Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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hab mal ein bisschen bei u. g. krishnamurti reingelesen - der typ hat nen knall. selber hat er eine vollständige kundalini erweckung erlebt durch jnana yoga, bezeichnet dann aber alle spirituelle wege als falsch.
der trottel hätte das doch niemals erlebt, wenn er bspw. ein simpler bauer gewesen wäre, der jeden tag auf dem acker schuften muss. :ohnein:
Don't worry, nothing is under control.

Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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Slider hat geschrieben:hörversion von j.e.berendt's "nada brahma - die welt ist klang"
oh, les ich zufällig auch grad :)
wirklich sehr inspirierend die verquickung verschiedenster themen von musikwissenschaft über quantenphysik zu philosophie und spiritualität. glaube aber auch, dass die hörversion das noch am besten rüberbringt, da das buch ja auf den radiosendungen basiert und man ja auch die im buch angegebenen mithörbeispiele nicht immer parat hat.
es gibt übrigens noch einen nachfolgeband "das dritte ohr - vom hören der welt" - klappentext: "dieses buch ist ein trip: die reise eines hörenden menschen in andere zonen der wahrnehmung."

raterz hat geschrieben:stanislaw lem. der ist der beste
welches buch kannst du denn konkret von ihm empfehlen? - ich fand eigentlich nur "solaris" und "das katastrophenprinzip" toll, "transfer" war auch ganz gut, das meiste, was ich gelesen hab, allerdings nicht sonderlich berauschend, v.a. wg. der trockenen sprache, was aber natürlich an der übersetzung gelegen haben kann... die ideen von Lem sind jedenfalls faszinierend, klar.

bin grade auf Cordwainer Smith aufmerksam geworden und bin total fasziniert.
der hat sich - in einem relativ schmalen werk - seinen ureigenen mystisch-phantastischen kosmos erdichtet.

Vier Bände, die - abgesehen von lediglich fünf Kurzgeschichten - in einundderselben Welt spielen, der Welt der »Instrumentalität der Menschheit«.

Seit den vierziger Jahren, seit Heinleins frühen Erzählungen, seit Asimovs Foundation-Trilogie gibt es für diese Art von SF-Zyklen eine Bezeichnung: future history, Geschichte der Zukunft. John J. Pierce, der beste Cordwainer-Smith-Kenner, hat die losen Fäden, die aus jeder der Erzählungen und aus dem Roman Norstrilia heraushängen, aufgegriffen und soweit möglich verknüpft. Seiner Rekonstruktion zufolge spannen sich Linebargers Visionen über die nächsten 14.000 Jahre.

Linebarger schöpft Mythen. Das ist es, was sein Universum vor manch anderem SF-Universum auszeichnet, seine Stärke, seine Kraft. Christliche Anklänge finden sich da, das Zeichen des Fisches, das die Untermenschen in den Katakomben von Deepdown-deepdown austauschen, und ihre Sehnsucht nach Erlösung oder das pseudoreligiöse Ritual der Seher oder das Dantesche Fegefeuer Shayols. Aber auch Einflüsse antiken Schicksalsdenkens blitzen vielerorts auf, buddhistische und taoistische Motive. Linebarger knüpft an uralte mythologische Figuren an: Tiere, die zugleich Menschen, und Menschen, die zugleich Tiere sind; Tote, deren Geist (auf Roboter übertragen) zu uns spricht. Und er erfindet neue mythologische Figuren: Mensch-Maschinen, deren Körper und Geist getrennt wurden, Habermänner. Jungsche Archetypen, vom Weisen Alten bis zum Göttlichen Kind, begegnen uns in manchem seiner Werke. Legendenhaft - auf halbem Wege zum Mythos - sind viele seiner Geschichten, etwa die vom Katzenmädchen K'Mell oder vom Kommandanten Suzdal.

Mythos beruht auf Sprache, mythein, altgriechisch, heißt erzählen. Linebargers Sprache ist den Bildern angemessen, die sie beschwört. Nicht zuletzt dank der fernöstlichen Einflüsse: chinesischen Wortbildungsmustern wie in up-and-out, oder einer Erzählerstimme, die wie aus weiter Ferne berichtet und doch plötzlich ganz nahe an das Geschehen herangeht. Zeremonielle Anreden wie »Mister and Owner«, Binnenreime und Wiederholungen - typisch auch für europäische Märchen - bringen Farbe und Klang in den Text, erzeugen oft Einstimmung und Erwartung.

Mythos schließt Erklärung aus: In seinen besten Erzählungen erklärt Linebarger wenig, allenfalls das Nötigste; er springt in die Handlung, ruft Umstände, Vorgeschichte auf, als seien sie altvertraut. Ein zusätzliches Spannungsmoment, weil der Leser raten muß, auf Aufklärung im Kontext hofft. Aber nicht alles läßt sich entschlüsseln, manche Andeutung zielt ins Irgendwo, in einen Teil des gewalttätigen und gnadenvollen Linebarger-Universums, den wir nicht kennen. Den Linebarger nicht mehr vollenden konnte. Der vielleicht die tieferen Schichten der uns entrückten - »verrückten« - Bilderwelt Linebargers berührt. Auch das gehört zum Mythos: der Rest des rational nicht Entschlüsselbaren.


aus: Das Linebarger-Universum:
Zum Werk von Cordwainer Smith


sind nun alle in einem tausendseitigen band wiederveröffentlicht worden, u.d.T.: "Was aus den Menschen wurde".
sehr zu empfehlen! :nick:
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Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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Callisto, das ist ein kleiner Ort mitten im großen Nichts im US-amerikanischen Kansas (Hallo Dorothy...ein erster Hinweis auf den 'Zauberer von Oz'?). Nun, nach Callisto verschlägt es den nicht besonders hellen Odell Deefus, dessen altersschwaches Auto auf dem Weg zum Rekrutierungsbüro liegen bleibt. Im nächsten Haus an der Straße stößt er auf Dean, einem zunächst etwas seltsamen Zeitgenossen, der aber Odell bei seiner Panne behilflich sein möchte. Beide scheinen sich anzufreunden - auch wenn Dean nicht verstehen kann, warum sich Odell freiwillig in den Irak-Krieg melden möchte - aber nach einem gemeinsam durchzechten Abend springt Odell in Deans mobilen Rasenmäh-Service als Ersatzmann ein. Doch als Odell hinter dem Haus ein frisch ausgehobenes Grab (noch ohne Inhalt) entdeckt, wird er misstrauisch und legt sich sicherheitshalber den Baseball-Schläger neben seine Schlafcouch. ....

Fazit: Ein kurzweiliges Lesevergnügen mit hintersinniger Zeitkritik, dabei manchmal auch etwas zuviel des Guten. Aber für Liebhaber der humorvollen Unterhaltung ein Lesetipp!
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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xxx hat geschrieben:es gibt übrigens noch einen nachfolgeband "das dritte ohr - vom hören der welt"
jep, hatte es mir jüngst fürn paar wochen (2ma verlängert!) ausgeliehen (tnx nochma an schuh für den tip! :bow: ),
die leihzeit überzogen & nur zur hälfte geschafft...

nu kann ich erstma ne weile nix mehr ausleihen. aber das war es wert.


vorläufiges fazit: ist ein buch für das man sich etwas mehr zeit
nehmen muss/kann/darf usw, sehr umfangreich mit x-querverweisen
für weitere explorationen.

eines der wenigen bücher, wo's für den interessierten schon sinn
macht es sich anzuschaffen. ;)


ps: da gabs noch andere von ihm.
aber das eine is glaube eher sone art biographie, erzählungen aus seinem leben usw.

Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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hab grad 2 spirituelle romane des letzten jahrhunderts geordet. ich sag euch dann bescheid, wie sie waren ;)


von stanislaw lem hab ich immer nur kurzgeschichten gelesen: "sternentagebücher", oder die phantastischen erzählungen". solaris ist totaler schrott find ich. das buch taugt mal überhaupt nicht. das war nur nen missglücktes experiment von ihm. komisch, dass es das berühmteste buch von ihm wurde.
"Der futurologische Kongreß" hab ich als Hörbuch - auch zum totlachen.

und trockene sprache: nunja, das ist geschmackssache. ich find es hervorragend, weil es irgendwie den hauch der alten welt hat.
Don't worry, nothing is under control.

Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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Dies ist die Geschichte einer Reise. Eigentlich eher die von 3 Reisen:
Die Reise von Hans-Thomas (der Ich-Erzähler) und seinem Vater von Norwegen nach Athen, um die Mutter/Ehefrau zu suchen, die vor einigen Jahren auszog, sich selbst zu finden, die phantastische Reise auf eine magische Insel und eine gedankliche Reise in die Philosophie.

Die griechische Mythologie wird nur gestreift, aber die Monologe des Vaters im Hinblick auf allgemeine philosophische Themen fand ich recht erfrischend. Hat mir sehr gut gefallen, die beiden auf ihrer/ihren Reise(n) zu begleiten, lediglich die verschiedenen Bäcker-Figuren machen es etwas schwierig, nach einigen Tagen Lesepause nochmal einzusteigen. Nachdem ich es 1993 nicht geschafft habe, Sofies Welt auszulesen, war ich sehr positiv von meinem zweiten Gaarder-Buch überrascht. :)

Einen einzigen Schluck der beschriebenen Purpurlimonade... <3

Leseprobe:
"Ist es dir nie passiert, dass du etwas zeichnen oder basteln wolltest, das du einfach nicht richtig hinbekommen hast? Du versuchst es immer wieder, aber es klappt nie. Und das liegt daran, dass dein inneres Bild immer vollkommener ist als die Kopien, die du mit den Händen zu formen versuchst. So ist das mit allem, was wir um uns herum sehen. Wir tragen die Vorstellung in uns, dass alles, was wir sehen, besser sein könnte, als es ist. Und weißt du, warum wir das tun, Hans-Thomas?"

Ich schüttelte nur den Kopf, und er war so aufgeregt, dass er nur noch flüsterte: "Weil wir alle Bilder in uns aus der Welt der Ideen mitgebracht haben. Denn dort sind wir eigentlich zu Hause, verstehst du, und nicht hier unten im Sandkasten, wo die Zeit nach allem schnappt, was wir lieben."

"Es gibt also eine andere Welt?"

Vater nickte geheimnisvoll.

"Dort war unsere Seele, ehe sie Wohnung in einem Körper bezogen hat. Und dorthin kehrt sie zurück, wenn der Körper dem Wüten der Zeit erliegt."
Zuletzt geändert von Sonntagskind am 20. Juni 2012, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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Das übernächste Buch nach oben genanntem finde ich wieder sehr empfehlenswert:

Daniel Kehlmann - Ruhm
Ein Roman in neun Geschichten

Bild


Ich kannte den Namen Kehlmann bislang nur von der Spiegel-Bestseller-Liste ("Die Vermessung der Welt"), aber es wird nicht mein letzter Kehlmann gewesen sein. Das Büchlein kommt mit schmalen 203 Seiten daher, die es aber gewaltig in sich haben. Die 9 Geschichten an sich sind schon annähernd genial - und dann sind sie noch alle miteinander durch Querverweise verschiedentlich wieder auftauchender Figuren miteinander verknüpft.

Persönlicher Favorit: Rosalie geht sterben
Rosalie steht am Ende ihres Lebens, 2 Ehen hat sie überlebt, die 3 Töchter sind erwachsen. Dann wird Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, Rosalie reagiert sehr gefasst und sucht sich einen Schweizer Verein heraus, der Sterbehilfe leistet. Bis sie dann, je näher der Tag zum Sterben rückt, immer unruhiger wird und beginnt, mit ihrem Schöpfer - dem Schriftsteller - zu verhandeln...

Großartiger Stoff! :bow:
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Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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raellear hat geschrieben:Ich lese garnicht soviel. Aber was mich im spirituellem Sinne beeindruckt hat, das möchte ich trotzdem mal kurz ansprechen:

Tom Wolfe - The Electric Kool-Aid Acid Test
Ein Wahnsinnsbuch, dass meine psychedellische Entwicklung geschoben hat wie nichts gutes. Nachdem ich voher wohl wie die meisten Gelegenheitstripper immer mit dem Hintergedanken durch die Gegend gestiefelt bin, dass das ja eigentlich total gefährlich ist un das man das nicht zu oft machen darf und dass das ja alles harte Drogen sind, so haben mir Ken Keseys Freakgeschichten sämtliche Berührungsängste zum Unbekannten genommen. Es ist ein irre Buch. Es hat mich damals mehr elektrisiert und gepackt als ne dicke Line 2CI... Das ist pure Energie.
Es liefert viele praktische Ansätze, wie man den Kulturencrash zwischen den Acidheads und der 'normalen Welt' angehen kann. Unvergessen, wie Ken Kesey die Hell's Angels und die Prankters unter einen Hut gebracht hat... Das sind Dinge, die faszinieren mich wirklich. Hier geht es nicht darum, irgendwelchen pseudointellektuellen, hobbyspirituellen Beatniks einen vom Tao zu verklickern, sondern echten Menschen echte Einblicke in unsere Existenz zu vermitteln. HEILIG! :beten:

Murray Stein - C.G. Jungs Landkarte der Seele: Eine Einführung
Sehr toll geschrieben. Einfach und verständlich, mit einem gewissen Praxisbezug und einem unglaublichen Talent, die komplexen und widersprüchlichen Konzepte von Jung auf den Punkt zu bringen.
Ohne dieses Buch hätte ich meine Faszination für die analytische Psychologie wohl nie entdeckt. Sehr schön. :)

Zu Pihkal kann ich nur sagen, dass es vom rein theoretischem und wissenschaftlichen Standpunkt her eine Bereicherung der psychedellischen Hausbibliothek darstellt. Aber rein inhaltlich sind das für mich nur schöne Kitschmärchen... »Boring people taking interesting drugs.« Nuff said :)
Ziemlich genau der Gegenentwurf zu Keseys Freakhaufen, tbh.
*Bookmark*
Lieber abwarten als gar nichts tun.

Re: Bücher: Empfehlungen und Tipps

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Tatsächlich waren die obigen zwei Sätze eine nur sehr oberflächliche Information über das Buch, das ich zudem noch nicht ganz durchgelesen hatte. ( :rotwird: )

Nachdem das nun passiert ist und die verschiedenen Geschichten Zeit hatten, sich zu setzen, ist besonders auffallend, dass die Therapeutin sehr großes Augenmerk auf die Thematik Übertragung/Gegenübertragung ("Heute erkennen sogar die konservativsten Psychoanalytiker an, dass die Gegenübertragung ein integraler Bestandteil jeder therapeutischen Beziehung ist und dass die fortgesetzte Untersuchung der eigenen Gefühle die Feuerprobe ist, die alle Therapeuten bestehen müssen, wenn sie das Handwerk, dem sie sich verschrieben haben, erfolgreich meistern wollen.") verwendet, so dass der Leser auch sehr viel über den Menschen, die Autorin erfährt, die hinter der Therapeutin steckt, zugleich aber auch ihre Zweifel deutlich werden, inwieweit sie sich ihren Patienten gegenüber selbst öffnen darf ("Es ist ein Fortschritt gegenüber den alten Vorstellungen von der neutralen, nahezu stummen Präsenz des Therapeuten, auf den der Patient seine neurotischen Übertragungsphantasien projiziert wie auf eine leere Leinwand. Unter anderem wird bei diesem Ansazu anerkannt, dass sich zwei denkende, fühlende Menschen im Raum befinden, deren Interaktion die Gedanken und Gefühle beider beeinflusst. Doch wie bei allen theoretischen Fortschritten in einem Bereich, in dem die Praxis fließend und die Techniken von den einzelnen Beteiligten und der gegebenen Situation abhängen, ist es unmöglich, jemandem genau beizubringen, wie er die Theorie in die Praxis umsetzen soll.")
Aus einer anderen Perspektive heraus ließe sich auch sagen, dass sie die Geschichten ihrer Patienten dazu benutzt, ihre eigene Biographie niederzuschreiben. Und trotzdem ist dieses Buch viel mehr. Mich hat es sehr berührt.

Gleichzeitig lese ich das letzte Kapitel "Was eine Therapie erfolgreich macht" auch als kleine Abrechnung mit ihrem eigenen Berufsstand, da es davon handelt, wie sich ihr Bruder nach 25 Jahren Therapie durch einen nach Selbstmord aussehenden Autounfall von seinen Depressionen befreite, wie sie schreibt. Über seinen Therapeuten, bei dem er die letzten 15 Jahre verbrachte, schreibt sie: "Doch er strahlte diese professionelle Distanz aus, die so viele Therapeuten kultivieren, um die Grenzen zwischen sich selbst und dem anderen zu bewahren. Er äußerte stets professionelles Mitgefühl, voller orakelnder "Hmmms", begleitet von ausdauerndem Kopfnicken - und am Ende fragte ich mich immer, wer er war und was er hörte."

Letztlich erlebe ich dieses Buch als Plädoyer für "das therapeutische Handeln, nicht das therapeutische Wort" (Irvin Yalom).

Doch wie wir das Drehbuch schreiben, hängt davon ab, wer wir sind und wie wir die Ereignisse unserer Welt verinnerlichen. Bei einigen Geschichten ist offenkundiger als bei anderen, welchen psychischen Zwecken sie dienen. Doch jede Geschichte verändert sich mit der Zeit, nicht nur, weil Erinnnerungen verblassen, sondern weil wir uns selbst verändern. Deshalb ist die Geschichte, die wir uns selbst darüber erzählen, wer wir waren und wer wir sind, heute anders als gestern. Wenn wir in einer Geschichte feststecken, die sich nicht mehr verändert, kann der therapeutische Prozess besonders wirksam sein, indem er uns hilft, die Erzählung umzuformulieren und unsere Aufmerksamkeit auf den Wandel anstatt auf das Statische, auf unsere Stärke anstatt auf unsere Schwäche zu richten.
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
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