Re: Mystik und Schamanismus

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Slider hat geschrieben:...... aber ich glaube, das kommt auch auf die Situation an, oder? Manchmal bleibt keine Zeit zu zögern, weil man vielleicht Bedenken/Zweifel hat, nicht "formlos"/makellos" genug zu sein?
Natürlich kommt es auf die Situation an. Jemanden absaufen zu lassen, weil ich mir erst mal kopfologisch Einen runter holen muß, wär ja auch das Letzte.
Ich glaube aber, daß der Impuls zu handeln, in so einem Augenblick eine andere Quelle hat, als es bei mir & meiner Schneckenstory{bzw. C.C.'s Schneckenstory}der Fall war.
Tau-f-risch hat geschrieben:Hast du die Schnecke nicht vor kurzem schon mal gepostet?
Richtig; hier im Thread vor 120 Tagen & meinen Respekt, daß Du Dich daran noch erinnerst. :bow:
..... ebensogut argumentieren: Wenn du wusstest und deine Absicht klar war, dann war es die Tat eines makellosen Kriegers die Schnecke zu bewegen.
Loco-Motive hat bereits darauf hingewiesen, daß das Tonal sehr empfindlich ist & nichts ist schlimmer, als den Willen zu verbiegen.

Was Deine Argumentation anbelangt, so war doch bereits der erste Satz des Quotes die Antwort:"Der Nagual hat gesagt, daß nur ein Zauberer, der sieht und der formlos ist, es sich leisten kann, einem anderen zu helfen. Darum half er uns und machte uns zu dem, was wir sind. Du glaubst doch wohl nicht, du kannst rumlaufen und Leute auf der Straße aufsammeln, um ihnen zu helfen, oder?"

Glaubst Du ernsthaft, ich würde für mich in Anspruch nehmen, "ein Zauberer, der sieht und der formlos ist" zu sein? Mit Sicherheit nicht!

Ich denke, daß ist eine gute Überleitung zu der Behauptung, daß Nietzsche kein ऋषि, kein Seher war - die ich letztlich nicht beweisen kann; aber darum geht es mir auch nicht.
Ich hatte ja in dem Post vom 05.07. geschrieben{Fortsetztung folgt}[/quote], daß sich aus der Fähigkeit, der direkten Wahrnehmung von Energie, wie sie im Universum fließt, das "Warum & Weshalb" der Handlungsweise eines Kriegers erklären würde -
ohne das wirklich zu begründen. :D

Warum ich "sehen" als wahr akzeptiert habe, steht hier aber das macht aus mir noch keinen ऋषि{Rishi} & was die "Formlosigkeit" angeht, so ist das ein Thema für sich.

Ein anderes Thema ist der Hype, den z.B. die TM*-ler um den "Maharishi" machen.
*Transzendentale Meditation

Ich habe - wie wohl Jede(r) hier - relativ früh in der Schule vom Adolf gehört/gelesen und da nie einen Unterschied zu der Mentalität meiner Mitschüler(innen) gesehen, die irgendwelchen Popidolen hinterhergelaufen sind. Das selbe gilt für mich für Gurus & andere Heilsbringer: alles kleine Adolfs.

Ich habe im zweiten Teil von Ayahuasca erwähnt, daß ich '78 TM erlernte und Ende '79 die Siddhi-Techniken & das ich in den letzten achzehn Jahren nur noch sehr sehr selten meditiert habe{Nichts desto trotz halte ich die Technik an sich für das Beste, was in dieser Hinsicht auf dem Markt ist}.
Als es darum ging, das für das Mantra gelatzt werden soll und nicht zu knapp, hab' ich nur gedacht: "Wenn ich mir 'nen Fernseher kaufen will, muß ich dafür ja auch bezahlen." also war das für mich schon in Ordnung.
Das da viele dem Maharishi am liebsten in den Arsch gekrochen wären, konnte ich nie nachvollziehen; hatten die in der Schule nicht aufgepaßt, als es um die Nazis ging?
Noch viel krasser fand ich, daß die erbärmlichsten Wichte ihr EGO aufgebläht haben & versuchten ihren Willen durchzusetzten, mit dem Spruch:
"Maharishi hat gesagt ....." :spinnst:

Und für die Allermeisten hat das ausgereicht & dann war die Diskussion beendet. :rofl:

Mal abgesehen von der -imho- etwas dilettantischen Machart ist David wants to fly ganz nett. :freak:

Aber wie bereits gesagt, ändert das nix daran, daß ich die TECHNIKEN nach wie vor für das Beste halte, was in dieser Hinsicht auf dem Markt ist & genauso ist es mit C.C.: Hat Don Juan gelebt, schön - hat C.C. ihn erfunden, auch schön!
Was juckt mich das? :nixplan:

Was mich interessiert, ist lediglich, ob ich es für mich nutzen kann!

Mist, jetzt hab' ich schon wieder nicht begründet, wie sich aus der Fähigkeit, der direkten Wahrnehmung von Energie, wie sie im Universum fließt, das "Warum & Weshalb" der Handlungsweise eines Kriegers erklären würde.

{Fortsetztung folgt}
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Mystik und Schamanismus

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...weil ich mir erst mal kopfologisch...
oma wetterwachs & dj wären ein dreamteam. :lol:
Aber wie bereits gesagt, ändert das nix daran, daß ich die TECHNIKEN nach wie vor für das Beste halte, was in dieser Hinsicht auf dem Markt ist & genauso ist es mit C.C.:
jep, die aussagen im cc sind ohne zweifel "brauch-bar". mir sagte mal jemand, es gäbe keine
bessere "lehre-der-absicht".

ich für meinen teil sehe es da ganz ähnlich.
darauf kommen zich bücher die schlau sind, aber nicht ganz so brauchbar. :)

aber keins ist so schlecht, das es nicht wiederum irgendwie nützlich wäre.
erinnert mich grad wieder an diesen quote:
In Wirklichkeit ist jeder Leser, wenn er liest, ein Leser nur seiner selbst.
Das Werk des Schriftstellers ist dabei lediglich eine Art von optischem Instrument,
das der Autor dem Leser reicht, damit er erkennen möge, was er in sich selbst vielleicht
sonst nicht hätte erschauen können.
happ mir grad mal nen buch über afrikanischen schamanismus ausgeliehen.
mal sehen was da so "brauch-bares" drinsteht. :)

:buch:

Re: Mystik und Schamanismus

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Schneckengeschichten :denk: ... vll näxtes mal lieber den Wahnsinnigen der womöglich Gift auf Weinstöcke sprüht in nem Keller einbetonieren :nixplan:
Ich weiß nicht ... das Lassen ist enorm wichtig und mächtig usw, aber Tätigsein/Handeln eben auch (dass Lassen auch ein Handeln ist, ist klar) -- die Mischung macht's. Manchmal muss man sich auch beweihräuchern können, auch wenn jedesmal dabei raus käme, was dabei für gewöhnlich so raus kommt (gesetzt dem Fall natürlich, man ist nicht völlige Formlosigkeit).

Wie ist das eigentlich, wenn man jemanden sieht, der ne Schnecke wegträgt und den dazu bringt, dass er es lieber lässt ... kommt man dann für die Schnecke schon zu spät, weil das Idiotische in ihren Weg bereits eingedrungen ist oder kann man gar nicht zu spät dran sein, wenn es um die Interessen der ganzen Schnecken da draußen geht :verwirrt:
Vielleicht verdoppelt man damit auch nur das Idiotische, das die Schnecke erdulden muss -- "Ich weiß was gut für (meine) Schnecke ist." - "Und ich weiß besser was gut für (deine) Schnecke ist!" :star wars:
My bubble -- my rules

Re: Mystik und Schamanismus

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Slider hat geschrieben:du meinst etwa so?
Morgenstern :herzen:
Eulenspiegel hat geschrieben:Loco-Motive hat bereits darauf hingewiesen, daß das Tonal sehr empfindlich ist & nichts ist schlimmer, als den Willen zu verbiegen.
Eulenspiegel hat geschrieben:Glaubst Du ernsthaft, ich würde für mich in Anspruch nehmen, "ein Zauberer, der sieht und der formlos ist" zu sein? Mit Sicherheit nicht!
Du kannst also gar nicht wissen, on du 'den Willen verbogen hast'. :fies:

Re: Mystik und Schamanismus

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vllt wars auch ne pirscherschnecke---

wie war das noch?
"geduldig, listig, rücksichtslos & sanftmütig".

passt- ;)

Das Geheimnis, wie eine kleine sieben Millimeter große Landschnecke ihren Weg von Europa über Madeira bis auf die 9.000 Kilometer entfernte Insel Tristan da Cunha im Südatlantik geschafft hat, hat ein Wissenschaftsteam des Naturhistorischen Museums Leiden und der Universität Cambridge nun gelüftet: Die Schnecken haben an den Beinen von Vögeln ihren Siegeszug über die Kontinente hinweg geschafft, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature in seiner jüngsten Ausgabe.
http://www.innovations-report.de/html/b ... 54474.html

Re: Mystik und Schamanismus

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Eulenspiegel hat geschrieben:Das da viele dem Maharishi am liebsten in den Arsch gekrochen wären, konnte ich nie nachvollziehen; hatten die in der Schule nicht aufgepaßt, als es um die Nazis ging?
Noch viel krasser fand ich, daß die erbärmlichsten Wichte ihr EGO aufgebläht haben & versuchten ihren Willen durchzusetzten, mit dem Spruch:
"Maharishi hat gesagt ....."

Und für die Allermeisten hat das ausgereicht & dann war die Diskussion beendet.
das ist ein interessantes phänomen, das immerwieder auftaucht,
auch wenn wir uns "fortgeschritten" oder so wähnen.

denn es betrifft die:

WERT(schätzungs)skala.des.tonals.


ich möchte nochmal folgendes aus J.Jaynes Buch "Ursprung des Bewusstseins" zitieren
und noch ein paar fragen dazu stellen:
Die zweite und wichtigere Methode, wie wir die stimmliche Autorität fremder Menschen über unsere eigene Person kontrollieren können, beruht in der Meinung, die wir uns von den anderen bilden.

Warum sind wir unentwegt damit beschäftigt, andere Menschen zu beurteilen, zu kritisieren und in Kategorien einzuordnen, die allesamt – und sei’s auch nur in milder Form – Lob oder Tadel implizieren?

In einem fort bewerten wir die anderen oder rangieren sie ein in oftmals nachgerade lächerliche Statushierarchien. Und warum das?

Aus dem einfachen Grund, weil wir so ihre Herrschaft über uns und unser Denken unsererseits in den Griff(anm:ho.ho.ho*) bekommen. Unsere persönlichen Meinungen über andere Menschen sind ein Schutzfilter gegen ihren Einfluß auf uns. Möchten Sie einmal probeweise jemandes Sprachmacht über Sie steigern, dann plazieren Sie den Betreffenden einfach nur ein paar Stufen höher auf Ihrer privaten Wertschätzungsskala. Und nun versuchen Sie sich bitte vorzustellen, wie das ist.

ok. solche wertschätzungs.skalen gibt ja einige.
zb für musik, für trank & speisen, psychoaktive pflanzen/substanzen, wetterlagen,
ja sogar bewusstseinszustände., und was das für einen einfluss auf uns hat/haben kann ist
mehr oder weniger bekannt.

so möchte ich nun mal in die runde fragen: wie hast DU dieses
sortier-problem/herausforderung für dich gelöst? vorschläge?

das das bewerten/beurteilen eine (sinnvolle) funktion des tonals(als_beschützer) ist wurde
ja schon erwähnt, was es für probleme bereitet wenn es als "wärter" zu agieren sucht auch.
:denk:

ich seh momentan 2 möglichkeiten:

möglichkeit a:
die skala ständig im auge-behalten & manuel neu-sortieren.

möglichkeit b: die ganzheit_unseres_selbst per absicht ganz nach
oben setzen & dort per absicht festzuhalten, denn die ist ja immernoch
unser "bester lehrer"...klar. ein "lehrer" kann bekanntlich nur lehren,
wie wir selbst mit dem lernen beginnen können.

(stichwort selbst.unterrichtung/selbst.regierung)

dann klärt sich vielleicht auch die authoritäten-frage und alles weitere
der tonalen WERTe-skala sortiert sich automatisch durch die ganzheit-
unseres-selbst?!

möglichkeit c:
möglichkeit d:
usw
lass ich mal offen.

möchte aber später besonders bezüglich der bewertung von BW-zuständen noch eine erfahrung
posten, die mir gerade dazu wieder eingefallen ist, hab da mal ne interessante lektion auf einer
reise erhalten, die zu diesem thema passt.


edit: ahjo, da wäre noch die ram'dass/alpert'sche ( :beten: ) variante:
mitgefühl/mitempfinden ganz oben zu setzen.

:herzen:


im förster'schen "ich soll" gelandet -sozusagen.
:denk: :lol:

Re: Mystik und Schamanismus

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Slider hat geschrieben:In Wirklichkeit ist jeder Leser, wenn er liest, ein Leser nur seiner selbst. Das Werk des Schriftstellers ist dabei lediglich eine Art von optischem Instrument, das der Autor dem Leser reicht, damit er erkennen möge, was er in sich selbst vielleicht sonst nicht hätte erschauen können.
Da wir noch nie unseren Kopf verlassen haben, kann das sogar noch weiter reduziert werden & mit C.C. Behauptung, daß die Welt der festen Objekte ein Mittel sei, unsere Wanderschaft auf Erden angenehm zu machen{nur eine Beschreibung, geschaffen, um uns zu helfen} ist noch nicht mal mehr der Kopf übrig, der hier so munter durch die Gegend rollt. :rofl:
anima hat geschrieben:...... Manchmal muss man sich auch beweihräuchern können, ......
Das ist ja der Haken, daß wir das den lieben langen Tag machen & daß Selbstüberschätzung nichts anderes ist, als getarntes Selbstmitleid.
»Es ist unglaublich, aber wahr. Das Selbstmitleid ist der größte Feind des Menschen, und die Quelle seines Elends. Ohne Selbstmitleid könnte der Mensch es sich gar nicht leisten, sich so sehr zu überschätzen, wie er es tut. Leider ist die Selbstüberschätzung eine Kraft, die ihren eigenen Gesetzen folgt. Und so kommt es, daß wir, wenn wir unser Elend beklagen und uns selbst bedauern, uns eigentlich selbst zu wichtig nehmen.«


P.S.: Schön, daß ich Dich mit "Äpfel mit Birnen vergleichen" nicht vergrätzt habe. :umarm:
Tau-f-risch hat geschrieben:Du kannst also gar nicht wissen, ob du 'den Willen verbogen hast'. :fies:
Natürlich bin ich verbogen - immerhin war ich ja mal
Bild
und
Bild
war ich auch mehr als lange genug; glaubst Du, das ging spurlos an mir voüber? :lol:
Slider hat geschrieben:vllt wars auch ne pirscherschnecke--- // wie war das noch? / "geduldig, listig, rücksichtslos & sanftmütig". // passt- ;)
Pirscher-Schnecken, Krieger-Bäume, was kommt als nächstes? :nene:
..... sie seien freie und unabhängige Krieger-Bäume, die sich seinem Krieger-Zug angeschlossen hätten; und meine Bemerkung, für normale Bäume vielleicht zutreffend, sei hier fehl am Platz.
Seine Antwort klang mir sehr symbolisch. Damals wußte ich nicht, daß Don Juan alles, was er sagte, ganz wörtlich meinte.
Jetzt saßen Don Juan und ich auf Rohrsesseln vor diesen Obstbäumen. Alle Bäume trugen Frucht. Ich äußerte, es sei nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch ein interessanter: Immerhin sei keine Obstsaison.
»Dazu gibt es eine interessante Geschichte«, sagte er. »Diese Bäume sind, wie du weißt, Krieger aus meinem Nagual-Zug. Sie tragen jetzt Frucht, denn die Mitglieder meines Zuges haben - hier, vor ihnen - von unserer endgültigen Reise gesprochen und ihre Gefühle ausgedrückt. Nun wissen die Bäume, daß sie uns begleiten werden, wenn wir aufbrechen zur endgültigen Reise.«
Ich sah ihn verwundert an.
»Ich kann die Bäume nicht zurücklassen«, erklärte er. »Auch sie sind Krieger. Sie haben ihr Los mit dem Nagual-Zug verbunden. Und sie wissen, was ich für sie empfinde. Bei Bäumen sitzt der Montagepunkt sehr tief in ihrer leuchtenden Schale, und dies erlaubt ihnen, unsere Gefühle zu erkennen - zum Beispiel die Gefühle, die wir jetzt haben, während wir über meine endgültige Reise sprechen.«
Slider hat geschrieben:Das ist ein interessantes Phänomen, das immerwieder auftaucht, auch wenn wir uns "fortgeschritten" oder so wähnen. // Denn es betrifft die: WERT(schätzungs)skala.des.Tonals. // O.K., solche Wertschätzungs.Skalen gibt ja Einige; z.B. für Musik, für Trank & Speisen, psychoaktive Pflanzen/Substanzen, Wetterlagen, ja sogar Bewusstseinszustände. Und was das für einen Einfluss auf uns hat/haben kann, ist
mehr oder weniger bekannt. // So möchte ich nun mal in die Runde fragen: wie hast DU diese(s) Sortier-Problem/Herausforderung für dich gelöst? Vorschläge?
Würdest Du dem zustimmen, wenn ich Wertschätzungs.Skala mit Inventar gleichsetzte?

Don Juan setzte seine Erklärung fort und sagte, die neuen Seher hätten erkannt, daß alle organischen Lebewesen, außer dem Menschen, bestrebt seien, ihre entflammten, eingeschlossenen Emanationen zu beruhigen, damit diese Emanationen sich ihren Gegenstücken draußen angleichen könnten. Der Mensch mache dies nicht; vielmehr erstelle seine erste Aufmerksamkeit ein Inventar der Emanationen des SpongBobs im Inneren seines Kokon. »Was ist ein Inventar, Don Juan?« fragte ich. »Der Mensch weiß um die Emanationen, die er in seinem Kokon trägt«, antwortete er. »Kein anderes Geschöpf tut dies.
In dem Augenblick, da der Druck der allgemeinen Emanationen die Emanationen im Innern fixiert, beginnt die erste Aufmerksamkeit sich selbst zu beobachten. Sie bemerkt alles an sich, oder versucht es wenigstens, wie sehr sie auch irren mag. Diesen Vorgang bezeichnen die Seher als Aufstellung eines Inventars. Ich will damit nicht behaupten, daß der Mensch sich bewußt dafür entscheidet, ein Inventar aufzustellen, oder daß er sich weigern könnte, dies zu tun. Der Befehl des SpongBobs schreibt vor, das Inventar anzulegen. Was allerdings dem freien Willen unterliegt, ist die Art, wie dieser Befehl ausgeführt wird.« Es gefalle ihm nicht besonders, meinte er, die Emanationen als Befehle zu bezeichnen, aber das seien sie nun einmal: Befehle, denen sich niemand widersetzen könne; selbst das Ausweichen vor dem Befehl sei noch ein Befolgen.
»Was das Inventar der ersten Aufmerksamkeit betrifft«, fuhr er fort, »so stellen die Seher es auf, weil sie nicht ungehorsam sein können. Aber sobald sie es aufgestellt haben, werfen sie es von sich. Der SpongBob befiehlt uns nicht, unser Inventar anzubeten; er befiehlt lediglich, es aufzustellen, mehr nicht.«{Das Feuer von innen}
Das Anhalten der Welt, sagte er, sei für den Zauberer so bedeutsam wie Lesen und Schreiben für mich. Der Zauberer könne die Welt anhalten, indem er ein widersprüchliches Element in die Struktur der alltäglichen Verhaltensweisen einführte, um den glatten Ablauf der alltäglichen Vorgänge zu unterbrechen - Vorgänge, die wir mit dem Verstand zu registrieren pflegten.
Dieses widersprüchliche Element, sagte Don Juan, sei das »Nicht-Tun« - oder das Gegenteil von Tun. Als »Tun« bezeichnete er jeden kognitiv erklärbaren Bestandteil eines Ganzen. Nicht-Tun war also das Element, das nicht in dieses verstandesmäßig registrierte Ganze hineinpaßte.
»Als Pirscher verstehen die Zauberer das menschliche Verhalten bis in die tiefsten Verästelungen«, sagte er. »Zum Beispiel wissen sie, daß der Mensch immer auf ein geistiges Inventar angewiesen ist. Die Kenntnis der Zu- und Abgänge bei einem bestimmten Inventar - das ist's, was einen Menschen zum Schüler oder zum Meister in seinem Fach macht.
Wenn das Inventar eines Durchschnittsmenschen zusammenbricht, erweitert er einfach sein Inventar, sonst bliebe die Welt seiner Selbstbetrachtung bestehen. Der Durchschnittsmensch ist zwar bereit, neue Artikel in sein Inventar aufzunehmen, solange sie nicht die grundlegende Ordnung des Inventars stören. Wenn aber die neuen Artikel diese Ordnung stören, versagt das Denken des Durchschnittsmenschen. Denn das Inventar- das ist das Denken. Auf diese Tatsache zählen die Zauberer, wenn sie den Spiegel der Selbstbetrachtung zerbrechen.«{Die Kraft der Stille}


Jetzt aber{endlich}mal 'ne Begründung, wie sich aus der Fähigkeit, der direkten Wahrnehmung von Energie, wie sie im Universum fließt, das "Warum & Weshalb" der Handlungsweise eines Kriegers erklärt{Im Kopf behalten sollte man, daß die Seher den Menschen als ein Energiefeld wahrnehmen, das wie ein leuchtendes Ei aussieht}.


»Makellosigkeit, das ist nichts anderes als das richtige Einsetzen von Energie«, sagte er. »Meine Erklärung hat wirklich nichts mit Moral zu tun. Ich habe lediglich genug Energie aufgespart, und das macht mich makellos. Aber um diese Dinge zu verstehen, müßtest du selber genug Energie aufsparen.«
»Die Krieger legen sich ein strategisches Inventar zu«, sagte er. »Sie listen alles auf, was sie tun. Und dann entscheiden sie, welche von diesen Dingen sich ändern lassen - unter dem Gesichtspunkt, die Verausgabung von Energie hinauszuschieben.«
Im strategischen Inventar eines Kriegers, sagte Don Juan, sei der Eigendünkel derjenige Posten, der die meiste Energie verbrauche - daher das Bestreben, ihn loszuwerden.
»Eines der wichtigsten Anliegen eines Kriegers ist, diese Energie freizusetzen, um mit ihrer Hilfe dem Unbekannten entgegenzutreten«, fuhr Don Juan fort. »Das Umdirigieren dieser Energie – das ist Makellosigkeit.«
»Du hast nicht genug überschüssige Energie, um in das Unbekannte einzutreten und es zu verstehen. Als die neuen Seher das System der Wahrheiten über das Bewußtsein aufstellten, sahen sie, daß die erste Aufmerksamkeit alle Glut der Bewußtheit, die ein Mensch hat, verzehrt, ohne ein Fünkchen davon freizulassen.
Genau dies ist jetzt dein Problem. Deshalb empfahlen die Seher, der Krieger solle, da er doch ins Unbekannte eingehen muß, seine Energie sparen. Woher aber soll er Energie bekommen, wenn ihm alle genommen wird? Er bekommt sie, so sagen die neuen Seher, durch das Austilgen unnötiger Gewohnheiten.«


Sollte als Erklärung langen, oder? ;)
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Mystik und Schamanismus

115
Würdest Du dem zustimmen, wenn ich Wertschätzungs.Skala mit Inventar gleichsetzte?
bedarfs denn dazu meiner zustimmung?
glaube kaum.
;)

sofern es aber auch ne art denktätigkeit ist - ja
aber iwie sehr undifferenziert das alles.

eine art organisationsprinzip, wenn man nach janes geht.

kann jeder natürlich halten, wie er/sie will,
bzw.. alles vom tisch fegen&so.

da bleibt dann aber eh nich mehr viel zu sagen & wir können uns
schweigend zu-nicken & kraft-speichernd vor-uns-hinleuchten.

das macht es einfacher. :rofl:

in diesem sinne: ne steile reise auf dem meer-des-bw.
:wink:

Re: Mystik und Schamanismus

116
achja: punkto wertschätzung&selbstmitleid.

mal gucken ob ichs noch zusammenkrich:


ort&zeit: daheim, vor vielen jahren.
modus: gelangweilt.


der slider hatte den alltagsbewusstseins-zustand sozusagen als öde bewertet & seinen unterricht wieder-aufnehmen-wollend, fühlte er sich in der stimmung, sich wieder tiefer hineinzuwagen.


da wog er sich sozusagen die doppelte seiner sonst als stark empfundenen stamm-dosis pilze ab & so saß er dann auf dem sofa, auf die wirkung wartend. es passierte nix. nach 3h tat sich immernoch nix, außer ein paar leichte vergiftungserscheinungen... hatte ich also ein paar wirkstoffarme erwischt? gegessen hatte ich auch den ganzen tag nichts.
:
:
enttäuscht&traurig kam mir der gedanke mich ins bett zu begeben, wat sollz&soweiter, scheinbar bin ich ihrer nicht würdig? (ich armes baby usw ;) ) ...verwehrten sie mir nun sogar die reise? usw...
:
:
aber irgendwie, irgendwie wollte etwas in mir sich damit nicht zufrieden geben. also stand ich auf & tänzelte&rasselte durchs zimmer... aus purem TROTZ. *lach*
:
:
und irgendwann, so herumtänzelnd & rasselnd... beschloss ich quasi den "spiess umzudrehen"
& rief laut- bezugnehmend auf diese "nüchterne Bewusstheit" dem "großen Geheimnis" zu:
:
:
"Wenn es DAS ist, was DU mir zeigen willst, DANKE ich dir dafür!"
:
:
(quasi als eine art neu-bewertung dieser bewusstseinslage)
:
just in dem moment merkte ich, dass eine euphorie mich durchzog, die sehr sonderbarer art war. die energieintensität war angestiegen.. sooo "nüchtern" war ich scheinbar doch nicht. die reise sollte jetzt erst anfangen, wurde mir klar. es war, als hatte irgendetwas die wirkung solange zurückgehalten, genau bis zu dem moment als ich diesen schritt der neubewertung, des dankbarseins&anerkennens des hier&jetzt-seins (sozusagen)....egal in welchem "bewusstseins-modus" ich auch war, vollzogen hatte.
:
:
staunend setzte ich mich wieder aufs sofa & einer der reisen meines lebens begann. das wirklich seltsame dieser reise war, dass mir eine neue art Freiheit gewährt wurde, dass heisst ich konnte zum erstem mal wirklich aktiv die seiten wechseln. ich sah eine art tür vor mir &konnte mit dem traumkörper sozusagen durch sie wechseln, wie ich wollte.
:
ging ich auf die linke seite, war ich in einer magischen welt, im unbekannten, quasi in der vollen pilzwirkung drin, die nicht ohne war. wechselte ich aber auf die rechte seite in dem der traumkörper wieder durch die "tür" ging. war ich in dieser welt, dem alltagszustand, in außerordentlicher nüchternheit/klarheit
völlig bei sprache& mit der Freiheit ..zu tun, was auch immer ich wollte.
:
:
ich empfand das als außerordentliche "gnade"/mangels an worten&war/bin sehr sehr dankbar
dafür. hatte ich doch erwartet, das es mich bei dieser dosis wiedereinmal zerlegt.
:transformer:
:
aber das geschah nicht. ich beschloss irgendwann, in die magische seite zu wechseln, um den "trip" zu erleben, denn zu tun gabs grad eh nix, das konnte ich auch noch anschliessend.
:
auf der "linken" seite, aber war ich tief im unbekannten, und bekam ein gefühl dafür, was DJ damit meinte als er davon sprach, dass das "nagual das tonal stütze" und dass die "1te aufmerksamkeit" "vielleicht unser einziger aktivposten" ist.
:
:
ist sie wirklich unser "einziger aktivposten"?
:denk:
:
:
diese merkwürdige "tür" sah ich zum ersten mal vor ich glaub 18 jahren, auf einem meiner ersten lsd-trips. dort sah ich auf einmal eine tür mitten im zimmer und ich sah mich selbst+mitreisende auf der schwelle stehen in die unendlichkeit staunend & erkennend, schon immer dortgewesen zu sein...
die welt aus der ich hinausgetreten war, und die ich für riesig hielt, war nur eine insel darin gewesen, tonal eben. :)

"sei dir selbst eine insel"
sagte mal irgendwer treffend.
:D :bow:

besser krieg ichs momentan nicht zusammen...
bzgl des wertschätzens&dankbarseins usw. und wie das alles mit der frage: was denn nun wirklich "zählt" im leben zu tun hat.

in der hinsicht war mir diese reise eine lehre, die ich hier nicht zur gänze ausführen kann&will
:
danke für die hinweise in den vorposts! :)

Re: Mystik und Schamanismus

118
Lieber Slider,

erst mal möchte ich mich anima anschließen, der mir mit dem "THX für die groovy Zeilen :herzen: "um fünf Minuten zuvorgekommen ist.

Ich hatte gehofft, daß hier noch ein paar Beiträge erscheinen, weil die Erwähnung von RAM DASS bei mir 'ne Geschichte getriggert hatte & dann bist Du mir zuvor gekommen & zwei Geschichten hintereinander hat was von 'nem Pinkelwettbewerb ....
aber sei's drum. :nixplan:

Der Thread heißt ja "Mystik und Schamanismus" & ich will jetzt endlich mal von C.C. weg & deshalb hier mal die Begebenheit, an die mich die Erwähnung von RAM DASS erinnert hat:

Mit W. zusammen flog ich auf die Philippinen, wo M. uns am Flughafen abholte; er war bereits sechs Wochen vor uns dort hin geflogen. Für den nächsten Tag hatte er gleich einen Weiterflug nach Palawan gebucht{was nicht abgesprochen war}und wir kamen erst fünf Wochen später nach Manila zurück. In dieser Zeit haben wir uns teilweise übelst in die Wolle gekriegt, haben aber unabängig davon jeden{wirklich jeden}Morgen und Abend gemeinsam meditiert.
Das hat uns so zusammen geschweißt, daß wir uns Sachen an den Kopf werfen konnten, die ansonsten sicherlich dazu geführt hätten, daß jeder seiner Wege gegangen wäre. Vieles in diesen insgesamt zwei Monaten hat mich dauerhaft geprägt, angefangen mit dem 12 Stunden Aufenthalt in Karachi{Pakistan}auf dem Hinflug; aber darum geht es nicht.

Die Rückfahrt nach Manila fand auf einem Schiff, ich sollte besser sagen 'Seelenverkäufer' statt. Ich hatte ein Schachspiel dabei und hatte sowohl W. als auch M. schon des öfteren weggeputzt, als ein Philippino mich zum Spiel aufforderte. Innerhalb kürzester Zeit hat er mich ein dutzend mal geschlagen; danach hatte er keine Lust mehr. Ich bin dann noch mal zu ihm hin und wurde noch ca. fünfzehn mal weggeputzt. W. und M. hatten kein Verständnis dafür, daß ich freiwillig noch ein zweites Mal Prügel bezogen habe, aber für mich war in dem Moment Gewinnen und Verlieren Eins. Ich hatte auch nicht das Gefühl gegen die Person zu spielen, mir schien es als wäre dieser Mensch ein Schlüsselloch, durch den ich den 'Geist{Spirit}' erspähen konnte, der durch ihn wirkt.

Kurz vor der Ankunft blätterte ich im Reise-Handbuch Philippinen und ein Hotel in Manila war wie rot unterstrichen, so nach dem Motto: Da müßt ihr hin. Die hatten aber keine Dreibettzimmer und M. wollte auch unbedigt in die Pension Wilma, weil er da immer abgestiegen ist, wenn er in Manila war. Nach der Ankunft mußten wir jedoch feststellen, das die Pension ausgebucht ist und sind dann in das Hotel gegenüber fragen gegangen. Dort bekamen wir ein Zweibettzimmer mit Zusatzbett. Es entpuppte sich als das Hotel aus dem Reiseführer und rückblickend kann ich nur sagen, daß ich in den ganzen zwei Monaten sehr ... nunja 'eingestimmt' war. :gg:

Auch wenn wir im Wilma kein Zimmer hatten, waren wir doch öfters dort im 'Aufenthaltsraum'. Das war eigentlich das Schlafzimmer der Betreiber mit einer Tagesdecke über dem Bett, 'ner Eckbank und 'nem Tisch und 'ner Stereoanlage, wo tagsüber ein ständiges Kommen und Gehen war und nachts haben die da halt abgeschloßen und dann da gepennt.
Da haben wir - nach fünf Wochen ohne irgend was - beschlossen Einen zu rauchen und mir fiel die ehrenvolle Aufgabe zu den Joint zu drehen.

Irgendwie ist es mir gelungen die Aufmerksamkeit jedes Einzelnen im Raum auf das "Ritual" zu lenken, in das ich den simplen Vorgang unbewußt verwandelt habe. "Kümmer Du Dich mal um das Licht und Du mal um die Musik und Du wickel mal den Filter ... ." Nachdem ich Alle eingebunden hatte, habe ich aus dem Gras jedes einzelne Samenkörnchen entfernt, so daß die Leute schon ungeduldig wurden.
Dann mußte auch noch das "Dope-Mantra" aufgesagt werden und endlich, endlich ging's ans Quarzen. :joint:

Die Folgen waren weniger schön. Die Eckbank war total hart und unbequem, mir ging's immer beschissener und das Bedürfnis mich zu dem Bett rüberzuschleppen und mich da lang zu legen wurde immer größer.
Mir war jedoch klar, daß das den Absturz gegeben hätte und es noch viel schlimmer geworden wäre.
Also bin ich erst mal Pinkeln gegangen.
Bild


Beim Wasserlassen habe ich mich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch entspannt und außerdem gingen mir dauernd Sachen aus'm
Bild

Sei jetzt hier von Ram Dass{= Richard Alpert} durch den Kopf.

Ich komm entspannt zurück und kaum das ich sitz', steht der M. auf und meint:"Ich muß mich mal hinlegen!" :blacklol:

Fünf Minuten später saß ich am Bett, hab seine Hand gehalten, er hatte Herzrasen und die nächste dreiviertel Stunde war ich damit beschäftigt, zu verhindern, daß der einen Herzkasper kriegt. Und zwei mal war's ganz schön knapp.

Für mein THC-geplagtes Ego hatte ich keine Zeit. Das habe ich so zu sagen in der Ecke auf der Bank geparkt, weil ich vollauf mit M. beschäftigt war.

Was das Ganze so 'spannend' und 'erzählenswert' macht?

Während ich da bei ihm saß, schossen mir alle möglichen Gedanken/Fragestellungen durch den Kopf und im selben Moment war die Antwort da!

Was eigentlich auch nicht weiter bemerkenswert ist, wenn da nicht der Umstand gewesen wäre, daß mit weniger als einer Minute Verzögerung genau die selbe Fragestellungen von M. an mich gerichtet wurde. Ich hatte gar keine Zeit nachzudenken und hab einfach die Antwort abgespult, die ich kurz vorher vernommen hatte. Da war dann auch schon das nächst Frage/Antwort-Gespann und M. richtet die Frage an mich und ich geb' die Antwort weiter und das Nächste und das Nächste und das Nächste.

Am krassesten war, als ich zwischendurch mal dachte:

"Scheiße, ich glaub' der kratzt ab!" und als Antwort kam:"Das kann durchaus passieren, aber ihm geschieht nichts!"

Ich mein, wassn das für 'ne Antwort?!? Zum Glück hatte ich - wie gesagt - keine Zeit um nachzudenken und da hat M. auch schon zu mir gesagt:

"Scheiße, ich glaub' ich kratz ab!" und ich sag' zu ihm:"Das kann durchaus passieren, aber Dir geschieht nichts!"

Seine Augen wurden immer größer und dann hat's klick gemacht, er hat entspannt und sein Herz hat sich wieder beruhigt. Warum weiß ich nicht, aber es war genau das, was er hören mußte.

Als es ihm besser ging, hat er sich dann bei mir für seine "Rettung" bedankt, was mir sehr unangenehm war, weil ich - also, das "Ich", das ich kenne - hatte ja die ganze Zeit in der Ecke gehockt und nix gemacht. Für mich waren diese ±vierzig Minuten ein unglaubliches Geschenk und - wieso bedankt er sich bei mir, wenn ich doch der Beschenkte bin?
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Mystik und Schamanismus

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Schöne "Tripberichte" hier! Habe selbst momentan nix beizutragen zum Thread, aber lese gerne mit.

Btw: Dass sich jmd. bei mir für etwas bedankt, während ich selbst dankbar bin, kommt echt manchmal überraschend daher. Ich seh das in den Fällen mit "meiner Leistung" meistens nicht so, dass "ich" etwas getan habe, sondern dass sinnvolle/nützliche Gedanken und/oder Handlungen etwas zum Geschehen gebracht haben, während das "Ich" eben nicht durch irgendwelche anderen Gedanken oder Handlungen abgelenkt war, sondern ins Geschehen eingetaucht (respektive abgetaucht) war. Wenn sich jemand bedanken möchte: meinentwegen, aber ich finde nicht, dass irgendwem ein Dank gebührt und eigentlich ist es ein bisschen überraschend/verwirrend, wenn plötzlich das "Ich" als Adressat da steht. Ist ja weder geschehen, damit das "Ich" nachher gelobt wird, noch hat es einen wesentlichen Beitrag geleistet (abgesehen von seiner Abwesenheit).

Naja... "Passt scho!" und weiter...

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