Kratom

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hi, hab gar keine ahnung von kratom... muss mich jetzt entscheiden welche sorte ich nehme :)
MAENG DA GREEN
MAENG DA RED
MAENG DA WHITE
MALAYSIAN GREEN
RED THAI PREMIUM
BALI GREEN
BORNEO GOLD
BORNEO GREEN
BORNEO RED
BORNEO WHITE
SUPER AGATHA GREEN
SUPER AGATHA RED
SUPER AGATHA WHITE
STEMS & VEINS
SUMATRA GREEN
welche sorte ballert am besten... bitte um ratschläge.. :kaffee: möchte damit nach feierabend einfach bischen rumchillen, falls die sorten überhaupt unterschiedlich wirken

Re: kratom

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Da kann ich ausnahmsweise mal helfen :)
Aber solltest Du nicht abstinent bleiben?

Meine Empfehlung:
Eine White Vain Sorte (White Vein eher aktivierend als drückend, Red Vein eher ein tick mehr sedierend, wobei bei low dose beide eher pushend sind, bei mittleren bis höheren Dosen kommt dann der Charakter mehr durch). Und dann möglichst nicht "Commercial" sondern Premium oder Premium USA (noch mal extra Quali). Und dann auch powdered und nicht grob geschnitten. Einnahme einfach einen halben bis 3/4 Teelöffel und mit Wasser oder Saft nach spülen. Ist nicht jedermanns Sache. Aber so ist es schnell runter. Ein Tee mit heißem Wasser geht auch, aber dann wirds richtig kotzig!

/edit: Ohne Gewöhnung vielleicht auch erst mal einen halben kleinen Löffel. Überdosis ist nicht der Tod aber auch mitunter recht unangenehm, Übelkeit, Jucken usw. Eine mittlere Dosis jedoch recht angenehm.

Vein = Adern in den Blättern.

Von Deiner Liste würde ich nehmen;
MAENG DA RED
MAENG DA WHITE
oder
RED THAI PREMIUM
BORNEO WHITE

Als universal-Sorte macht man im Thai Premium oder auch Maeng Da (Premium) nix verkehrt. Green fand ich nicht so bisher. Aber nicht das billigste nehmen.
Herkunftsländer - das sind Thailand, Borneo, Sumatra gängig. Thai ist wohl am Verbreitesten.

Grüße
“You have to die a few times before you can really live.”
― Charles Bukowski

Re: kratom

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ja danke, ich nehm dann die die du vorgeschlagen hast :) ("red thai premium")
strobo hat geschrieben: 19. Februar 2018, 19:06 solltest Du nicht abstinent bleiben?
das isn mißverständnis.. natürlich, wenn du den arzt fragst wird der sagen dass ich nix nehmen sollte, aber das würde er ja für JEDEN (also für dich auch) sagen... kratom is doch was erlaubtes... glaube aber (siehe beispiel salvia) dass auch das vielleicht demnächst gebant wird

Re: kratom

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Hey. Gern. War gar nicht wertend gemeint.
Im übrigen halte ich Kratom für eine gute Droge, denn sie ist sehr Risikoarm und hat z.b. schon vielen geholfen, ihre Opiatsucht in den Griff zu bekommen. Hierzu gibt es zu hauf positive Berichte, Toleranzentwicklung ist auch sehr wenig vorhanden. Was wirklich erstaunlich ist.

Ich habe auch schon von Leuten gehört und gelesen (Quelle finde ich vielleicht noch), denen Kratom sogar geholfen hat eine Psychose zu lindern oder sie gar wieder alltagsfähig zu machen. Ohne Scheiß.

Manko ist das Preisleistungsverhältnis und dass es aus Asien importiert werden muss, da nun mal in hiesigen Breiten nicht heimisch. Plus, man weiß nicht, ob evtl. Pflanzenschutzmittelreste in einer gewissen Konzentration enthalten sind. Gut, ich hab nach Jahrelangem Konsum noch nix feststellen können.

Ergo, wenn man partout nicht ohne (eher milden bis mittelstarken) Rausch leben will oder kann, dann gibts kaum ne harmlosere Alternative. Zudem ist man auch viel klarer als bei Cannabis. Würde sogar sagen, voll arbeitsfähig, richtige Dosis vorausgesetzt. Und eben auch, als Stütze um von anderen Sachen zu pausieren oder wegzukommen.

Denkt darüber wie ihr wollt, für mich eine sehr wertvolle Pflanze und es wäre echt sehr bescheiden, wenn sie in DE illegalisiert werden würde.
“You have to die a few times before you can really live.”
― Charles Bukowski

Re: kratom

5
Moin :wink:

Bin gerade am Überlegen, das Zeuch auch mal auszuprobieren. Solang man noch nicht dafür verfolgt wird. Aber der Pisstest würde schon Opiate anzeigen oder?! Wie lange wäre dann die Empfehlung, dass man nicht am Straßenverkehr teilnimmt, wenn man den Lappen behalten will?

Edit: Noch ne Noob-Frage... Wie is'n das gemeint "aktivierend"? Ist das Konzert- oder Clubtauglich im Sinne von gute Grundstimmung und ggf. Basis für mehr/Kombos? Welche Kombos wären nicht zu empfehlen?

Re: kratom

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Hi.
Zum Thema Nachweisbarkeit/ Urin müsste ich auch recherchieren. Mir lange keinen Kopf mehr drum gemacht.
Naja am nächsten Morgen sollte man definitiv wieder normal fahrtüchtig sein.
Wenn Du es genau wissen willst, müsstest du dir mal die genauen Fakten anschauen. Komme evtl. die Tage auch dazu.

Ja mit aktivierend ist schon gemeint, dass es in geringeren Dosen eine dezente opiat/ opioidähnliche Euphorie oder Stimmungsaufhellung gibt. Dazu wird auch der Appetit leich (!) unterdrückt. In Thailand solle es angeblich oft für Feldarbeit u.ä, genommen werden. Solange man nicht zu viel nimmt ist das sehr alltagstauglich (was wiederum natürlich eine milde Abhängigkeit bringen kann).
Erwarte jedoch nicht zu viel. Meine ersten Versuche mit gutem Material fühlten sich in der Tat etwas wie Tramadol o.ä. an. Wenn man das mag, dass schon gut. Am Anfang wirkt es sicher noch besser und man hat auch mehr davon.
Ja ich würde schon sagen, es hebt die Grundstimmung und macht dich etwas gelassener. Bei mehr dann auch etwas mehr in sich gekehrt und man kann ähnlich wie bei Opioiden so ein traumähnliches Nodden betreiben. Wenn man auf die Wirkung anspricht und diese gut findet, kann man dem ganzen was abgewinnen.

Kombis... Also gut geht Alkohol und Grünzeug. Auch Pilze/ LSD sollte nicht das Problem sein, da diese dann eh die Wirkung zurückdrängen.
Hab auch mal Ephedrin und Guarana getestet, in kleinen Dosen gut, Auch Kaffee z.b. dazu kommt gut. Zu viel von beidem und es kann eklig werden (kotz).

Ansonsten guck mal bei Erowid, da gibts auch paar Komboberichte.
“You have to die a few times before you can really live.”
― Charles Bukowski

Re: kratom

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Sers Strobo,

ich hab das inzwischen auch noch von jemandem bestätigt bekommen, der täglich Kratom konsumiert und Urinproben abgeben muss, dass der gewöhnliche Urintest nicht auf Opiate anschlägt.

Bin noch ein bisschen am Zweifeln mit dem Ausprobieren. Du sprichst von milden Abhängigkeitspotenzial. Im E&R gibt's wohl so einige, die täglich drauf sind und für die Kratom den Einstieg zu potenteren Opioiden und schwereren Abhängigkeiten eröffnet hat. Gut, das Einstiegsthema gilt für die meisten Substanzen, die einen angenehmen Zustand erzeugen. Die Alltagstauglichkeit ist wahrscheinlich das Tückische. Ich halte mich schon für so weit gefestigt und under control, dass das nicht in eine problematische Regemläßigkeit mündet, aber das haben wohl schon viele von sich geglaubt, bevor sie auf Opioiden waren.

Wie war dein Konsummuster?

Re: kratom

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gowiththeflo hat geschrieben: ich hab das inzwischen auch noch von jemandem bestätigt bekommen, der täglich Kratom konsumiert und Urinproben abgeben muss, dass der gewöhnliche Urintest nicht auf Opiate anschlägt.
Aha! Gut zu wissen.
gowiththeflo hat geschrieben: Wie war dein Konsummuster?
Naja. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mit dem täglichen Konsum wohl angefangen habe, um vom (täglichen) Tramadol wegzukommen vor mittlerweile schon einigen Jahren. Dafür hat es gut getaugt.

Am besten war immernoch der erste Kratomrausch, mit ner guten Sorte. Die ersten Versuche Unternahm ich in einer Zeit, wo ich bis auf bisschen AD und ab und an mal ein Bier nix weiter konsumiert hatte und ich einfach den Drang nach einem Rausch hatte.

Will nicht verharmlosen, denke jedoch, dass Abhängigkeitspotential von Kratom ist vergleichsweise gering und erst recht für Gelegenheitskonsum wenn dann eher psychischer Natur. Es ist z.b. nicht ganz so euphorisierend/ stimmungsaufhellend wie Tramadol. Und die Wirkung ist zwar meistens, aber nicht immer die gleiche. Ich finde es nach längerem Konsum gar harmloser als Cannabis. Meine Meinung!!
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― Charles Bukowski

Re: kratom

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Ich finde Kratom, was Abhängigkeitspotential & Rumpfuschen in der Hirnchemie angeht, schon deutlich gefährlich als Cannabis.
Konsumiere es gerade selbst täglich und hatte auch schon eine etwa 1 1/2 Jahre andauernde Phase des täglichen Konsums, dann einen Entzug und eine etwa 1-jährige Konsumpause, dann begann ich wieder mit unregelmäßigem Konsum und bin seit etwa einem Jahr wieder täglich dabei.

Der Entzug ist schon echt unangenehm (weitaus unangenehmer als bei Cannabis), auch wenn er mit Abdosieren recht erträglich ist.
Man merkt halt sehr, dass der Körper, wegen der antiadrenergen Wirkung des Kratoms, mehr Adrenalin produziert, wenn man das Kratom dann absetzt.

Re: kratom

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Hi, willkommen im Forum :)
MagischePflanzen hat geschrieben: Ich finde Kratom, was Abhängigkeitspotential & Rumpfuschen in der Hirnchemie angeht, schon deutlich gefährlich als Cannabis.
Konsumiere es gerade selbst täglich und hatte auch schon eine etwa 1 1/2 Jahre andauernde Phase des täglichen Konsums, dann einen Entzug und eine etwa 1-jährige Konsumpause, dann begann ich wieder mit unregelmäßigem Konsum und bin seit etwa einem Jahr wieder täglich dabei.

Der Entzug ist schon echt unangenehm (weitaus unangenehmer als bei Cannabis), auch wenn er mit Abdosieren recht erträglich ist.
Man merkt halt sehr, dass der Körper, wegen der antiadrenergen Wirkung des Kratoms, mehr Adrenalin produziert, wenn man das Kratom dann absetzt.
Möglicherweise habe ich doch etwas verharmlost. Interessanter Beitrag von dir. Eine eher unerfreuliche Thematik also. Also bist du gerade mit deinem Konsum vermutlich alles andere als glücklich.

Inwieweit gefährlicher als Cannabis? Was ist für dich das Rumpfuschen?

Unter Entzug verstehst du vermutlich dann langsames Runterdosieren über eine gewissen Zeit, bis man bei null angekommen ist.

Wie mach(t)en sich bei dir die unangenehmen Entzugserscheinungen konkret bemerkbar und was hast du dagegen/ zur Linderung getan? Denn du schreibst ja von einer längeren Pause, die dir gelungen war.
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― Charles Bukowski

Re: kratom

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strobo hat geschrieben: 15. April 2018, 13:09 Hi, willkommen im Forum :)

Möglicherweise habe ich doch etwas verharmlost. Interessanter Beitrag von dir. Eine eher unerfreuliche Thematik also. Also bist du gerade mit deinem Konsum vermutlich alles andere als glücklich.

Inwieweit gefährlicher als Cannabis? Was ist für dich das Rumpfuschen?

Unter Entzug verstehst du vermutlich dann langsames Runterdosieren über eine gewissen Zeit, bis man bei null angekommen ist.

Wie mach(t)en sich bei dir die unangenehmen Entzugserscheinungen konkret bemerkbar und was hast du dagegen/ zur Linderung getan? Denn du schreibst ja von einer längeren Pause, die dir gelungen war.
Danke! :)

Also ich habe zwei Entzüge hinter mir, bei einem habe ich einfach sofort abgesetzt ohne runter zu dosieren, das war ziemlich schrecklich und ich hielt das so auch nur ein paar Tage durch, dann begann ich wieder mit der Kratom Einnahme.

Bei diesem kalten Entzung hatte ich starkes Muskelziehen, Schmerzen in den Gelenken, Unruhe, depressive Verstimmungen (welche ich jedoch auch ohne Drogen manchmal hatte), Motivationslosigkeit, Hitzewallungen (sehr unangenehm!) und einfach eine generell sehr schlechte Laune.
Schlafen war schwieriger, ich fühlte mich unruhig, konnte leichter in Angstzustände geraten.

Das meine ich mit dem rumpfutschen: Meines Wissens nach wirkt Kratom (wie andere Opioide auch) antiadrenerg, wodurch der Körper bei längerer täglicher Einnahme des Kratoms die Adrenalin Produktion steigert. Beim Absetzen ist dann zu viel Adrenalin da - so fühlte sich der kalte Entzug an.

Der andere, erfolgreichere Entzug war mit langsamem abdosieren (von 2 mal 8g am Tag auf 1 mal 4g am Tag), ich nahm außerdem Magnesiumcitrat, Schwarzkümmelöl und alle 2-3 Tage Phenibut (wirkt beruhigend und hilft auch gegen die Rauschlust).
So bemerkte ich kaum was von diesen höchst unangenehmen Entzugssymptomen, wurde jedoch krank (Erkältung / Grippe) und war sowieso eine Woche ans Bett gefesselt & fühlte mich, eben Krankheits-typisch, scheiße.
Bin mir jedoch recht sicher, dass die Krankheit auch wegen dem Entzug kam.

Nach meinem Entzug, während meiner einjährigen Kratom Pause trank ich dann leider deutlich öfter Alkohol und nahm auch öfter Upper, weswegen ich mich dann irgendwann dazu entschied, doch wieder Kratom zu nehmen, da mir das deutlich gesünder erschien.

Jetzt im Moment stört mich der Konsum teils zwar schon (einfach wegen dem Geld & der Zeit die dafür drauf geht, die ich sonst draußen verbringen könnte), bin jedoch gerade nicht unzufrieden genug, um das Kratom wieder abzusetzen.
Ein persönlicher Schicksalsschlag kam Ende letzten Jahres auch noch dazu, weswegen mir die antidepressive Wirkung des Kratoms gut tut (wobei es natürlich auch zum Verdrängen des Ereignisses beiträgt, was auf lange Sicht schlecht ist).

Ein Cannabis Entzug war, im Vergleich zum ersten kalten Entzug, gerade zu kaum bemerkbar. Da drückt sich die Sucht (bei mir zumindest) fast nur durch Verlangen nach dem Rausch aus, nicht durch Entzugssymptome.

Liebe Grüße!

Re: kratom

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Kratom macht als Opioid natürlich auch körperlich abhängig nach einiger Zeit. Je nach konsumierter Tagesdosis kann der ENtzug wochenlang und sehr schmerzhaft werden. Wundert mich, dass diese Droge Hier noch kaum thematisiert worden ist?

Hat sonst niemand Erfahrungen mehr in diesem Bereich`? Würde ich gerne von hören!

Re: kratom

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Nach meinen Erfahrungen sind die mir bekannten Phytoopioide im großen und ganzen ziemlich sicher im Umgang. Kratom halte ich bei moderaten Gebrauch für ziemlich sicher, allerdings was Abhängigkeit angeht trotzdem für nicht ohne.
Wer jeden Tag, regelmäßig über Wochen ein Opioid nimmt, sollte sich im klaren sein das dies unter Umständen neben einer psychischen, in eine körperliche Abhängigkeit münden kann. Trotzdem dauert es in der Regel im Gegensatz zu anderen synthetischen und halbsynthetischen Opioiden relativ lange bis sich eine Abhängigkeit ausbildet. Körperlich soll die von Kratom ausgelöste Abhängigkeit, laut diversen Berichten, nicht so ausgeprägt sein wie die der im Labor erzeugten oder der von Opiaten. Alleine schon die Tatsache das die Schwelle beim Monogebrauch einer Atemdepression nicht besonders ausgeprägt ist gibt eine gewisse Sicherheit im Umgang mit Kratom. Ich möchte keine Werbung für irgend etwas machen, nur kommt mir das in den anderen Beiträgen gezeichnete Bild von der Abhängigkeit doch ziemlich düster vor.

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