neue Wege zu denken - geniale Reise mit 3g Pilze

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Am Freitag hatte ich eine weitere sensationelle Reise mit Pilzen. Ich aß zuerst 2 Stück Pilzschokolade, was 2g der Sorte Taj Mahaj entspricht und nahm dann noch die Reste vom einem Säckchen
am Boden, was nochmal etwa 1g der Sorte Albino Penis Envy entsprach. Dann setzte ich mich in Dunkelheit und Stille hin um auf die Wirkung zu warten. Vor der Reise überlegte ich mir, mit welcher
Intention ich in die Pilzerfahrung gehen möchte und kam zu dem Schluss, dass ich, wenn möglich das unnötige Grüblen im Alltag ausschalten möchte. Das war eine Feststellung, die ich
bei vielen früheren Reisen schon gemacht hatte und die mir auch im nüchternen Alltag immer wieder auffällt, dass man 90% der Lebenszeit damit verbringt, über die Zukunft zu grübeln.
Mit der Intention dieses Grüblen zu beenden schloss ich die Augen und wartete auf die Wirkung. Nach 15 Minuten schlug die Wirkung bereits voll ein. Das Denken erweiterte sich über den Kopf
hinaus und ein starker Bodyload setzte ein, der richtig nach oben stieg. Wie von selber begann ich Gedankengänge zu denken. Es folgte eine etwas konfrontierende Phase die 15 Minuten dauerte
und mir plötzlich eine Tatsache bewusst machte, über die ich auf Trips noch gar nie nachgedacht hatte. Mir wurde gezeigt, dass ich mein Leben lang Probleme mit Vorgesetzten hatte bzw. habe.
Mit denen komme ich eher nicht klar. In Zeitraffer zogen noch einmal alle Vorgesetzen/Chefs/Autoritätspersonen an mir vorbei, mit denen ich jemals im Leben zu tun hatte. Das fing in der Volkschule
an mit Lehrern und endete dann mit Chefs in der Arbeit im Hier und Jetzt. Ich überlegte was die ausstrahlen, weil ich die nicht mag, konnte aber in menschlichen Worten keine eindeutige
Formulierung finden. Ich machte es dann so, wie ich es von Pilzen kenne, dass ich es bewusst fühle, zulasse und auf diese Weise irgendwie auflöse. Nachdem ich diese konfrontierenden Gedanken
zerfühlt hatte, wurde der Bodyload rapide stärker und ich hatte das Gefühl immer leichter zu werden. Dieses Gefühl des immer leichter werdens steigerte sich, sodass ich schon das Gefühl
hatte richtig nach oben gezogen zu werden. Mit einem Schlag überrollte mich eine Welle aus intensivsten Visuals und ich war voll in der Erfahrung der höheren Sphären drinnen.
Ich schwebte in den DMT-Dom empor und überlegte tief im Hinterkopf welche Dosis DMT ich denn heute geraucht habe bis mir einfiel, dass ich auf Pilzen trippe.
Die Wirkung war DMT wirklich zum verwechseln ähnlich. Mich durchschossen Wellen von einem starken Tryptaminsummton, gepaart mit diesem enorm hochziehenden Bodyload und kam wie bei DMT,
aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie wundervoll diese höheren Sphären sind. Ich saß nun bestimmt für eine Stunde regungslos in der Dunkelheit da, hatte schon den Mund aufgerissen vor
Erstaunen und wurde komplett Eins mit diesen unfassbar schönen Visuals. Das waren teilweise abstrakte gottähnliche Wesen, ganz typisch wie man es von den DMT-Entitäten kennt, unfassbare
Fraktale, Spiralen, Kaleidoskope die alle wiederum aus Millionen von Dreiecken bestanden. Tief im Hinterkopf überlegte ich, ob man diese Sphäre noch besser beschreiben kann, auf eine
Weise die man möglichst verbal ins Hier und Jetzt mitnehmen kann. Die beste Beschreibung die mir dann einfiel war, dass man mit Pilzen auch den DMT-Dom bereist, aber das Psilocybin nicht
ganz so hoch schwingt wie DMT, weshalb man nicht bis in die ultrahoch schwingenden oberen Sphären empor kommt. Jedoch kann man sozusagen aus halber Höhe in die oberen absolut phantastischen
Gewölbe dieser Sphäre empor blicken. Ich wurde ergriffen von einem absolut mystischem Gefühl des Urvertrauens und eines Erinnerns welches weit über die irdische Existenz hinaus reicht.
Dabei wurde mir bewusst, dass diese Sphäre schon immer da war. Aus dieser Sphäre komme ich und in diese Sphäre kehre ich wieder zurück, wenn mein irdischer Körper stirbt. Was mir in
dieser Erfahrung auch noch bewusst wurde war, dass diese omnipräsente männliche Urgottheit, die nicht direkt visuell zu sehen ist, sich jedoch wie ein alles durchdringendes Sein durch
diese Sphäre erstreckt, ein Aspekt meiner Selbst ist. Man könnte sagen, dass ist mein höheres Selbst. Wobei das sehr abstrakt beschrieben ist und fast unmöglich ist, es treffender in Worte
zu fassen. Diese männliche Präsenz ist mein höheres Selbst, bzw. ein immaterieller Aspekt meiner Selbst, wobei dieser wiederum Teil des Kollektivbewusstseins ist, aus welchem alles Sein
stammt. Dieses absolut mystische Gefühl von tiefster Erinnerung an die wahre Natur des Seins wurde immer präsenter sodass ich mich zwischendurch immer wieder fragte wieviel DMT ich geraucht
habe, bis mir erneut einfiel, dass ich auf Pilzen trippe. Dieses Schauspiel wurde durchschossen von diesem absolut durchdringenden Summton, der bis in das letzte Fragment des Seins hinein alles
in diese hohe Schwingung versetzt. Dieses Gefühl war unfassbar mystisch, ergreifend und sowas von wohlig, dass ich mir zwischendurch schon dachte, ich will gar nicht mehr zurück, meinetwegen
kann ich gleich für immer hier bleiben.
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Nach etwa einer Stunde nahm die Frequenz von diesem Summton etwas ab, was dazu führte, dass mein Gewahrsein von den höheren Spähren des DMT-Doms wieder etwas herabschwebte und sich von
nun an auf meinen irdischen Kopf fokussierte. Ich sah mein Gehirn von aussen, wie Millarden von Neuronen wie mit einem Blitzlichtgewitter untereinander kommunizieren. Das Ganze war
codiert in Tryptaminvisuals. Während ich über meinen eigenen Denkvorgang reflektierte, stellte ich mir irgendwann die Frage, wie denn denken überhaupt funktioniert.
Genau in dem Moment begann sich mein Ego zunehmend aufzulösen, sodass solche Prozesse immer schwieriger zu greifen wurden, bis ich irgendwann erstmal fast gar nichts mehr verstand.
Ich blickte sicher 10x auf das Handy um nach der Uhrzeit zu sehen, konnte jedoch mit den abgelesenen Zahlen nichts mehr anfangen. Stattdessen wurde in einem inneren Monolog zunehmend
jede Frage die ich mir selber stellte, mit einem völlig verdutzten "Waaaassss????" beantwortet.
Das Ganze wurde vor dem geistigen inneren Auge bekräftigt, indem Gedankenbilder oftmals richtig auseinanderfielen, wie Platten die man in der Mitte abbricht.
Ich hatte sozusagen vergessen wie man denkt, wusste aber das ich mich dieser Erfahrung
voll und ganz hingeben sollte, da der Pilz schon weiß was er tut. Zwischendurch spürte ich immer wieder die Präsenz der Entität mit dem langen und spitzen Hut, die mich etwas an einen
Gartenzwerg erinnerte und das ganze Geschehen zu administrieren schien. Mir wurde nun klar, dass der Pilz jetzt meine Art zu denken ändert, genau so, wie ich es mir zu Beginn der Reise
gewünscht hatte. Ich sah und spürte, wie sich, nachdem mein Denken zunächst deaktiviert worden war, nun neue Verbindungen und Denkmuster zu bilden beginnen. Dabei spürte ich richtig
wie sich in Zeitraffer neue Verbindungen formten. Vor dem geistigen Inneren Auge sah ich Fäden und Spiralen aus Tryptaminvisuals, die diese Denkmuster darstellten. Teilweise sah ich
in Zeitraffer Neuronen wachsen, die wie Pilzmycel feine Verzweigungen zueinander streckten, bis sie sich verbunden hatten. Ich begann allmählich wieder zu denken und fühlte mich unglaublich
gut. Das war, als würde man einen PC neu starten, sodass er danach wieder besser läuft. Ganz genau so fühlte ich mich. Das ganze fühlte sich absolut RICHTIG und wohltuhend an.
Es war wie eine Gehirnmassage. Von Minute zu Minute fühlte sich mein Gehirn besser an, so als ob Gehirnregionen nun völlig anders zusammenarbeiten würden.
Diese Neuverbindungen im Gehirn wurden von immer mehr Energie durchschschossen, bis mein gesamtes Gehirn ein strahlendes weisses Licht war.
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Als nach etwa eine weiteren Stunde die Neukonfiguration meines Gehirns abgeschlossen zu sein schien, bekam ich ich so etwas wie einen kindlichen Entdeckungsdrang und stand auf.
Der Raum in dem ich trippte war nur durch Restlicht vom offenen Fenster minimal erhellt. Wie von selber ging ich zur Wand hin und bestaunte diese, als ob ich mir in einem Museum etwas
ansehen würde. Ich stand dort bestimmt 10 Minuten und verlor mich völlig in Muster des weissen Anstriches, die mir zuvor noch nie aufgefallen waren. Jedes Muster das ich länger als 2 Sekunden
betrachtete, begann zu morphen und sich in wunderschöne halbtransparente Tryptaminvisuals zu verwandeln. Je länger ich die Wand betrachtete, desto stärker driftete ich mit den Gedanken ab
und irgendwann erlebte ich so etwas wie eine Einheitserfahrung. Es war eine Art Erleben von ALLES-JETZT-GLEICHZEITIG. Etwa so wie man es von DMT kennt, jedoch sanfter und mehr in die Länge gezogen.
Es gab keinerlei Abgrenzung mehr zwischen Dingen die im Alltag in der Regel scharf voneinander getrennt sind. Es gab keine Abgrenzung mehr zwischen mir und der Umgebung. Mein Gehirn, bzw.
mein Geist oder was auch immer, dachte ausserhalb vom Kopf nach, bzw. war im gesamten Raum präsent. Gleichzeitig war auch der Raum ich selber. Es gab keinerlei Abgrenzung mehr zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich erinnerte mich plötzlich an euphorische Momente im Leben, die durch die fehlende zeitliche Abgrenzung plötzlich wieder im Hier und Jetzt präsent
waren. Mehr oder weniger erlebte ich alle positiven Erinnerungen meines Lebens jetzt gleichzeitig, was unglaublich angenehm war und schliesslich zu einem ausgesprochen heiterem Lachen führte.
Parallel dazu fühlte sich mein Kopf immer wieder an wie ein Knäuel aus neuen Verbindungen die in Tryptaminvisuals dargestellt waren, was sich absolut richtig und heilsam anfühlte.

Nachdem der Höhepunkt vom Trip abflachte und die Nachglühphase los ging, nahm ich erstmal Akuamma und rauchte Zornia um den Bodyload etwas zu glätten. Dann setzte ich mich wieder
hin und lies mich bei geschlossenen Augen zu einem Psytrance Mix treiben was sich unglaublich gut anfühlte. Ich blickte ständig auf die Uhrzeit um mich daran erfreuen zu können, noch
viel länger bewusst diesen Zustand geniessen zu dürfen. Ich genoss die Restvisuals und hatte eine sehr erhabene Sicht auf viele Probleme der Realität. Es war als würde man die
gesamte Realität von einem Aussichtspunkt aus betrachten, wodurch sich viele Dinge relativieren. Diese absolut heilsame Sicht genoss ich, bis ich in den Morgenstunden schlafen ging.

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