Kindliche Lebensfreude mit Pilzen - wundervolle Reise mit 2g Mexikaner

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Gestern hatte ich eine weitere unglaubliche Erfahrung mit Pilzen. Dieses mal trippte ich mit einer anderen Sorte als bei den vergangenen Reisen, welche etwas potenter zu sein scheint als
die üblichen Cubensis B+. Es waren 2g Mexikaner. Nachdem ich die Pilze eingenommen hatte, setzte ich mich in Dunkelheit und Stille hin, um auf die Wirkung zu warten. Bereits etwa
15 Minuten nach der Einnahme spürte ich, wie sich mein Denken mehr und mehr zu verändern begann. Die erste Veränderung die ich feststellte und die ich in ähnlicher Form auch von vielen
anderen Tryptaminen kenne, war eine Ich-Erweiterung. Damit meine ich, dass bei geschlossenen Augen mein Denken nicht bei der Stirn vorne aufhört, sondern dass es über eine unscharf definierte
Distanz weit in den Raum hinaus ragt. Ich dachte nicht nur in meinem Kopf, sondern in dem Raum um mich herum. Das ist schwer in Worte zu fassen, aber wer den Effekt kennt, wird sich sicherlich
darin wiederfinden und nachvollziehen können, was ich damit meine. Die Abgrenzung zwischen mir und der Umwelt wurde immer unschärfer, mein Selbst wurde immer aufgeweichter, es spielte
keine Rolle mehr ob ich im Kopf dachte oder im Raum um mich herum dachte, dass war alles dasselbe. Die Gedanken die ich dachte, kamen wie von selber aus dem Unterbewusstsein hoch.
Es waren vorwiegend negative Gedanken, aus allen möglichen Lebensabschnitten, sowohl aus der Kindheit als auch aus der aktuellen Zeit. Die Gedankenbilder waren keine normalen Gedankenbilder
mehr, wie man sie aus dem Alltag kennt, sondern sie waren stark verbogen, morphten in einer Art Aquarienoptik vor sich hin und was mir ganz besonders auffiel war, dass Gedanken keiner
Zeit zugeordnet werden konnten. Obwohl ich jetzt im normalen Alltagsbewusstsein zuordenen kann, welcher Gedanke aus welcher Zeit meines Lebens stammte, war in diesem Zustand das Konzept
von Zeit immer schwieriger greifbar. Was mir ebenfalls auffiel war, dass die Gedanken in einer sehr speziellen Weise plastisch wurden und einen gewissen substanziellen Charakter annahmen.
Es war, als wären die Gedankenbilder halb flüssig herummorphende materielle Sequenzen, die zunehmend losgelöst waren von jeglichen uns bekannten Konzepten im Alltag, insbesondere der Zeit.
Mir wurde bewusst, wie sehr unser sogenanntes Alltagsbewusstsein auf Konzepten beruht. Auf Konzepten, die wie werkseitige Voreinstellungen in einem Betriebssystem als selbstverständlich angenommen werden
und deren Existenz nie in Frage gestellt werden würde, wenn man nie diese anderen Bewusstseinszustände erlebt hätte. Vor allem die Zeit ist eine absolut hartnäckige Illusion. Ich tendiere dazu
zu sagen, dass Zeit tatsächlich nicht in der trivial-linearen Weise wie wir sie wahrnehmen existiert. Wenn überhaupt ist sie ein sehr komplexes fraktales Etwas, welches je nach Betriebsmodus
des Bewusstseins welches sie gerade erfährt, in unterschiedlichster Weise abstrahiert wird, wie eben in unserem Fall als eindimensionale lineare Größe, deren Existenz man in unserem Bezugssystem
zwar tatsächlich empirisch nachweisen kann, indem man Lebensformen altern sieht oder im bewegten Bezugssystem die relativistische Zeitdiletation feststellt, aber dennoch tendiere ich zu sagen,
dass sie eine absolut hartnäckige Illusion ist, die nur in einem beschränkten Kontext gültig ist, auch wenn ich dazu keine experimentellen Beweise liefern kann. Zeit ist etwas, was bei Pilzen
wirklich völlig aus den Fugen gerät. Es ist nicht nur ein simples verlangsamen oder beschleunigen des subjektiven Zeitablaufs, sondern wirklich eine absolut profunde Störung der Dimension Zeit.
Es fühlte sich in diesem Moment auch sehr richtig an, stets negative Gedanken zu denken. Ich lies mich bewusst darauf ein und wusste, dass der Pilz weiß was er tut und das diese Phase nötig
ist um sich dem emotionalen Ballast der mit diesen Gedanken assoziiert ist, zu entledigen.
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Parallel zu diesen synästhetischen und plastischen Gedankengängen, setzte der ganz typische Tryptaminsummton ein. Mit der Zunahme vom Tryptaminsummton hatte ich den Eindruck, die Gedanken
beginnen sich etwa im Zentrum vom meinem Kopf zu einem Brennpunkt zu vereinen. Mir wurde bewusst, dass diese Gedanken meine subjektive Realität sind und das ich diese wie aus einem Projektor
heraus aus meinem Zentrum erschaffe. Niemand anderer als ich erschafft diese Gedanken. Obwohl das so logisch klingt ist das im Alltag gar nicht in der Weise bewusst, erst jetzt in diesem
stark veränderten Zustand erfuhr ich mich selber als Projektor von Gedanken, die in der Regel sehr negativ sind. Diese Gedanken wurden immer langsamer, immer plastischer und in einer gewissen
Weise immer synästhetischer. Zusätzlich kam mir das Konzept von Zeit allmählich völlig abhanden. Ich blickte ein paar mal auf die Uhr vom Laptop, hatte aber Mühe mit dem abgelesenen Wert
etwas anzufangen. Ich wusste im Hinterkopf das seit der Einnahme jetzt 1.5 Stunden vergangen sind, aber ich konnte dieses Konzept von Zeit nicht greifen und zunehmend weniger verstehen,
warum der Alltag so sehr nach diesem Wert der Zeit ausgelegt ist.
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Nachdem all die negativen Gedanken durch das abhanden kommen von Zeit mehr oder weniger eingefroren waren, folgte zunehmend ein sanfter Ego-Tod. Mein Konzept vom Selbst löste sich innerhalb
von Minuten zunehmend auf. Alle Konzepte, alle Prägungen, alles was ich als Mensch erlebt hatte und ich im Alltag unter dem Begriff "Ich" subsummiere, verschwand zusehens. Was nun übrig
blieb, war etwas, was ich als das wahre Selbst bezeichnen würde. Ich war plötzlich ein geistiges Energiewesen, das ich auch gewesen sein muss zum Zeitpunkt der irdischen Inkarnation.
Ich als dieses sozusagen unbeschriebene Blatt Papier, WAR PLÖTZLICH FREI VON ALL DEN OBEN BESCHRIEBENEN NEGATIVEN GEDANKEN! Mein Denken wurde immer kindlicher und verspielter.
Ich verfiel zunehmend in einen lebhaft visionären Klartraum, bei dem ich den Eindruck hatte, ich bin ein verspieltes Kind, dass im Himmel in die Wolken blickt und sich in den Mustern
der Wolken verliert. Ich konnte mir aus diesen Wolken Formationen, Gesichter und ganze Welten erschaffen, wie ich es wollte. Was Pilze einem wieder zurückbringen können, ist die
verlorengegangene Lebensfreude und Leichtigkeit. Als Kind war alles ein Spiel. Nichts war auf der Welt besonders ernst zu nehmen. Alles war Phantasie, man konnte sich in seinem Geist
alle Welten erschaffen, mit einfachsten Dingen Freude haben und in seiner eigenen Phantasie schweben. Exakt so war es jetzt im Pilztrip auch wieder. Ich konnte das Konzept von Negativität
nicht mehr wirklich greifen. Ich versuchte mich zu erinnern, wie es im Alltag ist, wenn man normalerweise eher negative Gedanken hat und versuchte zu erfassen, wo hier der Unterschied
im Denken liegt, aber ich konnte nicht mehr greifen, wie man überhaupt negative Gedanken denken kann. Mein Bewusstsein war völlig frei, das Konzept von Zeit existierte nicht mehr und
ich ging auf Reisen in phantastische Welten, die ich mir in Gedanken aus Wolken erschaffen hatte, wie ein kleines Kind.
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Der Trip wurde nun zunehmend zu einem absolut puren Wohlgefallen. Der oben beschriebene Tryptaminsummton wurde immer intensiver und mit zunehmender Intensivierung von diesem Summton,
hatte ich den Eindruck, dass die Schwingungsfrequenz von mir erheblich angehoben wurde, etwa so, als würde man mit einer Art überdimensionaler Mikrowelle, die nun von allen Seiten auf
mich einstrahlt, in der Schwingungsfrequenz angehoben. Doch was war Ich nun in diesem Moment? Ich war so etwas wie ein Energiewesen, dass Teil eines grösseren kosmischen Komplexes
aus Frequenz, Licht, Geometrie und purer göttlicher Liebe war. All die Limitationen des irdischen Daseins waren aufgelöst und ich wurde Eins, mit diesem unglaublichen, göttlichen
energetischen Komplex, der aus den wundervollsten Tryptaminvisuals bestand, die mich etwas an 4-HO-MET erinnerten, nur der Farbton war etwas anders. Diese Visuals sind vermutlich
das schönste was es in der Existenz zu bestaunen gibt. Ich verlor mich völlig in den Visuals, ich war diese Visuals. Ich fühlte mich, als würde ich in der Liebe einer Art Gottheit baden,
als hätte mich der Pilz sozusagen umarmt mit einer Sphäre aus purster Erfüllung und den wundervollsten Tryptaminvisuals. Vollkommen begeistert sagte ich:

"Ich will gar nicht mehr zurück in die irdische Welt, kann ich nicht einfach gleich hier bleiben?? Kann jetzt nicht einfach die Zeit stehen bleiben??"

Ich blickte einige Male auf die Uhr am Laptop und versuchte mir klar zu machen, wie lange ich diese wundervolle Wirkung noch geniessen darf, ähnlich wie ich es bei Opiaten oft mache.
Nachdem ich die Zeit abgelesen hatte, konnte ich Sekunden später wieder nicht greifen, was dieser Wert bedeuten soll. Ich wusste im Hinterkopf noch, dass die Wirkung von Pilzen 4 Stunden
anhält und das ich wohl ungefähr bei Halbzeit sein muss, aber ich konnte mir nicht mehr greifbar machen, wie lange es noch dauert, bis die Wirkung nachlässt. Während ich mich bei
offenen Augen im Raum umblickte, begann alles zu morphen wie durch ein Aquarium hindurch. Alles verzog sich in alle Richtungen und als ich mal aufs Klo pissen rüber ging, morphten
die Fliesen am Boden herum, während aus den Schnittpunkten der Linien unglaubliche sternenförmige Muster empor schwebten. Plötzlich musste ich unglaublich zu lachen beginnen.
Ich schwebte mit völlig verändertem Körpergefühl und riesigen Pupillen wieder zurück in den Raum in dem ich trippte und bekam mich nicht mehr ein vor lachen. Mir wurde bewusst, wie
einfach das Leben eigentlich ist, wenn man losgelöst ist, von den starren Konzepten des Alltags. Ich lachte und lachte. Bestimmt für eine Stunde bekam ich mich ohne besonderen Grund
nicht mehr ein vor lachen, während ich in den wundervollsten Tryptaminvisuals badete und auch bei offenen Augen alles um mich herum morphte. Die starke Ähnlichkeit der Visuals zu 4-HO-MET
führte zu einem erstaunten inneren Monolog, bei dem ich mir die Frage stellte, ob Pilze ein Ersatz für 4-HO-MET sind, oder ob 4-HO-MET ein Ersatz für Pilze ist. Ich konnte das Konzept
von einem "Ersatz" nicht mehr greifen, auch kam mir die Bedeutung von Liniarität völlig abhanden, sodass ich letztlich über diesen Vergleich unglaublich lachen musste.
Ich sagte: "Wer ist da jetzt ein Ersatz für wen?" und bekam mich nicht mehr ein vor lachen.
Das Lachen empfand ich als extrem heilsam. Ich hatte den Eindruck, durch das Lachen auf Pilzen, wird so etwas wie mein Lebensenergie-Akku wieder aufgeladen und ich kann davon etwas in den Alltag mitnehmen.
Es war ein unglaublich fröhlicher und absolut farbenfroher Trip aus purster göttlicher Erfüllung.
Bei geschlossenen Augen trat ich in den Visuals phasenweise in einen Raum ein, der dem DMT-Dom nicht unähnlich war. Es war nicht genau so wie der Dom, aber es geht in eine ähnliche Richtung.
Es war eine Sphäre, die immer vorhanden ist, die aber im normalen Alltagsbewusstsein nicht wahrgenommen werden kann, weil sie auf einer anderen Schwingungsfrequenz schwingt, besser lässt sich das
nicht in Worte fassen. Man kann in seinem Bewusstsein nur eine spezifische Bandbreite an Schwingungsfrequenzen wahrnehmen, ähnlich wie man mit den Augen nur einen kleinen Teil des gesamten
elektromagnetischen Spektrums sehen kann, welchen wir sichtbares Licht nennen. Substanzen die mit DMT verwandt sind, wie Psilocybin, haben offenbar die Eigenschaft, das Spektrum von wahrnehmbaren
Schwingungsfrequenzen des Seins zu erweitern, sodass neben der uns bekannten Alltagswelt diese weiteren Welten sichtbar werden, die sich an gleichen geografischen Koordinaten befinden, jedoch auf einer
höheren Frequenz schwingen. So wie unsere Welt im Wesentlichen aus physikalischer Sicht betrachtet aus Energie und Materie besteht, bestehen diese Welten aus Geometrie und Frequenz. Dies scheinen
die Größen zu sein, aus denen sich dort jede Form von Sein aufbaut.
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Nun bekam ich einen starken synästhetischen Heisshunger, ähnlich wie wenn man bekifft ist. Ich aß eine Packung Heidelbeeren und Mandelpüree, was ein purer Genuss war. Es war eine
pure Explosion aus synästhetischen Bewussteinseindrücken, die auf allen Sinnesebenen spürbar wurden. Die folgende Stunde verbrachte ich dann in purer kindlicher Glückseeligkeit
und in Tryptaminvisuals badend damit, meine beiden Lieder zu hören, die ich immer auf Pilzen höre. Dabei halluzinierte ich auf allen Sinnesebenen. Musik wurde plastisch, körperlich spürbar
und Farben zugeordnet. Diese Farben hatte phantastische Geschmäcke, waren in einer sehr speziellen Weise haptisch fühlbar und phasenweise trat ich immer wieder in den oben beschriebenen DMT-ähnlichen
Raum ein, welcher als Ganzes zur Musik morphte wie ein psychedelischer Equalizier.

https://www.youtube.com/watch?v=wlSj7SVnAz8

https://www.youtube.com/watch?v=I82eQiRVzKs

Nach insgesamt 5 Stunden ging die Wirkung in eine sehr angenehme, schläfrige Sedierung über, die mir sagte, ich solle das Ausklingen der Wirkung nun am besten während dem Einschlafen
auskosten. Also ging ich noch hinaus eine Tüte CBD Gras zu rauchen und fiel dann ins Bett, wo ich immer tiefer in purste Erfüllung und Visuals versank, bis ich einschlief.

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