Re: Philosophische Sprüche/Texte

632
Befindlichkeit und Verstehen charakterisieren als Existenzialien die ursprüngliche Erschlossenheit des In-der-Weltseins. In der Weise der Gestimmtheit »sieht« das Dasein Möglichkeiten, aus denen her es ist.
aus "sein und zeit"

und
kripo stürmt die wohnung
lass die hurensöhne suchen
noch ein buffen, bratan ich will noch ein buffen! :O
aus "bratan: nur noch gucci"

:schreib:

Re: Philosophische Sprüche/Texte

633
You start dying slowly:

if you do not travel,

if you do not read,

If you do not listen to the sounds of life,

If you do not appreciate yourself.

You start dying slowly:

When you kill your self-esteem,

When you do not let others help you.

You start dying slowly:

If you become a slave of your habits,

Walking everyday on the same paths…

If you do not change your routine,

If you do not wear different colours

Or you do not speak to those you don’t know.

You start dying slowly:

If you avoid to feel passion

And their turbulent emotions;

Those which make your eyes glisten

And your heart beat fast.

You start dying slowly:

If you do not change your life when you are not satisfied with your job, or with your love,

If you do not risk what is safe for the uncertain,

If you do not go after a dream,

If you do not allow yourself,

At least once in your lifetime,

To run away from sensible advice.

You start dying Slowly.
~Pablo Neruda
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
~~ ~~ ~~ ~~ vulnerability ~~ ~~ ~~ ~~

~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

Re: Philosophische Sprüche/Texte

636
strobo hat geschrieben: 14. April 2019, 11:24
Sonntagskind hat geschrieben:
You start dying slowly:

if ..
~Pablo Neruda
Danke!
Ein gutes Zitat. Und es macht mich gerade traurig.

„I've never been lonely. I've been in a room -- I've felt suicidal. I've been depressed. I've felt awful -- awful beyond all -- but I never felt that one other person could enter that room and cure what was bothering me... or that any number of people could enter that room. In other words, loneliness is something I've never been bothered with because I've always had this terrible itch for solitude. It's being at a party, or at a stadium full of people cheering for something, that I might feel loneliness. I'll quote Ibsen, "The strongest men are the most alone." I've never thought, "Well, some beautiful blonde will come in here and give me a fuck-job, rub my balls, and I'll feel good." No, that won't help. You know the typical crowd, "Wow, it's Friday night, what are you going to do? Just sit there?" Well, yeah. Because there's nothing out there. It's stupidity. Stupid people mingling with stupid people. Let them stupidify themselves. I've never been bothered with the need to rush out into the night. I hid in bars, because I didn't want to hide in factories. That's all. Sorry for all the millions, but I've never been lonely. I like myself. I'm the best form of entertainment I have. Let's drink more wine!“

- Bukowski :nixplan:

Re: Philosophische Sprüche/Texte

637
Käseverzehrer hat geschrieben: 25. Mai 2019, 20:58 ...
It's stupidity. Stupid people mingling with stupid people. Let them stupidify themselves.
...
- Bukowski
:lol:

... aber: diese Bedürfnis ist auch menschlich. :)

Erinnert mich auch gerade etwas an den Fuchs: "Die Trauben will ich eh nicht, sind mir viel zu sauer..."
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
~~ ~~ ~~ ~~ vulnerability ~~ ~~ ~~ ~~

~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

Re: Philosophische Sprüche/Texte

638
Sonntagskind hat geschrieben: 26. Mai 2019, 09:09
Käseverzehrer hat geschrieben: 25. Mai 2019, 20:58 ...
It's stupidity. Stupid people mingling with stupid people. Let them stupidify themselves.
...
- Bukowski
:lol:

... aber: diese Bedürfnis ist auch menschlich. :)

Erinnert mich auch gerade etwas an den Fuchs: "Die Trauben will ich eh nicht, sind mir viel zu sauer..."
Mir geht es auch ein wenig um den literarischen Typus. Neruda würde ich als Romantiker bezeichnen und Bukowski als realistischen Pessimisten(?). Jedenfalls sagen für mich beide dasselbe nur mit anderen Worten. Damit meine ich, dass beide ein Leben hatten und daraus folgten Worte. Die Worte anderer auf sein eigenes Leben zu übertragen ist so eine Art geistiger Voyeurismus (man suhlt sich in den Gedankenwelten anderer) oder auch literarische Masturbation. Man kann gerne sein Leben lang irgendwelchen erbaulichen Kram lesen, aber echten Sex wird man dadurch niemals haben. Also schreibt lieber selbst!

Re: Philosophische Sprüche/Texte

639
Ich glaube zu verstehen, was du meinst, jedoch: wenn jeder schriebe und keiner den anderen lesen würde, wäre das ja auch nichts anderes als Tagebuch schreiben, oder?

Es gibt Menschen, die einfach unglaublich schön schreiben können; Wilhelm Schmid gehört für mich z.B. dazu. Findet man sich und sein Erleben in diesen Worten dann wieder, wo ist dann der Mehrwert, dies selbst nochmal in Worte kleiden zu wollen? :denk:
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
~~ ~~ ~~ ~~ vulnerability ~~ ~~ ~~ ~~

~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

Re: Philosophische Sprüche/Texte

641
Klar, so wäre das. Macht nur niemand. :nixplan:

Aber ich habe gerade in der letzten Woche wieder festgestellt, wie verschieden die Wege sind, etwas ins Leben zu rufen aka zu kreieren. In diesem Sinne:

Man macht gewöhnlich viele Worte, wenn man nichts zu sagen hat.

Heinz Erhardt

;)
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
~~ ~~ ~~ ~~ vulnerability ~~ ~~ ~~ ~~

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Re: Philosophische Sprüche/Texte

642
hmja sprache, sinn und bedeutung :) weiß nich ob der link hier dazu passt aba wollte es mal gepostet haben... (die philosophie-analphabeten im land-der-träume forum haben das gleich so als "albert-hofmann-mäßgies gelaber" bezeichnet^^ )

https://www.youtube.com/watch?v=m7kj4kAyRXA&t=74 (halt so ab 1min 13s)

@kaeseverzehrer
ach tagebücher, hab 3-4 jahre welche geschrieben aber es dann wieder seingelassen mit ner begründung die moe zislack (der barkeeper bei simpsons) mal gesagt hat: "ive done shit i aint proud of, and the shit i am proud of is disgusting"

Re: Philosophische Sprüche/Texte

643
Sonntagskind hat geschrieben: 27. Mai 2019, 18:49 Man macht gewöhnlich viele Worte, wenn man nichts zu sagen hat.

Heinz Erhardt

;)
Das wirkt ja beinahe selbstkritisch als Top 2 der meisten Beiträge ;)

Was hast du denn ins Leben gerufen?

@nursultan

Ich find der Heidegger hat eine schöne Stimme.
Ich hab mich an seine Texte aber noch nicht rangetraut. Sollen ja viele neu-erfundene Wörter enthalten sein. Aber vielleicht muss man auch neue Wörter erfinden, wenn man so durch die Metaphysik surft...
Tagebuch hab ich nie so richtig geschrieben, aber viel gezeichnet, das ist vielleicht auch ein bisschen wie Tagebuch nur irgendwie verschlüsselter. Habe dann manchmal erst Jahre danach in meinen Bildern gesehen was ich da eigentlich verarbeitet habe.

Re: Philosophische Sprüche/Texte

644
Käseverzehrer hat geschrieben: 27. Mai 2019, 22:41
Sonntagskind hat geschrieben: 27. Mai 2019, 18:49 Man macht gewöhnlich viele Worte, wenn man nichts zu sagen hat.

Heinz Erhardt

;)
Das wirkt ja beinahe selbstkritisch als Top 2 der meisten Beiträge ;)
:lol:
Also so weit würde ich ja nicht gehen wollen. :blacklol: Irgendwann hatte ich mal die Idee,so Internetforen seien Orte des Austauschs.... :nixplan:
Was hast du denn ins Leben gerufen?
Ideen. Assoziationen.
Bilder via intuitives Malen.
Undso. :)


@topic:

"Intuition, sprunghafte Einsicht, deren Schritte nachzuholen sind."

Manfred Hinrich
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