Ich bin kein grosser Fotograf und hab ausserdem nur mein Handy dabei. Fuer diejenigen dies interessiert hier dennoch ein paar Bilder
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Meet Felix (in "Chillposition")! Der einzige maennliche Red Uacari des rescue centers in welchem ich gearbeitet hab. Er ist stark pubertaer und kommt mit so gut wie keinem maennlichen Wesen klar. Wenn man der Besitzerin zu Nahe gekommen ist, waehrend er in der Umgebung war, wurde man unter Garantie gebissen. Die Arbeiter dort behandeln ihn wie scheisse. Schlagen ihn, werfen Steine/Stoecke nach ihm, etc. Ich kann verstehen, das man nicht gebissen werden will. Aber er ist ein Affe und kann gegen die Chemie in seinem Kopf noch weniger ausrichten als ein Mensch... Interessant war, dass nachdem er mich das erste Mal gebissen hat und ich nicht versucht hab mich zu "raechen" er mich immer mehr verschont hat. Geendet hat das Ganze damit, dass wir gespielt haben (er liebt es sich an den Haenden von Jemandem festzuhalten und dann geschaukelt zu werden (ich hab ihm zum Schluss eher das Karussel gemacht, was er arg gefeiert hat

)) und ich ihn sogar streicheln durfte.
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Meet Maxi! Der (bzw die, ist eine sie

) Nasenbaer der Farm. Super suesses Wesen, das es liebt gekrault zu werden und auf Menschen herumzuklettern. Sie selbst hat eine ziemlich hohe "Stimme". Wenn man in einer aehnlichen hohen Stimme reagiert, freut sie sich noch mehr einen zu sehen.

Ausserdem hat sie ein Faible fuer Genitalien. Es war schon manchmal ein wenig unbehaglich (sie ist immerhin nicht dressiert und es dauert bei allen Tieren dort eine Weile bis man sich naehern darf) wenn sie an meiner Hose herumgeknabbert hat.
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Meet Harry! Der (auch sie ist eine "sie") Ozelot des rescue centers. Das war das einzige Mal, dass ich in ihrem Gehege war und auch nur in Begleitung eines (super lieben!) Arbeiters der Farm. Meine Beziehung zu ihr war nicht tief genug, als dass ich es haette allein tun koennen - geschweige denn mit ihr Gassi gehen (was die Leute dort tun). Mit Maxi bin ich aber mehrfach durch den Dschungel getigert.
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Last but not least - Florian! Ein Saki-Monkey der momentan ein wenig abseits der offiziellen Tour lebt (da er zu dem Zeitpunkt nicht ganz legal dort war). Er ist noch ein ziemlicher Jungspund - ABER SEHT EUCH EINE AUGEN AN
Bei ihm hats noch laenger gedauert, als bei Felix bevor er schlussendlich auf mir rumgeklettert ist und mit mir gespielt hat. War mein Liebling dort, auch wenn ich mit ihm nicht so viel Zeit verbringen konnte. Denke aber er hat den Lieblingsstatus, da er der erste war mit dem ich eine Beziehung aufbauen sollte. Bevor ich gegangen bin hab ich fuer die Besitzerin ein Dokument (mit Fake-Namen sowie Reisepassnummer) geschrieben aus dem hervorgeht, dass er mir geschenkt wurde und (da der Besitz von (Wild-)Tieren in Peru illegal ist) dann auf der Farm abgegeben hab, mit der Bitte ihn dort lassen zu koennen. Ich hoffe sie hat Recht behalten, dass die nur ein offiziell aussehendes Dokument wollen (ohne es zu ueberpruefen) und dass, wenn ich ihn wieder sehe, er so frei rumspringen kann wie die anderen Affen auch.
Wer sich uebrigens fragt, was mit den Tieren der rescue centers geschieht. - Nichts. Der Staat hat kein Programm zur Reintegration, da denen die Tiere (zumindest auf dem Papier) schlichtweg egal sind und wenn man sie einfach gehen laesst und sie aus dem staatlich gefuehrten "Inventar" verschwinden wirds teuer (die wirklich authentischen Plaetze sind nicht zur Profitmaximierung gemacht und zumindest dort wo ich war, ist die Besitzerin arm wie eine Kirchenmaus...) Allerdings wurde z.B. aber eine Schlange freigelassen, als eine neue dort ankam. Praktisch heimlich ausgetauscht.

Die Bootsfahrt auf dem Ucayali von Iquitos nach Pucallpa:
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Das einsame Holzhaus am "Waldrand". Das nenne ich traumhaft.
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Ein paar Fraktale und der groesste Baum den ich hier bis dato gesehen hab.
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Aus dem Shipibo-Doerfern:
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Der Shipibo Rushimbrá aka Nelson bei dessen Familie ich uebernachtet hab und im Hintergrund der "plaza" seines Dorfes.
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Die katholische Kirche in seinem Dorf.
Eine evangelische gibt es auch. Ist ungefaehr 3x so gross und mittlerweile ganz ohne Muster. Die Wohnhaeuser sind gebaut wie alle Haeuser in allen peruanischen Doerfern wo ich bisher war. Aus Holz und als Daecher Palmwedel. Muster, oder anders bemalt? Keineswegs. Die beiden Haeuser sind die einzigen die ich gefunden habe, die zumindest oberflaechlich an die Kultur der Shipibo erinnern.
Scusi, dass ich ausschliesslich die Links und nicht die direkten Bilder liefere. Hatte ueberlegt sie kleiner zu machen, da dadurch dann aber einiges verloren ging, hab ich den Gedanken wieder verworfen. Wer neugierig ist, muss halt klicken.
