Ich habe beide letzten Sommer am Herzberg live gesehen.
Über Grobschnitts gegenwärtige Livequalitäten kann man sich trefflich streiten. Die Bühnenshow ist wie immer ziemlich abgefahren und spannend.
Der Sound der Band ist aber ohne Eroc am Schlagzeug einfach ein anderer; nicht mehr so hypnotisch und eskasisch wie einst, sondern hat diesen NdW-Einschlag, den die Band seit den 80ern einfach hat (deutsche Texte, Plastik-Synthies etc). Kann man mögen, muss man nicht...
Dafür ist der neue Basser (Milla Kapolke) einfach ne charismatische Sau. Der darf wegen mir auch gerne
Vater Schmidt's Wandertag singen, das passt wie 'Arsch auf Eimer'.
Seine Texte sind allerdings ne mittlere Katastrophe. Was er da aus Solar Music gemacht hat...
Guru Guru sind live immernoch ne Wucht. Hat mir rundum exzellent gefallen. Wooha, Manni Neumeyer hat sogar Sauerkraut in's Publikum geworden (Krautrock, weißte). »Was macht ihr eigentlich, wenn ihr älter seid?«
Hehehehe.