wo beginnt Bewusstsein, wo beginnt das Leben
Verfasst: 7. September 2008, 18:26
Es geht um die Definition von Bewusstsein. Um die Definition von Leben.
Wo beginnt Leben? Wann kann man sagen, ein "Ding" lebt?
Wo beginnt Bewusstsein? Wann kann man sagen, ein "Ding" denkt/ist sich seiner bewusst?
Das mit diesem "Leben", das ist schon ein Paradoxon irgendwie.
Ich weiß nicht, ob diese Effekt von bestimmten Molekülen wie Heroin zu "Leben" gehören, oder nicht. Das ist sehr abstrakte Metaphysik. Aber, nehmen wir eine Handvoll eines ansich toten Materials, wie Viren.
Das ist "nur" totes, langmolekulares Material. Ein extrem langer Strang eines Doppelhelixmoleküls, aufgewickelt und eingekapselt in polymere kleine "Kästchen".
Diese "Microcapsulen" sind ja ansich, für sich allein gesehen, tot. So wie Salz, oder LSD oder Heroin. Nur etwas komplexer. Nun trifft dieses "Pulver" auf einen lebenden Organismus, so "entwickelt" dieses Pulver, die Eigenschaft die Leben ausmacht: Sich zu replizieren.
Leben definiert sich nicht auf Bewusstsein. Bewusstsein ist ein privileg der höheren Säugetiere, wenn nicht sogar nur auf den Menschen. Das wissen wir nicht. Aber Leben, Leben definiert sich ausschliesslich über die Fähigkeit sich in bestimmten Medien, Settings sozusagen, zu replizieren. Die einfachste Form des Lebens sind quasi diese Pulver, welche wir als Viren kennen (Anthrax, schönes böses Beispiel). Anthraxviren kann man eigentlich kein Bewusstsein nachsagen, dennoch gehören sie zum "Leben"!
daher, kann man nie wirklich sagen, ob die Charakteristika bestimmter Substanzen eventuell eine evolutionstechnische Eigenschaft darstellen soll. Psilocybinische Pilze wachsen auch vorwiegend in der Nähe der Menschen. Der Einsatz von Psilocybin ist eine hervorragende Strategie um sich das Überleben zu sichern.
(Quelle: Paul Stamets, psilocybinische Pilze dieser Welt; das beste Werk über Psilos, imho!)
Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass Bewusstsein sich auch in Matrizen bilden kann, welche nach unserem Gusto nicht direkt "Leben". Eine Sonne zum Beispiel oder irgendein anderes komplexes "Ding" sowie ein Berg?, eine Matratze? - die wohl weniger, obwohl , wer weiß?
Ich werd mir nicht anmassen zu sagen, Bewussstsein sei 1. ein Privileg des Lebens, oder 2. Leben muss nicht gleich Bewusssein sein.
Leben und Bewusstsein sind zwei verschiedene Paar Schuhe: was lebt muss sich dessen nicht bewusst sein, was sich
seiner bewusst ist, muss nicht leben.
Bisher wissen wir nur von uns, dass die Menschen mehr oder weniger "Bewusstsein" besitzen, aber was ist das überhaupt? Zu wissen, was man tut, zu kommunizieren und sich selbst reflektieren im Bezug zur Umwelt/Kosmos?
Ok, aber woher wollen wir wissen, das sowas ein Privileg des Gehirnes ist?
Genausogut kann ich mir vorstellen, dass anorganische Strukturen auf Quantenebene(!) wie ein Computer funktioneren und analog zum C14/bio-Gehirn ein Bewusstsein als Abfallprodukt hinterlassen?
Das Gehirn "funktioniert" ja bekanntlich auch auf Quantenebene erst "so richtig", es ist ein Quantencomputer, wo die Bereiche halt wachsen oder Schrumpfen können....
Warum kann so etwas nicht auch auf anorganischer Ebene funktionieren, bspw. in der Sonne? Groß genug dafür wäre sie ja. Ok, is abgefahrenes metaphysisches Rumgespinne, aber wir sollten die Möglichkeiten in Betracht ziehen das alles möglich ist.
Das Moleküle so etwas wie ein "Bewusstsein" bilden können, glaube ich nicht, dazu sind sie zu einfach aufgebaut.
Für ein Bewusstsein braucht es wesentlich komplexere Baisstrukturen. Eventuell könnte sich in einem großen Kristall einer Substanz ein Kristallbewusstsein aufbauen? aber das wird jetzt doch sehr esoterisch ....
wie seht ihr das? Glaubt ihr, dass Bewusstsein ein Privileg eines Gehirnes ist? Wo fängt Bewusstsein an? vom Molekül zum Gehirn ist ein größer Schritt ~ irgendwo dazwischen beginnt Bewusstsein.
Aber, muss es eine graue organische, komplexe Schwabbelmasse sein, welche durch chemoelektrische Zustandsveränderungen funktioniert?
lG,
poiZEN
Wo beginnt Leben? Wann kann man sagen, ein "Ding" lebt?
Wo beginnt Bewusstsein? Wann kann man sagen, ein "Ding" denkt/ist sich seiner bewusst?
Das mit diesem "Leben", das ist schon ein Paradoxon irgendwie.
Ich weiß nicht, ob diese Effekt von bestimmten Molekülen wie Heroin zu "Leben" gehören, oder nicht. Das ist sehr abstrakte Metaphysik. Aber, nehmen wir eine Handvoll eines ansich toten Materials, wie Viren.
Das ist "nur" totes, langmolekulares Material. Ein extrem langer Strang eines Doppelhelixmoleküls, aufgewickelt und eingekapselt in polymere kleine "Kästchen".
Diese "Microcapsulen" sind ja ansich, für sich allein gesehen, tot. So wie Salz, oder LSD oder Heroin. Nur etwas komplexer. Nun trifft dieses "Pulver" auf einen lebenden Organismus, so "entwickelt" dieses Pulver, die Eigenschaft die Leben ausmacht: Sich zu replizieren.
Leben definiert sich nicht auf Bewusstsein. Bewusstsein ist ein privileg der höheren Säugetiere, wenn nicht sogar nur auf den Menschen. Das wissen wir nicht. Aber Leben, Leben definiert sich ausschliesslich über die Fähigkeit sich in bestimmten Medien, Settings sozusagen, zu replizieren. Die einfachste Form des Lebens sind quasi diese Pulver, welche wir als Viren kennen (Anthrax, schönes böses Beispiel). Anthraxviren kann man eigentlich kein Bewusstsein nachsagen, dennoch gehören sie zum "Leben"!
daher, kann man nie wirklich sagen, ob die Charakteristika bestimmter Substanzen eventuell eine evolutionstechnische Eigenschaft darstellen soll. Psilocybinische Pilze wachsen auch vorwiegend in der Nähe der Menschen. Der Einsatz von Psilocybin ist eine hervorragende Strategie um sich das Überleben zu sichern.
(Quelle: Paul Stamets, psilocybinische Pilze dieser Welt; das beste Werk über Psilos, imho!)
Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass Bewusstsein sich auch in Matrizen bilden kann, welche nach unserem Gusto nicht direkt "Leben". Eine Sonne zum Beispiel oder irgendein anderes komplexes "Ding" sowie ein Berg?, eine Matratze? - die wohl weniger, obwohl , wer weiß?
Ich werd mir nicht anmassen zu sagen, Bewussstsein sei 1. ein Privileg des Lebens, oder 2. Leben muss nicht gleich Bewusssein sein.
Leben und Bewusstsein sind zwei verschiedene Paar Schuhe: was lebt muss sich dessen nicht bewusst sein, was sich
seiner bewusst ist, muss nicht leben.
Bisher wissen wir nur von uns, dass die Menschen mehr oder weniger "Bewusstsein" besitzen, aber was ist das überhaupt? Zu wissen, was man tut, zu kommunizieren und sich selbst reflektieren im Bezug zur Umwelt/Kosmos?
Ok, aber woher wollen wir wissen, das sowas ein Privileg des Gehirnes ist?
Genausogut kann ich mir vorstellen, dass anorganische Strukturen auf Quantenebene(!) wie ein Computer funktioneren und analog zum C14/bio-Gehirn ein Bewusstsein als Abfallprodukt hinterlassen?
Das Gehirn "funktioniert" ja bekanntlich auch auf Quantenebene erst "so richtig", es ist ein Quantencomputer, wo die Bereiche halt wachsen oder Schrumpfen können....
Warum kann so etwas nicht auch auf anorganischer Ebene funktionieren, bspw. in der Sonne? Groß genug dafür wäre sie ja. Ok, is abgefahrenes metaphysisches Rumgespinne, aber wir sollten die Möglichkeiten in Betracht ziehen das alles möglich ist.
Das Moleküle so etwas wie ein "Bewusstsein" bilden können, glaube ich nicht, dazu sind sie zu einfach aufgebaut.
Für ein Bewusstsein braucht es wesentlich komplexere Baisstrukturen. Eventuell könnte sich in einem großen Kristall einer Substanz ein Kristallbewusstsein aufbauen? aber das wird jetzt doch sehr esoterisch ....
wie seht ihr das? Glaubt ihr, dass Bewusstsein ein Privileg eines Gehirnes ist? Wo fängt Bewusstsein an? vom Molekül zum Gehirn ist ein größer Schritt ~ irgendwo dazwischen beginnt Bewusstsein.
Aber, muss es eine graue organische, komplexe Schwabbelmasse sein, welche durch chemoelektrische Zustandsveränderungen funktioniert?
lG,
poiZEN