pantorise.net

P.S. Das kommt vielleicht etwas falsch rüber, ich bin 25 Jahre alt und wohne nur vorübergehend wieder bei meinen Eltern

Ayo, wenn das so ist klingt der Plan mit dem Vormittags in den Walt doch sehr vernuenftig. Pilze machen im Wald meiner Erfahrung nach wirklich wesentlich mehr Spass.

ich bevorzuge eher volle Dröhnung, Augen zu, Musik auf, Sofa

Nutzt ihr eine Art "Ritual" bevor ihr die Pilze nehmt um euch auf den Pilz einzustimmen oder so was?

n19 hat geschrieben: ich bevorzuge eher volle Dröhnung, Augen zu, Musik auf, Sofa

Bin auch eher fürs Höhlensetting (völlig dunkel, Blindmaske, Kopfhöhrer oder auch nur Ohrenstöpsel ohne Musik) und dann meistens so dosiert, dass die Aussenwelt eh keine Rolle mehr spielt. Wenn in Natur, dann nur die halbe Dosis davon, damit man sich auch noch darin bewegen kann

Arrow hat geschrieben:Nutzt ihr eine Art "Ritual" bevor ihr die Pilze nehmt um euch auf den Pilz einzustimmen oder so was?

Habe kein Ritual, aber kann Meditation empfehlen.

Wobei zu erleben, wie Pflanzen im Luftzug, plötzlich "zu leben" beginnen, indoor oder outdoor, ist schon stark. Und dann schnell aufs Sofa haha. "mein" Ritual vor den meisten psychedelischen (high-dose) Sessions ist das zeitliche Planen und die Vorfreude, mindestens 1-2 Wochen vorher. DAS ist das innerliche Ritual, das findet nicht kurz vorher statt,also nix mit Räucherstäbchen 30 Minuten vorher oder so. Denk, da findet jede/r den passenden Weg nach einiger Zeit. Fast täglich/wöchentlich trippen, abwechselnd auf trypts, phens, dissos, opioiden, geht zwar, aber Pilze und Acid, da würd ich zu mind. 1 Monat Pause raten, um die "Magie" nicht zu zerstören. War bei mir nach Dauerkonsum zeitweise völlig weg, was blieb, die totale Verpeilung haha. Vorfreude geniessen :-) rennt ja nix weg, arrow.

Ja, zwischen den bisherigen drei Trips lagen mehrere Wochen. Allerdings habe z.B. von Christian Rätsch die Empfehlung gehört, dass man nach einer negativen Erfahrung etwa eine Woche später wieder Pilze nehmen soll, um diese Erfahrung aufzuarbeiten bzw. auch weil nach dem negativen Trip ein positiver kommen soll. Das war vor allem meine Intention, warum ich in den nächsten Tagen wieder einen Versuch starten möchte.

Super Idee mit dem Ritual - sowas kann helfen dich auf die Reise einzustimmen & fokussieren. Experimentier.

Viel Spass & gute Reise.

Ich kann verstehen wie Raetsch das meint. Man muss die Sau halt mal durchs Dorf treiben, und wenn man irgendwas auf dem Trip angebrochen hat, es aber nicht zuende bringen konnte (wie es bei dir scheint), dann ist es klug nochmal richtig nachzuschauen. Und das auch zeitnah zu machen. Das hat Grof auch so gehandhabt, bei ihm folgten afair immer mehrere hochdosierte Sessions im Wochentakt.
Umgekehrt ist bei positiv verlaufenen Trips eher zu Zurueckhaltung zu raten. Sonst neigt man irgendwann dazu, wie n19 schon meinte, die jedes Wochenende machen zu wollen. Ist auch nix, weil dafuer sind Pilze nicht gemacht.
Ich bin absoluter Naturbefuerworter. Meine tollsten LSD/Pilz-Trips waren mitm Zelt in Italien und Kroatien.
Da war die Dosis aber auch sehr konservativ. Zuhause kann man gut auf die Kacke hauen, in der Natur ist es unter Umstaenden schwieriger, weil man ggf. mit anderen Leuten kommunizieren muss (oder die Gefahr, sich zu verlaufen besteht, wenn man das Terrain noch nicht gut kennt).

raellear hat geschrieben:Umgekehrt ist bei positiv verlaufenen Trips eher zu Zurueckhaltung zu raten.

Ist vielleicht auch sowas wie ein Naturgesetz... und erinnert mich an 4-Tages-Aya-Zeremonien.
Da hat sich scheinbar bei mir eine kleine Regelmäßigkeit eingependelt (wird ja vielleicht auch nochmal anders, wer weiß...), zumindest sieht es retrospektiv für mich so aus: Die ersten beiden Nächte verlaufen außerordentlich gut (sehe ich mittlerweile als eine Art Vorbereitung, da das Energieniveau erhöht ist danach, was so Richtung Manie tendiert), in der dritten dann fange ich mir eine Klatsche (also es wird dann mal richtig was gearbeitet ) und dann gibt's noch die letzte zum Ausklang...

Also.... der neue Versuch war perfekt. Sowohl vom Erlebniss her, als auch vom Erkenntnisgewinn....

Danke für die netten Antworten!

Anja

herzlichen Glückwunsch, hiermit überreich ich Dir einen Strauss Pilze!

Hahah... Vielen Dank.

Hallo arrow,
hallo Mitleser

ein paar Worte zum Rituellen.

Mir hat es oft geholfen vor der Einnahme ein kleines Gebet oder Anrufungen zu sprechen.
An die Mutter Erde, den Pilzgeist, die Elementarwesen, Pflanzen, Tiere, andere gute Geister, Ahnen, etc...

Räuchern vor, während und nach der Reise empfinde ich als sehr angenehm und reinigend.
Ob Beifuss, Weihrauch, Salbei, Damiana oder einfach Räucherstäbchen, die Auswahl ist riesig...
(Auch die Pilze beräuchern).

Wenn du es in deinen Alltag integrieren kannst, könntest du vor der Reise ein paar Tage fasten.

Sofern du musikalisch bist, hau in die Tasten, Saiten oder was auch immer, du kannst auch einfach ein Lied singen.
Gerade wenn Melancholie, Unwohlsein oder Verwirrtheit auftreten, kann das sehr hilfreich sein.

Ich habe mir vor kurzem so etwas gekauft, das kann jeder spielen, der zwei Daumen hat:
http://www.youtube.com/watch?v=Bos4YiqTsFw
Hebt die Stimmung und macht einfach Freude.

Auch hat sich für mich herrausgestellt, auf oder nach dem Peak einen zu rauchen, eine perfekte Symbiose aus
Pilz (Phallus) und Blüte (Vulva) ergeben kann.
Wenn mir die Botschaft des Pilzes noch nicht ganz klar wurde, hatte Maria meistens gute Argumente.

Handy und auch sonst alle elektronischen, ablenkenden Unterhaltungsmedien ausschalten,
außer mp3-player vielleicht.

Mit diesen Mitteln bin ich bisher immer gut gefahren/geflogen.


Gute Reise(n) wünscht ,

der Waldschrat

Einen Rauchen kann einen aber auch recht böse verzwirbeln.... kommt auf die Beziehung zu Maria an.