Der Würfel des Erstaunens - Trip mit 200mg Changa

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Changa Trip vom Wochenende :)

Ich komme gerade von einer weiteren unglaublichen Reise mit Changa zurück und muss nun versuchen das Erlebte in Worte zu fassen, solange die Erinnerung daran noch frisch ist, wobei ich mir
bestimmt schon seit einer halben Stunde die Frage stelle: Wie zum Teufel soll man denn sowas jemals jemandem erklären können?? Das ist ist einfach zu krass und gleichzeitig ist es sowas
von vertraut. Der Moment in dem man in DIESEN Raum eintritt, den man mit DMT bereist, ist wie nachhause kommen mal 1 Million. Es ist, als ob das bisherige Leben nur so etwas wie eine kurze
Pinkelpause gewesen wäre, von der eigentlichen Daseinsform. Es ist als ob so etwas wie eine Besprechung oder Sitzung mit einer Selbstverständlichkeit forgeführt wird, als ob es noch nie
etwas anderes gegeben hätte. Ich saß in der Dunkelheit und hatte eine Bong mit 200mg Changa und ein Sturmfeuerzeug in der Hand. Ich zog in gewohnter Weise den Kopf leer und hielt anschliessend
den Rauch in der Lunge. Mir fällt gerade ein, dass ich mich zumindest an den Beginn der Wirkung noch sehr gut in menschlicher Weise erinnern kann, weshalb ich diese erste Phase nun besonders
detailliert beschreiben möchte. Ich habe also den Rauch in der Lunge behalten und spürte wie sich ein unfassbarer Bodyload aufbaut. Gleichzeitig fing mein Herz an zu hämmern und wohl auch
der Blutdruck muss ins Unermessliche geschossen sein. Die Wirkung von DMT baut sich unglaublich rapide auf. Von Sekunde zu Sekunde merkte ich, wie nicht nur dieser Bodyload immer extremer
wird, sondern wie auch alles um mich herum zu vibrieren beginnt. Es war, als würde alles Sein mit einer Art Mikrowelle in seiner Schwingungsfrequenz angehoben werden. Der Vergleich hinkt etwas,
aber besser kann man das beim besten Willen nicht mit Worten umschreiben. Dieses Vibrieren wurde zu einem unfassbar starken, alles Sein durchschiessenden Summton, der innerhalb von Sekunden
jegliche Realität aufzulösen begann. Ich weiß noch, dass ich mir tief im Hinterkopf noch die Frage stellte, was hier abgeht, wo ich überhaupt bin, ob ich zuhause bin, ob ich in der Natur
bin, bis ich eine Sekunde später die Konzepte von den genannten Orten schon gar nicht mehr greifen konnte. Letztlich kam es zu einer Art Selbstaufgabe. Ich sackte einfach in mich zusammen
und lies alles los, mehr kann man im Grunde nicht tun. Keine Konzepte mehr, keine Fragen mehr und auch keine Antworten mehr, denn die Welt in die ich nun eintauchte, dafür ist die menschliche
Sprache einfach nicht ausgelegt. Nicht nur die menschliche Sprache ist dafür nicht ausgelegt, auch jeglicher Verstand oder jegliche physikalischen Gesetze oder Axiome sind für diese Spähre
nicht ausgelegt. Unfassbar intensive Emotionen durchschossen mich während gleichzeitig dieser vibrierende Summton immer penetranter wurde. Die Emotionen würde ich umschreiben mit den Worten
Vertrautheit, Erstaunen und Zuhause. Das trifft es auch nicht ganz, aber unter den mir bekannten menschlichen Worten sind die genannten am treffendsten. Diese Emotionen waren millionenfach
intensiver, als wenn man sie im Alltag fühlt. Sie wurden so intensiv, dass ich vor Erstaunen einfach gestorben bin. Und dann war ich DORT! DMT raucht man um DORT hin zu kommen.
Doch was meine ich mit DORT? Ich schreibe DORT immer in Großbuchstaben um zu betonen wie zentral dieses DORT in der Erfahrung ist. Es ist ein extrem spezieller Ort, den man ganz tief im Hinterkopf
kennt, auch wenn es infolge der Ego-Auflösung den Menschen der ich im Alltag bin, nicht mehr gab. Wie schon öfters erwäht, ist dieses DORT bei Changa leicht anders als bei gerauchtem
freebase DMT. Es war nicht der klassische DMT-Dom, sondern als erstes hat sich dieses DORT gezeigt als gigantischer Würfel. Ich war im Inneren von diesem Würfel. Alles war durchallt von
diesem ganz speziellen Summton, welcher nun nach dem Durchbruch etwas seine Frequenz gewechselt hatte und eine absolut unfassbare Macht ausstrahlte. Ich bin mir nicht sicher, was hier überwältigender
ist, dieser Summton, der emotionale Teil oder die visuelle Ausstrahlung von diesem Würfel an sich. Es war einerseits eine absolute Totenstille jedoch dieser Summton war präsent und in dieser
höchst ambivalent anmutenden Totenstille, drehte sich dieser Würfel in Slow-Motion, während ich durch diesen flog. Die Wände des Würfels bestanden aus Millionen von diesen ganz typischen
DMT-Dreiecken in den bekannten DMT-Farben.

IIIIIIÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM

Etwa so klang es die ganze Zeit, während ich voller Erstaunen durch diese kubische Spähre schwebte und einfach unfassbar überwältigt war. Bei DMT stirbt man vor Erstaunen, dass muss ich
immer wieder betonen.
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Irgendwann löste sich diese kubische Sphäre auf oder ich flog durch die Wand von ihr hindurch, dass kann ich jetzt nicht mehr mit Sicherheit sagen. Jedenfalls war ich Sekunden später in einer
anderen Sphäre, die auf einer noch höheren Schwingungsfrequenz war und noch unfassbarer zu begreifen war. Dementsprechend werden die Beschreibungsversuche in menschlicher Sprache jetzt noch
rudimentärer, aber ich will es mal versuchen. Es war ein Raum der räumlich und zeitlich nicht in der Weise definiert war wie unser bekanntes sichbares Universum. Dieser Raum war durchschossen
von den absolut bizarrsten DMT-Visuals. Ich muss in jedem Bericht immer wieder betonen, wie absolut phantastisch diese Visuals sind. Das waren die paradoxesten und gleichzeitig perfektesten
geometrischen Muster die man sich nur vorstellen kann oder eben nicht vorstellen kann. Ich raste durch diesen endlosen Raum hindurch und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese Visuals
sind neben der erstaunend emotionalen Komponente für mich einer der wichtigsten Teile von einem DMT-Trip. Es war einfach unfassbar, so etwas bekommt keine Grafikkarte hin. Natürlich kann ich
nun ein paar Bilder anfügen, wie diese Gebilde ausgesehen haben, aber im Grunde kommen nämlich da Worte und Bilder nicht hin. Eine ganz wichtige Sache ist nämlich und das ist mir insbesondere
bei der heutigen Reise aufgefallen, dass diese Visuals nicht 3 dimensional sind, sondern mehrdimensional. Wobei ich tatsächlich nicht sagen kann ob sie mehrdimensional sind oder ob sie
vielmehr dimensional gar nicht definiert sind. Ich verwende jetzt intuitiv das Wort "mehrdimensional" weil mir das gerade etwas treffender erscheint, aber auch hier muss ich vorweg sagen,
dass man das im Grunde beim besten Willen nicht beschreiben kann. Ich hatte den Eindruck, dass es in diesen Visuals keine uns bekannten Koordinaten gibt, definiert durch X,Y und Z-Achse,
sondern dass dort Koordinaten anders definiert werden. Doch wie werden sie definiert? Das lässt sich tatsächlich nicht mehr näher wirklich befriedigend in Worte verpacken, hier endet einfach
die menschliche Sprache. Auf so etwas ist die menschliche Auffassungsgabe und auch unsere Mathematik nicht ausgelegt. Man kann es zwar beobachten und darüber erstaunt sein, aber das kann
man ums Verrecken niemandem erklären der das nicht schon einmal selber erlebt hat. Ich würde es so umschreiben, dass die 3 Raumachsen dort nicht "Länge", "Breite" und "Höhe" heissen, sondern
anders und zusätzlich gibt es noch weitere Achsen. Ich meine das es 4 Dimensionen sind, aber im Grunde kann man das nicht wissen, dass ist nur meine subjektive Vermutung die ich angestellt habe
irgendwo ganz tief im Hinterkopf, während das beschriebene Szenario aus Visuals in unfassbarer Geschwindigkeit aus allen Richtungen gleichzeitig vorbei raste.

Was ich auch noch weis ist, dass ich ganz tief im Hinterkopf nach Worten gesucht habe um die physikalischen Größen dieser Achsen zu beschreiben. Dann kam eine Art Wort oder Summton raus,
der in diesem DMT-Zustand schlüssig klang, doch ich kann diesen jetzt in nüchternem Zustand weder phonetisch exakt wiedergeben und erst recht nicht kann ich dessen Inhalt mit alltäglicher
Auffassungsgabe annähernd begreifen.
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Irgendwann, ich denke es müsste nach irdischer Zeit nach etwa 20 Minuten gewesen sein, flachte der absolute Peak etwas ab. Ich öffnete die Augen, sah mich in der Dunkelheit um, die nur
sehr schwach durch den Mond erhellt wurde und wusste nicht wo ich bin. Alles vibrierte auf diesem absolut hohen Summton und war auch bei offenen Augen durchschossen mit den Visuals wie
ich sie oben beschrieben hatte. Die visuelle Wirkung von Changa war so intensiv, dass es keinen Unterschied mehr machte, ob ich die Augen offen oder geschlossen habe. Es gab nichts anderes
mehr als diese unfassbaren, absolut perfekten, bizarrst geometrischen mehrdimensionalen Visuals, die in irgendeiner Weise eine höherfrequente Form des Daseins repräsentierten die im normalen
Alltag nicht greifbar ist. Alles Sein schwingt auf einer spezifischen Frequenz, wobei das Sein welches wir aus dem Alltag kennen, so etwas ähnliches wie "geronnen" ist und auf Frequenz 0 schwingt.
Durch DMT werden dann die verschiedenen Formen des Daseins spürbar/sichtbar was auch immer, welche sich eben auf einer anderen Schwingungsfrequenz befinden, als das Sein welches wir aus
dem Alltag kennen. Was mir auch aufgefallen ist, war, dass je höher die Schwingungsfrequenz von diesem Sein ist, welches man wahrnimmt, desto quantenartiger ist es und desto unschärfer ist
es auch. Mit unscharf mein ich, dass seine endgültige Form und seine endgültigen Eigenschaften nicht fest und statisch bestimmt sind. Bei uns im Alltag da ist ein Tisch ein Tisch
und die X-Achse ist die X-Achse. In dieser 2. hochfrequenten Sphäre die ich zuletzt beschrieben habe, kann eine Achse alles mögliche sein, dass ist dort nicht nicht festgelegt welche
Einflussgrösse sie repräsentiert, deshalb ist wahrscheinlich so schwer eine verbale Beschreibung dafür zu finden. Das gleiche gilt für die Visuals an sich. Das sind nicht einfach nur Visuals,
das sind so etwas wie Quanten-Bausätze aus denen verschiedene "geronnene" Daseinsformen auf niedriger Frequenz hervorgehen können. Ganz treffend ist diese Veranschaulichung nicht, aber besser
ist das mit Worten einfach nicht hin zu bekommen. Ich muss immer wieder betonen, es ist absolut unmöglich, so etwas wie DMT wirklich jemandem der das nicht kennt, adäquat näher zu bringen.

Ich genoss noch über Minuten diese Visuals, bis ich mir nach und nach wieder sicherer wurde, dass ich ein Mensch bin der gerade einen DMT-Durchbruch hatte.
Nun spürte ich diese wohlige DMT-Sedierung die dieses mal ganz besonders stark ausgeprägt war. DMT kann eine unglaubliche Entspannung zurücklassen, die geradezu das Gegenteil von
Angst oder Anspannung ist. Es war eine absolut wohlige Wärme auf hoher Schwingungsfrequenz die mich sanft durchfloss und jede Zelle meines Körpers "energetisch neu ausrichtete".
Auch diese Formulierung ist nicht wirklich treffend, aber kommt dem am nächsten, wie ich das subjektiv empfunden habe. Dieses absolut phantastische Nachglühen genoss ich noch, bis ich
mich daran machte, diesen Bericht zu verfassen.

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