Psychedelische Lebenswege - Trip mit 4-AcO-DMT

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Am Freitag hatte ich einen hammer Trip mit dem der exotischen Tryptamin 4-AcO-DMT. Ich bin an eine Kostprobe rangekommen, also wog ich mir 30mg ab und füllte es in eine Kapsel.
Als ich das letzte mal mit dieser Droge experimentiert hatte, habe ich 25mg genommen, daher wähte ich dieses mal eine noch höhere Dosis. Ich wollte eine volle Ego-Auflösung erfahren
und wollte es richtig wissen, wohin man sich mit dieser Substanz katapulieren kann. Nachdem ich die Kapsel geschluckt hatte und in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung wartete, vernahm
ich bereits nach etwa 15 Minuten die ersten Effekte. Dieser typische Tryptaminbodyload baute sich immer mehr auf und dieser DMT-Summton begann alles Sein immer mehr zu durchdringen.
Man kann grob sagen, dass 4-AcO-DMT exakt eine Synergie aus DMT und Pilzen ist. Die erste Phase vom Trip ist einem DMT-Trip in Zeitlupe zum Verwechseln ähnlich, während die 2. Phase
so ist wie Pilze, da die Substanz im Körper zu Psilocin umgewandelt wird. Ein Punkt der mir aber gleich auffiel, war, dass in synthetischen Substanzen die Entität fehlt. Das war mir
früher gar nicht so bewusst und ich habe jahrelang RC-Tryptamine konsumiert. Seit ich selber Pilze züchte fällt mir auf, dass die Entiät bei synthetischen Substanzen, sogar wenn diese
im Körper in Psilocin umgewandelt werden, fehlt. Die Erfahrung ist vergleichsweise "kälter" sozusagen, wobei sie aber dennoch sehr schön war.

In der Phase des Hochkommens fiel mir noch einmal ein, als ich vor dem Trip etwas über die Rechtslage von 4-AcO-DMT gegoogelt hatte. Dabei hatte ich eine ganze Liste an Gesetzen gelesen,
in welchen Ländern es nach welchem Gesetz verboten ist. Ähnlich wie auf Pilzen erschien mir auch auf 4-AcO-DMT das System so absolut absurd, sodass ein hammerharter Lachanfall einsetzte.
Ich lachte minutenlang Tränen über unsere Gesetze. Das ist so absolut absurd, dass solche Substanzen illegal sind und das es hier staatliche Marionetten gibt, die Personen verfolgen
die damit zu tun haben. In diesem Bewusstseinszustand war das das irrste was ich mir vorstellen konnte, sodass es mich minutenlang schüttelte vor lachen.

Nach diesem Lachanfall nahmen die Visuals richtig an Fahrt auf. Wie aus dem schwarzen Nichts bauten sich plötzlich die unglaublichsten Fraktalen Gebilde auf, die einfach wunderschön
anzusehen waren. Visuell war ich hier im DMT-Dom, jedoch merkte ich gleich, dass auch der Dom hier eine sehr spezielle Synergie aus Pilzen und DMT ist. Bei DMT ist es ja so, dass man
vor allem andere Daseinsformen auf höheren Schwingungsfrequenzen im Dom sieht. Hier war es so, dass der Dom dem DMT-Dom visuell zum Verwechseln ähnlich war, jedoch inhaltlich war er
etwas anders. Es waren keine anderen Daseinsformen auf anderen Frequenzen, sondern die Frequenz des Seins war in allen Ebenen des Seins etwa gleich hoch. Was ich im Dom hauptsächlich sah,
waren Aspekte meiner Selbst. Dinge die tief in meiner Psyche sind und nun als visuelle Verkörperung in Form von prachtvollen Tryptaminvisuals in diesen Dom projiziert werden. In diesem
Moment fiel mir auch wieder ein, was das Wort "psychedelisch" bedeutet, nämlich die Seele offenbarend. Exakt so war es für mich in diesem Moment. Inhaltlich ging es in diesen Projektionen
hauptsächlich um Lebenswege. Der Trip bekam eine gewisse empathische Komponente, bei dem ich mich sehr gut in die Lebenswege von anderen Leute hineinversetzen konnte. Diese wurden dann
jeweils in Form von prachtvollen Visuals in einer Art Filmsequenz in diesem Dom dargestellt. Ich durchlebte in Zeitraffer das Leben dutzender Menschen. Teilweise waren es gleichaltrige,
teilweise waren es ältere, die schon in der Pension sind. Ich konnte bei jedem absolut nachvollziehen, aufgrund welcher Glaubenssätze und Prägungen er sein Leben bisher gelebt hat und
warum er jetzt im Leben exakt dort ist wo er ist. Dabei wurde mir auch bewusst, dass jeder zu jedem Punkt zwischen A und B in seinem Leben, aus seinem aktuellen Bewusstseinszustand
heraus gehandelt hat und in gewisser Weise nichts dafür kann, wenn er jetzt wo anders angekommen ist, als es geplant war, da er es zu diesem Zeitpunkt nicht besser wusste.
In diesem Dom war auch Zeit nicht direkt linear wie in unserem Alltag, sondern so etwas ähnliches wie Fraktal. Das ist sehr schwierig in Worte zu fassen, weil wir es aus dem Alltag nicht
anders kennen, als das Zeit linear verläuft. Das Ganze wurde in absolut prachtvolle DMT-typische Tryptaminvisuals dargestellt, die einfach zu Staunen schön waren.
Als ich in Zeitraffer die Lebenswege von älteren Menschen sah, kam zwangsläufig auch das Thema Tod mit ins Spiel. Mir fiel plötzlich meine irdische Mutter ein, die auch schon fast 70 ist,
dann dachte ich noch an weitere Leute, die auch schon über 60 oder fast 70 sind. Es ist fakt, dass alle diese Leute in den kommenden paar Jahren sterben werden. Gleichzeitig wurde mir aber
dann durch dieses ganz typische DMT-Gefühl wieder bewusst, dass der Tod tatsächlich nur der Übergang in eine andere Daseinsform ist und das unsere westliche Welt eine völlig falsche
Vorstellung vom Thema Tod hat. Ein äusserst mystisches DMT-Gefühl überkam mich. Es fühlte sich so an, wie wenn man DMT in der Glaspfeife raucht, nur das es hier sehr langsam in Zeitlupe
vor sich ging und deutlich sanfter war. Mir wurde bewusst, dass ich selber auch gerade sterbe, indem sich mein Ego auflöst und das dies nichts schlimmes ist sondern wundervoll, weil ich dann
Eins werde mit dem was schon immer da war. Der Tod ist nur das Ablegen des irdischen Avatars, so als ob man eine Jacke auszieht. Was zurückbleibt ist das wahre Selbst, dass omnipräsente
Gewahrsein dahinter, was wiederum ein Teil vom Kollektivbewusstsein ist, welches schon immer hier war. Das Kollektivbewusstsein will sich selber in allen Facetten erfahren und erschafft
daher temporäre, scheinbar autonome, abgespaltene Teile von Bewusstein, die eine Simulation namens Leben erleben, so wie wenn man ein Computerspiel spielt. Wenn dieses Spiel durchgespielt
ist, kehrt man wieder zurück in den Normalzustand, in welchem man auch vor der irdischen Inkarnation war. Ganz zufrieden bin ich mit dieser Beschreibung nicht, aber das ist ungeheuer
schwierig in Worte zu fassen, weil Sprache für so etwas nicht ausgelegt ist. Aber etwa so würde ich es beschreiben. Diese Phase des Trips dauerte etwa 2 Stunden und verlief etwas wellenförmig.
Phasenweise hatte sich mein Ego völlig aufgelöst, dh. ich war ebenfalls gestorben und Eins mit dieser Zwischenwelt aus Tryptaminvisuals, die noch eine Stufe vor der Kollektivbewusstsein ist
und teilweise war ich so halb lebendig, sodass das Ego im Hinterkopf Gedanken denken konnte. Der zentrale Gedanke, den das Ego schliesslich aufgriff, war dann mein eigener Lebensweg.
Ähnlich wie neulich auf einem Pilztrip stellte ich mir im inneren Monolog wieder die Frage:
"Wieso hast du eigentlich fast 40 Jahre ein Leben geführt, dass du selber gar nicht so wolltest?? Nenne mir jetzt genau 1 Grund dafür!!"
Nach einigem Überlegen war die Antwort dann: "Ich weis es nicht"
Dann fiel mir gleichzeitig ein, dass ich aber derzeit eh dabei bin, das Berufsleben zu ändern und mehr mit Drogen zu machen, weil das das einzige Thema ist, welches mich auf der
irdischen Welt interessiert. Diesbezüglich bin ich mit dem Nachtschattenverlag gerade im Austausch, weil ich Bücher über Drogen schreiben möchte.
Gleichzeitig vermittelte mir die Substanz durch diese unglaubliche spirituelle Wärme, die absolute Gewissheit, dass ich sozusagen keine Torschusspanik haben muss.
Am Ende war nichts wirklich wichtig. Das ist auch etwas, was mir Pilze immer wieder zeigen. Das klingt banal, aber die Kernaussage sehr vieler Trips ist, dass alles gut ist,
alles schon immer gut war und auch immer gut sein wird. Ausserdem ist alles Eins. Das wurde mir bei diesem Trip auch wieder absolut klar. Das schreibt sich so absolut banal und sagt
niemandem etwas der das liest und keine Erfahrung mit Drogen hat. Alles ist Eins. Das ist so lapidar dahergesagt, aber in diesem Moment am Trip war wirklich ALLES EINS. Sobald
man gestorben ist, wie es in meinem Fall durch die Ego-Auflösung ist man wieder Eins mit dem was schon immer da war. Auch diese Formulierung ist nicht 100% treffend, aber das kommt
schon sehr nahe an das Erlebte ran. Ich saß also mindestens 2 Stunden in der Dunkelheit regungslos da, philosophierte im DMT-Dom über Lebenswege, über die Illusion des Todes
und bestaunte die Visuals. Dabei fühlte ich mich auf eine spirituelle Weise unglaublich geborgen, wenn auch ohne Entität die dies vermittelte. Jedoch auch diese Szenerie im DMT-Dom
der mir sowieso bekannt ist, gab mir in einer absolut mystisch-spirituellen Weise immer wieder das Gefühl. ALLES IST GUT. ALLES WIRD IMMER GUT SEIN.
Das Ganze wurde begleitet von einem unglaublich warmen friedlichen Gefühl im ganzen Körper.
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Jetzt machte ich das Licht an und ging pissen. Ich hatte ein extrem verändertes schwebendes Körpergefühl, wie auf MDMA und riesige Pupillen. Auch bei offenen Augen hatte ich enorme Visuals.
Die Kanten der Möbel zerstrahlten ineinander in Millionen von Dreiecken. Die unglaublichsten Fraktale morphten in der Luft herum. Ich musste mich zum pissen schon hinsetzen, weil die
Kloschüssel so hart am morphen und zerstrahlen war, dass ich sie sonst nicht mehr getroffen hätte. Die Fliesen zerstrahlten ineinander und teilweise erlebte ich sogar während dem
Pissen so schubweise Ego-Auflösungen. Der Verlauf der Substanz ist stark wellenförmig. Für einen Moment denkt man jetzt wird es schwächer, doch dann überrollt einem die nächste hammerharte Welle.
Dann setzte der nächste hammerharte Lachanfall ein. Ich zerkugelte mich minutenlang vor lachen, weil diese Situation so abgefahren ist, dass man über Visuals lachen muss, woraufhin
ich noch viel härter abgebrochen bin vor Lachen.

Als ich wieder zurück war in Dunkelheit und Stille, gingen wie von selber wieder diese philosophischen Gedanken über Lebenswege vor sich. Ich betrachtete nun meinen eigenen Lebensweg
in einer sehr spirituell angehauchten Rückblende und konnte mit so etwas wie einer erhabenen Sicht, oder aus meinen höheren Selbst heraus, dass ist sehr schwierig in Worte zu fassen,
meine eigenen Punkte im Lebensweg sehen. Mir wurde bewusst, dass ich jede Entscheidung die ich jemals getroffen habe, aus meinem aktuellen Wissenstand und Bewusstseinszustand heraus
getroffen habe. Gleichzeitig wurde mir auch wieder gezeigt, dass auch das Leben aus dieser höheren Sichtweise heraus letztlich nicht so wichtig ist. Es ist tatsächlich fast gar nichts
besonders ernst zu nehmen in diesem "Computerspiel" namens Leben. Gleichzeitig wurde ich aber sehr stark darin bestärkt, dass ich viel mehr das machen sollte, was ich wirklich will,
auch deshalb, weil niemanden, erst recht nicht mir selber, damit geholfen wäre, wenn ich es nicht tun würde. Das klingt banal, aber das war eine ultimative Erkenntnis.
Bei diesen Rückblenden in die Vergangenheit nahm die Zeit jeweils einen sehr eigenartigen Charakter an. Sie wurde so etwas ähnliches wie fraktal würde ich sagen. Das ist unmöglich in
Worte zu fassen, aber ich bin der Meinung, dass das Wort "fraktal" es näherungsweise trifft. Bei einer Rückblende, war die ansonsten normalerweise als linear erfahrene Zeit nicht einfach
nur gestaucht, wie es für Tryptamine typisch ist, wodurch sie scheinbar langsamer vergeht, sondern sie war in einer ganz speziellen Weise aufgespalten, die ich fraktal nennen würde.
Es ist ja so, dass es bei einer Entscheidung auf einer Zeitlinie zwischen 2 Möglichkeiten die Option A oder B gibt. Wählt man nun beispielsweise den Weg A, wird sich auf diesem
wieder einmal die Frage zwischen A oder B stellen. usw. Daraus ergibt sich eine Baumstruktur, wenn man das visuell darstellen würde. Bei diesen Rückblenden war es so, als hätte man
alle alternativen Lebenswege in dieser Baumstruktur auch erfühlen können. Jedoch wieder auf eine ganz andere Weise wie bei den Parallelwelten in Salvia. Wie gesagt, dass ist praktisch
unmöglich in Worte zu fassen. Für so etwas ist die menschliche Sprache nicht ausgelegt.

Mir fiel nun immer mehr auf, dass 4-AcO-DMT im Körper in Psilocin umgewandelt wird. Die Visuals waren nun immer mehr geprägt von Pilzen. Es waren wundervolle fraktale Spiralen aus
Tryptaminvisuals und Pilzen. Gleichzeitig wurde die für Psilocin typische antidepressive Wirkung immer stärker. Ein unglaublich warmes Gefühl durchfloss mich, wie eine Wolkendecke
die aufreisst und die warme Sonne zum Vorschein kommt. Psilocin ist das absolute Gegenteil von Depressionen. Das war phantastisch.
Die pilzähnliche Wirkung bestärkte mich noch einmal in meinem eigenen verbleibenden Lebensweg und suggerierte mir, dass ich ihn so gehen sollte, wie er für mich praktikabel ist.
Ich fühlte mich unglaublich gestärkt für meinen eigenen Lebensweg. Mir wurde auch bewusst, dass Selbstzweifel hinfällig sind.
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Nun waren etwa 4 Stunden vergangen und der Höhepunkt flachte ab. Um den starken zurückbleibenden Bodyload etwas zu betäuben trank ich einen Schluck 1-Ethynylcyclohexanol und rauchte Zornia.
Dann machte ich einen Psytrance Mix an und lies mich treiben.
Die Musik klang einfach wunderbar. Ich saß noch stundenlang sediert bis in die Morgenstunden da, bis ich schlafen ging.

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