der muchomorr, den ich gesammelt habe, stammt aus dem tiefen wald, wo wildschweinrotten und mufflonherden (!) ihres weges ziehen.
in der nähe ist sogar ein luderplatz errichtet...für durchziehende lämmergeier aus sardinien....
ohne flachs...
ein luderplatz ist eine plattform aus holz, zwei meter überm erdreich errichtet, auf die regelmässig luder gelegt werden (luder = ein totes, verwesendes tier)...
vieles aus dem bericht von gerhard radler kann ich schon verifizieren aus eigener erfahrung.
und ich will tiefer gehen.
mehr muchomorr essen.
nur ist die sache nicht so einfach...
dass man den muchomorr gerade mal wie chio-chips futtern könnte.
wer die notwendige diät nicht penibelst einhält (fasten, sexuelle enthaltsamkeit, mentale vorbereitung, ritual, set und setting usw.), wird in den bereich, den der gerhard radler da beschreibt, gar nicht vordringen können.
der wird sich stattdessen erbrechen...oder einschlafen...oder in ein chaotisches delirium verfallen.
wer glaubt, die qualität der reise sei alleine von den chemischen wirkstoffkomponenten und deren schwankungen abhängig hat noch nichts begriffen, denkt zu "mechanistisch", und sollte einfach die finger vom soma lassen. der wird in der ein oder anderen form einen arschtritt bekommen. ayahuasca-trinker werden dieses wort noch am ehesten verstehen...
auch ich bekam als erste lektion einen arschtritt.
das erbrechen von muchomorr ist sehr ekelhaft und schmerzhaft.
als würgtest du einen grossen klumpen tierfell hoch.
peyotl-esser berichten ähnliches.
und wäre da beim ersten ritual nicht neben dem erbrechen, das ich als sehr reinigend empfand, noch eine andere lektion erteilt worden...
eine art "ausblick"...eine art "verheissung"...die ich, hätte ich nicht genau aufgepasst (bei anderem set und setting zb.), leicht hätte "überhören/übersehen" können, hätte es durchaus geschehen können, dass es bei diesem einen ritual geblieben wäre...
es folgte aber das zweite...
