3. Mai 2008: Aufruf zum "Worldwide Marijuana March" in FFM

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3. Mai 2008: Aufruf zum "Worldwide Marijuana March" in Frankfurt am Main

Frankfurt. Anfang Mai finden unter dem Motto "Worldwide Marijuana March" weltweit in über 220 Städten Demonstrationen und Kundgebungen für die Entkriminalisierung von Marihuana statt.

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Alice-Projekt Frankfurt, Das Bong Frankfurt, Die Linke.- BAG Drogenpolitik, Die Linke.- KV Frankfurt, Die Linke.- KV Vogelsberg, Die Linke.- LAG Drogenpolitik Hessen, Die Linke.- Römerfraktion Frankfurt, Grüne Hilfe Hessen, Grüne Jugend- Bundesverband und linksjugend (’solid)-Vogelsberg rufen gemeinsam zur Unterstützung des "Worldwide Marijuana March" am Samstag, den 3.Mai in Frankfurt (Treffpunkt: 12 Uhr Opernplatz) auf:

"Der Konsum von Cannabis sei längst ein Massenphänomen. Ein immer noch strafbares Massenphänomen, und das obwohl mit den Verboten in erster Linie die Gesundheit des Einzelnen geschützt werden solle.

Aufgabe des Strafrechtes sei es jedoch, nur grob abweichendes Verhalten zu sanktionieren. Dies sei Konsens in allen Sparten der Kriminalwissenschaft. Nur ein Verhalten, das die Gesellschaft schlechterdings nicht hinnehmen könne, dürfe strafbar sein. Angesichts des relativ geringen Gefährdungspotentials von Cannabis, der massenhaften Verbreitung dieser Droge und in Anbetracht der Gefahren, die aus den Begleitumständen am illegalen Markt resultieren, sei das Cannabisverbot nicht mehr zu begründen.

Drogenpolitik werde nur durch eine enge Verbindung von Prävention, ausstiegsorientierten Hilfen und Gesundheitshilfen für Kranke erfolgreich sein. Um die Kriminalisierung von DrogengebraucherInnen zu stoppen treten wir für eine Liberalisierung des Betäubungsmittelrechts ein und rufen zur Beteiligung am "Worldwide Marijuana March" in Frankfurt auf, heißt es in dem Aufruf.

Als Redner haben bisher Dr. Leo Teuter (Rechtsanwalt, Frankfurt), Max Plenert (Grüne Jugend) und Jo Biermanski (Grüne Hilfe/ Die Linke.- LAG Drogenpolitik Hessen) zugesagt, weitere RednerInnen sind angefragt.

Als Sprecher der Grünen Hilfe Hessen erläuterte Jo Biermanski aus Alsfeld, dass die derzeitige Kriminalisierung von drogengebrauchenden Menschen durch Zerstörung von Lebensläufen, Vertrauensverhältnissen, Freundschaften und Familien mehr Probleme schaffe, als sie vorgebe zu lösen. Die herrschende Verbotspolitik bewirke soziale Ausgrenzung durch Kriminalisierung, befördere den Schwarzmarkt und verhindere durch die Deregulation des Marktes notwendigen VerbraucherInnenschutz, der auch für DrogengebraucherInnen ein Menschenrecht sei, so Biermanski.

Webseite des Grüne Hilfe Netzwerk: http://www.gruene-hilfe.de

Über das Grüne Hilfe Netzwerk e.V.:

Der Grüne Hilfe Netzwerk e.V. ist ein Organ bundesweiter Pro-Hanf Gruppen, welcher 1994 auf Initiative der Cannabis-Bundeskonferenz entstanden ist. Wir verstehen uns als Kontakt- und Informationsbörse sowie Hilfe zur Selbsthilfe zu den Themen Cannabis und Recht, Cannabis als Medizin und Gefangenenbetreuung.

Spendenkonto:

Grüne Hilfe, Postbank Frankfurt, BLZ: 500 100 60, Konto: 91570-602

Für die Presse steht unsere PressesprecherIn Jo Biermanski zur Verfügung:

* Adresse: Untere Fuldergasse 12, 36304 Alsfeld
* Fon: 06631 - 708 224
* Sprechzeiten: Dienstags und Donnerstags: 15.30 bis 17:30 Uhr
* eMail: presse@gruene-hilfe.de

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UN soll > 320 Mill. Dollar zur Cannabisbekämpfung geben

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Bericht zur 51. Sitzung der UN Suchtstoffkommission 10 bis 14 März 2008 in Wien - Kosten der Hanfrepression beträgt mehr als 320 Millionen US Dollar

Vor wenigen Tagen ist der Report der 51. Sitzung der UN
Suchtstoffkommission (CND) der Vereinten Nationen (UNO) erschienen. Das Original auf Englisch befindet sich auf den UNODC Webseiten hier und als Kopie an dieser Stelle.

UNODC: http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Ge ... /28&Lang=E" onclick="window.open(this.href);return false;
Kopie: http://www.hanfplantage.de/V0852994.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;


Ich möchte an dieser Stelle einen Abschnitt aus diesem Report kommentieren:

Dokument: E/2008/28, E/CN.7/2008/15, Anhang IV, Seite 102 im PDF:

“Financial statement on the revised draft resolution entitled “Combating
the illicit cultivation of and trafficking in cannabis”.

Das bedeutet grob übersetzt: “Finanzielle Statements zu der neuen Version der Resolution zum Thema Bekämpfung von illegaler Kultivierung und Handel von Cannabis”.

Abschnitt 4:

By its resolution 62/237 A of 22 December 2007, the General Assembly approved regular budget resources totalling $36,819,000 under section 16 (“International drug control, crime and terrorism prevention and criminal justice”) of the programme budget for the biennium 2008-2009. At the time of approval of the resolution, the Assembly was informed that extrabudgetary resources for section 16 were projected at $290,160,000 for the same period.

Das bedeutet: Wir benötigen mehr als 320.000.000 US Dollar für dieses Programm in dem Zeitraum 2008-2009. Das sind grob geschätzt jede Minute 304 Dollar, die von der Vereinten Nationen zur Verfügung gestellt werden, um Hanf, Cannabis von diesem Planeten zu Verbannen.

Ich würde gerne mal eine Hanfparade in Berlin ( http://www.hanfparade.de/" onclick="window.open(this.href);return false; ) für 320 Millionen US Dollar sehen. Da können wir ein ganzes Jahr durchfeiern und danach noch die ganze Stadt kaufen!

Zu diesen 320 Millionen US Dollar Repressionskosten können noch die Gelder dazugezählt werden, die von den Staaten selbst für diese Programme ausgibt..


PS: Wenn du diesen Artikel für wichtig hälst, freue ich mich über deine Stimme auf Yigg für diesen Artikel: http://www.yigg.de/2037431" onclick="window.open(this.href);return false;
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Poster + Flyer der Hanfparade 2008 verteilen

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Poster + Flyer der Hanfparade 2008 verteilen

In weniger als vier Wochen ist die Hanfparade in Berlin. Am 2. August 2008 startet die einzige Demonstration für Hanf als Medizin, Rohstoff und Genussmittel um 13 Uhr auf dem Alexanderplatz.

Wir wollen an diesem Tag in Berlin für unser Gras demonstrieren:

Jugendschutz, Verbraucherschutz und Legalisierung! Diese Dinge gilt es zu vereinen, und das ist keine Meisterleistung - dennoch ist es von der Politik nicht gewollt. Diese Missstände können wir so nicht hinnehmen!
Wir sind viele und "Sie" wissen dass - komm und zeig dich, nur in der Masse werden wir gehört!
Erst wenn der gesamte Potsdamer Platz von uns überläuft, und an allen Ecken fröhliche und bunte Menschen zu sehen sind, mit dem Hanfblatt auf dem T-Shirt oder im Kopf oder im Joint - und niemand uns dabei stört; erst dann können wir zufrieden sein!

Informiere deine Freunde und Bekannten, kommt zur Hanfparade!

Zur Mobilisierung hat die Hanfparade noch jede Menge Flyer und Poster; Sie sind noch nicht alle! Mit der Investition von 2,20 Euro und etwas laufen hilfst du der Bewegung, sich zu Bewegen!

Weitere Details zu Poster + Flyer bestellen auf der folgenden Webseite:

http://www.hanfparade.de/mitmachen/post ... eilen.html" onclick="window.open(this.href);return false;

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30.11.:Wahl-Party zur Schweizer Volksabstimmung im Hanf Muse

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30.11.:Wahl-Party zur Schweizer Volksabstimmung im Hanf Museum Berlin

Am 30. November 2008 wird in der Schweiz über die Zukunft des Gebrauchs der Hanfpflanze abgestimmt. Aber auch die allgemeine Drogenpolitik steht zur Bewährung.
Das Hanf Museum Berlin wird in dieser Zeit zum Wahl-Büro. Es wird Live berichtet, wie die Volksabstimmung ausgeht. Los geht es um 16 Uhr - Hör rein - es wird spannend!

An diesem Nachmittag unterhält uns Koshka mit Minimal und Neotrance. Mit in der Runde:
Hans Cousto, welcher Schweizer Staatsbürger ist, und uns das Wahlsystem und die Schweizer Drogenpolitik erklären kann und wird. Kommentiert und Moderiert wird das ganze von Rolf Ebbinghaus (Hanf Museum).

Natürlich kann man uns im Hanf Museum Berlin besuchen: Mühlendamm 5, 10178 Berlin-Mitte

In Zusammenarbeit mit: UZIC, dem Electronic Music Webradio, welches zwischen 18 und 20 Uhr die Sendung in die Schweiz verbreiten wird.


Weitere Informationen zur Volksabstimmung zur Hanfpolitik:

http://www.hanf-initiative.ch/

Die Addresse für die manuelle Eingabe des Radios lautet:

http://stream.hanfplantage.de:8000

Am 30. November 2008 wird zwischen 18 und 20 Uhr die Sendung auch auf UZIC 24k und UZIC 128k zu hören sein:

http://stream.uzic.ch/tek.m3u
http://stream.uzic.ch/tek24.m3u

Die technische Möglichkeit des Internetradios von:

http://radio.hanfplantage.de/ und
http://www.uzic.ch/

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Hanf Museum Berlin
Mühlendamm 5, 10178 Berlin-Mitte
Telefon +49 (0) 30 / 242 48 27

www.hanfmuseum.de
Öffentliche Verkehrsmittel

Bus M48, 248, Bushaltestelle 'Nikolaiviertel'
U/S-Bhf. Alexanderplatz (U5/U8/S5/S7/S9)
U-Bhf. Klosterstraße (U2)
U-Bhf. Stadtmitte (U6)

Öffnungszeiten

Montag Ruhetag
Dienstags bis Freitags 10 Uhr bis 20 Uhr
Samstags und Sonntags 12 bis 20 Uhr

Über das Hanf Museum Berlin

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Das Hanf Museum ist in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna und Amsterdam das dritte weltweit.

Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten BesucherInnen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf mehr als 250 qm.
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Re: 30.11.:Wahl-Party zur Schweizer Volksabstimmung im Hanf Muse

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Man mag schon gar keine ironischen oder zynischen Kommentare mehr bezüglich Gesellschaft & Bla abgeben, weil es schon so viele ähnliche Entscheidungen usw gab und in zig Foren bereits hilflos überlegen bemüht spaßig :strubbel: die Gesellschaft verurteilt worden ist und alles dermaßen bekannt und eingefahren ist..
Na ja, in diesem Sinne und dann doch und einmal mehr nochmal der Tradition folgend (man kennts ja):

:kotz:Gesellschaft

Nobelfriedenspreis für die Niederlande vorgeschlagen!

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Am 11. Januar 2009 hat die amerikanische Cannabis-Legalisierungs-Organisation NORML den untenstehenden Aufruf veröffentlicht, um Professor Louk Hulsman von der Universität Rotterdam und das holländische Ministerium für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport für den Friedensnobelpreis zu nominieren.

Dies in Anerkennung der bahnbrechenden Leistung der Holländer, mit ihrer Drogenpolitik seit 30 Jahren Menschenleben zu retten, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und die Gesellschaft sicherer zu machen. Ganz im Gegensatz zur amerikanischen Drogenpolitik, die mit ihrer sektiererischen Ausrichtung auf Repression seit Jahrzehnten Hunderttausende von Opfern fordert.

Der ganze Artikel auf http://www.hanfplantage.de/die-niederla ... 14-01-2009

grüße
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Obama wird von Hanf-Frage gequält

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19.1.2009: Die Hanf-Frage quält Barack Obama

Der gewählte Präsident der USA, Barack Obama, kann der Hanffrage - im englischen Hemp, als Slangwort: Marijuana oder Marihuana - nicht entkommen. Barack Obama ist bekannt dafür, dass er Grenzen überschreitet um den Puls der Nation zu spüren.

Seine Webseite, Change.gov ermöglicht es allen ihre Hoffnungen, Träume, Ängste und Bedürfnisse zu kommunizieren. Das ist Regieren von unten, und so sollte es sein. Ein neues Programm auf der Webseite ermöglicht es Bürgern, ganz spezielle Fragen zu stellen. Diese werden von anderen nach Wichtigkeit gewählt, sodass die Frage in der Liste nach oben wandert.


In den kurzen 24 Stunden nachdem der “Offen für Fragen” (Open for Questions) Teil der Webseite Change.gov veröffentlicht wurde haben mehr als 10.000 Personen teilgenommen! Über 7300 Fragen wurden gestellt und darüber 600.000 mal abgestimmt, was das wichtigste wäre. Jetzt rate mal, welche Frage die meisten Stimmen erhalten hat?
“Werden Sie die Legalisierung von Marijuana (dt.: Hanf) in Erwägung ziehen, sodass die Regierung regulierend eingreifen kann, es Besteuern und eine Alterskontrolle (also Jugendschutz) dafür einführen kann und somit Millionen von neuen Arbeitsplätze geschaffen werden in einer Milliarden-Dollar-Industrie genau hier in den Vereinigten Staaten?”

original: “Will you consider legalizing marijuana so that the government can regulate it, tax it, put age limits on it, and create millions of new jobs and create a billion dollar industry right here in the U.S.?” (change.gov)
Ja, es ist wahr! Mit all diesen unglaublichen und schwierigen Dingen die uns in dieser Welt begegnen ist die oben genannte Frage dass wichtigste ist in den Köpfen der (US-Amerikanischen) Personen.

Weiter mit diesem Artikel und wie die Antwort der Regierung lautet, auf der Hanfplantage:

http://www.hanfplantage.de/president-ob ... 19-01-2009
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Re: Obama wird von Hanf-Frage gequält

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:hurra:

Das ist doch super. Da sind endlich mal die unglaublich großen demokratischen Wählerpotentiale der Schwarzen und all des anderen amerikanischen Unterschichtentrashs politisch mobilisiert. Eigentlich ein für keine Volkspartei zu verachtender Anteil, solange dieses Klientel auch wählen geht und sich artikuliert.

Möge der Pöbel das Hanf freibloggen

:joint:
Take pain as a game.

Verschwörungstheorie als Weltsicht zur 24. Langen Nacht

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Am 31. Januar 2009 findet in Berlin die 24. Lange Nacht der Museen statt. Mit dabei ist das Hanf Museum. Ab 18 Uhr eröffnet es unter dem Motto “Weltsichten - Weltbilder” die Lange Nacht in seinen Räumen.

Das Hanf Museum Berlin behandelt dabei die Hanf-Verschwörung:

Die Vermutung der Vorteilsnahme einiger Weniger zum Schaden Vieler bietet sich bei der Cannabiskriminalisierung besonders an, da sowohl der verursachte Schaden als auch die Profiteure erst bei genauem Hinsehen offenbar werden. Am Beispiel des Hanfverbotes entschlüsselt die Sonderausstellung was eine Absprache zur Verschwörung macht, was Theorie und Wirklichkeit unterscheidet.

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Wir laden dazu ein, den Gesprächen über Ver- und Entschwörung beizuwohnen.

Musik zur Ausstellung: P.Simon spielt Indisches auf der Sitar
Dazu im Hanfcafe: Cappuchino oder Hanftee, Hanfwaffeln, Hanfkuchen oder andere Köstlichkeiten machen den Abend unvergesslich..

Weitere Informationen zur Langen Nacht der Museen auf der http://www.lange-nacht-der-museen.de sowie per Telefon bei der MuseumsInformation Berlin: 030 - 247 49 888.

Hintergründe zum Thema des Hanf Museums auf der Webseite http://www.hanfmuseum.de

Hanf Museum Berlin
Mühlendamm 5, 10178 Berlin-Mitte

Telefon +49 (0) 30 / 242 48 27
Telefax: +49 (0) 30 / 400 42751
http://www.hanfmuseum.de


Öffentliche Verkehrsmittel

Bus M48, 248, Bushaltestelle 'Nikolaiviertel'
U/S-Bhf. Alexanderplatz (U5/U8/S5/S7/S9)
U-Bhf. Klosterstraße (U2)
U-Bhf. Stadtmitte (U6)

Öffnungszeiten

Montag Ruhetag
Dienstags bis Freitags 10 Uhr bis 20 Uhr
Samstags und Sonntags 12 bis 20 Uhr

Über das Hanf Museum Berlin

Das Hanf Museum ist in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna und Amsterdam das dritte weltweit.
Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten BesucherInnen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf mehr als 250 qm.
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Boykott:Kelloggs lässt Phelps wegen Cannabiskonsum fallen

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6.2.2009: Es wurde vielleicht nicht erwartet, aber das macht es richtig. Am späten Donnerstag veröffentlichte der Kelloggs Konzern dass er den Sponsorvertrag mit dem 14-fachen Olympiagold Champion Michael Phelps auflösen werden.

Die Firma sagte, dass Phelp’s nicht konsistent für das Firmenimage wäre. Phelps hatte vor kurzem Cannabiskonsum zugegeben und sich danach entschuldigt.

Wir widersprechen!


NORML schrieb schon anfangs der Woche, dass es nicht Michael Phelps ist der ‘rausgeworfen werden soll, sondern eher die absurden und überkritischen Gesetze die das Verhalten von Phelps kriminalisieren und Millionen anderer erfolgreicher Menschen wie ihm.

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Michael Phelps ist in guter Gesellschaft. Nahezu einer von zwei Amerikanern haben schon einmal Marihuana konsumiert. Ob ein hochangesehener Athlet nun während seiner Freizeit ein Glas Wein trinkt oder etwas Cannabis ist wirklich keine Sache welche die Regierung oder uns angehen sollte.

Hilf auch du Michael Phelps indem du die Kellogs Corporation kontaktierst! Erzähle ihnen wie sehr du die Entscheidung, Michael Phelps wegen seinem Verhalten fallen zu lassen, bedauerst und dass du keine Kellogs Produkte für die nächsten drei Monate kaufen wirst (oder bis die Firma entscheidet, Phelps wieder als ihren Sprecher einzustellen).

Es gibt weitere Wege, wie du der Firma deine Meinung sagen kannst:

Auf ihrer eigenen Webseite auf dem Kontaktformular: http://www.kelloggs.de

Du kannst Kellogs während der Geschäftszeiten anrufen: Telefon 0421/39 99-0.
Oder ein Fax schicken: Kelloggs Telefax 0421/39 10 67
Oder eine eMail: verbraucher@kelloggs.de

Und natürlich kannst du Kelloggs auch einen Brief schicken:

KELLOGG (DEUTSCHLAND) GMBH
Auf der Muggenburg 30
28217 Bremen

und in den USA:

One Kellogg Square
P.O. Box 3599
Battle Creek, MI 49016-3599

Wenn du die Firma anschreibst, sei bitte Freundlich und Konkret. Schreibe ihnen:

“Hallo, mein Name ist …. und ich esse regelmäßig Kelloggs Produkte.

Nahezu einer von zwei Amerikanern hat Marijuana genutzt. Das schliesst zehntausende Prominenter, wirklich erfolgreiche Amerikaner - wie Präsident Obama - mit ein. Michael Phelps sollte nicht stigmatisiert oder verdammt werden für sein Verhalten im privaten Raum, das ich - das Millionen von anderen Personen ebendso machen.

Die Mehrheit der Öffentlichkeit, ebenso die Medien, stehen hinter Michael Phelps. Ebenso Ich. Ich werde keine Kelloggs Produkte kaufen bis die Firma beschliesst, ihre Entscheidung rückgängig zu machen und Michael Phelps als ihren Sprecher wiederanzustellen.”

Danke dir für deine Bewegung gegen die nutzlose Kriminalisierung von cannabisgebrauchenden Menschen.
Europäische Drogenpolitik: encod.org // Weitere: hanfplantage.de hanfparade.de hanfmuseum.de www.psi-tv.tk gruene-hilfe.de safer-clubbing.org

Re: Boykott:Kelloggs lässt Phelps wegen Cannabiskonsum falle

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ich finde die ganze geschichte sowieso mehr als absurd. Phelps wurde übrigens auch nicht gesperrt, weil sein Cannabiskonsum als Doping gewertet wurde, sonder um ihm klar zu machen, wie sehr er seine Fans enttäuscht hat. Was ein Blödsinn. Er hätte sich nur nicht entschuldigen sollen, sondern klar machen sollen, dass da nichts bei ist, anstatt den Schwanz einzuziehen und sich reumühtig zu geben.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

Re: Boykott:Kelloggs lässt Phelps wegen Cannabiskonsum falle

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Ist schon heftig, wie da drauf abgegangen wird.
Auch seine Entschuldigung war nichts weiter als eine entmenschlichende, demütigende und reumütige Handlung, die demonstrativ ist, für die Degeneriertheit der amerikanischen (sicher wär's mancherorts nicht anders) Gesellschaft bzw. der Projektion davon, wie sie die dortigen Medien gerne hätten und vehement in die Köpfe der Menschen zu pflanzen versuchen .... und das leider wohl auch nicht vergebens :(

Das beste das man tun kann ist das Gegenteil zu leben, mit jeder Phaser des Körpers Mensch sein und sich in gar keinem Fall irgendwann, in egal welcher Situation, einreden lassen, dass Handeln, das man in keiner bösen und schädigenden - für sich oder andere - Absicht tut, auch nur im Geringsten schlecht und verwerflich sein kann. Darunter fällt Kiffen genauso wie Trippen; aber auch endlos viele andere Dinge, wie z.B. das Nichtdulden von staatlichen Machenschaften, die einzig dazu da sind, dass sich das Monster im Staat selbst ernähren kann.
Man muss hier laut werden und aktiv, solange man es sich noch leisten kann; ist erstmal Familie da, so wird es zunehmend schwerer NEIN zu sagen und fest auf den Boden zu stampfen.

Ein Kelloggs Boykott ist sicher gerechtfertigt; aber imo nichts weiter ein gesuchtes luxeriöses Substitut für unser Streben nach Freiheit und Gemeinschaft in einer Welt, die es zu schwer und zunehmend schwerer durch unser entmündigtes Dasein macht die Probleme anzuprangern, die wirklich von Bedeutung sind. Dinge müssen nicht illegal sein, damit man für sie einsteht und kämpft. Der Alltag und unser freies Aufgehen als gesunde Persönlichkeiten und nicht billige Abklatsche von Was-auch-immer wir sein möchten, sollte unsere erste Anlaufstelle sein, wo wir zum Boykott aufrufen :2daumen:
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