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"Message to parents: babies don't "start from scratch"
Friday, 15 August 2014

There's now overwhelming evidence that a child's future health is influenced by more than just their parents' genetic material, and that children born of unhealthy parents will already be pre-programmed for greater risk of poor health, according to University of Adelaide researchers.

In a feature paper called "Parenting from before conception" published in today's issue of the top international journal Science, researchers at the University's Robinson Research Institute say environmental factors prior to conception have more influence on the child's future than previously thought.

"This really is a new frontier for reproductive and developmental research," says corresponding author and Director of the University's Robinson Research Institute, Professor Sarah Robertson.

"It's only been in the last 10 years that the science community has been seriously discussing these issues, and only in the last five years that we've begun to understand the mechanisms of how this is happening - with much of the work conducted right here at the University of Adelaide."

The paper concludes that parental influences on a child begin before conception, because stored environmental factors in the egg and sperm are contributing more than just genetic material to the child.

"Many things we do in the lead up to conceiving is having an impact on the future development of the child - from the age of the parents, to poor diet, obesity, smoking and many other factors, all of which influence environmental signals transmitted into the embryo," Professor Robertson says.

"People used to think that it didn't matter, because a child represented a new beginning, with a fresh start. The reality is, we can now say with great certainty that the child doesn't quite start from scratch - they already carry over a legacy of factors from their parents' experiences that can shape development in the fetus and after birth. Depending on the situation, we can give our children a burden before they've even started life."

This includes a higher risk of metabolic diseases, such as diabetes and cardiovascular disease. The likelihood of conditions like anxiety and immune dysfunction can also be affected.


Professor Robertson says current research is also showing that the fathers have a much greater role to play in this than previously thought.

Professor Robertson says this news is not all doom and gloom for would-be parents. "A few lifestyle changes by potential parents and improvements in the right direction, especially in the months leading up to conception, could have a lasting, positive benefit for the future of their child," she says."

Hervorhebung von mir selbst.^ ^
Quelle: http://www.adelaide.edu.au/news/news72402.html
Das im Artikel verlinkte Paper kostet natürlich wieder... :nene: -> http://www.sciencemag.org/content/345/6198/756.abstract

Weiterer Artikel dazu: http://www.naturalnews.com/046762_epige ... ign=buffer# im Anhang weitere Quellen
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"Sitzen ist das neue Rauchen."

Auf dem Weg zu einem langen Leben kommt uns der gemeine Bürostuhl in die Quere. Nicht, dass wir halsbrecherisch über ihn stolpern. Nein, es ist die Zeit, die wir auf ihm sitzen. Der Bewegungsmangel am Arbeitsplatz schadet unserem Körper. Fünf Fakten von Ingo Froböse, Professor an der Sporthochschule Köln.
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aus dem Link von Erraphex:
Vom Jobcenter diagnostizierte »Vermittlungshemmnisse« gilt es nebenbei zu beseitigen. Die »Auftragnehmer«, also Betriebe oder Gesellschaften, sollen den »Klienten« Lehr- und Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen und sie schließlich – für einen Bonus von 2000 Euro – in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermitteln. Als Vermittlungserfolg gilt bereits, wenn der Teilnehmer am Ende für sechs Wochen mit einer wöchentlichen Mindestarbeitszeit von 15 Stunden irgendwo angestellt wird.
cool. 15 Std pro Woche x 6 Wochen bei Mindestlohn 8,50 = 765,- zzgl. Sozial- und Krankenversicherung.. dafür gibts einen Bonus von 2000,-? Wenn da mal nicht eine kleine Differenz bleibt.. zugunsten des Bonusempfängers. Hatten wir doch schonmal.. ein Geflecht von Vermittlern und Scheinfirmen, wo die Leute nix zu tun hatten..in einer Halle sassen und nach der "Frist" wieder gefeuert wurden.

Durch die Presse geistert heute überall: Nahles will Hartz-4-Sanktionen entschärfen. u.a.: statt 10% Abzug zur Strafe (z.B. bei versäumten Amts-Terminen) soll vereinfacht pauschalisiert werden. D.h. 50,- oder 100,- Abzug.. Prozentrechnung ist zu schwer für die Behörde. Früher: 391,- Regelsatz.. 10% d.h: 39,10. Demnächst: 50,-. Presse: Nahles entschärft. :rofl: Diese Lügerei in Politik und Presse ist schon - bizarr.
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

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Sonntagskind hat geschrieben:"Sitzen ist das neue Rauchen."

Auf dem Weg zu einem langen Leben kommt uns der gemeine Bürostuhl in die Quere. Nicht, dass wir halsbrecherisch über ihn stolpern. Nein, es ist die Zeit, die wir auf ihm sitzen. Der Bewegungsmangel am Arbeitsplatz schadet unserem Körper. Fünf Fakten von Ingo Froböse, Professor an der Sporthochschule Köln.
Kann mich erinnern, von einem Vorschlag gehört zu haben (weiß nicht mehr wo bzw. in welchem Zusammenhang), dass irgendwo in Schulen getestet werden soll, wie sich Unterricht im Stehen auf die Schüler, den Unterricht und das Lernen auswirkt. Das wär vielleicht auch ne sinnvolle Verbesserung, um davon wegzukommen, dass bereits in der Schule Haltungsschäden durch das alternativlose stundenlange Sitzen auf ergonomisch unvorteilhaften Holzkonstrukten entstehen.

Ich merke es selbst immer wieder, wenn ich stundenlang oder mehrmals am Tag am Laptop sitze, dass das scheiße für das körperliche Wohlbefinden ist. Hab mir jetzt grad mal nen Hocker auf den Schreibtisch gestellt, damit ich im Stehen surfen kann. So ein Stehtischchen zum Arbeiten im Büro wär schon innovativ-revolutionär. ^^

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Ein frisch gebackener Chemiker erklärt uns „Legal Highs” ... Geht um RCs/ Research Chemicals a la 2C-* etc.
nix neues, aber interessante Jobs gibts:
Mathias: Geht. Ich habe gerade meine Masterarbeit abgegeben und hänge jobmäßig noch in der Luft.

Worüber hast du deine Masterarbeit geschrieben?
Die Herstellung potenziell selektiver 5-HT2A-Rezeptoragonisten.
“You have to die a few times before you can really live.”
― Charles Bukowski

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280
Geradezu erbärmlich ist vor allem die kaum vorhandene Hilfe der deutschen Regierung. 17 Mio. Euro, 50 Feldbetten und jede Menge heißer Luft – mehr hat Afrika aus dem reichen Deutschland offenbar nicht zu erwarten. Was soll das ganze dumme Gerede von einem Deutschland, das „nicht abseits stehen darf“ und „internationale Verantwortung tragen muss“? Offenbar versteht die politische Elite unter „internationaler Verantwortung“ lediglich das Führen von Kriegen und den Export von Waffen. Afrika ist weit weg. Wenn dort hunderttausende Menschen sterben und die gesamte Region destabilisiert wird, interessiert dies im politischen Berlin – verzeihen Sie mir bitte die derbe Ausdrucksweise – keine Sau. Das ist erbärmlich, das ist schäbig, das ist im höchsten Maße zynisch. Manchmal muss man sich wirklich schämen, ein Deutscher zu sein.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=23600#more-23600
happiness is the absence of resistance

Re: Pinboard

281
lol da nimmt einer das gegaukel vom bunzpräsidenten ernst :muah:

selbstverständlich scherrt es in echt einen feuchten furz 'wieviel neger sterben'.. was mich stört, sind die gutmenschen, die das nicht einsehen wollen, wie der laden hier wirklich tickt
Don't worry, nothing is under control.

Re: Pinboard

282
@Strobo: toller Experte!
Ist es sicherer, klassische Drogen zu nehmen?
Vom Fachlichen her gesehen, ja. Psilocybinhaltige Pilze haben sich als sicherste Freizeitdroge erwiesen. Sie machen quasi nicht abhängig, du kannst sie nicht wirklich überdosieren und dank Jahrzehnten der Forschung wissen wir genau, was sie mit dem Körper machen. Natürlich kann man auch mal einen schlechten Trip haben, aber das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass du dich ein paar Stunden lang unter deinem Bett versteckst. Du würdest nicht vor einen Bus springen, weil du dich für Superman hältst.
was sonst noch passieren kann, erleben wir ja gerad in einem anderen Thread.. in Amsterdam wurde Pilze verboten, eben wg. mind. einem Selbstmord eines Touris auf Pilzen. An seiner Stelle würd ich versuchen, einen gut dotierten "normalen" Job in der Pharamindustrie zu bekommen, mich aber privat im Keller an eine Acid-Vollsynthese versuchen, lol.

Ebola: ich glaub es ist vorbei, lol, die Headlines des Tages von gerade (welt online) deuten zumindest drauf hin - sofern die Redaktion nicht schon fiebert :lol:
- Deutscher Islamist droht in Terrorvideo Bundeskanzlerin Merkel
- Finanzmärkte signalisieren neue Weltwirtschaftskrise
- ++ Bundeswehr–Elitesoldat begeht Fahnenflucht ++
- Ikea nimmt sein Glücksversprechen zurück
- Ist das bereits Apples neue iPad-Generation?
- So funktioniert die Rauchentwöhnung durch Hypnose
- "Was die USA erwartet, wird gravierender als 9/11"
- Jemenit verklagt deutsche Bundesregierung
- Die Deutschen müssen diese Streiks aushalten
- Sinn warnt nach Milliarden-Kapitalflucht aus Italien
- Helene Fischer sollte Schlager singen – und weinte
- Kontakt zu 100 Bergsteigern im Himalaja abgerissen
- Das WM-Gefühl ist nur noch eine schöne Erinnerung
- Höhere Steuer auf Kampfhunde ist zulässig
verglichen mit den jährlichen Grippe- und Malariatoten, den Hungertoten, den Verkehrsopfern, den Schussopfern (allein in USA: jeden Tag ca. 7 Kinder!) ist das z.Z. garnix. Den Ausbruch des Marburg-Virus in DE haben wir auch gut vergraftet. Und wenn es doch rüberschwappt - so what. Menschen sind halt sterblich. Ich glaube in der Aktzeptanz dieser Tatsache sind Politiker vielen voraus. :lol: Ich bin alles andere als ein Rassist - aber solange in Afrika halbgare Flughunde auf der Speisekarte stehen, Schamanen mehr vertraut wird als Seuchenexperten, und Helfer ermordert werden - ist jedes zusätzliches Feldbett ein Tropfen auf dem heissen Stein. Die Hilfe kommt nun zu spät; da noch die Freiwillige und die Bundeswehr hinzuschicken, wtf, das machts noch schlimmer und bringt imo nix. Warum gibt es in USA so viele Gläubige? Weil einem im Krankheitsfall der Staat nicht hilft, da bleibt vielen nur der Glaube und Hoffnung. etc. etc.

/edit: wer kennt ohne zu googeln den Namen von unserem Gesundheitsminister? Ist ein gelernter Rechtsanwalt, also bitte, da werd ich beim Ebola-Outbreak mal nicht zu viel Hoffnung in eine Lösung versenken. Als der Marburg-Virus ausbrach, lag die Kompetenz noch bei den sehr guten Leuten vom RKI
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: Pinboard

283
Es wird dann wieder mehr akut werden, wenn die ersten Infektionen in D stattfinden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert ist recht hoch. Aktuell steigen die Fallzahlen in den betroffenen Ländern ja mehr um das doppelte jeden Monat, sodass Ende das Jahres mehr als 100000 Infizierte erwartet werden. Wie viele reisen jeden Tags aus Afrika in die EU ein? Hunderte bis tausende. Jedenfalls sind mehr als 100000 Infizierte weit hinter dem Punkt, der in den Regionen kontrollierbar ist.

Ja, es gibt mehr Faktoren, als "nur" den Virus, die für die Verbreitung entscheidend sind. Sicherlich ist das Nicht-Vertrauen in die westliche Medizin / Seuchenexperten eine Ursache. Oder der Umgang mit den Toten. Oder der Umgang mit den Infizierten. Oder die Nahrung. Auf der anderen Seite gibt es da flächendeckend keine Seuchenexperten, denen man da vertrauen könnte. Es gibt auch schon keine Krankenhäuser mehr, die Kranke aufnehmen könnten. Und natürlich ist gerade hier Hilfe essentiell.

Was passiert mit 100000 Kranken? Es gibt jetzt schon ganze Regionen, die unter Quarantäne stehen. Die Infrastruktur in den eh schon armen Ländern ist völlig zusammengebrochen, dazu Ernteausfall, also ontop eine Hungersnot. Das ist selbst für afrikanische Verhältnisse erschreckend.

Manchmal ist es gut, wie aus dem Link der nachdenkseiten, Dinge in das richtige Verhältnis zu rücken. Das dort genannte Verhältnis, als Ausdruck der Krankheit, die uns als Einzelne und als Gesellschaft befallen hat. Der exklusive Schutz der eigenen Interessen (bzw. den Interessen Dritter, die häufig auf Geld hinauslaufen). Ein weiterer Aspekt ist Gleichgültigkeit - da es uns ja nicht betrifft. Da wir in der Illusion leben unabhängig zu sein.

Das sind wir aber nicht. Auf n-facher Ebene.

Es bedeutet nicht, dass "wir" jetzt alle nach Afrika fahren müssen um zu helfen. Der Einzelne wird da auch nicht helfen können. Die Gesellschaft als Ganzes aber kann es. Und: Ich kann nicht sagen, dass es mir möglich ist, dass Elend da voll an mich ranzulassen - auch weil es aus dieser Entfernung etwas abstraktes hat. Und doch ist das mehr der Weg, der mir richtig erscheint, mich nicht vor dem, was nicht Teil meiner kleinen Realitätsblase ist, zu verschliessen.
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Re: Pinboard

284
ich wäre sehr vorsichtig mit diesem helfer-wahn. es gibt keine pflicht zu helfen. die entsteht nur aus einer christlichen moralvorstellung..
eigtl. sollte man die afrikaner unter sich lassen, jegliche entwicklungshilfe (die nichts als entwicklungsblockierung ist) streichen und militärische & politische interventionen sein lassen.
aber es wird genau das gegenteil gemacht, um diese länder in abhängigkeit zu lassen. gut möglich, dass ebola nur deshalb so eskaliert, weil das vom westen so gewünscht ist.
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