Eine Führung durch die Existenz - Trip mit 50mg DMT

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DMT Abflug von den Feiertagen :)

Einfach unfassbar! Ich komme gerade von einer weiteren absolut atemberaubenden Erfahrung mit DMT zurück. Dieses mal hatte ich wieder Lust auf eine reine DMT-Freebase Erfahrung, ohne Zusatzstoffe. Also
wog ich mir 50mg DMT ab, welches aus Mimosa extrahiert war und füllte es in die Glaspfeife. Mit der Glaspfeife begab ich mich dann nach hinten in die Gerümpelhütte. An dieser Stelle muss ich anmerken,
dass ich heute aus irgendeinem Grund DMT ausnahmsweise bei Tageslicht geraucht habe. Bislang habe ich stets jeden Trip in der Nacht unternommen, aber aus irgendeinem Grund wollte ich heute mal in der
Mittagszeit herum trippen, weil mir eingefallen ist, dass auf der Klartraum-Seite von Kess auch der Tipp zu lesen ist, sozusagen DMT als Mittagessen zu konsumieren. Die Erfahrung war absolut genial,
jedoch muss ich sagen, die Visuals sind natürlich in der Nacht schon nochmal deutlich intensiver. Logisch, weil es finster ist und sich die Visuals am schwarzen Hintergrund deutlicher abheben.
Etwas intensiver war aber dafür der Kontrast zwischen DMT-Welt und Alltagswelt. Es war gefühlt ein deutlich stärkeres Aussteigen, aus dem was wir Realität nennen, weil das Realitätsempfinden mitten
am hellichten Tag deutlicher ist. Man wird von einer Sekunde auf die andere rausgerissen, aus dem Gefüge, welches wir "Alltag" nennen. So gesehen haben beide Methoden Vor- und Nachteile.

Nun aber zum eigentlichen Trip. Ich zog die 50mg leer und spürte wie sich innerhalb von Sekunden der hammerharte Tryptaminbodyload aufbaute. Mir fielen die Glaspfeife und das Sturmfeuerzeug aus der Hand,
ich stütze den Kopf in meinen Händen ab, was ich instinktiv machte, damit es vor den Augen dunkler ist und lies mich treiben. Innerhalb weniger Sekunden war ich nicht mehr in dieser Welt. Ich hatte vergessen,
dass ich ein Mensch bin, der gerade DMT geraucht hat. Auch konnte ich mich gar nicht mehr bewusst daran erinnern, jemals ausgeatmet zu haben. Innerhalb weniger Sekunden war es das selbstverständlichste
das Ich mit rasender Geschwindigkeit in einen Tunnel hineinraste, der aus den absolut bizarrsten DMT-Visuals bestand. Das waren Millionen und Dreiecken, angeordnet in absolut perfekter kristalliner Formation.
Obwohl wie gesagt die Visuals in der Nacht noch farbenfroher sind, ist DMT dennoch eine so stark visuelle Droge, dass ich die Visuals jetzt bei geschlossenen und etwas abgedunkelten Augen perfekt betrachten
konnte. Ich war vollkommen überwältigt davon. Gleichzeitig merke ich gerade, dass es in gewisser Weise fast nervig ist, jetzt in Worte verpacken zu wollen, was ich während dieser Reise erlebt habe.
Zunächst einmal muss ich den Begriff "Ich" noch einmal korrigieren. Das war nämlich nicht Ich, also der der jetzt vorm Laptop sitzt und diesen Bericht tippt, sondern ich war mein wahres Selbst.
Ich hatte das Gefühl, dass ich innerhalb von Sekunden durch die Auslöschung meines Egos wieder zu der Person zurückverwandelt wurde, die ich unmittelbar bei der irdischen Inkarnation war. Ich war völlig
frei von Ego-Anhaftungen aller Art. Jegliche Dogmen die mir das System jemals installiert hatte, waren innerhalb von Sekunden aufgelöst worden. Das Ich welches ich in diesem Moment war, war nicht weniger
real, als das Ich, dass ich jetzt gerade bin, der diesen Bericht schreibt. Es war einfach mein vollkommen wahres und innerestes Selbst, welches förmlich gereinigt war, von allen Arten von Glaubensmustern,
Weltbildern, Werten und Erfahrungen, die es im Laufe des irdischen Lebens gemacht hatte. Ich als mein wahres Selbst raste also in diesen Tunnel hinein, der mich bei dieser Reise fast ein wenig an Salvia
erinnerte, bei welchem man auch stets durch einen Tunnel aus der realen Welt austritt.
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Während ich als mein wahres Selbst durch diesen Tunnel raste, der aus der Realität hinausführte, war es das selbsverständlichste, dass vor mir in diesem Tunnel eine Art Gottheit oder Maschinenelfe war,
ich finde kein besseres Wort dafür. Ich bezeichne die Entität jetzt mal als Maschinenelfe. Es war eine vage zu vernehmende umrissartige humanoide Gestalt, die sich etwas von der Wand des Tunnels abhob
und ebenfalls aus Millionen von DMT-typischen Dreiecken bestand. Diese Entität war so etwas wie der Reiseführer in die DMT-Welt. Ich fühlte mich wie ein "Hyperraum Tourist" der jetzt eine Führung bekommt
in die andere Welt. Dabei redete diese Entität keineswegs mit menschlichen Worten, sondern sie sang ein Lied, welches ich jetzt nur sehr ungenügend in Worten nachahmen kann und erst recht nicht kann
ich jetzt im normalen Alltagsdenken den sinngemäßen Inhalt dieser Gesänge in einer adäquaten Weise transkribieren. Während ich in diesem Tunnel war, konnte ich diese Information aus der Melodie in einer
gewissen Weise verstehen. Es war als ob ich einen zusätzlichen Sinn aktiviert hätte, eventuell das dritte Auge oder wie auch immer man das bezeichnen möchte, es ist unglaublich schwierig hier ein Wort zu finden.
Jedenfalls durch diesen zusätzlichen Sinn hindurch konnte ich die Bedeutung dieser Melodie in einer nonverbalen Weise verstehen. Auch wenn das beinahe unmöglich ist, möchte ich jetzt, solange diese
Erfahrung noch frisch ist, irgendwie dennoch halbwegs greifbar festhalten, wie diese Melodie klang und was deren sinngemäßer Inhalt war. Ich kannte diese Melodie aus früheren Reisen, aber dieses mal war
sie ganz besonders deutlich ausgeprägt. So wie es in der Salviawelt eine eigene Sprache gibt, die hauptsächlich aus Mundartwörtern die haufenweise "ö" und "ü" enthalten, besteht, scheint es auch in der
DMT-Welt eine Sprache zu geben, die diese Welt codiert, so wie wir in normalen Alltag, ohne das es uns direkt bewusst ist, Sprache verwenden um die Alltagswelt zu beschreiben. So wie wir in Alltag
in unserer Sprache sagen können "der Himmel ist blau", gibt es in der DMT-Welt auch einen Satz, der zum Beispiel erklärt, warum es das normalste ist, dass die Wand von diesem Tunnel aus Millionen von
Dreiecken besteht. Rein verbal klang diese Melodie oder Sprache wie eine Melodie auf einem hohen, einfach wiederholenden Ton, der haufenweise die Buchstaben "l" und "i" beinhaltet.
Die Melodie klang etwa so wie: "iiii llll iiiiiii liii liiiii aaaaa iiiiii diiiiiiii" Ich merke gerade, es ist praktisch unmöglich selbst nur diese Melodie wiederzugeben. Ähnlich wie sämtliche
andere Beschreibungsversuche der DMT-Welt nur ein ganz banaler Abklatsch sind, ist es selbst ein banaler Abklatsch, nur eine Melodie aus dieser Welt in unsere transportieren zu wollen.
Sinngemäß wie gesagt beinhaltete diese Melodie den Inhalt dieser "Führung" in die DMT-Welt. Es war eine Erklärung der Existenz, die mir durch diesen Maschinenelfen wie durch einen Reiseführer bei einer
Führung durch ein Museum vermittelt wurde. Teilweise löste sich dann auch die Grenze zwischen mir, dem Tunnel und diesem Maschinenelfen immer mehr auf, sodass sich auch die genannte Melodie mehr und
mehr zu einem inneren Monolog zu verselbständigen begann. Kurz bevor ich durch diesen Tunnel hindurch am Ziel, dem DMT-Dom, angekommen war, hatte ich noch einmal das Gefühl, dieser Maschinenelfe
ist eine Art Oktopus geworden, der Tentakel aus Millionen von Dreiecken zu mir ausstreckte um mich komplett hinüber zu ziehen.
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Dann war ich im DMT-Dom angekommen. Obwohl die umliegende Helligkeit des Tageslichts die Sphäre etwas überstrahlte, konnte ich ihn dennoch in absoluter Pracht wahrnehmen. Es war einfach unfassbar.
Diese Tryptaminvisuals sind das mit abstand schönste, dass ich bislang jemals irgendwo gesehen habe. Es war ein Dom der ein wahres Tribut an Perfektion und Kunst war. Unfassbare Gewölbe morphten in
einer hyperbolen und mehrdimensionalen Weise vor sich hin. Jedes dieser Gewöble bestand aus Millionen von Dreiecken, die angeordnet waren, zu absolut perfekter Geometrie, für die es weder adäquate
Worte gibt, noch bekommt das eine Grafikkarte hin. Im Dom fühlte ich jetzt noch einmal ganz besonders deutlich den Kontrast zwischen unserer Alltagswelt und der eigentlichen Existenzform in den höherschwingenden
Spähren in denen ich nun wieder angekommen war. Irgendwo tief im Hinterkopf wurde mir klar, dass ich vorübergehend wohl ein Mensch bin, der sich entschlossen hatte, mal schnell für 10 Minuten irdischer
Zeit aus der Realität auszusteigen und vorzudringen in jene Sphären, aus denen die Existenz eigentlich hervorgeht. Tief im Hinterkopf wusste ich nun, dass ich ein paar mal atmete und dabei das Gefühl
hatte minutenlang zuvor nicht geatmet zu haben vor Erstaunen. Gleichzeitig, so erschien es mir, war atmen in diesem Bewusstseinszustand relativ obsolet, denn während ich im DMT-Dom verweilte, hatte ich
das Gefühl, ich habe eine absolut hochschwingende ultraenergetische Sphäre angezapft, die meinen irdischen Körper nun wie ein Äther durchflutet und mit endloser Energie versorgt. Untermalt wurde diese
Feststellung durch den typischen, alles durchdringenden DMT-Summton. pppppiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeepppppppppppppppppppppppppppppppp
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Nun begann der absolute Höhepunkt der Wirkung etwas nachzulassen. Ich spürte am Hinterkopf ein warmes Gefühl, welches wohl dadurch entstand, dass die Sonne durch das Fenster auf meinen Hinterkopf schien.
Der DMT-Dom verblasste allmählich und mein Ego wurde wieder hochgefahren wie ein Betriebssystem. In den folgenden Minuten wurde ich mir wieder mehr und mehr bewusst, dass ich ein Mensch bin, der in der
Gerümpelhütte sitzt und gerade einen Durchbruch auf DMT hatte. Ich war einerseits vollkommen überwältigt von der Erfahrung und spürte aber gleichzeitig eine unglaublich wohlige warme Sedierung als Nachwirkung,
wie es für DMT typisch ist. Es war wirklich so, als ob man ein Betriebssystem neu gestartet hätte und danach läuft es einfach wieder besser. Ich fühlte mich als wäre ein riesiger Ballast von mir abgefallen
und war endlos dankbar. Der Prozess der Wiedergeburt ist bei N,N-DMT zwar nicht so stark wie bei 5-MeO-DMT, geht aber in eine vergleichbare Richtung. Vollkommen dankbar für diese absolut mächtige Erfahrung,
gefolgt von einer alles irdische neutralsierende Sedierung gab ich einige Male von mir: "Woooaahhhh das ist DMT!!!! Ja Alter!!!!

Bei offenen Augen vibrierte die Umgebung noch in einer hohen Frequenz. Dabei fiel mir wieder auf, dass jedes Material durch die DMT-Brille betrachtet, auf einer spezifischen Frequenz schwingt.
Holz zum Beispiel hat eine ganz andere energetische Signatur als Plastik. So wie ein Spektrometer den Effekt nutzt, dass jedes Material den Laserstrahl in einer anderen Frequenz reflektiert,
scheint es auch unter DMT so zu sein, dass jedes Material eine ganz spezifische energetische Signatur hat. Man kann in diesem Zustand seinen Blick sozusagen nutzen als DMT-Spektrometer.
Diese interessante Nachwirkung gepaart mit der absolut wohligen Geborgenheit des Neustarts von meinem System genoss ich noch, bis ich mich daran machte, diese Erfahrung zu verschriftlichen,
solange die Erinnerung daran noch frisch ist. Eine deutliche Nachwirkung die ich jetzt die ganze Zeit beim Verfassen dieses Berichtes gespürte habe, war eine starke nootropische Wirkung, vergleichbar
mit den nootropischen Wirkungen nach einem Pilztrip. Ich habe den Eindruck, mein Gehirn funktioniert jetzt extrem gut. Ich tippe wie in Akkord, bin absolut klar im Kopf, tippe ohne Fehler, kann Worte
richtig abrufen und lange Sätze formulieren, ohne irgendwo den Faden zu verlieren. Ein DMT-Egotod ist wirklich vergleichbar mit einem Neustart von einem Betriebssystem, danach läuft es einfach
wieder besser.

Nachdem ich diesen Bericht verfasst hatte, unternahm ich noch einen Naturspaziergang um über das Erlebte nochmal zu reflektieren. Dabei spürte ich eine absolut göttliche Nachwirkung. Ich fühlte so
etwas wie Gott in Allem. Mir war klar, dass alles Sein, was wir hier in der Realität kennen, aus einer höheren Daseinsform hervorgeht, die wir aber im Alltag nicht wahrnehmen. Aus diesem göttlichen
Gefühl ergab sich ein therapeutischer Aspekt den ich daraus mitnehmen möchte. Mir wurde klar, dass es eigentlich hinter den Kulissen der Realität keine Probleme gibt. Sogenannte Probleme gibt es nur
hier in dieser materiellen Welt, aber eine Ebene dahinter oder eine Schwingungsebene höher existiert das prinzipiell nicht. Das ist eine Art der Abfolge von Kausalitäten und deren Interpretation daraus,
welche in unserer Welt unsere Gehirne zu einem Problem deklarieren. Final gibt es nichts was negativ wäre, oder ein Problem wäre. In der Sphäre aus der unsere Sphäre hervorgeht, gibt es nichts anderes
als unendliche Göttlichkeit. Alles ist gut, alles war schon immer gut und alles wird immer gut sein.

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