Am Wochenende war es an der Zeit für einen Abflug mit 4-AcO-DMT. Ich schluckte eine Kapsel mit 30mg und wartete in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung. Nach etwa 30 Minuten hat es eingeschlagen.
Mich hat es so weg gehauen. Von einer Minute auf die andere baute sich ein enormer Bodyload auf und dieser Summton, der alles Sein durchströmt und in seiner Schwingungsfrequenz anhebt,
wurde immer höher. Ich begann von selber Gedanken zu denken und alle Gedanken die ich dachte, waren codiert in unfassbare Visuals. Optisch ist 4-AcO-DMT einfach wunderschön!
Es ist sehr ähnlich wie 4-HO-MET, wenn nicht sogar noch schöner. Diese Visuals sind der Wahnsinn. Alles was man denkt, strahlt und funkelt in fraktalen Regenbogenfarben, fraktale Dreiecke,
teilweise weichgezeichnete strahlende Regenbogenfarben, einfach wunderschön! Optisch ist dieses Tryptamin der Hammer!
Ähnlich wie bei Pilzen setzte auf gedanklicher Ebene zuerst eine etwas konfrontierende Phase ein. Wie von selber dachte ich in Zeitraffer über mein bisheriges Leben nach. Ich überlegte,
warum ich so bin, wie ich bin. Wer sagt wie ich sein soll? Warum tue ich die Dinge die ich tue? Sollte ich mich ändern, hätte ich jemals anders sein sollen?
Die Antwort darauf war, ich bin so wie ich bin, weil ich so programmiert worden bin. Bewusst oder unbewusst. Die Dinge die man im Laufe des Lebens erlebt, machen einem zu dem Menschen
der man heute ist. Das Ganze geschieht nicht auf bewusster Ebene, sondern ist eine Abfolge von Erfahrungen, die das Gehirn und die Denkweise prägen. Ich dachte auch darüber nach,
dass ich eigentlich ein anderes Leben hätte leben wollen, dass vor allem die Arbeit nur ein Scheiss und ein Mittel zum Zweck war, wobei ich aber auch nicht ganz konkret in Gedanken
fassen konnte, wie ich denn leben hätte wollen. Mir wurde plötzlich aus vielen unterschiedlichen Sichtweisen bewusst, dass es in der Vergangenheit immer wieder unzählige Chancen gegeben
hätte, vielleicht ganz anders zu leben, ich diese aber nie gesehen oder erkannt habe. Genauer gesagt, ich habe so gelebt und funktioniert, wie ich programmiert worden bin. Wenn man
seiner Prägung und Konditionierung folgt, dann macht man die Dinge so wie man sie macht, ohne das man es reflektiert hinterfragt. Mir wurde bewusst, dass nun schon ein großer Teil des
Lebens vorbei ist, aber das es letztendlich auch egal ist. Man darf sich selber und das irdische Leben tatsächlich nicht zu ernst nehmen. Es ist letztlich wirklich egal.
Am Ende war es nur eine Inkarnation. Wobei man den Sinn dieser Inkarnation nicht raus findet. Aber es ist wirklich nur eine kurzfristige "geronnene" materielle Simulation, die sich irgenwie
aus der eigentlichen höheren Daseinsform, die rein auf feinstofflicher und astraler Ebene basiert, kurz aus dieser erschafft und konkretisiert und gerinnt, ähnlich wie man es aus
der Quantenphysik kennt. Mir wurde weiters bewusst, dass ich nicht der einzige bin, der entsprechend seiner Konditionierung sein Leben gelebt hat, sondern das dies im Grunde bei jedem
Menschen so ist. Jeder fährt dieses Programm runter, welches ihm eingebrannt wurde, wobei die Kindheit die absolut entscheidende Phase ist. So wie man die Kindheit lebt, so wird man
auch später mit 50 oder 60 Jahren unbewusst noch teilweise agieren. Es setzte eine gewisse empathische Komponente ein und ich konnte mich ähnlich wie auf MDMA sehr detailliert in andere
Menschen hineinversetzen. Wie von selber begann ich in Zeitraffer an alle möglichen Leute zu denken und konnte nachvollziehen, warum die so handeln wie sie handeln und warum sie aus ihrer
Sichtweise denken, dass dies richtig ist. Mir fiel plötzlich mein Vater wieder ein. Der ist schon vor 15 Jahren gestorben, aber ich konnte mich exakt 1:1 in ihn hineinversetzen und
nachvollziehen, wie er vielleicht die Welt gesehen hat, basierenden auf den Konzepten, mit denen er programmiert worden ist. Dann fiel mir meine Mutter ein, die auch schon fast 70 ist
und ich konnte nachvollziehen, wie sie das Leben erlebt hat, wie sie programmiert wurde und denkt. Das führte mich zu dem Entschluss, dass es keinen freien Willen gibt. Jeder handelt
so, wie er programmiert wurde, ohne das er im Endeffekt viel dafür kann. Doch was ist objektiv richtig? Wer sagt wie man sein muss? Was ist objektiv richtig und falsch?
Wie sollte ein "Vorzeige-Mensch" sein? Ich kam zu dem Entschluss, dass es keine objektive Wahrheit gibt.
Irgendwann landete ich mit den Gedanken dann wieder bei unserem System. Mir kam eine Liste von Wikipedia in den Sinn, in der aufgelistet ist, in welchem Land 4-AcO-DMT nach welchem
Gesetz verboten ist. Das führte zu einem hammerharten Lachanfall. Das ist so absolut absurd, dass man so eine Erfahrung Menschen verbietet. Gleichzeitig wird dieses Verbot von Menschen
gemacht, die 0.0 Ahnung von dieser Materie haben und aber entsprechend ihrer Programmierung und Konditionierung der Meinung sind, dass sie richtig handeln. Das ist so absolut absurd!
Dann fielen mir wieder Beamte ein. Ich stellte mir vor, wie jemand bis 65 in einem Büro, in einem Betonklotz drinnen sitzt und sich nur mit Papierkram beschäftigt, der menschengemachten Pseudokram verwaltet.
Ich konnte mich nicht mehr halten vor lachen. Ich habe bestimmt 10 Minuten durch gelacht. Das ist so absolut absurd!
Nach dieser introspektiven Phase stieg durch den weissen Summton meine Schwingungsfrequenz immer mehr an, bis ich im DMT-Dom war. Genauer gesagt, ich war in dieser spezifischen Etage
des Doms, in der sozusagen die Handlung von 4-Aco-DMT spielt, wenn man so will. Man kann sich den DMT-Dom teilweise vorstellen, wie ein Gebäude, mit verschiedenen Stockwerken.
Jedes Stockwerk schwingt auf einer spezifischen Frequenz und entsprechend dieser Frequenz, auf der das Etwas, aus dem alles Sein besteht, schwingt, so manifestiert es sich.
Das Stockwerk von 4-AcO-DMT ist sehr schmalbandig, fiel mir auf. Man kann sich das analog etwa so vorstellen wie bei einem Radiosender. Es gibt Radiosender, die sind zum Beispiel
bei exakt 90.0MHz rein und bei 88.9 oder 90.1 rauschen sie schon. Dann gibts Mittelwellensender, da machen ein paar Kiloherz mehr oder weniger keinen Unterschied. Ungefähr so kann
man sich die Bandbreite der verschiedenen Tryptamine vorstellen, mit denen man den Dom bereist. N,N-DMT ist ein sehr breitbandiges Tryptamin, dessen Frequenz sich über fast den gesamten
Dom erstreckt. 4-AcO-DMT ist sehr schmalbandig und die Handlung sozusagen, spielt in einer sehr spezifischen Etage des Doms. Dieser Teil des Doms ist gekennzeichnet von Dingen die ich
beschreiben würde als ausserirdisch, künstliche Intelligenz oder ähnliches. Zwischen den unfassbarsten mehrdimensionalen Visuals traten immer wieder Entitäten hervor. Diese Wesen
erschufen sich richtig selber aus diesen Milliarden von Fraktalen und Dreiecken heraus und waren feinstofflich. Sie sahen visuell humanoid aus, aber hatten starke Ähnlichkeit mit den
grauen Aliens, nur dass sie aus Visuals bestanden. Dann gab es noch Wesen, die sahen noch viel befremdlicher aus als die Grauen. Das waren beinahe insektenartige humanoide Wesen.
Die sahen aus wie eine Mischung aus Maschinenelfen und eine Art aufrecht gehendem Heupferd oder Ameise. Diese Wesen blickten mich ganz verduzt an und wunderten sich, was ich denn plötzlich
in deren Sphäre mache. Einen Moment später hatte ich das Gefühl, ich bin in einer Art Untersuchungsraum in einem Raumschiff auf einem Zahnarztstuhl und diese Wesen arbeiten etwas
an meinen Zähnen. Das war in dem Moment das normalste für mich und ich machte den Mund extra weit auf, so als wäre ich beim Zahnarzt. Interessant ist, dass genau diese Zahnarzt-Szenen
schon viele andere Leute auf DMT-Trips beschrieben haben.
Nun begann es draussen stark zu regnen und man hörte es am Dach und an den Fenstern stark prasseln. Mein Ego hatte sich großteils aufgelöst und in Gedanken raste ich noch immer durch
diese Etage des DMT-Doms. Im Hinterkopf begann ich mich aber immer mehr zu wundern, was hier für ein Lärm zu hören ist, der sogar noch lauter ist, als der Tryptamin-Summton.
Ich verstand das Konzept von Regen nicht. Irgendwann begriff ich aber, dass dieses Geräusch wohl von draussen kommen muss und ich entschied mich aufzustehen und nachzusehen.
Ich machte das Licht an, machte die Jalousien hoch und öffnete das Fenster. Es schüttete in Strömen und blitzte. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie ein Gewitter auf 4-AcO-DMT
aussieht. Durch das stark gestauchte Zeitgefühl, kamen mir die wenigen Sekunden die ein Blitz-Geflacker am Himmel dauerte, immer viel länger vor. Durch das Licht vom Blitz ergossen
sich aus den Wolken herab so etwas wie Wasserfälle aus unglaublichen weichgezeichneten Regenbogenfarben. Das Licht brach sich in den Regentropfen und zerstrahlte in alle Richtungen.
Die Obstbäume von den Nachbarn sahen im Blitzlicht aus wie Seeanemonen, die in fraktalen Formen bis in die Wolken hinauf reichten. Ich stand mit offenem Mund vorm Fenster und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Irgendwann dachte ich mir, mir wird langsam kalt und ich sollte mich wieder in Dunkelheit und Stille hinsetzen, da bei geschlossenen Augen der Trip noch schöner und introspektiver ist.
Ich konnte nicht glauben, wie wenig Zeit vergangen war, als ich auf das Handy blickte. Als ich das Fenster öffnete war es exakt 23:58. Jetzt war es 23:59, aber ich war mir sicher,
ich bin bestimmt 20 Minuten beim offenen Fenster gestanden. Das führte mich wieder zu der Überzeugung, dass Zeit eine der hartnäckigsten Illusionen ist. Ich kann es nicht naturwissenschaftlich
beweisen, aber ich bin dazu geneigt zu sagen, dass Zeit eine hartnäckige Illusion ist die von unserem Gehirn erzeugt wird, weil Prozesse eine Chronologie brauchen um greifbar zu sein.
Ich glaube das Psychdelika eine Region des Gehirns deaktivieren können, die für den Trugschluss der Zeit verantwortlich ist. Der Moment in dem ich diese Erkenntnis hatte, hatte auch
starke Ähnlichkeit mit der Phase vor einem DMT-Durchbruch, in dem Alles-Jetzt-Gleichzeitig präsent ist. Ich konnte in Zeitraffer über mein Leben nachdenken und auch über Daseinsformen,
die darüber hinaus gehen, jedoch vernahm ich in diesem Moment keine zeitliche Differenzierung der einzelnen Sequenzen. Auch machte es keinerlei Unterschied, ob ich mich an ein Ereignis
aus dem realen Leben erinnere oder an einen Traum, dass fühlte sich beides gleich real an und war vor allem nicht auf zeitlicher Ebene differenziert.
Nun machte ich wieder das Licht aus und setzte mich in Dunkelheit hin. Innerhalb weniger Sekunden bauten sich aus dem schwarzen Hintergrund heraus wieder diese unglaublichen Visuals auf.
Ich hatte den Eindruck, dass man in diesem bewusstseinserweiterten Zustand wirklich hinter die Kulissen der Realität blicken kann. Mir wurde bewusst, dass diese, ähnlich wie in der
Quantenphysik nicht exakt definierte fluktuierenden Daseinsformen der Stoff sind, aus denen sich vorübergehend etwas konkretes wie unser Sein manifestiert. Dabei erzeugt unser Bewusstsein
Dinge wie Zeit und vermeintliche Autonomität und Pseudoseparation. Dies sind Parameter die nötig sind, um diese Simulation hier spielen zu können sozusagen. Ähnlich wie es in einem
Computerspiel Rahmenbedingungen braucht, damit die Simulation funktioniert. Auch diese Umschreibungen treffen es nicht richtig, aber besser kann man es in menschlicher Sprache nicht
zum Ausdruck bringen. Das Konzept vom Sein kann nicht in menschlichen Worten transportiert werden, man muss es selber auf einer Reise erlebt haben.
4-AcO-DMT wird im Körper in Psilocin umgewandelt. Dementsprechend setzte nun auch eine sehr starke antidepressive Wirkung ein. Diese starken Visuals drangen immer mehr in mich ein,
bzw. ich wurde immer mehr Eins mit ihnen. Das fühlte sich an als würde im Kopf so eine Art Wolkendecke aus Visuals aufreissen und hinter diesen Wolken strömt ein unfassbar stimmungsaufhellendes
Licht hervor, welches mich völlig erfüllt. Dieses Licht aktivierte verschiedene Chakren in meinem Körper und jedes Chakra war einer bestimmten positiven Qualität zugeornet,
die in Farben codiert war. Es war am Trip selbstverständlich in nonverbaler Weise zu begreifen, welche Farbe welche positive Eigenschaft betont, auch wenn dies jetzt danach ebenfalls
nicht mehr ganz genau in Worte gefasst werden kann. Umschreiben würde ich es mit Dingen wie ein reaktivieren von verlorengegangenem Tatendrang und ein betonen positiver sozialer Qualitäten.
Ich saß eine Stunde regungslos da und genoss es von den reaktivierten Chakren durchströmt zu werden.
Diese antidepressive Wirkung spüre ich heute noch. Das ist eine Qualität die Psilocin ganz besonders auszeichnet. Das zieht einem richtig hoch, dass ist unglaublich!
Nun waren etwa 4 Stunden vergangen und die Wirkung begann stark nachzulassen. Damit ich den Bodyload etwas betäuben konnte, trank ich 2ml 1-ETC und rauchte dazu Zornia.
Es setzte eine wunderbare sedierende Wärme ein. Ich machte einen Psytrance Mix an und genoss es, mich noch stundenlang zu den Restvisuals treiben zu lassen, bis ich am Morgen schlafen ging.
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