210µg 1D-LSD - Verschmelzen, Tanzen und Drachen

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Gestern, d.h. vom 19. Mai auf den 20. Mai, lies ich mich spontan auf eine neue LSD Erfahrung ein.
Ich wähle gerne die Nacht als Zeitraum für eine LSD Erfahrung.

Das Hochkommen gestaltete sich äußerst intensiv, schon nach kurzem stellte sich die Wirkung ein und ich legte mich ins Bett und war für die nächsten 2 Stunden regelrecht ans selbige gefesselt, ich konnte nicht mehr aufstehen.
Hier fiel mir wieder auf, wie viel angenehmer das Hochkommen auf LSD ist, wenn man im freien, in der frischen Luft liegt.
Ich hörte dieses Mal überhaupt keine Musik.
Zu Beginn hatte ich jedoch noch den Computer an und aus heiterem Himmel kam mir der Gedanke ein paar Bilder zu dem Anime Gurren Lagan anzuschauen. Eines der Bilder mit dem Charakter Yoko Littner blieb mir für die ganze Erfahrung in Erinnerung. Nun im Bett liegend begann die Erinnerung an diesen Charakter sich mit der Erinnerung an Ajeet Kaur zu überlagern, fast schon als würden sie in eine Art Konkurrenz tretten. Da ist der fiktive Charakter, der zwar hübsch aussieht, aber der mir nicht viel geben kann und auf der anderen Seite Ajeets Energie, die sich irgendwie, vermutlich dadurch, dass ich sehr viel von ihrer Musik in letzter Zeit höre, so sehr mit meiner verschmolz als wären wir zwei Schlangen, die sich ineinander verschlingen. Das ist vergleichbar mit der Haltung des Adler im Yoga, wo man beide Arme und Beine ineinander verschlingt. Das geschah nun auf mentaler Ebene durch jede Faser meines Seins. Auf der einen Seite war es ein ziemlich verrücktes Gefühl, auf der anderen Seite aber auch ein sehr cooles.
Währenddessen sah ich immer wieder die Visionen der beiden genannten, genauer was bei Yoko geschah. Bei ihr hatte ich immer nur ihr Bild und dann wieder die Vision und das Gefühl des Verschlingens mit Ajeets Energie, die sich als Schlangenschuppen zeigten, welche sich durch mich hindurch bewegten.

Es fühlte sich auch äußerst sexuell an, jedoch kam es zu keinerlei sexueller Handlung, denn auf der einen Seite war ich quasi paralysiert, während sich dieses Geschehen über eine Stunde lang in mir abspielte und Yoko dabei relativ schnell völlig verschwand. Und auf der anderen Seite stellte ich inzwischen fest, dass physische sexuelle Aktivitäten an sich selbst dazu neigen, dass solche tollen Gefühle sehr schnell wieder verschwinden. Und ich möchte sie ja so lange wie möglich genießen und nicht so schnell wie möglich wieder entfernen.

Auch stieg nun immer stärker die Energie bedingungsloser Liebe zu allem was ist in mir auf und wurde immer stärker und heißer. Dann kam der Zeitpunkt, an dem ich wieder aufstehen konnte und ich begann wie schon in meiner letzten Erfahrung den Tanz des Lebens zu tanzen.
Früher sah ich ihn vor allem vor dem geistigen Auge und wie dabei der Kreislauf des Lebens in mir auf der Gefühlsebene, gleich einer eigenen Sprache, die ohne Worte funktioniert, erklärt wird, während z.b. ganz viele Tiere durch meine Wahrnehmung tanzten, wie etwa Elefanten, die auf einem Bein stehend Pirouetten drehten. Inzwischen bin ich einfach darin übergegangen selber zu Tanzen, während dabei Optics und Visionen aller Art durch mein Bewusstsein ziehen.
Dabei blieb ich dann auch, ich tanze bis zum Sonnenaufgang auf meinem Balkon, sprich der Peak setzte so etwa zwischen 0 Uhr und 1 Uhr ein und der Sonnenaufgang war so um 5 Uhr - 6 Uhr morgens.

Begonnen hatte dies damit, dass ich zunächst nackt in meinem Zimmer tanzte und mir dann die Idee kam, eine Aufnahme des Tanzes während des LSD Peaks zu machen. Doch leider stellte ich die Kamera nicht sauber ein, sodass im Prinzip nur meine Hüften und mein Rumpf zu sehen sind, weshalb dieses Video wohl Teil meiner privaten Aufnahmen bleibt, mit dem Schwerpunkt auf der Hüftmobilität. Weiter ist die Energie bedingungsloser Liebe unglaublich stark in den Vibes dieses Videos. Auch die Töne, die ich dabei mit allen Körperteilen von mir gab, sind äußerst interessant und wohltuend, vor allem dieses unglaubliche Timing, das ich im Alltag nicht erreiche und aus der 100-prozentigen Intuition kommt. Man merkt einfach, dass hier nicht mein Alltäglich selbst tanzt, sondern im Prinzip der Meister des Lebens höchstselbst (der in uns allen steckt), der diesen noch relativ unbeweglichen Körper dazu bringen möchte, noch beweglicher zu werden und meinen Geist auch dauerhaft, so weit wie möglich zu befreien u.a. um aus dem Alltag heraus besser in die Intuition zu finden.

Während des Tanzes auf dem Balkon reflektierten meine Gedanken auch immer wieder sehr stark durch anderen Personen, die mich wie beobachtet haben. Auch kamen mir mehr und mehr die Gedanken, dass ich vielleicht doch mit dem Tai Chi anfangen sollte.

Als die Sonne begann aufzusteigen und es heller wurde, legte ich mich dann noch einmal hin, um hier den Tanz des Lebens in mir selbst zu tanzen.
Hier tauchte dann etwas wirklich Spezielles auf, das sich auch sehr geil angefühlt hat und genau wusste, wo es sich gut bei mir anfühlt. Es fühlte sich an wie ein weiblicher Drache, ein Meister im QiGong, die sich mit ihrer Energie durch mich bewegte wie Wasser. Ich fragte sie, wer sie denn sei und sie antwortete, dass sie, ich selbst bin. Was ziemlich schwer zu verstehen war, da es sich wie jemand anderes anfühlte, weil mir die Energie aber so gut gefiel, erlaubte ich mit dieser Energie ganz zu verschmelzen. Dabei schossen mir Drachenvisionen durch den Kopf, auch solche, die aussahen, als hätte ich Schuppen als Haut und Hörner auf dem Kopf, es erinnerte mich an einen Dämon, nur war da keine Böse, sprich herunterziehende Energie, sondern sie war gut. Es war nur die Erscheinung, die mich anfangs daran erinnerte. Auch wurde ich an einen Moment erinnert, der zum Tanz des Lebens in der Walpurgisnacht eintrat. Hier sah auch schon etwas ganz Ähnliches, ein blaues Männliches und ein rotes Weibliches, je gehörntes Wesen, beide aus ihrer Mitte heraus, in der jeweiligen Farbe leuchtend und mit einer Haut wie Elefanten und Nashörner, die sich eng umeinander verschlangen und hielten und mich ebenfalls zunächst an Dämonen erinnerten, jedoch war da keine Böse, sprich herunterziehende Energie, auch hier war sie gut und sogleich sexuell sehr erregend.
Diese Hörner schienen und scheinen mir eine Art Fruchtbarkeitssymbol zu sein.

Unmittelbar nach der Verschmelzung mit dem weiblichen Drachen begann ich damit zu brüllen wie ein Drache (leise, um niemand aufzuwecken) und das so intensiv, dass es mich auf einer Ebene reinigte, die ich bisher nicht kannte. Und danach begann ich unglaublich klar und deutlich zu sprechen und zu denken. Das ist jetzt schon zu einer neuen Technik geworden, die ich Drachenbrüllen nenne.
Ich habe das auch u.a. auf dem Diktiergerät aufgenommen. 
Weiter folgte ein Spaziergang in den Wald zum Heiligen Hain. Zudem ich auch das Diktiergerät auspackte und während dieses Spaziergangs in einem Bereich, wo niemand mehr anzutreffen ist, fast 20min lang noch halb am trippen verschiedene Dinge einsprach und immer wieder auch das Drachenbrüllen von mir gebe. Hier im Wald hielt ich mich dann nicht mehr zurück, ich gab Vollgas. Dabei entdecke ich aber auch die Qualität des leisen Brüllens, denn leise kann man sehr detailliert brüllen, weil die Stimme nicht so schnell abwürgt.

Hier die Tonaufnahme des Spaziergangs:
https://soundcloud.com/dulo-1-1/ein-dra ... al_sharing

Zurück zu Hause, nahm ich dann erneut den Tanz des Lebens auf, dieses Mal mit sauber aufgestellter Kamera und auch hier dem Drachenbrüllen. Weshalb ich diesen Tanz auch als den Tanz des Lebens im Drachenbrüllen oder "Dragonraw" bezeichne. Er ist hier auch äußerlich sichtbar äußerst kraftvoll, weil alle Bewegungen mit sehr viel Stärke durchgeführt werden, zu dem mich das Brüllen brachte. Auch hier tanzte ich noch sehr intuitiv mit den LSD Vibes am Start und jede dieser Erfahrungen hilft mir dabei, diese Intuition mehr in den Alltag zu holen und so meine QiGong Praktik zu vertiefen. Deshalb nenne ich das ja auch Psychedelic QiGong, weil die Psychedelika so etwas wie meine Lernhilfen sind. Lernhilfen mit großer Bedeutung. Während dieses letzten Tanzes kam der Moment, in dem die Intuition in mir noch einmal komplett durchbrach, das fühlte sich unglaublich genial an.

In dieser Aufnahme seht ihr dann auch wie es sich anhört wenn ich leise, aber doch intensiv Brülle:


Am Abend war ich dann so müde, dass ich auf dem Sofa einschlief und erst gegen Mitternacht wieder aufwachte. In der Nacht dann träumte ich u.a. davon in einem Anime zu sein, genau Clannad und interagierte dabei mit den entsprechenden Charakteren z.b. beim Baseballspielen während des Sonnenuntergangs der die streifenförmigen Wolken rot färbte, was unglaublich schön aussah.
Psychedelic QiGong Meditation

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