3g Zauberpilze - Liebe, Leiden und Nichts, Freyja und die Grüne Tara

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In der Nacht auf den 21. Mai nahm ich 3g getrocknete Zauberpilze zu mir, genauer McKenaii Cubensis Zauberpilze.
Es war schon spät und ich müde, als ich die wenig leckeren Zauberpilze aß und davor oder danach in mich sprach: „Ich mache diese Erfahrung, um mehr über die Welt und mich selbst zu lernen. Und auch, um mich tiefer mit meiner Göttin Freyja zu verbinden.“

Gerade die Göttin nimmt in den letzten Tagen mehr und mehr Platz in meinem Denken und Fühlen ein. Ein Prozess, der schon längere Zeit zurückreicht. So gab es z.b. auch auf meinen NB-DMT Erfahrungen zunehmend Begegnungen mit der Göttin.

Zum Mindset gehörte auch dazu, dass ich in den letzten Wochen für die Selbstversorgung mit Lebensmittel für jeden Tag so viele Brennesel sammel(t)e, dass sie zu einem Hauptnahrungsmittel geworden sind. Eine Entwicklung, die dazu führte, dass ich mir nun sehr gut imaginieren kann, zu 100% unabhängig hier in Deutschland von Geld zu leben. Neben den Brennnesseln gehört dann natürlich ein Schlafsack und eine versteckte Lagerstätte dazu. Weitere Nahrung und Klamotten sowie weitere kostenlose Sach- und Nutzleistungen würde ich dann hier und da einsammeln. Damit habe ich sozusagen die Boxweltmeisterschaft der Selbstversorgung in meiner Imagination für ein 100% vom Geld unabhängigem Leben hier in Deutschland erreicht.
Das ist sozusagen das K.O. der Knockout für die Bundesrepublik Deutschland im Bedarfsfall, die ich für eine faschistische Regierung halte.

Jetzt, wo ich diesen Zustand der Meisterschaft erreicht hatte, saß ich da und wusste nicht mehr, wohin mit mir. Ich sammele 2 Stunden Brennnesseln und ernähre mich anschließend 3 Tage davon, plus 1-2 Tage Tiefkühlware für den Winter. Das ist eine bessere Bezahlung als jeder Hilfsjob im System.
Es ist also nicht mal viel Arbeit nötig und ich bin voll versorgt.
Darum verbrachte ich in den letzten Wochen viel Zeit mit Nichts tun… Sehr viel Zeit, während der mir die Sinnlosigkeit meines Seins mehr und mehr bewusst wurde, ein sehr schmerzvoller Prozess.
„Warum weiter machen, wenn ich alles erreicht habe, ich brauche es nicht mal umzusetzen, ich weiß, dass es funktionieren würde. Aber warum eigentlich überhaupt etwas machen, wo soll der Sinn sein?“
Solche schmerzvollen Gedanken liefen mir wieder und wieder durch den Kopf. Es scheint mir keinen allgemeingültigen Sinn im Leben zu geben. Dabei kamen mir auch zahlreiche Bilder einer lichtvollen sowie geistigen Erscheinung, die davon redete, dass sie meine Seele ist. Sodass ich schon hier zum Schluss kam, dass ein Sinn wohl davon abhängt, wofür man sich entscheidet. Bei mir spielt dabei das Thema Leid eine größere Rolle aller: „Was ist am wenigsten Leid.“

Nachdem ich die Pilze bei mir Zuhause eingenommen hatte, ging ich unter die Dusche und wusch mich. Danach zog ich meinen Bademantel an, groß, dick und pur rot, ging wieder zurück in mein Stockwerk, nahm meine neue Bong (die ich extra am Vormittag gekauft habe) und rauchte eine ordentliche Portion Marihuana. Die Pilze spürte ich bereits leicht und der Cannabis schlug schnell und kräftig ein und auf einmal stand ich nur noch da und sah mich nahezu paralysiert um. Jede Bewegung schien anstrengend zu sein und so wanderte mein Blick über die selbst geschriebenen Runen auf meiner Bong zum Gewächshaus, herunter zum Boden weiter zu meiner Isomatte unter meinen Füßen, dann zum Beifuß der Neben mir Stand und anschließend die Wand entlang über einen 60l Wasserbehälter zurück zu meiner Bong. Das wiederholte sich zahlreiche Male.
Dabei sank ich ganz, ganz, ja ganz, ganz langsam in mich zusammen. Die Runen schienen die Kraft zu haben, das ich mich jedes Mal, wenn ich sie erneut ansah, sie mich an Freyja erinnerten und so gingen mir, in nur wenigen Minuten eintretend zahlreiche Gedanken und Bilder durch den Kopf, worum es sich bei der Göttin genauer handelt und was sie von mir will und wo mein Platz im Universum ist.

Ein Beispiel ist etwa meine gegenwärtige Angewohnheit, die Bundesrepublik Deutschland als Faschismus zu bezeichnen. Die Göttin meinte hier so etwas wie, dass jeder Mensch einen Faschismus in sich trägt, und weiter auch solche, in der Bundesrepublik restlos verpönte Worte schien Freyja in mich unter Begleitung von Visionen hinein zu sprechen. „Auch du hast einen Hitler, Hitler war übrigens gar nicht so schlimm, wie man es euch erzählt hat.“ „Jede Nation ist faschistisch und in jedem Menschen steckt auch ein Faschist, hier, das ist der Faschist in dir.“ Zeigte sie ihn mir in Bildern und führte weiter etwas aus wie: „Diese faschistische Kraft im Menschen muss man nur richtig zuordnen. Dann ist alles gut mit ihr.“ Ich schätze, damit war vor allem das Ego gemeint. Währenddessen sah ich zuerst mehrere Nationen und dann tatsächlich Hitler sowie einen Übergang von Hitler auf mein Gesicht, nur das mein „Faschismus“ nun nicht irgendeinem schrägen Reich galt, sondern Freyja. Ich schätze, es könnte völlig missverstanden werden, wie das wirklich gemeint ist... (Das ist irgendwo auch etwas typisch Psychdelisches, man bezeichnet etwas als faschistisch und dann wird einem der Spiegel vorgehalten.)

Ganz langsam sackte ich dabei mehr und mehr zu Boden, als sexuelle Gedanken immer mehr an Fahrt aufnahmen und ich dachte, dass Sex etwas Heiliges ist. Gedanke mitsamt Bildern der Göttin erzählten mir daraufhin: „Ich will keinen heiligen Sex haben, sondern schmutzigen Sex.“ Ich fragte noch einmal nach und sie wiederholte: „Nein, der Sex soll schmutzig sein, heilig funktioniert bei dir nicht.“ „Schmutzig muss er sein.“ Ich fragte sogar nach, ob er sowas wie heiligschmutzig sein soll, doch auch das wurde verneint. „Nein, schmutzig." „Ich liebe schmutzigen Sex.“ Es lief darauf hinaus das es zur Selbstbefriedigung kam, sodass ich mich mich hinsetzte und sexuelle Gefühle in Verbundenheit mit der Göttin zu entsprechender Handlung führte. Es ging vor allem darum, wie man sich richtig anfasst, weil ich dazu neige, im Kopf sehr schnell abzudriften, wenn ich onaniere und dann keine Lust mehr habe. Ich soll mich vor allem dort berühren, wo es sich am geilsten anfühlt, und mich darauf konzentrieren, anstatt zu viel zu denken. Das sind so die Gedanken, die in Verbundenheit mit der Göttin Freyja hier erschienen sind.

Überraschenderweise tauchte dann eine ganz schwarze Frau vor meiner Wahrnehmung auf, die nun die Rolle des sexuellen Partners in meiner Wahrnehmung übernahm, mitsamt dem Einverständnis der Göttin. Es handelte sich um eine Erscheinung der Schwarzen Tara, eine der 21 Formen der Grünen Tara. Der weibliche Buddha. Sie hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Christina von Dreien. Tara ging ebenso tiefenentspannt, eine wunderbare Ruhe ausstrahlend, dabei aber unendlich fokussiert und selbstbewusst, sodass es mir beinahe schon Angst machte.

Buddha und Sex geht natürlich auch und wird im Tantra umgesetzt.
Es geschah nun, dass jede Bewegung die ich machte anstrengend wurde und ich mehr und mehr vom Onanieren, zu dem ich mich bereits hingelegt hatte, abkam und ich mich wieder aufsetzte, während mir die Grüne Tara eine buddhistische Vision darüber gab, was mich bei der Göttin Freyja erwartet. „Sie ist eine gute Göttin, die dir sehr hilft, und du wirst nach dem Tod bei ihr in selige Welt einkehren, doch in ihrem Kali Yuga wirst du in einem Krieg kämpfen und viel Leid erfahren.“ „Genauso ist es auch jetzt, du wurdest du in ihrem Krieg zerstreut und bist von ihr abgekommen. „Das ist auch der Grund, warum du jetzt an dieser Stelle stehst und leidest.“ Dabei sah ich, dass die deutschen Nationen bzw. das Deutsche zu Freyja gehört, während ich eine starke Ablehnung gegen eben diese Nation entwickelt habe. Die Grüne Tara erklärte mir, dass mein Platz im Universum an der Seite von Freyja ist, was mit diesen Informationen aber auch irgendwie schwer zu schlucken war. Und dass ich so nach dem Tod nicht in das Nirvana, in das Nichts einkehren kann und es auch nicht werde.

Dann trat eine gewisse Bilderreihe und bestimmte Emotionen in mich ein, die mich an die Göttin Kali erinnerten, nur dass es von der Schwarzen Tara ausging, die mich erkennen ließ, dass sie irgendwie dasselbe macht. Weiter erinnerte ich mich darauf an Ajeet Kaur und ihr Mantra „Maha Mrityunai“ das ich einmal auf LSD sehr intensiv anhörte und damals quasi identische Bilder und Emotionen durchlief. „Das ist auch dasselbe, nur wieder ein anderer Weg.“ Dachte ich. „Es ist dieselbe Botschaft.“

Es geschah dasselbe wie damals auf LSD, nur viel intensiver. Diese Maha Mrityunai vibes lösten einen gewissen Schmerz unter jener Botschaft aus. Man kann das ungefähr so ausdrücken: „Wie beeindruckend, da ist jemand ganz Bewusstes, wie komme ich nur da hin. Der sagt mir, das ist nichts Besonderes, das kannst du auch. Darauf entwickle ich mich weiter und bin jetzt selber zu jemand Besonderem geworden, zu dem die Leute kommen und sagen, du bist besonders bewusst, wir hören dir zu. Und ich antworte darauf: "Das ist nichts Besonderes, das könnt ihr auch.“ „Auch ich folge nur einem besonderen Bewusstsein, einem Gott." Der Gott sagt daraufhin zu mir: „Ich bin nichts Besonderes, das kannst du auch.“ Dann entwickle ich mich weiter, bis ich zu einem Gott geworden bin, zu dem die als besonders bezeichneten Menschen kommen und sagen: „Du bist besonders, du bist mein Gott" woraufhin ich ihnen sage: „Ich bin nichts Besonderes, das kannst du auch.“ Und so geht das immer weiter, bis man irgendwie wieder vom Gott zum kleinen Mann wird und man erneut aufsteigt.“ (Der letzte Punkt könnte auch an dem Mantra auf LSD gelegen haben, das sich ständig wiederholte.)
Hier begann ein mantraartiges Denken, das beim Anhören des Mantras wie in einer Endlosspirale immer weiter verlief, hier nun aber an einem bestimmten Punkt ansetzte und dabei verharrte mit der Botschaft: „Ab jetzt werden die Menschen zu dir kommen und sagen, dass du jemand Besonderes bist.“ Ich erschrak und fragte mich, wie ich denn darauf reagieren soll, wenn sie zu mir kommen, da es in der Wirklichkeit nicht so leicht erklärt ist wie in dieser Energie oder diesem göttlichen Flow oder was auch immer das genau ist.
Ich erschrak deshalb, weil sich bereits jede Bewegung, die ich machte, nach Leid anfühlte. Und während ich darüber nachdachte und diese Bilder sah, kugelte ich mich ganz langsam mehr und mehr zusammen. Irgendwo, als ich noch gerade halbwegs aufrecht dasaß, regnete es auch einmal kurz auf mich drauf, doch hatte ich kaum eine Reaktion darauf und hoffte, dass es wieder aufhört, weil ich mich vor Leid kaum bewegen konnte. Jede Bewegung schmerzte mich, sogar jeder Atemzug schien darauf hinauszulaufen, dass er durch seine Folgewirkung Leid verursachte. Der Regen ließ schnell wieder nach. Und während ich etwas später mit verschränkten Armen über den Knien dasaß, schweifte mein Blick wieder über die besagten Dinge. Der Boden, die Matte, der Beifuß, die Wand, das Wassergefäß und die Bong, während nun das Thema Leid immer noch mehr dominierte. Sowohl eingangs im Stehen als auch jetzt im Sitzen spielte dabei das Thema Feuer eine Rolle, jedes Mal, wenn ich über die Bong sah. Jetzt zu rauchen schien mir unerträglich leidvoll, als würde ich selbst verbrennen, alleine schon wenn wenn ich nur darüber nachdachte, und nach hinten hinaus wart es dann, als würden durch die Runen die Gedanken entstehen: „Freyja ist jetzt zu viel Leid, ich kann da nicht mehr hinsehen.“ Und mein Kopf sackte so im Sitzen mit verschränkten Armen vor den Beinen weiter zusammen in Richtung einer Kugel, und ich konnte von da an nur noch über die Gewächshaustür, den Boden, die Matte, die Wand und das Wasserfass sehen, während mir die Augen zufielen und ich einen Moment lang im Nichts verharrte. Es fühlte sich so gut an, nichts zu sein, hier war kein Leid mehr, bis mein Körper sich meldete, weil er irgendwo drückte und ich machte es mir sanft etwas gemütlicher und sackte dabei immer mehr zu einer auf dem Boden liegenden Kugel zusammen.

Doch bis ich endlich da unten angekommen war, schweifte mein Blick weiter über immer dieselben Objekte, und anstelle der Bong kamen jetzt die Pflanzentöpfe gegenüber des Beifuß neben mir hinzu. „Was für ein unfassbares Leid das Leben doch ist.“ Dachte ich mir, als ich gerade um mich sah, ehe ich erneut in das Nichts für einige Momente fiel. „Und doch wache ich immer wieder von Neuem auf.“ An der Wand sah ich eine Spinne entlangkrabbeln und spinnen, die dazu neigte, von ihrem Faden herunterzufallen, und ich fragte mich jedes Mal, wenn das passierte, ob ich sie auffangen solle oder diese Handlung nur zu noch mehr Leid führen würde, aufgrund der Beteiligung am Leben, die das bedeuten würde. „Wenn die Spinne herunterfällt, leidet die Spinne. Dann helfe ich zwar der Spinne, aber ich leide, weil ich eingreife.“ Immer wieder setzte sich mein Kopf dabei auf die Knie und ich fiel mit geschlossenen Augen zurück und erneut in die Leere. Dann erwachte ich wieder aus ihr und sah erneut die Spinne und fragte mich, ob ich ihr helfen soll, immer mit demselben Ergebnis, dass ich wieder in die Leere fiel. Sie drohte aber auch fast jedes Mal herunterzufallen. Ich kam irgendwann aus Mitgefühl zum Schluss, dass die Spinne meine Hilfe sowieso nicht braucht, und ließ sie einfach weiter herumspinnen.

Ich fiel immer wieder in die Leere zurück, und jedes Mal, wenn ich wieder aus der Leere erwachte, bewegte ich meinen Körper aufgrund irgendeines Drucks, der durch die Sitzposition entstand, weiter, hin zu einer Kugel, und jedes Mal, wenn ich das tat, wurde meine Bewegung sanfter und immer noch zärter, darin bestrebt, jedwedes Leid so weit wie möglich zu reduzieren, das durch die Bewegung oder auch nur das Atmen entstand. In den Atempausen war ich häufig so leer, während meine Augen geschlossen waren, dass ich den nächsten Atemzug am liebsten nie getan hätte, weil jede Bewegung Leid verursachte, doch mein Körper zwang mich dazu, zu atmen. Und so wurde auch mein Atem mit jedem Atemzug immer bewusster und noch sanfter. Und auch war ich jedes Mal überrascht, dass der Atemzug nicht nur Leid verursachte, sondern auch ein angenehmes Gefühl der Nahrung erkennen ließ, das wiederum erwünscht war.

„Immer wenn ich meine Augen erneut öffne, sehe ich andere Bilder.“ Dachte ich. „Heute bin ich hier und morgen bin ich da.“ „Dieses Mal alleine und arm und morgen in Gesellschaft und Saus und Braus. „Heute zuhause und morgen irgendwo auf Reisen.“ „Dieses Mal wache ich in einem Leben auf, in dem ich ein Gewächshaus, einen Steinboden und Töpfe neben mir habe und eine Matte unter mir, und beim nächsten Mal, wenn ich aufwache, bin ich in Spanien am Reisen oder in einem Leben voller finanziellem Reichtum u.o. vielen Menschen.“ Es schien gar keine Rolle mehr zu spielen, dass ich jedes Mal, wenn ich meine Augen wieder öffnete, denselben Balkon sah, es war, als würde ich von einem ins nächste Leben geschleudert werden. Ich sah auch die Wüste und das Leben mit zahlreichen Menschen, im Gegensatz zu dem einsamen Balkontrip. Ich war derweil noch stärker zusammengesackt und sah tief in den Beifuß hinein, die Spinne war schon beinahe aus dem Blick genommen und die Augen wanderten dann weiter vor eine Gießkanne und dann zum Wasserfass. „Dieses Mal bin ich in einer Welt voller hässlicher Cthulhu-Gegenstände erwacht.“ Dann fiel ich wieder zurück in die Leere. Und immer mehr war es nun so, dass ich nicht sofort wieder die Augen öffnete, sobald ich mich bewegen musste. Der Trip wurde immer stärker. So dachte ich darüber nach, dass der Gedanke eben irgendwie zu viel Leid ist, diese Gegenstände als hässlich zu bezeichnen, und war von da an darum bemüht, ihnen mit mehr Mitgefühl zu begegnen. Und nun setzte sich immer mehr Liebe zu allem, das ich ansah, durch, bis der Beifuß, die Gießkanne und die Spinne und das Wasserfass, das Gewächshaus, der Boden und die Pflanzentöpfe alle mit inniger Liebe betrachtet wurden, da dies am wenigsten Leid bedeutete. Mit jeder Runde, die ich so durchlief und weiterhin dieses mantraartige Gefühl in mir hatte, dachte und fühlte ich, dass ich immer besser werde, sprich immer weniger Leid habe. Ich glaube, hier war auch der Teil, in welchem ich entschied, die Spinne in Ruhe zu lassen. (Das geschah irgendwie gleichzeitig.)

Ab hier ohne Languagetool, künstlerisch sehr viel freier korrigiert. Sagt mir gerne was euch besser gefällt.

Als der Peak einsetzte war ich zu einer kompletten Kugel, mit dem Gesicht nach unten zwischen die Oberschenkel zusammengerollt und ich dachte mir: „Warum überhaupt weiter machen wenn alles Leid ist, ich bewege mich jetzt nie wieder, ich sterbe jetzt.“ Und so verweilte ich die längste Zeit in der erholsamen Leere. Die aber auch immer wieder durch Atmung und immer noch zärterer Bewegung des Körpers unterbrochen wurde. Denn ich nahm jeden Atemzug und jede Bewegung bewusst wahr. Darum kam es auch irgendwie immer wieder zu langen Atempausen, einfach um nicht atmen zu müssen.
So gingen mir zahlreiche Todesgedanken durch den Kopf, wie z.b. der darüber, wie wohl meine Familie auf meinen toten Körper, der auf dem Balkon liegt reagiert. Oder wie ich reagiere, wenn ich noch nicht ganz tot bin und sie so kommen. Ich argumentierte: „“Ich kehre in das Nirvana ein und deshalb tue ich nichts mehr tue und bleibe einfach liegen bis ich tot bin, weil nichts einen Sinn macht, außer das Nichts.“
Ich fühlte mich immer wieder als durchliefe ich Gedanken und Filme aus dem Geist der Grünen bzw. Schwarzen Tara.
Hier war das Leid am größten, aber auch der Gewinn darin den Dingen mit immer noch mehr Liebe zu begegnen um das Leid, dass aus meinen Gedanken, Worten und Handlungen entsteht immer weiter zu reduzieren. Zwei drei Mal Erwachte ich wieder aus der Leere, im Gedanken, mich erklären zu müssen warum das Leben keinen Sinn hat und achtete kaum auf diese mantraartige Energien des bereits erklärten Flows.
„Doch wenn ich sprechen muss, dann wäre das Leid. OM, es ist besser nichts zu tun.“
„Das leben hat keinen Sinn, also sage ich OM, weil es nichts bessere zu tun gibt.“ „Ich sage OM gleich einem Asketen der den ganzen Tag seinen Arm hebt, weil es nichts besseres zu tun gibt.“

Weitere Gedanken die ich hier hatte, fasste ich bereits auf dem Telegram Kanal „Psychdelic Germany“ im Afterglow unmittelbar nach der Erfahrung zusammen, als sie noch ganz frisch waren. Das sind diese hier:

„Ist dieses das richtige oder das oder jenes und spielt das überhaupt eine Rolle? Eine Rolle wenn mir da und dort und das ist auch dasselbe, gesagt worden ist... Seht ihr es auch? Es geht einfach weiter ohne jeden Sinn. Heute wache ich hier auf und morgen da. Heute bin ich Opfer und morgen der Täter und ich kann nichts dagegen tun. Siehst du es auch? Es ist besser nichts zu tun Om. Warum sage ich Om fragst du? Weil es nichts besseres zu tun gibt. Siehst du es auch? Wohin mit diesem Tripbericht hier? Om denn es gibt nichts besseres zu tun.
Wie der Asket der den ganzen Tag seinen Arm hebt Om. Denn es gibt nichts besseres zu tun.“

Diese Opfer- und Täterrolle durchlief ich hier auf dem Peak einige Male und ich hatte es so satt es erleben zu müssen. Genauso wie der Rollentausch von Reich zu Arm und Arm zu Reich. Ich wollte nur noch tot sein. Ich sah sogar ein goldenes Zeitalter das ich erlebe und dachte das jedes Goldene Zeitalter auf dem Leid anderer gründet und sah das Leid, das Kali Yuga das ich daraufhin durchleben muss in einem niemals endendem Kreislauf aus Goldenen Zeiten und Schwarzen Zeiten.
Diese Täter/Opfer Thematik ging so weit, das ich mich sogar fragte ob ich ein Täter bin wenn ich die besagte Spinne fallen ließe, was zu einem skurrilen, Visionären Gedankenspiel mit Christina von Dreien führte. Es fühlte sich tatsächlich nicht nur wie ein Gedankenspiel an, sondern als wäre das pure Realität.
Auf einmal sah ich Antonio Michelli, ihr energetischer Schutzspezialist, der selber nichts von Schutz hält in seinem Kampf gegen Dämonen und ihre Fürsten. In diesem Gedankenspiel offenbarte er plötzlich das er selber ein Dämon ist, der nur auf den richtige Momente gewartet, der jetzt gekommen wart Christina zu betrügen, vergewaltigen und zu töten.
Und wieder fragte ich mich ob ich eingreifen soll oder nicht, genauso wie bei der Spinne und wollte eine Warnung mithilfe von Christinas Läufern schicken doch dann stockte ich und hielt inne. „Das würde doch einen Eingriff in das Leben bedeuten und ich ich will jetzt in das Nirvana einkehren. Wenn ich jetzt eingreife, würde ich letztendlich nur noch mehr Leid erschaffen.“ So kam ich zum selben Ergebnis wie bei der Spinne, ich unterließ den Eingriff um Christinas Willen um selber ins Nirvana einkehren zu können. Christina zu retten wäre mein Untergang. Ich dachte wirklich das sie gleich von Antontio Michelli vergewaltigt und getötet wird. Aber ich war gerade sozusagen vereint mit der Schwarzen Tara und die will ins Nirvana und erklärte mir hier sozusagen die konsequenten Schritte die man hierzu gehen muss. „Tut mir Leid Christina, warum eingreifen… OM es gibt nichts zu tun.“ Und ich sah wie Antonio auf sie rasend vor dämonischer Blutlust zuging.

Also meine Lieben, das ist der Weg ins Nirvana, man muss am Ende alles aufgeben, auch die die man liebt. Daraufhin dachte ich weiter über den Tot von Christina nach: „Ich werde sie auf der anderen Seite sehen, vielleicht gehen wir ja gemeinsam ins Nirvana.“ Ich dachte ernsthaft das sie jeden Moment tot sein muss, wenn sie es nicht sogar schon ist. (In Wirklichkeit gilt hier dasselbe wie bei Schroedingers Katze) Vielleicht lebt sie ja bereits in der Leerheit.

Dann vertiefte sich die Täter/Opfer Thematik noch weiter. Ich sah Antontio Michelli als einen Täter der mir ganz schlimmes angetan hat, was mit dem Betrug an Christina zusammenhing, in besagten Gedankenspiel, das sich wie für Psychdelika üblich immer weiter ausdehnte, wenn die erst mal richtig loslegen und in allen Bereichen der Erfahrung Zusammenhänge erkennen lassen. Dort sagte er mir: „Ja, dein ganzes Leid seit unserem letzten Treffen, kam wirklich von mir, ich habe meine energetischen Fähigkeiten benutzt um dich gewaltsam zu unterwerfen und von Christina zu trennen damit du aus dem Weg geräumt bist, wenn ich sie nehme.“ Christina schien daraufhin ein verzweifltes: „Nein nein das kann nicht sein.“ Von sich zu geben, ehe sie von ihm in diesem visionärem Gedankenspiel nach, jeden Augenblick ihre Todesqualen durchlaufen würde. Doch ehe es zu entsprechenden Bilder kam, akzeptierte ich im Leid der Bewegungen sowie der Stille durch welche diese Vision einfach hindurchlief, das ich halt als ein Opfer von diesem Mann missbraucht wurde und dachte mir: „Vergebung...“ „Akzeptanz ist besser als Hass.“ Und nach einer längeren Weile des Gefühles der Schwächere zu sein, führte das dazu, das sich nun die Positionen wandelten und ich plötzlich der Mächtigere war und jetzt die Gelegenheit hatte ihn in der Vision zu foltern und zu töten. Ich zögerte einen Moment und dann dachte ich mir aus Mitgefühl: „Rache ist die Mutter des Trugschluss, OM denn es gibt Nichts zu tun.“ Irgendwie fand der das dann supercool und wir umarmten uns in einem heilsamen Gefühl vergebender Liebe.
„… Sehr gut, mit jeder Runde fühle ich mich besser.“ - Und damit weniger Leid, doch ich nannte nur einen Satz, weil jeder weitere Gedanke zu schmerzhaft war und versank erneut in die Leere. Wie lange weiß ich nicht. Es gab im Peak Momente, da wusste ich nicht mehr wie lange ich versunken war als ich wieder erwachte, es hätten Stunden sein können.

Als nächstes hatte ich eine weitere Vision mit Christina von Dreien, ich war mit ihr auf einer weiten Wiese im Körschtal, wo ich Brenneseln sammele während mir weiterhin die Sinnlosigkeit des Lebens in Gedanken und Gefühlen zur Last lag und ich schlug ihr vor: „Komm Christina lass uns hier in die Wiese liegen und gemeinsam nichts tun, weil es das Beste ist das wir tun können.“

Ich versank noch zahlreiche male wieder in die Leere ehe eine neue Vision einsetzte. So sah ich z.b. auch das Leid des Baus jenen Hauses auf dessen Balkon ich mich befand und konnte es deshalb nicht mehr betreten, weil ich so viel Leid damit verband. Aber ich sah von hier aus hin und wieder in mein Zimmer hinein, das Licht brannte noch und die 3 Glühbirnen meiner selbst gebauten Lehmlampe an der Decke, erinnerten mich an Planeten oder Sterne und auch ich kam mir, so zusammengekugelt wiederholt wie ein Planet oder ein Stern vor.

Das mir alles, mein ganzes Leben wie ein Film vorkam, über den ich keinerlei echte Kontrolle besitze dachte ich zahlreiche Male. „Es spielt überhaupt keine Rolle ob ich Opfer oder Täter bin, ich werde einfach hierhin und dorthin getragen ohne echten Einfluss darauf.“ Folgende Gedanken stammen aus diesem Topic, wann genau das stattfand, irgendwann, während ich mich irgendwie auf der Erfahrung bewegen musste, weil mal wieder der Körper drückte. „Wie macht das Böse das nur mich von einem Guten zu einem Schlechten Menschen zu machen.“ Dieser Gedanke tauchte schon bei einer einfachen Bewegung auf, eben weil sie Leid verursachte und ich das als Böse beurteilte. „Wie macht es das nur, das ich gar nicht anders kann als Böse zu sein. Wie macht es das nur, das ich Hunger auf diese Bewegung habe.“ Dabei sah ich u.a. ein Beispiel wie ich ein guter und netter Mensch bin und dann wurde ich von einer unbekannte Kraft betört bis ich das Gute und Nette gar nicht mehr bemerkt habe und plötzlich war ich böse geworden ohne es verhindern zu können, als hätte ich keinerlei Kontrolle über das leben. Es passiert einfach und ich musste zusehen wie ich es plötzlich geil fand böse zu sein und das Gute ausgeblendet war.“
Darauf spielt die Aussage: „Siehst du es auch.“ In meinem Tripbericht auf dem Telegram Kanal an, den ich so im Afterglow weiter auf meinem Handy etwa 8 Stunden nach der Einnahme abtippte:

„Ich bin übrigens Naturhigh. Und irgendwie fühlt es sich mit jeder Runde besser an. Ist das der Bewusstseinssprung? Jede Runde wenn ich wieder aus dem herrlichen Nichts erwache, kriege ich das Leben sanfter hin, jede Bewegung zärter, effizienter, noch feiner mit noch weniger Leid. Aber doch bin ich jedes Mal überrascht das ich erneut erwache und damit auch schon zwangsläufig Leid verursache. Wie kriegt das Leben das nur hin, das ich doch immer wieder etwas mache? So wie diesen Tripbericht zu schreiben und auf das PDF zu scheißen. Denn es kommt mir vor wie Leid aber das hier ist es auch schon und meine Güte es fühlt sich immer besser an. Om denn es gibt nichts besseres zu tun. Siehst du es auch? Wann bin ich zum Täter geworden es hat mich betört und schon war es so. Om denn es gibt nichts besseres zu tun. Meine Güte zuerst warst du der Leidbringer und jetzt bin ich es. Jetzt habe ich die Macht und kann dich missbrauchen und töten, aber warum sollte ich das tun? Es ist besser nichts zu tun... Ich werde mit jeder Runde besser. Vergebung, Akzeptanz und Mitgefühl ist besser und meine Güte siehst du gut aus. Ich würde dich am liebsten sofort ficken und deine Freunde auch und auch deine Feinde, ja genau, die die sehen auch irgendwie so gut aus, ich will sie auch ficken, selbst den schlimmsten unter ihnen und diese Mangaheldinnen würde ich am liebsten auch alle ficken und ja auch diese Frieren, meine Güte würde ich die gerne ficken. Und diese Freyja erst. Ich will euch am liebsten alle ficken. Ob ich meinen Dick in die Bong stecke auf dem der Name meiner heiligen Göttin steht oder ich sie rauche oder ich dich küsse. Einen Tod werde ich sterben und du auch. DENN Du tust es auch.“

Der letzte Teil bezog sich dabei auf etwas zu beginn des Trips. Hier ging es um den Cannabiskonsum mit der Bong. „Ich tue so etwas und jeder andere Mensch auch nur irgendwie anders.“ Thematisierte die Verbundenheit mit Freyja in mir.
Der Teil mit dem Sex wiederum war tatsächlich mit einer Vision von Christina von Dreien und Antonio Michelli begleitet. Ich sah wie sie Sex hatten und meinten: „Ja wir treiben es auch die ganze Zeit, das ist normal bei uns.“ Christina behauptete in dieser visionären Fantasie auch das sie Sex schon mit zahlreichen Menschen, inklusive Tabus hatte. Etwas das sicherlich auch auf die Verbundenheit mit der Göttin Freyja während dieser Erfahrung zurückzuführen ist. (Wobei ich in Christinas Feld eine gewisse Offenheit bezüglich dieses Themas tatsächlich feststellen kann.) (Beim Thema Cannabis und Psychedelika müsst ihr hier aber schon wirklich in einer Berufung sein, denn ansonsten entreißt ihr mächtiges Feld euch jeden Konsum psychoaktiver Substanzen. „Süchtig süchtig, du bist süchtig…“ können dann Gedanken sein, die aus ihrem Feld, in spielerisch neckender Leichtigkeit auftauchen und euch davon abbringen werden. Christinas Feld ist also ein Geheimtipp wenn es darum geht, um von einer Drogensucht loszukommen. ;)

Hier im eingekugeltem Peak, mich selbst immer wieder als Planet und Stern identifizierend, kam ich irgendwie nach den sexuellen Vereinigungsvisionen (hier bewegte ich mich überhaupt nicht mehr, es waren Bilder in lustvoller Stille) und Fantasien zum Thema Tod: „Das Leben ist Sinnlos und die vollkommene Einkehr in das Nirvana ist erst nach dem Tod möglich.“ „Der Tod ist etwas Heiliges.“ Freyja stimmte dem nun zu und weiter verstand ich das sie mein Tod ist und auch die Schwarze Tara bestätigte dies. So führte ich das dann auf Telegram weiter aus:

„Der Tod ist etwas Heiliges. Mit Freyja kehre ich in selige Welt nach Verfall des Körpers ein, bis mich meine Göttin in den Krieg führt und dort alles im Chaos zerstreut wird. Mit der Grünen Tara dem Buddha kehre ich für immer ins Nichts ein, wenn ich es halten kann. Bis ich aus Mitgefühl doch wieder erwache und Leide. Das Leben ist ewig und das Nichts ist ewig. Sie sind eins und die Liebe des Guten Hirten bläst das Leid hinfort und nur noch Licht und Liebe sind wo einst Leid war. Siehst du es auch? Hier wurde es mir von Christus gesagt, dort von Tara und da von Shiva und da von Krishna und dort von Freyja. Es ist dasselbe. Der Tod ist etwas Heiliges und glaubst du ihm ewig ausweichen zu können verbrennst du. Also rauche ich meine Bong jeden Tag, denn so sehe ich den heiligen Tod kommen anstatt in ein leidvolles Ohnmachtsgefühl zu fallen. Ob Jesus, Freyja, Shiva, Allah oder Tara wichtig ist es zu lieben. Und wenn der Tag kommt das meine Gottheit mich zum Krieg ruft, werde ich darum bitten zu lieben anstatt zu töten. Denn es würde mir hier und da und dort und da auch gesagt........ Om denn es gibt nichts besseres zu tun als zu lieben und das für immer. Siehst du es auch?
Ich hoffe der Tripbericht hat euch gefallen. Das waren 3g Zauberpilz die mich Stundenlang immer mehr zu einer Kugel zusammengefaltet habe, während ich nur im Bademantel bekleidet die Nacht auf dem Balkon verbracht habe außer Stande in das Haus zurückzugehen und letztendlich einfach tot zu bleiben, weil ich das Leid des Hausbaus und der zusammenhängenden Betrüge und Missbräuche am Mitmenschen und unseren Mitlebewesen sah und ihr Leid wie mein eigenes spürte. Die Liebe war es dann die mich wieder aus diesem Tod erwachen ließ und auf einmal war es das beste, herein ins Haus zu gehen, in das gemütliche Bett. Siehst du es auch? Die Liebe nimmt uns das Leid und aus dem Ohnmachtsgefühl wird ein goldenes Zeitalter. Deshalb fühlt sich echte Liebe auch immer wie der heilige Tod an, der Fall in das Nichts. Lieben wir fühlt es sich immer gut an aber Tun wir es nicht, fühlt sich nur die Vorstellung des Nichts gut an... Wenn ihr das All geschaut habt werdet ihr staunen und dann werdet ihr Könige sein über das All. Ging mir in dieser Nacht häufiger durch den Kopf. Ich hoffe du siehst es auch, denn nur so können wir das Leid verhindern und uns gut fühlen.“

Wie schon in diesem Auszug erwähnt kam irgendwann der Zeitpunkt als mir zu Kalt wurde, das war so gegen 4 Uhr in der Nacht. Ich tastete nach meinen Füßen und stellte fest das sie eiskalt sind, mich fröstelte und auf einmal überkam mich ein Christusgleiches Gefühl von Liebe als ich erneut in mein Zimmer sah und schon stand ich auf und ging herein, als wäre nahezu sämtliches Leid von dieser Liebe augenblicklich davon geblasen worden. Der Leidvolle aber doch zur Liebe führende Teil der Erfahrung war nun vorbei. Jetzt sah ich im Bett liegend noch zahlreiche visionäre Bilder von Christus aber auch Freyja sowie Tara und erneut spielte Sexualität eine Rolle in der ich mich mit allem vereinen wollte. Immer begleitet von diesem wunderbaren Gefühl bedingungsloser Liebe, das jede Vision in ein Gelbgoldenes Licht tauchte. Auch die Christusbilder erzählten mir davon das Sex für mich in Ordnung ist.
Allgemein ging es jetzt darum das bedingungslose Liebe das ist, was das Leben am sinnvollsten erscheinen lässt. Dies half mir dann auch in den nächsten Stunden den unheilvollen Teil des Schmerz des Gedankens der Sinnlosigkeit des Lebens mehr und mehr loszulassen. Das liegt daran das nur die Liebe sich wirklich lohnt, OM steht letztendlich auch irgendwie für Liebe und für das Nichts, denn es gibt nichts besseres zu tun.

Das nächste an das ich mich erinnern kann, ist das ich aufstand, das Handy nahm und den entsprechenden Auszug abtippte, nachdem ich einige Zeit lang überlegte wie ich das alles beschreiben soll. Ich genehmigte mir zum Frühstück ein Bongköpfchen und ein selbstgemachtes Brötchen mit Nougataufstrich, weil meine Seele jetzt etwas süßes essen wollte. Und den Tag danach fühlte ich noch viel von dem Leid der Nacht und ich musste auch noch viel darüber nachdenken.
Am Mittag sammelte ich wieder Brenneseln während meines Mittagsspaziergangs, der durch die Erinnerungen und Verbundenheit an und mit Tara sowie Freyja angenehm Gleichmütig ausfielen, doch ich kam nicht mehr dazu sie zu einem geplanten Hamburger zu verarbeiten. Als ich zurück war, war ich so erschöpft und Müde von der Nacht, dass ich mich auf mein Sofa legte und dann von 15 Uhr bis etwa 3 Uhr Nachts liegen blieb.

Tatsächlich kam mir die Zeit auf dem Balkon sehr sehr lange vor. Ähnlich wie bei meiner ersten Ayahuasca Erfahrung, hatte ich den Eindruck, als würde die Zeit sehr langsam verlaufen, aber nicht ganz so extrem wie das dort war. Allerdings erinnerte mich insbesondere der Schmerz bzw. das Leid auch wieder an meine erste Ayahuasca Erfahrung die ganz ähnlich diesbezüglich verlief.

Das war eine sehr intensive aber auch heilsame Erfahrung, die mich vor allem mehr Liebe und Akzeptanz gelehrt hat und mir meinen Platz im Universum sehr viel besser erklären konnte, als jede LSD-25 Analoga Erfahrung die ich bisher hatte. Zauberpilze scheinen mir eine sehr viel vernünftigere Wahl zu sein als Research Chemicals. Sie heilen von Natur aus sehr viel besser, weil sie u.a. eine unglaublich kraftvolle sowie erdende Komponente beherbergen, die der Chemie fehlt. Zum LSD-25 kann ich nichts sagen, aber die Analoga machen, sagen wir es so, mehr Spaß als Pilze, eben weil diese heilende Komponente der Zauberpilze fehlt, dadurch ist aber auch das Suchtpotenzial der Chemie höher, während ich bei den Zauberpilzen keinerlei Suchtgefahr erkennen kann.
Danke fürs Lesen und ich hoffe ich konnte euch mit dem Teilen meiner Erfahrung inspirieren.

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