um ein bisschen zwischen euch, Psychedelicious und Phönix, zu "vermitteln":
Die Aussagen die Psychedelicious trifft, wenn er über Vipassana redet, kann ich sehr gut nachvollziehen (natürlich, da wir auch die selben Kurse des selben Lehrers besucht haben). Darüber hinaus teile ich diese Ansicht, was allerdings nicht hindert, dass sie doch missverstanden werden kann, was imho dir, Phönix, passiert ist:
Wenn man sich intensiv mit Vipassana beschäftigt, verinnerlicht man
das (d.i. nicht nur die Technik sondern die grundelegende "Haltung im Leben") sehr weit.
...Verinnerlicht sie auch leicht so weit, dass es zu Missverständnissen kommt, weil man schnell die eigenen Ansicht über die eigenen Grenzen hinaus verallgemeinert.
Ich sehe Psychedelicious' Posting
Hallo Kah ...
als ernsten und guten Ratschlag.
Wenn sich etwas Geschriebenes dann trotzdem dogmatisch (von wegen:
der [eine und einzige] Weg), lese ich persönlich das nicht aus seinen Zeilen heraus, kann aber nachvollziehen, dass es doch durchaus so klingen kann.
Ansonsten gilt: Ich halte es für legitim die Aussagen eines jeden Meisters anzuweifeln. Und viele die Aussagen über psychedelische Drogen gemacht haben schätzen das Potential dieser Substanzen falsch ein.
Die eigene Vernunft und den eigenen Verstand benutzen, wie auch Phönix das sieht - damit fängt man wohl immer gut an und ist wohl immer gut damit beraten.
Und ich denke ihr widersprecht euch da auch nicht.
Irgendwann aber nur einem einzigen Weg zu folgen, auch wenn es doch so viele gibt denen man allen folgen könnte, denen man aber nie allen folgen kann - das halte ich persönlich für einen konsequenten Schritt der weiter nach vorn führt.
Ob man dabei auf seinen inneren Meister hört oder auf "äußere" Meister - die
Entscheidung trifft doch eh jeder selsbt für sich - unabhängig davon "was geredet wird".
Dass man die Möglichkeit hat, auf Erfahrungen zurückzugreifen, die von unzähligen Menschen vor mir selbst ein Leben lang gemacht wurden - das halte, wiederum ich persönlich, für unheimlich wertvoll.