Re: Boykott:Kelloggs lässt Phelps wegen Cannabiskonsum falle

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Die Sache ist, das ein erfolgreicher Boykott zu dieser Zeit , wo die Cannabisdebatte am köcheln ist in den USA wirklich eine gute Chance ist was für die legalisierung zuz tun..oder zumindest den Druck auf Obama zu erhöhen, damit wenigstens schwerkranke ohne Probleme ihr Hanf kriegen.
Hallo,
Ich esse derzeit keine Kellogs Produkte, habe jedoch überlegt mal wieder Kornflakes zu probieren um eine Abwechslung zu Müsli zu haben.. Kellogs war in meinem Kopf bislang untrennbar mit "Kornflakes" verknüpft, aber dies hat sich jetzt leider geändert.

Wenn ich jetzt an Kellogs denke, dann fällt mir eine Firma ein, die sich aus überaus schwachen Gründen von einem Top Athleten abgewendet hat. Michael Phelps Marijuana Konsum ist exemplarisch für den weitverbreiteten Genuß dieser Pflanze durch die USA und auch Europa.

Die Sanktionierung von Michael Phelps stellt somit auch eine Sanktionierung eines Großteils der US Bürger dar - das ist inakzeptabel.

Phelps Marijuana Konsum sei nicht mit dem Image der Marke Kellogs vereinbar. Ich muss ihnen daraufhin leider mitteilen, das die Marke Kellogs von nunan nicht mehr mit meinem Image vereinbar ist.

Und auch nicht mit meinem Ethos.

Desweiteren werde ich den unbefristeten Boykott von Kellogs Produkten in meinem Freundeskreis und im Internet mit lauter Stimme unterstützen und dazu beitragen, das noch mehr Menschen die Gelegenheit bekommen, sich zu überlegen ob Kellogs Entscheidung angemessen war, oder ob vielleicht doch eher einer kriminalisierung friedfertiger Menschen Vorschub geleistet wird.

3.3.09:HANFPARADE sucht Postermotiv

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04.03.2009: HANFPARADE sucht POSTERMOTIV
Hanfparade findet dieses Jahr mit dem Motto "Für eine freie Wahl" statt.

Videoaufruf "Hanfparade sucht Postermotiv":
http://www.youtube.com/watch?v=8Bc282dPL6o


Die Hanfparade soll in diesem Jahr am 1. August im Herzen Berlins stattfinden. Damit auch alle von der Hanfparade und wann sie stattfindet wissen, werden wie immer Poster und Flyer benötigt - und auch ein tolles Postermotiv.

Wenn DEIN Motiv mehrere zehntausendmal gedruckt und Europaweit verteilt werden soll -
Wenn DU zeichnen, designen, sprühen oder ähnliches kannst -
UND das Motto von diesem Jahr in Sachen Hanf und Hanfparade umsetzt: Melde dich bei uns, schicke uns deinen Entwurf an:

HANFPARADE
c/o Hanf Museum Berlin
Mühlendamm 5
10178 Berlin

[email protected]

oder wenn du in Berlin wohnst, komm bei dem wöchentlichen Organisationstreffen vorbei! Dieses findet Dienstags, ab 18 Uhr im Hanf Museum statt und geht meist bis etwa 20 Uhr.

Am besten können wir deinen Entwurf digital, in CMYK-Farben und mindestens 300dpi weiterverarbeiten. 1/8 des Platzes wird für Sponsoren benötigt.


Wir freuen uns auf Motivvorschläge!

( Natürlich freuen wir uns auch, wenn DU diese Information an ZeichnerInnen usw. weiterleitest! )
Europäische Drogenpolitik: encod.org // Weitere: hanfplantage.de hanfparade.de hanfmuseum.de www.psi-tv.tk gruene-hilfe.de safer-clubbing.org

Auf Abgeordnetenwatch: Cannabis Social Clubs

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Ich habe auf Abgeordnetenwatch eine Anfrage an Sabine Bätzing zum Thema Cannabis Social Clubs gestellt.



Bild


Es ist schön zu sehen, dass sich auch weitere zehn Personen sich für diese Fragen interessieren. Wenn dich das Thema der Cannabisanbau Vereine interessiert - setze dich mit auf die Interessiertenliste bei Abgeordnetenwatch. Um so mehr dabei mitmachen, um so eher zeigen wir den Politikern was wir von ihnen wollen!

URL zur Anfrage: http://www.abgeordnetenwatch.de/sabine_ ... rage177221

Die Antwort, dann, auf der Hanfplantage
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Re: Auf Abgeordnetenwatch: Cannabis Social Clubs

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ginkgo hat geschrieben:Zeitverscxhwendung
Hejho ginkgo,
ich glaube auch nicht, dass Bätzing mir eine Rechtsberatung geben wird. Aber einer muss die Frage ja mal stellen...

Ich muss mich bei den Lesern und den anderen Bedanken! Die Fragen scheinen so einige andere Menschen auch zu interessieren! Wir knacken bald die 1000er-Marke. Anscheinend würden so einige Menschen gerne ihr “Gras” von einem Verein mit qualifizierten Gärtner und Qualitätskontrolle beziehen wollen.

Hier ist der Stand der Dinge. Das Maß ist jeweils das letzte mal an einem Tag ‘nachschauen:

* 2.5.: 957 Personen (!!)
* 1.5.: 112 Personen
* 30.4.: 47 Personen
* 29.4.: 12 Personen
* 28.4.: 6 Personen



Als kleinen Anschub möchte ich dich bitten, diese Kampagne auch an fünf deiner Freunde weiterzuempfehlen!

Hier nochmal die URL zu der Anfrage auf Abgeorndetenwach: http://www.abgeordnetenwatch.de/sabine_ ... rage177221

Und die Quelle: http://www.hanfplantage.de/auf-abgeordn ... 30-04-2009

Wem das alles komisch vorkommt oder du garnicht weisst was ein Cannabis Social Club ist, kommen hier die Infos:

Bild


Erwachsene Patienten und Konsumenten der Cannabispflanze haben die Möglichkeit, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, einen gemeinnützigen Verein zu schaffen. Dieser Verein ermöglicht und unterstützt den Anbau der Cannabispflanze für den Eigenbedarf. Damit werden die Mitglieder aus dem Schwarzmarkt geholt und dort eine Nachfragereduzierung erwirkt.

Der Verein berät die Mitglieder über die Wirkungen, Nebenwirkungen, medizinische Wirkung und er ermöglicht und unterstützt den eigenen Anbau zur Selbstversorgung. Weiteres auf der Seite: "Was ist ein Cannabis Social Club?"
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Hanf heilt die Diabetikerfüsse von Jack Herer

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Der Mensch hat's nicht einfach, und mit dem Alter noch viel weniger: Diabetikerfüsse machen einige tausend Menschen in Deutschland Kopfzerbrechen. Hier ein Video über die Therapie mit Hanföl, am eigenen Leib des Autors "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf", Jack Herer.

http://www.hanfplantage.de/jack-herer-h ... 16-05-2009
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Coole "Geschichte des Hanfes" als Werbung für "Weeds"

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Der zwei-Minütige Clip auf YouTube zeigt eine “Kurze Geschichte des Hanfes”. Das Video beginnt mit der dokumentierten Cannabis als Medizin Nutzung 2727 vor Christus in China. Leider 2300 Jahre zu früh für das Buddabildnis, das sie verwenden. Aber das ist Nebensächlich. An Minute 1:06 werden Flammenwerfer benutzt um das Bild der Vernichtung von Hanf darzustellen, sehr effektiv. (via StopTheDrugWar)

http://www.hanfplantage.de/coole-geschi ... 26-05-2009

Pirate Bay Nutzer wissen mehr: In den USA ist die Vorabendserie “Weeds” sehr erfolgreich. Die Serie spielt in einem fiktiven kalifornischen Vorort namens Agrestic, später in „Majestic“. Es geht darum, dass die Hauptperson, Nancy Botwin, die nach dem überraschenden Tod ihres Mannes, der (vor dem Beginn der ersten Folge) beim Joggen mit seinem jüngsten Sohn aufgrund eines Herzschlags tot umgekippt ist, auf der Suche nach einem Ausweg aus ihrer persönlichen und vor allem finanziellen Krise begonnen hat, Marihuana in der Nachbarschaft zu verkaufen.
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Abgeordnetenwatch: BMG im Urlaub

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Ich habe heute, den 2. Juni 2009, eine Person im Bundesgesundheitsministerium, genauer gesagt im Büro der Drogenbeauftragten (Tel: 030-18441-1452), erreicht. Bis zum heutigen Tage warten 5631 Personen auf eine Antwort.
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Ich habe Telefonisch nachgefragt wegen der Anfrage auf Abgeordnetenwatch vom 24.4.2009 zum Thema Cannabisanbauvereine. Leider bekam ich keine Antwort. Mir wurde geantwortet, dass der bearbeitende Mitarbeiter zur Zeit im Urlaub wäre und nächste Woche zurück sei. Dann versuche ich es in der nächste Woche nochmal, eine Antwort zu erhalten.

Ich möchte dich bitten, dich als interessierte Person auf der Webseite zu melden, wenn du das noch nicht getan hast. Empfehle die Kampagne weiter, nur so können wir zeigen, dass wir viele sind!
Deine Daten werden von Abgeordnetenwatch nicht weitergegeben!

Weiteres dazu dann auf meiner Webseite, der Hanfplantage: http://www.hanfplantage.de/

Weitere Informationen über die nicht-kommerziellen Cannabisanbauvereine auf: http://www.cannabis-clubs.de
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"Open Reichstag" & Legalisierung von Cannabis

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Ich bin gerade über eine neue Videoportalaktion des Deutschen Reichstages gestolpert, dem “Open Reichstag“. Das ganze wird von ZDF gemacht und findet auf YouTube statt. Die Videoaktion will deiner Stimme im Wahlkampf Gehör verschaffen. Du sollst bestimmen können, worüber die Politiker diskutieren sollen.

Welches Thema brennt uns wohl unter Nägeln? Natürlich die Legalisierung von Hanf! Ab Sonntag, den 7. Juni 2009 können wir unsere Videos zu dieser Aktion ‘reinstellen.

Also schnappt dir eine Video-Kamera oder ein Video-Handy und misch dich ein: Sag deine Meinung oder stelle Fragen! Ein Video kann auch aus anderen Videos bestehen, oder, im Falle dass du dich nicht selber zeigen willst, einer Animation. Gute Ideen zu Videos gibt es beim NORML Fehrnsehspotwettbewerb! Um die Aktion zu einem Erfolg für uns zu machen, musst du auch die Info dazu weitergeben! Wenn du eine MySpace Seite hast, einen twitter oder in deinem Lieblingsforum ist die Info gut angebracht! Sag deinen Freunden bescheid…
Hochgeladene Videos sollen dann auch die Wahlsendungen im ZDF-Programm bereichern.

In den USA wurde die Frage nach der Legalisierung von Cannabis zu einem der wichtigsten Themen im Onlinewahlkampf!

Gute Argumente für die Legalisierung von Cannabis gibt es auf der Webseite Cannabislegal, der Hanfparade und bei dem Deutschen Hanf Verband.

Weitere Hintergründe zu der Aktion und das Trailervideo zu dem "Open Reichstag" Projekt auf der Hanfplantage.“Open Reichstag” & Legalisierung von Cannabis
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EU: Kroatien legalisiert Cannabis

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4.6.09, Zagreb: Nach Portugal hat jetzt auch ein weiteres europäisches Land legalisiert: Der Oberste Gerichtshof von Kroatien hat entschieden: Kroatische Kriegsveteranen dürfen jetzt ungestraft Marihuana, die Blüten von Cannabis, rauchen und die Pflanze selbst anbauen. Das geht aus einem Urteil des Obersten Gerichtshofes des Balkanstaates hervor, wie die Zeitungen in Zagreb am Donnerstag berichteten. Das Gericht reagierte auf die Berufung eines Veteranen, der in seinem Hinterhof Cannabis für den eigenen Gebrauch gezüchtet und dafür ein Jahr Gefängnis bekommen hatte. Der Mann ist nun frei.

Marihuana ist ein wirksames Medikament gegen Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). Viele Ex-Soldaten aus dem Krieg gegen Jugoslawien (1991 bis 1995) leiden daran, heißt es in dem Urteil.

Experten gehen davon aus, dass etwa 18.000 kroatische Veteranen Symptome von PTBS, darunter Depressionen, Persönlichkeitsstörungen und Selbstverletzungsneigungen aufweisen. Auf Deutschland hochgerechnet wären das etwa 328.000 Personen. Die sozialen Verwürfnisse bei dieser Störung sind noch vehemmenter: Fast 1.700 Veteranen hätten seit dem Kriegsende Selbstmord begangen, viele wären kriminell geworden. Auch Israel nutzt Cannabis für seine Soldaten gegen PTBS.


PS: http://www.youtube.com/watch?v=aGef2K8qxEQ
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Abgeordnetenwatch und Cannabisanbauvereine: BMG war erreichb

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Das Büro der Drogenbeauftragten, bzw. die Mitarbeiter des BMG, konnten mir heute weiterhelfen! Es geht um meine Anfrage an die Drogenbeauftragte auf Abgeordnetenwatch, bei der es um nicht-kommerzielle Vereine zum regulierten Cannabisanbau geht. Ich berichtete davon hier und hier. Bis zum heutigen Tag warten 5692 interessierte Personen auf eine Antwort.

Ich habe heute wieder im BMG angerufen. Der Mitarbeiter, der im Urlaub war, ging an das Telefon. Er war amüsiert, dass ich weitergereicht wurde, denn Anfragen würden von der Drogenbeauftragten selbst beantwortet werden. Wenn ich etwas über Cannabis erfahren möchte, könne er mich mit dem Referent zu illegalen Drogen verbinden. Dieser Mitarbeiter war nicht erreichbar. Nun wurde meine Anfrage zusammen mit meiner eMailaddresse an den Referent für illegale Drogen weitergeleitet. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Da das natürlich für Entscheidungen zu einem Modellprojekt nicht reicht, werde ich dem BMG ein paar Ausdrucke mit Hintergrundinformationen zum Cannabis Social Club zusenden. Ist ja alles in der Stadt Berlin!

Im Anhang
Bild 1) Ernte der Cannabispflanzung des Cannabis Anbauvereins Pannagh in Spanien
Bild 2) Mitglieder des Cannabisanbauvereins Pannagh, nach der Gerichtsverhandlung im Februar 2009
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Dateianhänge

UK: Waterboarding für Marihuanahändler

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Über Fefe’s Blog bin ich auf diesen Artikel gestossen. In der Times Online UK wird von Anklagen gegen Polizeibeamte wegen Folter an mutmaßlichen Grasdealern geschrieben. Einfach nur krass, die haben sich wohl bei den US-Beamten was abgeschaut. Zum Einsatz kam das Folterinstrument “Waterboarding”. Dabei wird das Ertrinken der Person simuliert.

Dieser Teil der gesamten Untersuchung zu den Folter- Polizeigewaltsvorwürfen wird von einer unabhängigen Kommission für Beschwerden an die Polizei untersucht. Sie untersuchen den Fall, beidem 6 Polizeibeamte im November 2008 eine Drogenrazzia durchgeführt haben. Bei dieser wurden vier Männer und eine Frau verhaftet. Die Polizei sagt, sie hätten eine grosse Menge Cannabis gefunden und sie werden wegen dem Imports einer “Class C Droge” angeklagt.

Der Fall wurde vier Monate später mangels öffentlichen Interesses fallengelassen. Es wurde vom Gericht gesagt, dass eine Untersuchung der Foltervorwürfe die Ermittlungen der Polizeibeamten verhindern würde.

Die gesamte Folterdebatte rollt auch noch einmal die Vorwürfe von Polizeigewalt zu dem Anti-G20-Protesten im April 2009 auf. Bei der Times gibt es ein Video zum Bericht.

Wer jetzt annimmt, in Deutschland wäre sowas nicht drin, sei an Oury Jalloh erinnert, der im Dessauer Polizeigewahrsam, festgebunden an eine feuerfesten Matratze, verbrannt ist.

Quelle: die Hanfplantage
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USA:Legalisierung von Marihuana diese Woche?

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Washington, DC: Demokrat Barney Frank, mit dem co-sponsor Ron Paul (R-TX); Maurice Hinchey (D-NY); Dana Rohrabacher (R-CA); und Tammy Baldwin (D-WI), haben am 18. Juni 2009 eine neues Gesetz eingebracht um die Föderalen Behörden in ihren Befugnissen, kleinere Marihuanabesitzer verhaften und einzusperren, beschneiden.

Das Vorhaben, dass sich “Gesetz um die Föderalen Strafen für den persönlichen Besitz von Marihuana von verantwortlichen Erwachsenen zu nehmen”, würde die Bundesverpflichtung, jedes Marihuanadelikt zu verfolgen, nehmen.
In diesem Fall liegt die erlaubte Grenze bei 100 Gramm für den Eigenbedarf an Cannabis sowie eine Unze (etwa 28 Gramm) für den nicht-kommerziellen Transport. Damit wird das Strafmass für Auffälligkeiten nur noch von den einzelnen Staaten bestimmt.


Mit den bisherigen föderalen Gesetzen werden Personen, die in Besitz von geringen Mengen Cannabis für ihren eigenen Bedarf sind, mit bis zu einem Jahr Gefängnis sowie 1000 Dollar bestraft.

Wenn dieses Gesetz passiert könnten die Staaten eigene Gesetze machen und damit die Bestrafung von kleineren Marihuanadelikten senken oder ganz abschaffen. Der Gesetzgeber hätte auch die Möglichkeit, legale Alternativen zu prüfen und Steuern zu nehmen sowie die Nutzung durch die Erwachsenen und die Verteilung zu regulieren.

Bislang haben 13 US-Bundesstaaten eigene Gesetze geschaffen um den Besitz von Marihuana bei erwachsenen Personen zu dekriminalisieren. Kleinere Vergehen bekommen eine Verwarnung oder eine kleine Strafe, manchmal auch eine kurze Zeit im Stadtgefängnis.

“Die Bundesregierung hat viel wichtigere Dinge zu tun als sich um das Verfolgen, Verhafen und Verurteilen von Erwachsenen zu kümmern, die ein bischen Cannabis eigenverantwortlich nutzen,” sagte der Direktor von NORML, der größten US-Amerikanischen Cannabisbewegung, Allen St. Pierre: “Es ist eine Sache, die von den Bundesländern, nicht von der Bundesregierung, gehandhabt werden soll.”

Nationsweite Umfragen hätten ergeben, dass drei von vier Wählern glauben, dass Erwachsene, die Marihuana besitzen, nicht in den Arrest oder ins Gefängnis gehören. Und einer von zweien sage, dass Cannabis wie Alkohol reguliert werden solle.

Die Wahl: Vernunft oder 25 Jahre Knast?

Die Wiederaufnahme des Gesetzes von Frank/Paul kommt eine Woche nach dem Gesetz HR 2835, dass medizinische Marihuana Konsumenten von der Verfolgung durch Bundesbehörden befreien soll, das auch von den beiden eingebracht worden ist. Nur Tage zuvor wurde durch Rep. Mark Kirk (R-IL) ein Gesetz eingebracht, dass bestimmten “Ersttätern” bis zu 25 Jahren Knast bringen würde.

“Der Kongress der USA hat die klare Wahl”, sagte St. Pierre, “Sie können den Pfad des Mitgefühls, der finanziellen Verantwortlichkeit und des klaren Menschenverstandes nehmen, den Barney Frank und Ron Paul vorschlagen - oder sie können weitermachen mit Amerikas verfehlten “Krieg gegen die Drogen” auf dem Pfad von Mark Kirk drakonischen Strafen. Es ist klar, in welche Richtung die Wähler wollen - aber werden die gewählten Offiziellen folgen?”

Quellen: NORML Blog
http://blog.norml.org/2009/06/18/lawmak ... secutions/
MPP
http://www.mpp.org/legislation/medical- ... gress.html

Übersetzung von und weiteres auf der Hanfplantage, meinem Blog.
Europäische Drogenpolitik: encod.org // Weitere: hanfplantage.de hanfparade.de hanfmuseum.de www.psi-tv.tk gruene-hilfe.de safer-clubbing.org

Coffeeshops bald in Kopenhagen?

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Über das russischsprachige Portal der Cannabis Legalize League ist ein junger und bewegter Mensch auf folgende Neuigkeit gestoßen:

Laut einer Pressemitteilung plant Kopenhagen die Entkriminalisierung von Hanf in einem Coffeeshop-Modell, auch von staatlichen Plantagen zu deren Versorgung ist die Rede – damit wäre sogar das niederländische „Back Door Problem“ bereits im Vorfeld gelöst.

Inspirierend hierfür hat anscheinend einerseits der bewaffnete Kampf um den Schwarzmarkt einiger Kopenhagener Gangs gewirkt, andererseits gute Erfahrungen mit offenem Haschisch-Handel in der Freistadt Christiania [deren Räumung am 26.05. gerichtlich zugestimmt wurde, by the way. ->light‘n’solidarity, fight for your space!]


Ist ja nicht so, als ob beide Phänomene neu und in der Prohibitionsgeschichte einmalig wären – aber wenn’s notwendig ist, dass jeder Karren separat durch’s Schlagloch kracht, bitte schön, immerhin scheint ja fürs Erste, als würde die Vernunft einen weiteren kleinen Angriff auf die europäische Drogenpolitik starten – möge er gelingen!

Gut gestutzt habe ich beim Recherchieren zur freudigen Nachricht auf Englisch oder Deutsch – über zero weiterführende Treffer. Auch etwas Übersetzungstool-Dänisch half wenig auf der Suche nach einer offiziell amtlichen oder zumindest aus erster Hand berichtenden, verlinkbaren Quelle.

Auf Russisch wurde ich dann doch fündig – klar, irgendwo informieren sich auch die Kollegen von legaliz.
Von Radio Svoboda stammte also diese bislang einzige von mir gefundene offizielle Pressemitteilung, an deren Verbreitung sich auch etliche redaktionell geführte russischsprachige Onlineportale bereits mitgewirkt haben….ansonsten müssen wir uns wohl etwas gedulden, bis sich die Meldung hoffentlich bewahrheitet und mehr handfeste Infos zur neuen Kopenhagener Coffeeshop-Kette ins Netz dringen.

Hier eine Übersetzung ins Deutsche - Orignal bei Svoboda (RU):

Cannabis vom Bürgermeister

Die Regierung der Stadt Kopenhagen beabsichtigen die Eröffnung von Cafes, in denen – ähnlich wie in Amsterdam – weiche Drogen legal erhältlich sein werden. Dies wurde von „Radio Svoboda“ vermeldet. Die Administration der Stadt ließ verlautbaren, dass diese Maßnahme den Kampf gegen den organisierten Drogenhandel signifikant vereinfachen würde.

Seit Jahresbeginn wurden in der dänischen Hauptstadt auffällig viele Schießereien und Messerstechereien, auch in der Öffentlichkeit, registriert. Den Informationen der Polizei Kopenhagens zufolge ist die Ursache der ansteigenden Straßengewalt der sich sich verschärfende Kampf der ortsansässigen Banden um die Vormachtstellung auf dem illegalen Drogenmarkt. Hinzu kommt, dass vor etwas mehr als einem Monat das dänische Gericht der Räumung der weltweit bekannten libertären „Freistadt Christiania“ zugestimmt hat – eines Ortes, an dem in der Pusher Street seit Jahrzehnten Haschisch mehr oder weniger frei ehrhältlich war, und das ohne ernstzunehmende Komplikationen zu verursachen.

Anhand der sich zuspitzenden Lage sah sich Kopenhagens Minister für soziale Fragen, Mikkel Barming, gezwungen, mit dem Vorschlag für die Einrichtung von Coffeeshops in der dänischen Hauptstadt vorzustoßen. Laut Barming könnte auf staatlichen Plantagen gezüchtetes Cannabis den Kampf gegen den illegalen Drogenhandel vereinfachen. Die radikale Anregung der Stadtverwaltung Kopenhagens wird auch von anderen dänischen Politikern unterstützt.

„Die Legalisierung des Handels weicher Drogen in einem städtischen Coffeeshop-Modell hat entscheidende Vorteile. Ich denke nicht, die schädlichen Auswirkungen von Cannabis auf die Gesundheit gewichtiger sind als der Schaden durch die zunehmenden Verbrechen, die in Zusammenhang mit dem Cannabisverbot stehen. Die aktuelle Situation erinnert mich an die Zeiten des „trockenen Gesetzes“ [gemeint ist die Alkoholprohibition, Anm. d. Üb.] der Dreißiger Jahre in den Vereinigten Staaten. Deswegen trete ich persönlich für die Freigabe des Handels mit dieser Droge ein“ – so das Statement von Lars Dueholm, einem Mitglied der Liberalen Partei Dänemarks.

Nichts desto trotz provozierte der Kopenhagener Vorschlag heftige Kritik von Seiten der konservativen und nationalistischen Kräfte. „Mikkel Barming versucht, mit den Schwachpunkten der sozial benachteiligten Mitglieder der dänischen Gesellschaft zu spielen. Wer einen schwachen Geist besitzt und in berauschenden Substanzen die Flucht vor der Wirklichkeit sucht, wird einer solchen Versuchung nicht widerstehen. Dies werden die ersten Opfer sein. Wir werden diese Menschen zweifellos ein für allemal verlieren“, sprach ein Mitglied der Konservativen Partei Dänemarks, Moens Lenborg.

In buchstäblich diesen Tagen hat eine Kommission der Stadtregierung ihre Studie bezüglich der weltweiten Erfahrungswerte beim legalen Handel von Hanf und seinen Produkten beendet.

Zum Beispiel zeigt die Praxis in den Niederlanden, wo der Coffeeshop-Betrieb einer steten Überprüfung durch die Behörden unterliegt, auf, dass die Entkriminalisierung der Handels mit Hanf kaum Auswirkungen auf die Kriminalitätsrate hat. Ein anderes Ergebnis aus dieser Untersuchung ist jedoch allerdings die Tatsache, dass der entkriminalisierte Cannabismarkt zu keinem Anstieg der Konsumentenzahlen weicher Drogen führt.

In der nächsten Zeit wird sich die Regierung der Stadt Kopenhagen mit der näheren Betrachtung des Vorschlages beschäftigen, ein Coffeeshop-Netz zu installieren – auch als eine Art soziales Experiment.

Sergej Djanan, Kopenhagen
16.06.2009 14:24

via frei-bewegt
Europäische Drogenpolitik: encod.org // Weitere: hanfplantage.de hanfparade.de hanfmuseum.de www.psi-tv.tk gruene-hilfe.de safer-clubbing.org

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