Der Rand der Existenz - Trip mit 50mg DMT

1
DMT Trip vom letzten Wochenende:

Das war gerade eine Fahrt! Heute hatte ich mal wieder Lust auf eine reine DMT Erfahrung, also nur DMT-Freebase ohne weitere Zusätze. Zu diesem Zweck wog ich mir 50mg N,N-DMT ab, gab es in die Glaspfeife
und begab mich damit mitten in der Nacht in die Gartenhütte in absolute Dunkelheit und Stille. Ich hielt das Sturmfeuerzeug an die Pfeife und begann lange und gleichmäßig zu ziehen. Ich inhalierte extra
langsam und mit Gefühl um sicher alles in einem Zug rein zu bekommen. Als irgendwann der Pfeifenkopf blank war und kein Rauch mehr kam, weiß ich noch dass ein gigantischer Bodyload einsetzte, der aber
überhaupt nicht unangenehm war. Bei vielen Tryptaminen ist der Bodyload eher anstrengend, doch bei DMT vorhin war es so, dass es eine Art warmes Aufblähen in alle Richtungen war. Ab dem Einsetzen von
diesem Bodyload ging es rasend schnell. Freebase-DMT aus Mimosa schlägt sehr viel schneller und härter zu als Changa, wirkt aber dafür kürzer. Was in den folgenden 10 Minuten folgte, kann ich nur äusserst
ungenügend in Worte verpacken, aber ich will es mal versuchen, solange die Erfahrung frisch ist. Es setzte also wie gesagt ein gigantischer Bodyload ein, ein warmes Gefühl, eine Art Aufblähen in alle Richtungen.
Dabei hat sich nicht unbedingt mein irdischer Körper aufgebläht, sondern dieses absolut warme Gefühl der Tryptamin-Sedierung strahlte aus in eine Schicht um meinen Körper herum, die immer vorhanden ist,
die ich aber im Alltagsbewusstsein nicht wahrnehme. Man könnte es auch bezeichnen als das höhere Selbst, den Astralkörper, die Aura, auf jeden Fall etwas, was den irdischen Körper immer umgibt, im Normalbewusstsein
nie wahrgenommen wird, aber immer vorhanden ist. Erst jetzt wurde die Wahrnehmung dieser zusätzlichen Körperregion aktiviert. Diese wurde durchschossen mit diesem ganz typischen Tryptaminfeeling und expandierte
in alle Richtungen. Als nächstes weiß ich noch, dass ich die letzten paar Sekunden, bevor es mich völlig zerlegt hat, ich die Glaspfeife und das Feuerzeug noch irgendwie instinktiv am Boden ablegte
und dabei schon gar nicht mehr wirklich wusste, worum es sich bei diesen Gegenständen handelt. Ich machte dies nur aus Instinkt heraus und hatte im Hinterkopf noch den Gedanken, dass ich den Atem so lange
wie möglich anhalten muss um die maximale Erfahrung zu gewährleisten. Eine irdische Sekunde später wusste ich auch nicht mehr was Atmen überhaupt ist. Ich glaube das ich instinktiv irgendwann ausgeatmet
hatte und dann reflekartig nach Luft hechelte. Dabei hatte ich das Gefühl, mein Atem geht einfach leer durch, bzw. Atmen ist nicht mehr zwingend nötig, denn mein Selbst hat sich nun so aufgelöst oder so
auf eine andere Schwingungsebene begeben, dass Sauerstoffaufnahme obsolet ist. Ich hatte das Gefühl, ich habe nun einen omnipräsenten Raum angezapft, aus welchem ich in meinen jetzigen Aggregatszustand
unbegrenzt Energie ziehen kann. Ich werde durchflutet von einer Energie aus einem höheren Raum heraus, doch die letzten Reste von meinem irdischen Ego kennen das nicht und hecheln instinktiv noch etwas nach
Luft, wobei sie nicht mehr wirklich wissen, warum sie dies überhaupt tun. Das nächste was ich noch irgendwie im Hinterkopf rekonstruieren kann, war, dass der ganz letzte Rest von Ego irgendeinen vertrauten
Bezugspunkt suchte. Die Erfahrung schlug von einer Sekunde auf die andere so rasend schnell ein, dass das Ego, bevor es völlig aufgelöst wurde, irgendetwas vertrautes suchte. Das begann damit, dass ich
von selber meinen Kopf in den Händen abstützte, dass war irgendwo tief im Hinterkopf vertraut, wobei ich mir nicht mehr klar war, dass ich ein Mensch bin, der gerade DMT geraucht hatte. Doch ich konnte den
Kopf nicht halten und so sank ich zusammen in eine Art Embryohaltung bei der ich mit meinem Gesicht die Jacke berührte. Das gab mir ganz tief im Hinterkopf noch eine Art Realitätsbezug.
Was ich auch noch weiß ist, dass ich in diesem Moment in einer rasenden Abfolge alle Emotionen und Bewusstseinseindrücke die ich im Leben jemals hatte, in Zeitraffer noch einmal durchlebte jedoch
in Milliardenfacher Intensität. Insbesondere die Gedankenbilder und Bewusstseinseindrücke die ich unmittelbar vor der Reise hatte, erlebte ich in einer derartigen Intensität noch einmal, dass man letztlich
nichts anderes tun kann, als einfach loslassen, es passieren lassen und dabei beobachten, wie diese Emotion egalisiert wird. DMT bringt Emotionen so dermassen intensiv ans Tageslicht, dass diese
sich, wenn sich mit DMT noch einmal gefühlt werden, wie von selber auflösen. Das ist die Milliardenfache Intensität von Emotionen, die man normalerweise aus dem Alltag kennt, sodass sie sich vor
Überwältigung und Intensität einfach in Nichts auflösen.
Sekunden später hatte auch das keine Bedeutung mehr, ich war völlig durchgebrochen und mein Ego hatte sich vollkommen aufgelöst. Es war eine schlagartige Nichtexistenz, diese Bezeichnung fiel mir nach
dem Trip ein und diese fand ich sehr treffend um diese Phase des Übergangs in Worte zu verpacken. Nun war ich im DMT-Dom. Genauer gesagt mein wahres Selbst, welches noch übrig blieb, nachdem mein
irdisches Ego aufgelöst wurde und ebenfalls eine Art Beobachter aus einer Ego-Perspektive heraus war, war nun im DMT-Dom und kam mit dem Staunen nicht mehr hinterher. Das irdische Ego war in der zuvor
beschriebenen Passage des Trips innerhalb weniger Sekunden vor Erstaunen gestorben und aufgelöst worden, doch DMT ist sowas von überwältigend das auch das wahre Selbst mit dem Staunen nicht mehr hinterher
kommt, während es gleichzeitig eine absolut tiefe Vertrautheit und Geborgenheit fühlt. Die Farben im DMT-Dom sind einfach beispiellos, obwohl mir gerade auffällt, dass die Erinnerung daran einen Tick
weniger ausgeprägt ist als bei Changa oder anderen DMT-Darreichungsformen, was daran liegt, dass die Wirkung erheblich stärker, radikaler und kürzer ist. Die Wirkung ist so eine rasende Abfolge von Bewusstseinseindrücken,
dass das Gehirn phasenweise gewissermaßen wegschaltet. Es waren die schönsten und perfektesten Geometrien die man sich nur vorstellen kann. Dieser visuelle Eindruck ist mir sehr deutlich in Erinnerung
geblieben, während die Gesamtkomposition an Emotionen und der Summe der Erfahrung ansich, einfach nicht in Worte zu fassen ist.
Bild
Bild
Bild
Diese Phase des Trips in der ich im DMT-Dom war ist nur äusserst schwierig bis unmöglich in Worte zu fassen. Es ist wirklich eine Herausforderung hier überhaupt etwas dazu sagen zu können, obwohl
es gleichzeitig erfüllt war von beispielloser göttlicher Herrlichkeit und Emotionen in Milliardenfacher Intensität. Ich würde den heutigen Durchbruch, nachdem ich jetzt echt eine Weile nachgedacht habe,
was ich dazu sagen soll, bezeichnen als ein katapulieren an den Rand der Existenz. Ich denke das beschreibt es relativ treffend, lässt aber den Leser dennoch einfach nicht nachfühlen, wie sich das
am Trip wirlich anfühlt. Jedoch finde ich diese Bezeichnung des heutigen Trips, eine schlagartige Nichtexistenz des Alltagsegos gefolgt von einem katapultieren an den Rande der Existenz als relativ
treffend. Das Ganze ging innerhalb von Sekunden vor sich, mit rasender Abfolge. DMT ist sowas von intensiv und überwältigend schnell, dass man buchstäblich mit dem Schauen nicht mehr hinterher kommt.
Doch was meine ich konkret mit dem Rande der Existenz? Das möchte ich irgendwie noch greifbarer in Worte ausführen, solange die Erfahrung daran frisch ist. Mit Rande der Existenz meine ich, denke ich,
dass mich die Erfahrung in eine Ebene des Daseins geführt hat, die maximal entfernt ist, von der Form des Daseins, die wir aus dem Alltag kennen. Das Einzige, dass noch weiter entfernt ist von der
uns bekannten Existenz und damit gleichzeitig den Ursprung von allem Sein darstellt, ist die weisse Sphäre von 5-MeO-DMT. Doch dann kommt gleich N,N-DMT und genau in dieser Sphäre war ich vorhin.
Ich, bzw. mein wahres Selbst, war in der höchsten Ebene, die mit N,N-DMT erreichbar ist. Ich war unter der Kuppel des DMT-Doms, alles war durchschossen von einem hallenden Summton und mir wurde gezeigt,
was diese maximal entfernte Form des Daseins ist, genauer gesagt, ich selber, bzw. das was von mir übrig war, also das wahre Selbst, war nun ebenfalls zu dieser Daseinsform geworden. Es gab hier
keine Zeit mehr. Nach irdischer Zeit müssen es vielleicht 1-2 Minuten gewesen sein, aber das ist einfach absolut obsolut, denn es gibt in dieser Sphäre keine Zeit. Nun würde ich gerne diese Daseinsform
unter der Kuppel des DMT-Doms und die eine weit entfernte Grenze der Existenz ist, gerne noch näher und besser in Worte festhalten, merke aber, dass dies fast unmöglich ist. Was war diese Grenze
am Rande der Existenz, ausser unfassbar schöne Visuals und Gefühle von Gott und Allmacht? Es war eine Daseinsform die aus Geometrie und Frequenz besteht, auf einer viel höheren Schwingungsfrequenz
sich befindet als der Alltag und aus der ähnlich wie in der Quantenphysik alles Sein, alle Konzept die wir kennen, auch abstrakte Dinge wie Raum und Zeit, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hervorgehen.
Das habe ich schon in vielen frühren DMT-Tripberichten so beschrieben und ich überlege gerade, ob man es nicht noch besser in Worte fassen könnte, jetzt wo die Erfahrung gerade wieder mal frisch ist.
Eine Definition von diesem Rande der Existenz die ich heute glaube ich noch mitnehmen konnte und die ich jetzt nach reichlichem Nachdenken irgendwie in Worte verpacken kann, war denke ich so etwas
wie ein Spiegelbild meiner Selbst und eine Selbstreflektion. Diese höheren Sphären des DMT-Doms und diese maximal entfernen Formen der Existenz zeigen mir in gewisser Weise auch eine Art Spiegelbild
meiner Selbst. Ich denke das habe ich heute noch besonders deutlich erlebt und kann es relativ greifbar gerade erfassen. Es war so etwas wie eine Selbstreflektion mal 1 Milliarde. Dieses "mal 1 Milliarde"
das ich bei DMT-Berichten oft benutze schreibt sich so lapidar, doch es ist wichtig zu wissen, dass es in diesem Moment WIRKLICH ALS 1 MILLIARDEFACHER INTENSITÄT wahrgenommen wird. DMT ist sowas von
intensiv, dass ist dermassen überwältigend, dass jetzt nur noch eine vage Erinnerung daran zurückbleibt, doch ich weiß, dass ich es jederzeit wieder wirklich verstehen könnte, wenn ich DMT rauchen
würde und wieder DORT wäre! Es war heute wie gesagt auch eine Selbstreflektion in einer nonverbalen und wie es für DMT typisch ist, rasend schnellen und absolut geometrischen Weise. Ihr kennt ja sicher
alle Selbstreflektion aus dem Alltag. Wenn man über etwas nachdenkt, wie sich zb. eine Eigenschaft von einem Selber im Laufe der Zeit verändert hat und ähnliche Dinge. So eine Selbstreflektion machte
ich in rasender Abfolge und Milliardenfacher Intenstiät am DMT-Durchbruch auch. Dabei war der Rand des Daseins unter der Spitze des Doms, die Erkenntnis der Selbstreflektion welche ich hatte,
jedoch nicht in normalen Alltagsbildern zu vernehmen, sondern codiert in Form dieser absolut göttlichen gleissenden hochschwingenden Daseinsformen, die an Herrlichkeit nicht mehr zu toppen sind.
N,N-DMT trägt zurecht auch den Beinamen "The Glory". Was mir von dieser Selbstreflektion noch sehr augenscheinlich in Erinnerung ist, ist die Feststellung, dass alles Sein, insbesondere auch meine
persönliche Realität, ein rekursiver Kreislauf ist. Ich ziehe an was ich ausstrahle und ich werde was ich mit meiner Schwingung nur maximal sein kann. Das in der Art wurde mir in nonverbaler, geometrischer
Weise und in rasender Abfolge, während dieser Selbstreflektion suggeriert.
Bild
Mein Selbst begann sich nun langsam wieder aufzubauen. Ich nahm im Laufe weniger Minuten meinen irdischen Körper immer mehr wahr, wie er in dieser zusammengekrümmten Haltung am Stuhl verweilte.
Ich richtete mich langsam aus diese Emborynalstellung auf und begann immer stärker und heiterer zu lachen, weil ich wieder mal festgestellt hatte, wie einfach die Existenz eigentlich ist.
Dann öffnete ich irgendwann die Augen und innerhalb von 1-2 Minuten baute sich mein gewohntes Alltags-Ego wieder auf. Die Fenster der Gartenhütte, die durch das sanfte Ambient-Licht der Nacht leicht
erhellt waren, flimmerten in hoher Frequenz und schienen teilweise noch in DMT-Dreiecke zu zerstrahlen. Ich genoss diese absolut warme und göttlich gleissende Sedierung die durch meinen Körper
strömte, bis die Wirkung ausklang und ich rein ging um diesen Bericht zu verfassen.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste