Potenztest australische Pilze

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Am Samstag führte ich einen ersten Potenztest mit australischen Psilocybinpilzen durch. Es handelt sich um die Sorten Psilocybe subaeruginosa und Psilocybe subsecotioides.
Ich muss sagen, ich kann nicht mit Sicherheit sagen, welche der beiden in welchem Anteil enthalten waren, denn mir sind diese Sorten an Stellen an denen ich die ausgewildert habe,
teilweise durcheinander gewachsen, sodass ich nicht jeden einzelnen mit Sicherheit identifizieren konnte. Bezüglich Potenz lese ich im Internet unterschiedliche Angaben.
Ein Psilocybin-Testkit zeigte eine leichte bräunliche Verfärbung, aber ich kann aufgrund der Färbung nicht sagen ob es 0.1% oder doch 0.5% ist.
Ich beschloss aus diesen Pilzen eine homogene Mischung herzustellen und mich einfach hoch zu tasten, um einen ersten Eindruck zu bekommen.
Zunächst habe ich 0.5g eingenommen und wartete in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung.
Nach etwa 45 Minuten wurde ich ungeduldig, weil bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Wirkung eingetreten war. Also stand ich auf und wog mir nochmal 0.5g ab. Nachlegen ist bei Pilzen nicht optimal, da man sehr schnell eine Toleranz gegen Psilocybin aufbaut.
Nach einer weiteren halben Stunde war noch immer nicht viel zu spüren, aber ich meinte eine ganz minimale Psilocybin-Wirkung zu verspüren. Der Kopf war etwas wärmer von innen heraus und bei geschlossenen
Augen zeigte sich eine ganz minimale Ich-Erweiterung, wie man es von Pilzen kennt, mit sich verselbständigenden Gedankenbildern, die in diesen schwarzen Raum hinaus wirbeln und wellenartig morphen.
Der Effekt war aber äusserst subtil, aber zumindest war ich mir jetzt sicher, dass die Sorte bei uns auch psilocybinhältig ist. Nach weiteren 15 Minuten war ich mir nicht sicher, ob der Effekt jetzt
schon wieder schwächer wird oder nicht. Jetzt wurde ich langsam ungeduldig und ich aß nochmal 2 Pilze. Die habe ich nicht mehr extra abgewogen, aber ich würde schätzen das ich jetzt bei 1.3 Gramm
war. Höher wollte ich aber dann nicht mehr gehen, weil ich noch vermutete, dass diese Sorte vielleicht stark zeitversetzt einschlagen könnte und erst das Psilocybin in Psilocin umgewandelt werden muss.
Nach diesen 2 weiteren Pilzen trat nun für ungefähr 45 Minuten eine leichte, aber doch deutlich spürbare Psilocybin-Wirkung ein, aber es war schon eher an der ganz unteren Wahrnehmungsgrenze, etwa
vergleichbar mit 0.5g Cubensis. Die Pupillen waren nun leicht aber deutlich erweitert und zeigten keine Veränderung auf hell und dunkel, ausserdem fiel mir wie bei einigen vorherigen Trips auf, dass ich wieder
schärfer sehen kann. Ich hatte maximal noch -2 Dioptrien. Jede entfernte Schrift war deutlich schärfer als in nüchternem Zustand. Die Schrift bewegte sich ganz minimal wellenartig.
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Bei geschlossenen Augen und Dunkelheit setzte nun ein leichter gedanklicher Trip ein. Ich sah wieder diese Entität, die aussieht wie ein kleines Männchen mit spitzem Hut die einem willkommen heisst und
einem extrem gut kennt, weil sie durch die Pilze, die hier wie ein Katalysator fungieren im Prozess, sozusagen meine feinstoffliche Aura assimiliert hat, es gibt keine besseren verbalen Beschreibungen dafür.
Diese Entität suggerierte mir, dass sie am besten weiß was gut für mich ist und das es nun wieder an der Zeit ist, negative Dinge aus dem Unterbewusstsein durchzufühlen, so wie es zum Beginn von Pilzreisen
typisch ist. Dieses mal ging es weniger um depressive Gedanken sondern viel mehr um Ängste. Ängste die ich irgendwann mal hatte, an die ich schon lange nicht mehr gedacht habe und die auch noch als Müll im Unterbewusstsein
liegen, wie Müll am Meeresboden und nie gefühlt wurden, weil ich sie entweder irgendwie weggedrängt oder betäubt hatte. Diese Entität sagte mir, dass ich nun alle diese Ängste richtig willkommen heissen soll.
Ich soll sie richtig fühlen und präsent sein lassen. Dann trat vor geschlossenen Augen vage ein schwarz-weisser rotierender Strudel auf, der wie ein Zeittunnel durch mein Leben
hindurch erschien und an seinen Wänden war er tapeziert mit allen möglichen beängstigenden Gedankenbildern, die ich jemals im Leben hatte. Das waren Ängste in der Schulzeit, Paranoia durch Kiffen,
Versagensängste im Beruf, alle möglichen psychosomatischen Probleme, wie zb. psychosomatische Übelkeit durch Stress, die letztlich auch Ängste im Hintergrund als Auslöser hat. Es fühlte sich absolut
richtig und befreiend an, all diese Ängste jetzt richtig zu spüren, ihnen Raum zu geben und sie somit zu entkräften, wie mir diese Entität suggerierte. Die Ängste sind dann endgültig gelöscht, wenn
man sie willkommen heisst. Ich verstärkte das intuitiv noch, indem ich den Psytrance Mix anmachte, den ich auf Pilzen immer höre. Psytrance fühlte sich absolut perfekt und richtig an. Es untermalte
das willkommen heissen aller Ängste. Es war, als würde ich durch dieses Zulassen und bewusste Ansehen von diesem Müll im Unterbewusstsein, wieder ein Stück mehr ich selber, ein Stück authentischer und
auch so etwas wie ein Stück "leichter" oder hochschwingender, es ist sehr schwierig hier die treffenden Worte zu finden. Obwohl der Trip so leicht war und er jedesmal wenn ich die Augen öffnete wieder
zunehmend verblasste, empfand ich ihn als absolut heilsam, wie eine grössere Micro-Dosis, die einfach schon alleine deshalb weil es Psilocybin ist, eine Heilwirkung auf die Psyche hat.
Dieses geheilt werden und leichter werden, indem man sich diese beängstigenden Bilder ansieht und sie "zerstrahlen" lässt, fühlte sich an wie bei einem Chiropraktiker, nur das es eben für die Psyche
war und mit jedem Gedankenbild fühlte es sich so an, als würde mit einem "Knack" etwas in der Psyche gerade gerichtet, wie im Rücken. Obwohl der Trip unerwartet sanft war, fühlte ich mich im Zuge
dieses Prozesses im Laufe der Zeit immer geheilter und immer mehr im Reinen mit mir selber, immer mehr befreit von irdischer Last, die mich zurückhält höher zu schwingen.
Der Pilz schubste mich in die Richtung, alle möglichen Ängste, die noch irgendwo tief begraben sind, anzusehen, anzunehmen, zu begrüßen und sie in gewisser Weise richtig zu feiern, was mit Psytrance
im Hintergrund eine perfekte Synästhesie ergab und diese inneren Dämonen auflöste. Dabei fühlte ich immer wieder die Anwesenheit der Pilzentität, die genau wusste in welche Richtung sie mich schubsen muss
und mich deshalb so gut kennt, weil ich sie gezüchtet habe.
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Nachdem ich mich für heute von der irdischen Last befreit hatte und leichter geworden war, spürte ich nun, wie ich zunehmend in höhere Sphären aufsteigen kann. Es setzten nun ganz sanfte CEVs ein,
die zunehmend die Gestalt der typischen Tryptaminvisuals angenommen hatten. Auf schwarzem Hintergrund zeigten sich ganz sanft die typischen Visuals, wobei die Farben Blau und Grün dominierten.
Schubweise schwebte ich immer wieder für ein paar Sekunden in diese Sphären hoch, doch insgesamt merkte ich, dass die Wirkung bereits wieder stark am Abklingen ist und ich fast nüchtern bin, wenn ich
die Augen öffne.
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Nun waren etwa 45 Minuten nach dem Wirkungseintritt vergangen und die Wirkung baute sich nun rasch ab. Ich blieb noch eine Stunde sitzen und genoss einfach den Psytrance Mix der sich auch mit niedriger
Dosierung absolut perfekt anfühlte und so etwas wie eine Party danach war, weil ich mich, obwohl der Trip so unerwartet subtil war, ich dennoch richtig gut medizinisch versorgt gefühlt habe.
Ist der Pilztrip noch so sanft, besser als zuvor fühlt man sich. Das ist so eine Feststellung die ich dabei machte. Aus einem Pilztrip geht man prinzipiell immer geheilter und gestärkter hervor, als man
hinein gegangen ist. Ich hatte den Eindruck, die Entität kennt mich extrem gut und sie weis bei jeder Reise bestens, was ich heute erleben muss um das maximale an seelischer Heilung und seelischer "Akku-Ladung"
zu generieren.

Obwohl der Trip kurz und mild war, spüre ich heute am Tag danach diese ganz typische und starke antidepressive Wirkung.
Ich wurde schon früher wach als sonst und habe den ganzen Tag das Bedürfnis, nur produktive Dinge, richtig strukturiert zu machen.
Egal wie leicht ein Pilztrip war, er hinterlässt immer Heilung, ähnlich wie jedes Microdosing Heilung hinterlässt, also
hat sich der Trip auf jeden Fall gelohnt, es gibt für mich bis heute keine Substanz die heilsamer für die Psyche ist als Psilocybin, dass muss man einfach sagen. Auch bei dieser Reise bleibt
ein starkes Gefühl von DANKBARKEIT zurück, wie es nach einer Pilzerfahrung typisch ist.

In Summe auf jeden Fall ein voller Erfolg und eine wertvolle Sensation, dass ein Pilz aus Australien bei uns winterhart heimisch werden kann
und so ein Lebenselixier wie Psilocybin produziert.

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