Re: 5-MeO- / n,n-DMT
Verfasst: 14. September 2016, 19:15
DMTea Time


Sehr schön!aisling hat geschrieben:DMTea Time
Danke, das empfinde ich auch soErraphex hat geschrieben:Sehr schön, in meiner Wahrnehmung ist es 3.Vajrayana hat geschrieben: Auf die Frage: "Sind wir die lebendige Manifestation einer linearen Kausalkette?" wären die vier Möglichkeiten:
1. Ja, wir sind defnitiv und ausschließlich die Wirkung einer linearen Kausalkette
2. Nein (z.B = wir sind eine ausschließliche Wirkung, Vorhersehung und projizierte Direkt-Manifestation des Absoluten von außerhalb der Zeit)
3. Wir sind sowohl das Produkt einer linearen Kausalkette, als auch einer multi-dimensional initierten göttlichen Schöpfung
4. Wir sind weder (ausschließlich) das Produkt einer linearen Kausalkette, noch (ausschließlich) einer göttlichen Schöpfung.
Auf Essenzebene sind wir imho frei von einer Kausalkette - hier kann eine Entscheidung getroffen werden, die völlig unabhängig der eigenen Geschichte ist bzw. existiert auf dieser Ebene ein freier Wille, der wiederrum eine Essenz-Qualität ist.
Mhmmm, Deins sieht auch sehr lecker aus. Ja, das war eine sehr einfache Extraktionsmethode. Meine Engelselfe hat nebenher derzeit auch aufwendigere Limonene-Extraktionen am Laufen und wäscht grade noch ihre Fumarat-Salze mit heißen IPA, damit die Freebase am Ende vielleicht etwas weißer wird - denn der letzte Batch war auch eher braun (s. Bild), aber gut in der Note. Limonene soll ja auch mehr Extra-Alkaloide ziehen.aisling hat geschrieben:@Vajrayana
Bei der braunen Fettmasse hast du eine Extrahiermethode, die ziemlich viel Fette mit auszieht und drin lässt. Hatte so eine Fettmasse bei den ersten Versuchen auch mal und nun sieht das so aus und mir reicht die Reinheit, flockiges Material mit recht wenig Fett.
Ich finde das reguliert sich selber ganz gut, also es ist nichts, was man sehr häufig macht, sonst gibt es den sog. "Hyperslap"strobo hat geschrieben: Aber sagt mal, ist das Verdampfen der Freebase nicht auch irgendwann bisschen schädlich für die Atemwege? Klar sind es minimalste Mengen.
kleinerkiffer84 hat geschrieben:Gestern war es an der Zeit für einen weiteren DMT-Trip.
Dieses mal verdampfte ich 30mg N,N-DMT in einem Vaporizer.
Zwar habe bin ich noch nicht ganz bis zum breakthrough gekommen, jedoch hat sich diese Methode absolut bewährt.
Der grosse Vorteil ist, dass man hier die Temperatur exakt einstellen kann und somit nicht die Gefahr besteht, dass DMT zu verbrennen anstelle
es zu verdampfen. Die beiden Siebe im Vaporizer sind auch so fein, dass kein DMT hindurchfällt.
Ich füllte also 30mg DMT ein und ging zu dem Tripplatz, bei dem ich auch die vergangenen beiden DMT Trips unternommen hatte.
Die Verdampfungstemperatur von der N,N-DMT Freebase wird im Internet mit 60-80 °C angegeben, ich stellte den Vaporizer auf 95°C ein, um etwas über dieser Temperatur zu liegen,
sodass ein rasches Verdampfen gewährleistet ist, möglichst ohne aber etwas zu verbrennen. Ob diese Temperatur perfekt ist, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen,
hier gehen auch in den Foren die Meinungen sehr auseinander.
Um das DMT möglichst in einem Zug zu inhalieren, musste ich etwas improvisieren. Ich nahm eine leere Plastikflasche bei der die Öffnung
ziemlich genau luftdicht über das Mundstück passte. Am Boden der Flasche ist ein Kickloch.
Ich steckte die Flasche auf den Vaporizer und als die Temperatur erreicht war, zog ich mit Gefühl am Kickloch oben die Flasche mit dem Dampf voll,
ähnlich wie wenn man eine Bong mit Rauch füllt, bevor man sie kickt.
Etwas problematisch ist weil man den Dampf nicht direkt sieht und auch nicht weis, wann das DMT vollständig verdampft ist, aber die Methode
klappt dennoch ziemlich gut. Als ich bereits starken DMT Geschmack wahrnahm, nahm ich die Flasche runter und zog sie durch die "richtige" Öffnung leer.
Im Anschluss zog ich noch direkt am Mundstück vom Vaporizer lange und gleichmäßig weiter, bis das Lungenvolumen erreicht war und behielt den Dampf so lange wie möglich unten.
Unmittelbar nachdem ich den Dampf inhaliert hatte, setzte sofort ein sehr starkes DMT-Feeling ein. Genauso wie Salvia hat auch DMT ein ganz eigenes
Feeling, für welches es aber ebenfalls kein treffendes Wort gibt. Der äusserst eigenartige Geruch und Geschmack von DMT tun hierzu noch ihr übriges.
Für so eine Erfahrung ist die menschliche Sprache nicht ausgelegt, dabei erscheint
aber das DMT-Gefühl plötzlich auch vertraut, als würde man es tief im Inneren von irgendwo kennen und aber im Laufe des Lebens vergessen.
Jedenfalls hatte ich das Gefühl, mit etwas absolut gigantischem in Verbindung getreten zu sein und mir wurde sofort wieder klar:
DMT ist nicht einfach nur irgendeine Droge, DAS ist "etwas anderes"!
Selbst bei offenen Augen begannen sich in der Dunkelheit der Nacht erste Visuals zu manifestieren, was sehr eindrucksvoll aussah.
Es war ein ständiger Fluss, ein ständiges Morphen, Wabbern und Zerfliessen von einer Art Fäden, die aus Fraktalen bestanden.
Die häufigsten Farben dieser Fraktal-Fäden waren blau, violett und rot.
Auch mein Körper wurde Teil von diesem morphenden Fliessen und ich begann allmählich zu begreifen, dass ich selber ein Teil des ganzen Komplexes um mich herum bin,
dem DMT-Dom, den ich nun allmählich zu erfühlen begann. Typisch für den DMT Dom ist, dass hier nie etwas stillsteht, alles ist belebt, rotiert,
morpht, fliesst wie Wasser und vor allem aber strahlt es eine Form von Aura und Licht aus, die, wie bereits erwähnt, nicht näher mit Worten zu beschreiben ist.
So wie diese Parallelwelten bei Salvia, eine ganz eigene nicht mit Worten beschreibbare Ausstrahlung haben, so haben auch diese Visuals im DMT-Dom eine ganz
eigene, unverkennbare Ausstrahlung, für die es keine Worte gibt. Sie haben irgend etwas Science-Fiction mäßiges an sich, genauso wie dieses DMT-Summen und Hallen
irgendwie an alte Science Fiction Filme assoziiert ist, aber es gibt kein näheres treffendes Wort dafür.
Am ehesten umschreiben würde ich die Aura mit göttlich, gleissend und meistens männlich oder geschlechtsneutral, nur selten gibt es im DMT-Dom weibliche Aspekte.
Gleichzeitig zu den morphenden Visuals setzte auch wieder dieses seltsame Gefühl in den Gliedmaßen ein, als ob sie aus Gummi wären. Ich legte noch schnell den Vaporizer zur Seite
und sackte dann in mich zusammen wobei ich Mühe hatte, überhaupt noch sitzen zu können.
Dann baute sich ein gigantischer Bodyload auf. Der Bodyload war dieses mal noch stärker als bei den vergangenen beiden Reisen und ich war
soweit ich es beurteilen kann unmittelbar vorm dem breakthrough.
Der Bodyload äusserte sich dadurch, dass zunächst Ich/mein Geist, ausserhalb von meinem Körper war und dabei als Aura den Körper umgab.
Dann wurde sowohl der Körper als auch "Ich", also die ihn umgebende Aura, in die Breite und in die Höhe gedehnt.
Dabei setzte wieder dieser Summton ein, als würde ich aufgeladen. Dieser Summton klingt elektrisch und erinnert mich an ein Blitzlichtgerät von alten Kameras.
Der Summton wurde höher und höher und schon richtig aufdringlich. Die gesamte Umgebung vibrierte mit der Frequenz dieses Summtons und auch
mein Herz raste wie irre. Das Herzrasen war eine Wirkung die mir bei den letzten beiden Trips gar nicht so deutlich aufgefallen war.
Das Herz hämmerte noch wesentlich stärker als bei Cannabinoiden. Überhaupt war der ganze Körper erhitzt, auf Hochspannung und in diesem Auflademodus,
wie ein Blitzlicht welches man auflädt und dann mit einem Schlag entlädt.
Parallel zu diesem extremen Aufladegefühl entstand in meinem Inneren ein Lichtball, der sich zusammen mit der meinen Körper umgebenden Aura
ausdehnte. Dieses Licht war kein normales Licht, sondern es hatte etwas gigantisches und göttliches an sich. Man kann es am ehensten vergleichen mit
Schilderungen von Nahtoderlebnissen. "Ich", also diese Aura die sich wie ein Seifenblase ausdehnte und mit diesem göttlichen Licht erfüllt war,
vibrierte in der gleichen Schwingungsfrequenz wie dieser DMT-Summton, der nun die gesamte Umgebung durchdrang und entwich dabei mehr und mehr dem materiellen Körper.
Dieser Ton und dieses Vibrieren wurde immer höher und höher, bis es in eine Art lautes Hallen wie eine Sirene überging und ich hatte das Gefühl,
wenn durch das starke Schwingen diese dünne Wand von der Licht-Seifenblase nun zerplatzt, dann muss es der breakthrough sein.
Je höher die Schwingungsfrequenz wurde, destö stärker wurde meine Aura in die Höhe gedehnt, hinauf in den DMT-Dom,
dabei wird es umso unmöglicher das Erlebte in Worte zu fassen, je höher man in den Dom empor steigt.
Dabei hatte ich das Gefühl, dass nach dem Zerplatzen dieser Seifenblase etwas absolut gigantisches und grundsätzliches offenbart wird.
Etwas das so gigantisch ist, dass es ein Leben vor dieser Erfahrung gibt und ein Leben nach dieser Erfahrung, dessen war ich mir absolut sicher.
Dabei handelt es sich um etwas grundsätzliches, etwas was einem danach die gesamte Existenz neu bewerten und aus einem anderen Blickwinkel
betrachten lässt. Nicht nur die Lichtblase schien unmittelbar vor dem Zerplatzen zu sein, auch die Sphäre des DMT-Doms in der ich mich nun befand,
hatte diese ungeheuer hohe Frequenz. Aus dem sanften, wasserähnlichen Morphen in den unteren Sphären des Doms, zu Beginn des Trips, war nun
ein richtiges hochfrequentes Stroboskop-Geflackere aus göttlichem Licht geworden, welches man aber nicht direkt visuell mit den Augen sieht,
sondern vor dem geistigen inneren Auge. Das ist sehr schwer zu beschreiben. Es schien so, als ob der Sehsinn gar nicht darauf ausgelegt ist,
so etwas zu sehen, aber man nimmt es gedanklich sehr deutlich vor dem inneren Auge wahr. Parallel zu diesem hochfrequenten Stroboskop-Geflackere
setzten auch ungeheure Emotionen ein, die ich nicht näher mit Worten beschreiben kann. Das ist als würde man eine Farbe zum ersten mal sehen und hat
kein Wort dafür, somit ist es unmöglich dafür irgend ein Wort zu finden.
Die Frequenz in dieser Sphäre des Doms war so hoch, dass ich dachte, nicht nur meine Lichtblase zerplatzt gleich, sondern der gesamte DMT-Dom
fliegt auseinander zu einem gigantischen Urknall. Das wäre in diesem Moment sogar angenehm gewesen, weil dieses gigantische Aufladegefühl,
dass starke Bedürfnis hat sich zu entladen, so etwas wie ein "kosmisches Niesen" sozusagen.
Unmittelbar bevor diese Lichtblase und der Dom zerplatzten, flachte aber dann die Wirkung etwas ab.
Jedoch war ich noch immer auf eine höhere Frequenz eingestellt sozusagen, weshalb ich mich nun im DMT-Dom relativ weit oben befand.
Das ist das typische für DMT. Es ändert die Frequenz der Existenz, dass fiel mir auch bei diesem Trip wieder sehr stark auf.
Der Boden vom DMT-Dom ist unsere Alltagswelt mit Frequenz 0.
Wenn nun dieses Summen losgeht, dann wird die Frequenz von diesem Etwas, aus dem alles besteht, erhöht und der Reisende
wie mit einem Aufzug in die Sphäre des DMT-Doms empor katapultiert, die der jeweiligen Schwingungsfrequenz entspricht.
So war es auch bei mir, ich befand mich etwa auf halber Höhe im DMT-Dom und konnte auf unsere Welt, die sich nun zunehmend relativierte,
wie aus einem Flugzeug hinab blicken. Ich sah den Boden vom Tripplatz, die Bäume und Schwärze der Nacht.
Darüber waren nun die unteren Sphären des DMT-Doms zu erkennen bis zu meiner Sphäre hinauf, in der ich mich noch als Aura befand.
Wobei die Begriffe "darüber" und "darunter" nicht ganz korrekt sind.
Denn geometrisch über dem Boden sind eben die Dinge die man aus dem Alltag kennt, die Wolken, die Atmosphäre usw.
Die höheren Sphären des DMT-Doms sind zwar auch "darüber", über der Alltagswelt, die den Boden vom Dom darstellt, aber das ist kein geometrisches "darüber"
wie man es aus dem Alltag kennt, sondern, wie schon beschrieben ist deren Schwingungsfrequenz höher, sodass sie zwar an den gleichen Koordinaten wie Dinge
aus dem Alltag sind, aber nicht wahrgenommen werden, weil man im Alltag für diese Frequenz nicht empfänglich ist, sondern erst dann, wenn man DMT konsumiert hat.
Aber bei rein optischer Betrachtung im Trip, sind die höheren Sphären des Doms schon eher "oben" als wo anders, dass ist ungeheuer schwer in Worte zu fassen.
Zu erwähnen ist auch noch, dass der DMT-Dom auf seine ganz eigene Art und Weise mehrdimensional ist.
Er erscheint zwar erstmal 3 dimensional, doch bei genauerer Betrachtung dieser Visuals habe ich immer den Eindruck, dass vor allem diese Fäden,
in sich selber Fraktale bilden, die nicht 3 dimensional sind, sondern so etwas wie versteckte und "aufgerollte" Zusatzdimensionen sind, wie sie auch
in der Stringtheorie beschrieben werden.
Überhaupt bestand alles bei diesem Trip im DMT-Dom aus Fäden. Schwingende Fäden, die sich abhängig von ihrer Frequenz zu unterschiedlichen Dingen formieren.
An dieser Stelle muss ich mich echt wundern, warum die String Theorie im Grunde genau das gleiche aussagt, was man im DMT-Dom zu sehen bekommt!.
Um mich herum setzten nun wieder DMT-typische Visuals ein.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte, aber jedenfalls war ich mitten in diesem gigantischen rotierenden Dom
und alles war umgeben von Fäden, die hauptsächlich rot, violett und blau waren auf schwarzem Hintergrund. Diese Fäden strahlten in Neonlicht, morphten, wabberten und verzweigten
sich in unendliche Fraktale. Diese Fäden bildeten ein gigantisches Etwas, welches rotierte.
An einer Stelle vor mir, formierte sich aus diesen Fäden wieder dieses elefantenartige Wesen - Ganesha - welches auch beim letzten Trip schon erschienen war.
Der Elefantenkopf morphte vor sich hin und verwandelte sich dann in eine Art humanoides Gesicht, halb Mensch halb Alien, das aus orange leuchtenden Fäden bestand und auf mich
zuflog. Diese Vision erinnerte mich an die Zeichnungen von Alexander Grey und wird dort als "Cosmic Christ" bezeichnet.
Ähnlich wie Salvia scheint auch die visionäre Wirkung von DMT sehr stereotyp zu sein, sodass praktisch alle Reisenden von den gleichen Entitäten berichten,
die ihnen auf solchen Trips begegnen.
Etwas weiter rechts von der beschriebenen Szene war ein weiteres rotierendes Gebilde, welches so extrem trippig aussah, dass es schon fast kitschig war.
Das war eine Art Kristallwesen. Eigentlich war es ein längliches Gebilde aus grünen und gelben Kristallen das aber lebte, dass konnte man auf irgendeine Weise spüren.
Diese Kristalle sahen aus wie dieses Kryptonit bei Superman. Während dieses Kristallwesen rotierte, strahlte es gelbe Laserstrahlen aus, aus denen sich
dann ein Gitter formte das wie ein Spinnennetz aussah und wie ein Karussell rotierte. In diesem Karussell waren weitere Kristalle und Lichtbälle,
die ebenfalls erfüllt waren von höhren Formen des Lebens und die in sich selber wieder diese Fäden hatten, die sich in undendliche Fraktale verzweigten.
Während dieses Kristallwesen rotierte, begannen diese Kristalle immer mehr in einem gleissenden grün-gelben Licht zu strahlen, bis sich der gesamte Kristallkomplex
zu einem Lichtball zerstrahlt war, der die ganz typische DMT-Aura hatte, dieses göttliche Licht, wofür es absolut kein menschliches Wort gibt.
Links von mir war ein Skelettkopf, mit offenem Mund der ebenfalls von diesen blauen, roten und violetten Fäden überzogen war.
Im gleichen Moment setzte auch eine gewisse dissoziative Wirkung ein, die sich aber anders anfühlte als eine Salvia-Dissoziation.
Dieser Skelettkopf war plötzlich ich, obwohl er gleichzeitig eine eigene fremde Entität war und ich ja eigentlich dieser Aura-Überrest vom anfänglichen Lichtball war.
Etwas links hinter mir war ein weiteres eigenes Multiversum, bei dem ich plötzlich das Gefühl hatte, dass es sich hierbei um die Salviawelt handelt.
Ich spürte das weibliche Salviagefühl und nahm einen Komplex aus aufeinander gestapelten Welten wahr der genau dieses vertraute Gefühl von Salvia ausstrahlte.
Genauer gesagt, es war ein Sog oder Tunnel hinter mir, der in diese Salviawelt führte und durch diesen Tunnel hindurch konnte man erkennen,
dass die Salviawelt offenbar ein eigenes Unter-Multiversum von diesem gigantischen Etwas ist, das sich DMT-Dom nennt.
Neben dem Multiversum welches mich an die Salviawelt erinnerte, konnte ich subtil vor dem inneren Auge noch weitere Multiversen wahrnehmen,
die aber nicht mehr so deutlich zu erkennen waren. Typisch für diese DMT-Multiversen ist, dass sie als Entität wahrgenommen werden und bei genauerer Betrachtung
sich als belebtes Kollektiv herausstellen, das aus vielen einzelnen Entitäten besteht und sich am ersten Blick aber als 1 Entität zeigt.
Das ist auch typisch für DMT, dass alles belebt ist. Dh. Entiäten zeigen sich nicht unbedingt nur als Humanioide, oder Tiere, sondern Entitäten
können ganze Universen oder Multiversen sein, die als 1 Lebensform auftreten und in sich selber wieder aus unzähligen weiteren Lebewesen bestehen.
Die Wirkung wurde nun etwas schwächer aber die nun folgende Nachwirkung hielt noch relativ lange an, bestimmt 10-15 Minuten.
Ich saß vollkommen überwältigt von der Wirkung da und hatte noch immer diese erhabene Sicht von höheren Sphären des DMT-Doms
hinab auf unsere Alltagswelt, die im Vergleich zu den Existenzformen im DMT-Dom nur eine mehr oder weniger tote, kalte und unbelebte
Ebene ist mit Schwingungsfrequenz 0 ist.
Ich sah den Waldboden, die Umgebung, einige Sequenzen aus den vergangenen Tagen und stellte fest, dass diese Form der Existenz primitiv ist,
im Vergleich zum höheren Dasein im DMT Dom.
Nur das fällt im Alltag nicht auf, wenn man noch nie DMT konsumiert hat.
Wenn man nichts anderes kennt, als den Boden vom Dom und gar nicht auf die Idee kommen würde, mittels einer Erhöhung der Frequenz in höhere
Formen des Daseins empor zu steigen, dann stellt sich diese Frage gar nicht.
Um kein DMT zu verschwenden griff ich instinktiv nochmal zum Vaporizer rüber um ihn nochmal anzuheizen.
Dabei war ich noch so vertrippt, dass ich ein paar Versuche brauchte, bis ich ihn eingeschaltet und die Temperatur eingestellt hatte.
Mir fiel auch auf, dass das Zeitgefühl extrem verändert war. Das Warten, bis er aufgeheizt ist, und das Symbol erscheint, dass die Temperatur erreicht ist,
erschien mir wie mehrere Minuten, dabei waren es vielleicht 20 Sekunden.
Ich zog nochmal lange und tief und behielt den Rauch in der Lunge.
Daraufhin kam die Wirkung nochmal leicht zurück.
Das typische Vibrieren und Schwingen der Umgebung setzte wieder ein.
Dieses mal sah mit offenen Augen die Umgebung genau so aus, wie beim Sendersuchlauf bei einem alten analogen Sat-Receiver.
Das Bild hatte horizontale, zitternde Streifen, bei denen man das Gefühl hatte, es wurde etwas an der Frequenz gedreht und man wäre auf einem
anderen Kanal, wenn man an der Frequenz noch etwas weiter drehen würde. Exakt so wirkte die gesamte Umgebung.
Nach wenigen Minuten baute sich die Wirkung allmählich gänzlich ab und ich landete wieder am Boden vom DMT-Dom,
in jener Umgebung, die wir "Alltag" und "Realität" nennen.
Zurück blieb ein mächtiger Eindruck dieser Substanz der trotz seiner Intensität als ausgesprochen angenehm empfunden wurde,
denn DMT so fiel mir auf, hinterlässt eine starke Sedierung. Es erzeugt keinerlei Paranoia, ganz im Gegenteil, man fühlt sich hier richtig wohl.
Ich blieb noch eine Weile sitzen und als ich irgendwann auf die Uhr schaute, war bereits mehr als eine Stunde vergangen, seit ich das DMT geraucht hatte.
DMT ist eine wirklich irre Droge, die dem Reisenden vieles aufzeigt und auch zu vereinen scheint, was die Philosophie bzw. die Physik und die String Theorie
im Ansatz zu erklären versucht jedoch nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringt.
Ich bin noch immer der Überzeugung, dass man so etwas wie eine Weltformel am ehesten in den potenten Psychedelika finden und "verstehen" wird.
"Das regulieren die Elfen selber ganz gut"aisling hat geschrieben:Ich finde das reguliert sich selber ganz gut, also es ist nichts, was man sehr häufig macht, sonst gibt es den sog. "Hyperslap"
Glaube auch, dass unsere Spezies noch ganz am Anfang steht, höhere Wirklichkeiten zu erfassen. Immerhin schaffen wir es hier schon Aspekte dieser erweiterten Bewusstseinzustände, Aspekte von Brahman, oder wie wir es jeder individuell beschreiben mögen, zu erfassen, zu beschreiben und miteinander zu teilen. Ein guter Anfang imho.aisling hat geschrieben:Unser Affenhirn ist jedenfalls nicht besonders gut geeignet das zu erfassen.
Mit Begriffen wie "Ausserirdisch" und "Alien" wäre ich persönlich sehr vorsichtig. Oft werden diese zwar nur als Synonyme (wie "alien-kosmisch-geil", oder Alien = Elfen, Naturwesen) benutzt, doch sollte man imho Acht geben und Unterscheidungsvermögen ("Unterscheiden der Geister") üben, auf wen oder was man sich eintuned.Manche sprechen dann von ausserirdisch.
Was mich neugierig macht: Machst Du auf gerauchten oder oralem DMT, oder anderen Tryptaminen, auch mal die Erfahrung durch Blockaden (COEX-Systeme) durcharbeiten zu 'müssen', oder steht das bei Dir eher weniger an? Wenn ja, wieviel macht es prozentual Deines Trips aus (10%, 50%, 90%?).aisling hat geschrieben:Bei mir ist das beim Breakthrough immer so eine Art Gotteserfahrung
Danke für Deine Gedanken. In einigen Punkten gehe ich mit Dir. Das Ego möchte immer etwas für sich selbst erreichen. Es ist imho Teil der Reise und kann mit der Zeit erzogen werden.aisling hat geschrieben:Diese fiktive Person will immer irgendetwas und eben auch das gehört zum grossen ganzen dazu. Dabei erzähle ich nur, wie es für mich ist, aber es muss für niemanden so sein.
Among Sophian Gnostics a sacred herb might be used to facilitate a breakthrough, and likewise to put certain gradations of progress to the test; yet the intention would be that any experience that might be facilitated by them could eventually be facilitated without them – after all, actual Self-realization is dependent upon nothing external. In this we may understand the difference between recognition and realization – in the experience of recognition we glimpse something of the Truth and Light, in realization we embody it, and thus in realization we can shift into higher states of consciousness by the simple intention to do so.
The real danger with sacred herbs is that a person may confuse the experience induced by them for “realization,” when, in fact, the experienced induced was *recognition* – a peak experience, which as yet cannot be entered at will without need of the sacred herb. If there are some spiritual teachers or adepts that frown on the use of sacred herbs it is most often because of this danger, as it represents the most insidious possible obstructions to actual enlightenment and liberation; hence, a premature assumption of enlightenment or realization. Quite simply, they are concerned a person will make more of their experiences than they really are and are concerned that they may come to rely on the sacred herb, rather than the power of their mind or soul actualized through real self-discipline, actual spiritual practice.
In this we may also understand that realization is not what we seem to see in visions or believe we know from them, but rather is the embodiment of a Living Presence and Power, one that communicates itself to those who are ready and willing to receive it – one that is communicated in many and diverse ways, in whatever way is necessary.
Yes, indeed, there are dangers to the use of powerful medicinal herbs – if we have not purified and prepared ourselves, then we may experience very negative side-effects, and rather than something helpful, it could be very harmful; of course, this is true of many things in the mystical journey.
It is rather like the awakening of the Serpent Power or Kundalini – if we have purified and prepared our consciousness, and allowed a spiritual maturation, it can be a very positive experience and a force that brings about illumination; on the other hand, in an impure and unprepared state, or awakened prematurely, it can be a very negative or hellish experience, and can even lead to severe illness, mental-emotional as well as physical.
Some individuals who have had a spontaneous and premature awakening of the Serpent Power without the proper spiritual education and training, and who have had a terribly harsh experience, would suggest that no one should seek to awaken this evolutionary force – but the experience of one single individual with it does not represent the experience of all, and for many it is essential that they awaken this Divine Power in themselves and push towards self-realization in this life. Yet, indeed, for some, it is not time and it is better left alone.
The awakening of the Serpent Power is a good comparison to the use of strong medicinal herbs because all of the same potential abreactions and obstructions are possible, including premature assumptions of enlightenment and all manner of egoistic grasping and self-delusions.
It’s rather like when individuals are making all kinds of great claims about themselves and putting themselves off as great enlightened personages in order to put forth their teachings and attract followers – it can be a very dangerous game and we have good reason to question when we hear and see this; it often reflects the awakening of the Serpent Power in an imbalanced state, not fully uplifted and redeemed.
ultimativer Mindfuckaisling hat geschrieben:Ich finde diese religiösen Erklärmodelle ja recht interessant. Ebenfalls die unterschiedlichen Erfahrungen. Wie viele mit "Entitäten" kommunizieren, irgendwelche Pflanzengeister usw.
Bei mir ist das beim Breakthrough immer so eine Art Gotteserfahrung, also da ist keine andere Entität, ich werde höchstens zu einer Entität die alle weiteren enthält.
..
..
Manche sprechen dann von ausserirdisch. Aber auch wenn die Erfahrung vielleicht sich "fremdartig" anfühlt ist doch alles irgendwo "universal", also irdisch bezieht sich halt auf die Erde...
Und mittlerweile wird die DMT-Erfahrung auch wissenschaftlich gut erklärt und auch das hat hier seinen Platz, dass DMT rauchen nur der ultimative Mindfuck ist.
Hm, was ist mit dem Glaube eine getrennte Person zu sein, "bypassed" man dann nicht die Einheit?1. Der Positivitäts-Bypass (alias „Bypass der Glückseligkeit“)
Die Tendenz, sich selbst und anderen Positivität/Glückseligkeit vorzuheucheln, um über den nicht geheilten Schatten hinwegzutäuschen. Oft verbunden mit dem nicht geerdeten Mantra „Es ist alles gut“.
2. Der zerebrale Bypass
Die Tendenz zur Flucht in den Geist/Verstand, um allein in und durch Gedanken zu leben, um jeden Augenblick zu über-intellektualisieren. Ein Kopf-Trip mit dem Ziel, sich von der Welt der Gefühle zu lösen. Manifestiert sich oft in der gut ausgebildeten Fähigkeit, Bewusstseins-Modelle zu artikulieren und geht einher mit der Unfähigkeit, vom Herzen zu sprechen und gefühltes Erleben wirklich zu verkörpern.
3. Der Zeugen-Bypass
Die Neigung, stets im Zeugen- oder Beobachter- Bewusstsein zu leben, wie aus der Ferne auf den eigenen unerlösten Schmerzkörper zu starren und zu glauben, das hieße, präsent zu sein. Die Tendenz, hilfreiche Dissoziations-Techniken mit dem Leben selbst zu verwechseln. Dies führt dazu, dass der unerlöste Schmerz im Innern zu einer Waffe erstarrt, die sich nach innen gegen das eigene Selbst richtet. Sie manifestiert sich als eine Art Pseudo-Gleichmut mit glänzenden Augen und mit einer sehr reduzierten Fähigkeit, zu fühlen.
4. Der Pragmatismus-Bypass
Das Bemühen, stets auf die greifbare, praktische Realität fokussiert zu bleiben, um eine Erfahrung der Einheit oder des Gesamtbildes zu vermeiden. Geht oft einher mit großem Erfolg in der materiellen Welt und einem spirituellen Bankrott im Leben.
5. Der Alles-Ist-Eins-Bypass
Das Bemühen, sich stets auf das Einheitsbewusstsein zu fokussieren, um spezifische Probleme, Herausforderungen und praktische Bedürfnisse zu vermeiden. Manifestiert sich oft als nicht geerdete Unfähigkeit, die eignen irdischen Bedürfnisse zu erfüllen, während man in das große Mysterium abdriftet.
6. Der Advaita- oder Non-Duale-Bypass
Die Neigung, sich selbst als „non-dual“ zu identifizieren, in dem Bemühen, den menschlichen Kampf zu transzendieren. Nicht-duale Vermeider neigen dazu, bequemerweise alles Unangenehme aus ihrer Wahrnehmung zu entfernen – wie etwa persönliche Identifikation, den nicht geheilten emotionalen Körper, das gesamte Ich, das Selbst, den Körper – um ihre Menschlichkeit zu transzendieren. Natürlich ist darin in Wahrheit überhaupt nichts non-duales. Unsere Menschlichkeit ist das Wasser auf der Seelenmühle. Ohne sie können wir nicht zu einer authentischen, nachhaltigen Erfahrung der Nicht-Getrenntseins gelangen.
7. Der Verantwortungs-Bypass
Die Tendenz, Konzepte von der „Welt als Spiegel“ oder des „Nicht-Urteilens“ zu missbrauchen, um unsere eigene Verantwortung oder die Verantwortung der anderen für falsches Handeln zu umgehen. Gestützt auf der nicht geerdeten Vorstellung, dass es so etwas wie Fehlverhalten gar nicht gibt, ist es das Ziel dieser Praktiken, ungesunde Verhaltensweisen weiter zu erdulden oder fortsetzen zu können und Opfer zu entmutigen, einen rechtmäßigen und notwendigen Heilungsprozess einzuleiten.
8. Der „Du-bist-nicht-deine-Geschichte“-Bypass
Die Neigung, durch die Herabsetzung unserer Geschichte vor den schmerzhaften und verwirrenden Elementen unserer Lebenserfahrungen zu fliehen. Ja, wir sind so viel mehr als unsere Geschichten, aber wir sollten nicht die ganze Geschichte mit dem Bade ausschütten. Wir sind eben auch unsere Geschichten. Im Herzen unserer Geschichte finden wir unsere persönlichen Identifikationen, unsere emotionale Basis und unsere ungelösten Probleme, die das Wasser auf der Seelen-Mühle sind, die unser spirituelles Wachstum antreibt. Ohne dieses karmische Material, durch das wir uns hindurcharbeiten müssen, gerät unsere Expansion ins Stocken.
9. Der „Karmische-Verträge-Bypass“
Die Neigung, jedes einzelne Ereignis auf dem Planeten auf eine seelische oder universelle Absicht zurückzuführen. Dass du „es dir so kreiert hast“, es „so bestimmt war“, „deine Schwingung es angezogen hat“ oder „alles aus einem bestimmten Grund geschieht“. Eine Anstrengung, vor dem schmerzhaften, geheimnisvollen und fehlgeleiteten Charakter vieler Ereignisse und Erfahrungen zu fliehen. Diejenigen, die sich dieser Bypass-Technik bedienen, haben eine Tendenz zur Scham und verleugnen ihre eigenen Erfahrungen, und sie tun das gleiche bei anderen – auch dort, wo Mitgefühl und Heilung gefragt wären.
Und nun meine eigene aktuelle Tendenz, die ich noch immer nicht ganz ablegen konnte:
10. Der Vergebungs-Bypass
Die Tendenz, unerlöste Emotionen und Beziehungserfahrungen durch vorgetäuschte Vergebung zu vermeiden. Voreilige Vergebung. Manifestiert sich oft in einer Tendenz, all jene zu beschuldigen, die noch nicht verziehen haben – als wäre Vergebung wichtiger als der Prozess der Heilung. Wahre Vergebung erfordert eine echte Konfrontation mit den Emotionen und den Erinnerungen unserer Erlebnisse. Und am Ende dieses Prozesses steht die Wahl des Opfers, ob es sich für Vergebung entscheidet.