und versuchen der Natur zu folgen, dann erkennen wir auf oft schmerzhafte Weise, das etwas eindeutig falsch zu laufen scheint. Eine Maskerade aus Menschen in einem Maskenball mit Kulisse. Ein triebgesteuertes System als Garantie für die Unterwürfigkeit des Menschen. Eine Illusion als Ablenkung vor der Wirklichkeit und eine stille Beschäftigung für all jene, die unwillkürlich und unwissendlich eingesperrt werden.
Tiere werden gequält und gefoltert, um uns als Nahrung zu dienen. Wälder werden abgeholzt, um Platz und Brennholz zu schaffen. Lebensraum wird zerstört, damit wir, als Menschen, fortbestehen können. Doch wofür spricht dieser Erhalt? Für zukünftige Gesellschaft mit Entwicklung, Ziel und Moral? Oder für ein unkontrollierbares Chaos, welches sich immer weiter ausbaut und zuletzt gänzlich aus der Kontrolle gerät?
Der Mensch lebt um zu überleben. Er richtet nach seinen Bedürfnissen - zerstört die Natur, erbaut seine Stätte und errichtet, um dem Grundbedürfnis der Seinesgleichen gerecht zu werden, einzelne Oasen der Natürlichkeit; Parks, Seen, Wälder. Mir kommt diese zivilisierte Welt so befremdlich vor, so ungerecht, falsch und zerstörerisch. Ich habe mir schon oft gewünscht, die Welt möge sich bitte bald von diesem Menschengewirr befreien, um wenigstens noch einigermaßen gut machen zu können, was wir zerstört haben. Hier existiert keine Symbiose, kein einheitliches Vorausschreiten. Wir nehmen uns eigennützig, was die Natur gibt, was sie mitunter über Millionen Jahren gesammelt hat; und meinen, wir seien zur Herrschaft geboren...
Es tut mir weh, dies zu erkennen. Unsere Community besteht nicht aus diesen Weltmenschen, die den Tag nehmen, wie er kommt. Wir wollen schaffen, verstehen, leben, verändern und Gerechtigkeit. Es ist unser Instinkt, mit uns selbst im Reinen zu sein. Doch wie können wir das bewältigen, wenn wir unseren Urvater ins Fleisch schneiden - diesem Planeten, mit all seinem Leben?
Mir kommt dieses Leben so unendlich komplex und sinnlos vor. Nicht unsere Existenz entbehrt den Sinn, sondern unser Tun und Schaffen; der Kreislauf, indem wir mit flüchtigem Glück umgehen lernen, indem wir uns Zufriedenheit erkaufen, der ist es, der diese Welt so hoffnungslos, das Leben darin so verwerflich erscheinen lässt.
Ich weiß nicht ob ihr meine Gedanken teilen oder nachvollziehen könnt. Aber mich bedrückt das Gefühl, wo und wie wir leben, wem wir schaden, was wir tun und wer uns gefangen hält. Der natürliche Weg kommt mir dermaßen einfach, rein und natürlich vor, dass es mich mit Traurigkeit erfüllt, auf die Fängen der Menschen zu blicken, die in einem Jahrhunderte andauerndem Prozess das Leben aus seiner ureigenen Bahn geworfen und dermaßen kompliziert haben werden lassen
Doch wie kommen wir dort heraus? Indem wir unser Augenmerk ausschließlich nach Innen richten? Indem wir Kompromisse eingehen? Oder uns mit einer Welt beschäftigen, die uns zuwider ist?
Falls es euch so geht und ihr euch ganz oder teilweise in meiner Beschreibung wiederfinden könnt, dann schreibt bitte dazu - schreibt, wie es euch geht, was ihr dagegen tut, welche Gedanken ihr diesbezüglich habt oder welche Konsequenzen ihr daraus ziehen konntet. Denn diese Tage bleibt mir nichts anderes übrig, als darüber nachzudenken, zu diskutieren und zu philosophieren. Aber was verändern Gedanken, einzeln sortiert und isoliert betrachtet, wenn sie nicht zu Taten anregen oder eine vereinte, ernstzunehmende Kraft darstellen?
Bitte gebt mir eure Meinung kund!
Es grüßt,
Yagé