Re: unlösbar
Verfasst: 30. Mai 2009, 10:13
Ich weiss nicht wieso du der festen Überzeugung bist das ich den Schmerz und die dunklen Seiten meiner Persönlichkeit nicht akzeptieren könne.
Akzeptanz ist unabdingbar!
Das was ich (be)schreibe bezieht sich auf die Post-Ego-Zeit. Und nein, ich habe meine Persönlichkeit noch nicht vollkommen transformiert. Ja, davon bin ich noch weit entfernt. Aber die Effekte beginnen schon weit vor einem möglichen Ende der Transformation zu wirken und mithilfe von LSD ist mir sogar ein Ausblick in die Zukunft möglich. Es sind diese Erfahrungen die mich das beschreiben lassen was ich beschreibe.
Ich spreche dem Leiden nicht per se die Existenz ab. Das habe ich nie getan. Leiden gehört zum Menschsein weil zur Entwicklung des Menschen das Ego gehört. In unserem Selbst, in unserer Essenz, in unserer Buddhanatur aber - da gibt es kein Leiden. Da gibt es keinen Schmerz. Auch wenn Leiden und Schmerz ein Ausdruck unseres Selbst ist (was nur paradox zu sein scheint) dann bedingen Leiden und Schmerz der Trennung vom Tao und damit des Egos.
Unsere Sichten widersprechen sich nicht. Wir beschreiben das Gleiche - aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.
Ein kurzer Auszug aus essentielle Verwicklichung von Almaas.
Akzeptanz ist unabdingbar!
Das was ich (be)schreibe bezieht sich auf die Post-Ego-Zeit. Und nein, ich habe meine Persönlichkeit noch nicht vollkommen transformiert. Ja, davon bin ich noch weit entfernt. Aber die Effekte beginnen schon weit vor einem möglichen Ende der Transformation zu wirken und mithilfe von LSD ist mir sogar ein Ausblick in die Zukunft möglich. Es sind diese Erfahrungen die mich das beschreiben lassen was ich beschreibe.
Ich spreche dem Leiden nicht per se die Existenz ab. Das habe ich nie getan. Leiden gehört zum Menschsein weil zur Entwicklung des Menschen das Ego gehört. In unserem Selbst, in unserer Essenz, in unserer Buddhanatur aber - da gibt es kein Leiden. Da gibt es keinen Schmerz. Auch wenn Leiden und Schmerz ein Ausdruck unseres Selbst ist (was nur paradox zu sein scheint) dann bedingen Leiden und Schmerz der Trennung vom Tao und damit des Egos.
Unsere Sichten widersprechen sich nicht. Wir beschreiben das Gleiche - aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.
Ein kurzer Auszug aus essentielle Verwicklichung von Almaas.
Was könnte edles Leiden bedeuten? Essenz leidet nicht, alle essentiellen Qualitäten sind lustvoll und erfüllend. Aber aus dieser Diskussion können wir ersehen, dass es eine Art Opfer gibt, das man für das essentielle Leben bringen muss, und dieses Opfer, dieses Vorziehen der Wahrheit vor allem anderen, kann von einem gewissen Leiden begleitet sein. In Wirklichkeit wird nur Leiden sichtbar gemacht. Adel bedeutet auch Dulden für die Wahrheit. Bei der inneren Arbeit machen Menschen manchmal intensiven Schmerz und tiefes Leiden durch, wenn sie die Lügen ihrer Persönlichkeit aufdecken und einfach die Wahrheit des Leidens sehen, dass schon da ist. Es ist nicht so, dass Leiden an sich edel ist oder es als solches für die innere Arbeit von Wert ist. Wir leiden, weil wir mit uns selbst nicht in Kontakt sind, und oft sind wir nicht einmal in Kontakt mit unserem Leiden. Wir können unser Leiden als edel ansehen, wenn es Teil unser Bewegung auf unser essentielles Selbst zu, auf die Wahrheit zu ist. Adel bedeutet Wertzschätzen der Wahrheit über die Zerstreungen und äußeren Werte, die wir an die Stelle von Essenz zu setzen versuchen. Adel kann von dieser Art Leiden begleitet sein, aber wenn ihr euch wirklich auf die Wahrheit zubewegt, dann lassen euch die Erfüllung und Freude von Essenz sehen, dass das, was ihr früher geschätzt habt, nichts war.