LSD FULL POWER: Eine Nacht an der frischen Luft der Schwäbischen Alb mit LSD

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Am 28. Dezember besuchte ich meinen Wochenendgarten in der Schwäbischen Alb u.a. für eine LSD Erfahrung mit 225µg 1D-LSD über Nacht unter einem Baumwolltarp und dem Innenzelt eines „3“ Personen Zeltes. Ich hatte noch weitere Substanzen mitgenommen, darunter auch sogenannte „schwere Geschütze.“ Eigentlich dachte ich vom Verstand her sogar, dass es an diesem Tag eher der Göttersalbei wird, jedoch sollte der dann komplett aus der Erinnerung bleiben. Jedoch empfinde ich zurzeit einen Ruf des Göttersalbei, es ist nur noch nicht ganz klar, wann es so weit ist. Das kann ich auch nie wirklich sagen, da ich mich bei meinem Konsum psychoaktiver Substanzen sehr von meiner Intuition führen lasse. Jedenfalls wurde es die letzte Dosis LSD, die ich am Lagerfeuer sitzend zu mir nahm. Ich sprach zur Quelle, meinem Höheren Selbst und meinem geistigen Team sowie Krishna bzw. Vishnu: „Haltet auf dieser LSD Erfahrung alles von mir fern, das nicht dem höchsten göttlichen Wohl dienlich ist.“ Danach ging ich in meine Gedanken durch, weshalb ich diese Erfahrung denn überhaupt mache. Die üblichen Gründe flossen mir durch den Gedankenkanal: „Bewusstseinserweiterung, Herzöffnung, Naturverbundenheit vertiefen und auch einfach Spaß haben.“ Alles weitere zeigt sich dann sowieso.

Danach setzte ich mich auf meinen Campingstuhl und griff zu meinem Diktiergerät für die Ansprache
Vor dem Lagerfeuer sitzend, zeigten sich bald erste Wesenheiten in der Glut des Feuers. Auch eine Vision zeigte sich, in der ich einen Menschen mit Haaren aus lodernden Flammen sah, die aussahen, als würden sie den Kopf dieser Person leidenschaftlich verbrennen, doch er verbrannte nicht, er war das Feuer. Ob es ein Mann oder eine Frau war, war nicht zu erkennen, ich betrachte(te) diese Wesenheit als Feuergeist.
Dabei entstand folgende Aufzeichnung, in der ich beschreibe, was ich da gerade in der Glut sehe.

Das Bild des Feuergeistes wirkte auf mich beinahe schon wie der Teufel, weil das Feuer alles auffraß und frisst, das es berührt, bis nur noch Asche übrig bleibt, wenn es erst einmal richtig brennt, wie ich hier deutlich zu spüren bekam. Dann aber löste sich der Vergleich mit dem Teufel mehr und mehr auf und es entstand mehr und mehr die Inspiration, dass es hier um die Hingabe des Feuers geht, die so leidenschaftlich ist, dass es auf uns manchmal teuflisch wirken kann, da es mit sehr viel Willen alles regelrecht aufisst, bis es nicht mehr zu essen findet und dann stirbt. Irgendwo fiel dann der Vergleich mit dem Menschen, der viel zu oft genauso handelt, bis zu dem Punkt, an welchem klar wurde, dass es natürlich eine Frage der Balance ist, auf die es im Umgang mit dem Feuer ankommt. Das Feuer selbst ist neutral, sowohl die physischen Flammen als auch das innere Feuer der Hingabe. Der innere Teil war mir bis dahin nicht ganz klar, und es war sehr schön und hilfreich, diesen Feuergeist und seine Inspirationen zu spüren, um meine Empfindungswelt für die Hingabe und mein Wissen um das Feuer zu vertiefen.

Was dann geschah, wer weiß schon, wie man das erklären soll, was mein Körper da getan hat. Jedenfalls begann mein Mund mit jedem Ton, den ich formen wollte, zu vibrieren, und zwar genau in dem Moment, als ich das Diktiergerät erneut nahm, um etwas zu sagen, doch anstatt etwas zu sagen, kamen zunächst alle möglichen Geräusche aus mir heraus. Ich begann damit herumzuspielen und kaum angefangen konnte ich nicht mehr aufhören und sang in Trance weiter und weiter und weiter, ohne überhaupt zu wissen, was ich da singe, ich verlieh einfach dem meine Stimme, was durch mich hindurch ging. Und das, was durch mich hindurch ging, fühlte sich stark nach einer Reinigung an:


Alle Teile mit dem Gesang (von denen ich hier nur 3 vorstelle) findet ihr in dieser Playlist:
https://www.youtube.com/playlist?list=P ... w7t-S1-wBf

Danach sang ich auch ohne das Mikrofon immer weiter und weiter und weiter, es hielt die ganze Nacht lang an, in der ich hin und wieder zum Mikrofon griff, um etwas aufzunehmen, das mir irgendwie aus den anderen Klängen heraus aufgefallen war und ich dachte, dass ich das jetzt aufzeichnen muss oder möchte. Die Visionen, die sich während des Gesangs abspielten, zeigten immer deutlicher, dass hier Wesenheiten, die ich als schamanische Urahnen der Schwäbischen Alb wahrnahm, mich besuchten und diese Reinigung über meine Stimme verursachten. Wer da also gesungen hat, war nicht ich, der diesen Text geschrieben hat, sondern für mich fühlte es sich so an, dass es diese schamanischen Urahnen der Schwäbischen Alb waren, die meine Stimme nutzten, um zu singen.

Die Urahnen traten in Erscheinung als eine mutterartige Frau und eine Art Löwenmann, und dann war da noch einer aus Kalkgestein, der auf mich wirkte, wie wenn er aus Knochen war, aber es war Kalkgestein. Es ist gut möglich, dass der Löwenmann und der wie aus Kalkgestein ein und derselbe waren. Der Löwenmann zeigte sich für mich aber auch wie eine Feuerblume, die einem Löwen ähnelte, wenn ich ins Feuer oder die Glut sah.
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Und dann waren da noch die beiden Geräusche OM und LU und deren Geist oder Spirit. Also das altbekannte OM und das LU, das für mich in dieser Nacht ebenfalls wie ein Löwe wirkte. Das Lu erinnerte mich aber auch immer an das LSD.


Während des Gesangs sah ich aber nicht nur die Gesichter dieser Urahnen, sondern hinzukamen abstrakte Bilder vor dem geistigen Auge, die irgendwie immer weiter verliefen, wie wenn sie flüssig waren. Gleichzeitig fühlte es sich sehr angenehm an sie anzuschauen.
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Später, nachdem ich mich unter das Tarp in das Innenzelt und in meinen Schlafsack gelegt hatte, ging der Gesang immer noch einfach weiter. Eine Empfindung, die mir hier begegnete, ist dabei äußerst erwähnenswert, und zwar hatte ich mehr als 1 Mal den Eindruck, dass hier eine Art Engel in am Wirken ist, der mit seiner bedingungslosen Liebe ganz viele Bereiche in mir und meinen Zellen gleichzeitig öffnete und dabei ein unfassbar orgasmisches Gefühl bedingungsloser Liebe an all diesen Stellen entstand.
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Es fühlte sich ein wenig so an, als wenn eine wunderschöne und edle Frau zugleich sich vor mir auszieht und sich an diesen Bereichen mit dem zarten Stoff ihres Höschen mit dem Po reibt. Der Eindruck in Farben war Weiß und Gold. Auch wenn das irgendwie sehr sexuell war, war es das gleichzeitig überhaupt nicht.

Etwas später wurde ich überraschenderweise mit einem bekannteren Anime beschäftigt, genauer mit den Charakteren Asuna & Kirito (Swort Art Online). Zunächst wunderte ich mich darüber, warum ich denn jetzt, wo ich hier draußen in der Natur bin, mit so einem Unterhaltungsthema beschäftigt werde, akzeptierte das dann aber doch recht schnell. Nach kurzem stellte ich dann fest, dass Asuna einer unterbewussten Form von Rama in meinem Kopf und vermutlich auch im Kopf des Autoren entspricht, nur mit weniger Herz (man nennt so etwas wohl auch Inspiration), während Kirito dem Ego des Autoren entspricht. Rama zeigte sich also als Inspirationsquelle für diesen Charakter, weshalb ich Rama innerhalb dieses Anime-Charakters wahrnahm und jetzt trat Rama aus Asuna von innen heraus hervor, und transformierte diese Inspiration des Autoren, die mir mit dieser Geschichte vermittelt wurde, in das Original zurück und löste so die in der Inspiration enthaltene Illusion auf und es blieb nur noch Rama übrig.
So kam ich zum Schluss, dass Rama unglaublich erstaunlich ist.

Auch Christina von Dreien spielte einmal kurz eine Rolle und noch bevor ich ins Zelt ging, sah ich einmal ihren Kopf mit einem großartigen Gefühl, das ich mit ihr verbinde, über das Firmament fliegen und jetzt im Zelt sah ich über einen längeren Zeitraum hinweg immer und immer wieder Nicola Good, also Christinas Tripsitter. Das war gar nicht so einfach, auch wenn sich hier nichts Ungewöhnliches zeigte. Ich sah Nicola einfach nur, wie sie auf dem Sofa sitzt und ein bisschen über sich selbst denkt und arbeitet, also alltägliche Dinge tut. Und die Herausforderung bestand in der Länge, in der ich sie sah. Das kann ich noch immer nicht ganz einschätzen, was das sollte. Vielleicht eine Übung oder ein Hinweis in bzw. auf Akzeptanz oder ein Hinweis auf eine Ähnlichkeit zwischen ihr und mir. Ein anderer Grund kommt und kam mir keiner, weshalb ich sie da minutenlang gesehen habe (min. 5min). Erwähnen kann man noch, dass ich dabei auch mehrmals die Augen öffnete, dabei war ich dann wieder in meinem Zelt auf der schwäbischen Alb und sobald ich die Augen wieder schloss, sah ich Nicola auf ihrem Sofa in goldenem Tageslicht.

Mehr kann ich auch schon gar nicht mehr wirklich zu dieser Erfahrung sagen. Denn das ist alles so unbeschreiblich.
Jedenfalls klang mit der Zeit dann natürlich die Stärke des LSD High und damit der Erfahrung wieder ab und mit dem wiedergekehrten Tageslicht arbeitete ich noch ein wenig im Garten.

Wie gesagt, die PLaylist mit allen 8 Teilen findet ihr hier:
https://www.youtube.com/playlist?list=P ... w7t-S1-wBf

Danke fürs Lesen.
Psychedelic QiGong Meditation

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