Re: Energetische (un)vorteilhafte Substanzen
Verfasst: 17. September 2012, 16:10
Ich finde den ganzen Energiebegriff etwas fraglich, weil es meiner Erfahrung nicht die eine Energie gibt - oder besser gesagt: die gibt es vielleicht aber die Art der Energie die man Erfährt ist nicht immer die gleiche, weshalb man auch schlecht von hohem und niedrigen Energielevel sprechen kann. Also wir sprechen ja hier nicht von reiner E=m*c^2 Energie sondern von in Geist und Körper erfahrener Energie. Und da würde ich sie eher als schöpferische Lebenskraft ansehen, die auch - oder gerade erst - in der Ruhe erfahren wird und fließen kann und nicht nur die motivierende, physisch aktivierende Komponente umfasst, die einen morgens aus dem Bett trägt und durch den Tag treibt. Ich empfinde zum Beipiel eine Energie, die einen motiviert zu arbeiten nicht umbedingt immer als sonderlich kreativ sondern eher routiniert, repetitiv und musterbasiert. Spontane Einfälle, ganzheitlichere Einblicke ins Sein oder erhellende Gespräche hingegen finden oft statt wenn das Energielevel ( im physischen Sinne ) auf Sparflamme ist und man in Ruhe ist und sich geerdet fühlt. Übertragen auf psychoaktive Substanzen gibt es auch Analogien. Eine amphetamininduzierte adrenalin-survival-flight-or-fight-Energie ist eine völlig andere Energie als eine Tryptamin-(afterglow)Energie, auch mit völlig anderen Aufmerksamkeitsfoki.
peace
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