San-Pedro + LSD

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Christian Rätsch schreibt in seiner Enzyklopädie, im Kapitel über Trichocereus Pachanoi, dass man starke psychedelische Wirkungen erzielen kann, wenn man 10 g San-Pedro-Rindenpulver mit 50 µg LSD kombiniert.
Also beschloss ich das ganze mal auszuprobieren.
Ungefähr eine Stunde nachdem ich beide Komponenten gleichzeitig eingenommen habe, spürte ich die Wirkung schon ordentlich anfluten. - es war einfach das typische LSD-Anfluten, jedoch mit einer deutlich antreibenderen und euphorischeren Komponente.
Ich hab dann meine Sachen gepackt und habe mich zu Fuß auf den Weg zu meinem Kraftort gemacht, der direkt an einem großen Fluss liegt.
Als ich dann schon mitten in der Natur war, fing es auf einmal heftig an zu stürmen und zu graupeln. Der Sturm legte sich nach einigen Minuten wieder, ich war an meinem Kraftort angelangt und ich steuerte langsam auf den Peak der Wirkung zu.

Zu der Wirkung dieser Kombination kann ich sagen, dass es sehr ähnlich ist wie 100 µg im Monokonsum (Meskalin und LSD sind sich ja sowieso in einigen Aspekten sehr ähnlich), jedoch war der LSD-Trip durch das Meskalin deutlich empathogener!
Ich setzte mich für den ganzen Peak an den Fluss und auf einer Wiese beobachtete ich zuerst eine große Gruppe an Rehen. Das waren bestimmt so um die 20 Stück und durch die gesteigerte Empathie konnte ich mich wirklich sehr tief in diese Rehe hineinfühlen.
Genauso ging es mir auch als ich die Vögel beobachtete. Ich befand mich nämlich in einem Vogelbrutgebiet, da gibt es so viele verschiedene wunderschöne Vögel! Ich inspizierte sie alle ganz genau und konnte mich unglaublich gut in sie hineinversetzen.
Auch in mich selbst konnte ich mich sehr gut hineinversetzen, wobei sich das erstmal paradox anhört. Es kamen einige unangenehme Themen, die in meinem persönlichen Leben eine Rolle spielen, hoch und ich hatte dann eine deutlich gesteigerte Empathie zu mir selbst und konnte diese Themen dann genau analysieren. Zeitgleich spiegelten sich meine Probleme überall in der Natur und ich konnte sehen wie andere Organismen ähnliche Schwierigkeiten haben und ich nicht damit allein bin.

Diese empathogene Komponente ist eigentlich das Wichtigste, was ich hier kurz zu diesem Experiment festhalten wollte! In höheren Dosierungen könnte dieser Aspekt vermutlich noch verstärkt werden, aber ich tendiere dann doch dazu gleich eine hohe Dosis LSD oder Meskalin solo einzunehmen.

Re: San-Pedro + LSD

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imho sollte das lsd immer als letztes in einer "kette" genommen werden, also als letztes wenn man mehrere sachen nacheinander in sich reintut

hab das ein paar mal falsch gemacht und es war echt ein "schaden" der einen weit zurückwirft, zb erst lsd und dann danach holzrose oder engelstrompete (fusion festival 2009, war scheiße, musste in dem zustand noch zugfahren :\

andersherum geht das, es ist dann trotzdem "trip-arbeit" zwar, aber keine technische panne in dem sinne

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