Re: Wie lerne ich Meditation?

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Dr.Schuh hat geschrieben: Meine ersten Versuche waren übrigens von dem Anfängerfehler geprägt krampfhaft nicht denken zu wollen, es zu genau zu nehmen, ich ärgerte mich förmlich jedesmal wenn wieder ein Gedanke ungefragt auftauchte, und mir meine Ruhe störte, um dann entnerft aufzugeben, ich zweifelte schon an meiner Eignung.

Erfolge stellten sich erst ein, als ich etwas änderte: Ich erlaubte anklopfenden Gedanken einzutreten ohne dagegen zu kämpfen, ließ sie dann dann aber weiterziehen im natürlich Fluss. Ich nehm den aufkommenden gedanken bewusst zur kenntnis, stelle fest worum er sich dreht, ob er gefühle in mir auslöst, und lass ihn wieder loß, um mich wieder ganz dem Fluss hinzugeben. Gedanke kommt, ich schüttel ihm die Hand, und er geht wieder. Der Gedanke zieht wie eine Wolke an mir vorüber, ohne mich rauszubringen. Im Laufe der Übung werden die Wölkchen dann immer seltener. Kämpft man von vonherein verkrampft gegen sie an, zieht sich der Himmel recht zügig wieder komplett zu, und man bricht ab.
Wirklich sehr schön beschrieben (musste ich noch loswerden)!
homme hat geschrieben:merke ich denn irgendworan, dass ich gerade im zustand der mediation bin? (die frage wurde oben so ähnlich bereits gestellt nur noch nicht beantwortet)

ich habe manchmal wenn ich versuche zu meditieren ein "körperfremdes körpergefühl" d.h. ich weiß nicht recht wie groß und in welcher position zum raum ich bin. vielleicht auch zu beschreiben wie in einer blase in einer flüssigkeit treibend.
häufig kommen gerade dann aber gedanken wie seltsam sich das alles anfühlt und bald darauf verflüchtigt sich der zustand wieder.
Das was du beschreibst zeigt, dass du auf dem richtigen Weg bist und beantwortet dir auch deine Frage. ;) Es bedeutet aber nicht, dass wenn du diesen Zustand nicht erreichst, nicht meditieren würdest.

Auch sind eigentlich die Zustände die man im Laufe der Zeit erreicht nicht das Ziel. Also auch hier gilt das gleiche wie bei den Gedanken. Wahrnehmen und sich (den Gedanken/ den Gefühlen) nicht hingeben. Und weitermachen. ;)
happiness is the absence of resistance

Re: Wie lerne ich Meditation?

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homme hat geschrieben:merke ich denn irgendworan, dass ich gerade im zustand der mediation bin? (die frage wurde oben so ähnlich bereits gestellt nur noch nicht beantwortet)

Ich würde sagen, wenn man gelernt hat seine Gedanken zu beruhigen und damit auch sein Bewusstsein von der Außenwelt auf die Innenwelt konzentriert, dann fängt Meditation an. Umso länger einem das gelingt, um so tiefer begegnet man seinem Selbst. Mir ist dies noch nie länger als einige Minuten gelungen. Aber in diesen Minuten erlebe ich tiefen Frieden und dieses Glücksgefühl, ein Gefühl absoluter Geborgenheit. Es fühlt sich eben sehr einheitlich, rund und vollkommen an. So zumindest nimmt es mein Bewusstsein wahr. Durch stetes üben erweitert sich das Bewusstsein und damit auch das einhergehende Glücksgefühl usw.
Also Visionen oder dergleichen hatte ich bis dato noch nicht wirklich, aber solche Dinge sind sicher möglich mit der Zeit, so mein subjektives Empfinden dazu.

Gruß Kriya
Je mehr du dich selbst verbesserst, desto mehr wirst du jene um dich herum erhöhen und desto glücklicher wirst du werden. Je glücklicher du bist, desto glücklicher werden die Menschen um dich herum sein.

Swami Kriyananda

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Kriya hat geschrieben: Ich würde sagen, wenn man gelernt hat seine Gedanken zu beruhigen und damit auch sein Bewusstsein von der Außenwelt auf die Innenwelt konzentriert, dann fängt Meditation an.
Und vorher meditiert man nicht? Das ist für mich ein Widerspruch. Weil die Gedanken beruhigen sich imho gerade weil man sich besser kennengelernt hat. Und kennenlernen kann man sich per Meditation. Also fängt sie rein logisch (nach meiner Definition) vorher an.

Gibt auch Menschen die dieser Form der Meditation den Namen absprechen. It makes the mind dull... wie der Autor des erwähnten Buches sagt. ;)

Hier würde ich ihm allerdings widersprechen. Wenn ich auch nachvollziehen kann, dass er die Integration von Meditation in den Alltag höher bewertet. Aber damit fängt es sich schlecht an.
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Re: Wie lerne ich Meditation?

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Erraphex hat geschrieben:
Und vorher meditiert man nicht? Das ist für mich ein Widerspruch. Weil die Gedanken beruhigen sich imho gerade weil man sich besser kennengelernt hat. Und kennenlernen kann man sich per Meditation. Also fängt sie rein logisch (nach meiner Definition) vorher an.
Es gibt sicher viele Schichten, das Selbst kennen zu lernen. Wie eine Zwiebel schält man die oberen groben Schichten mit dem Messer der Konzentration und für die darunterliegenden meditiert man, um an den Kern zu kommen (Samadhi).
Nach Patanjali beginnt Meditation (Dhyana) nach erlangen von Konzentration (Dharana).
Jeder hat vielleicht eine eigene Vorstellung, was Meditation ist. Für manche beginnt Meditation schon bei einem Spaziergang, oder wenn jemand sagt sich den Tätigkeiten des alltäglichen Lebens (z.B. Abwasch o.ä.) bewusst hinzugeben sei Meditation. Fakt ist aber, dass wenn es mir gelingt zu meditieren, ein Zustand eintritt, den ich in dem Maße nicht auf andere Weise erlangen kann.
Ich muss sagen, aus meiner Sicht machen Sätze des Patanjali schon Sinn.
Erraphex hat geschrieben: Gibt auch Menschen die dieser Form der Meditation den Namen absprechen. It makes the mind dull... wie der Autor des erwähnten Buches sagt. ;)
Welchen Autor meinst du doch gleich noch?

gruß Kriya
Je mehr du dich selbst verbesserst, desto mehr wirst du jene um dich herum erhöhen und desto glücklicher wirst du werden. Je glücklicher du bist, desto glücklicher werden die Menschen um dich herum sein.

Swami Kriyananda

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Kriya hat geschrieben: Es gibt sicher viele Schichten, das Selbst kennen zu lernen. Wie eine Zwiebel schält man die oberen groben Schichten mit dem Messer der Konzentration und für die darunterliegenden meditiert man, um an den Kern zu kommen (Samadhi).
Nach Patanjali beginnt Meditation (Dhyana) nach erlangen von Konzentration (Dharana).
Und wie erlangt man diese?
Kriya hat geschrieben: Jeder hat vielleicht eine eigene Vorstellung, was Meditation ist. Für manche beginnt Meditation schon bei einem Spaziergang, oder wenn jemand sagt sich den Tätigkeiten des alltäglichen Lebens (z.B. Abwasch o.ä.) bewusst hinzugeben sei Meditation.
Nun, es gibt schlicht verschiedene Arten zu meditieren. Sie alle haben ihre Berechtigung. Und sie führen nicht alle zum gleichen Ziel. Müssen sie ja auch nicht.

Für mich ist es die höchste Vollendung wirklich ALLES bewusst zu machen. Dann braucht es schlicht keine andere Techniken mehr? Wozu?
Kriya hat geschrieben: Fakt ist aber, dass wenn es mir gelingt zu meditieren, ein Zustand eintritt, den ich in dem Maße nicht auf andere Weise erlangen kann.
Was für ein Zustand? Warum macht dieser Zustand die Erfahrung für dich wertvoller als du es mit deinen Worten ausgedrückt hast ("schon" bei einem Spaziergang). Ist dieser Zustand eine der Motivationen warum du meditierst? Für eine Erfahrung? imho kontraproduktiv im Sinne von leben im JETZT. ;)
Kriya hat geschrieben:
Erraphex hat geschrieben: Gibt auch Menschen die dieser Form der Meditation den Namen absprechen. It makes the mind dull... wie der Autor des erwähnten Buches sagt. ;)
Welchen Autor meinst du doch gleich noch?
J. Krishnamurti

Liebe Grüße :umarm:
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Re: Wie lerne ich Meditation?

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Erraphex hat geschrieben: Und wie erlangt man diese?

Na ja durch üben gewisser Techniken

Erraphex hat geschrieben: Nun, es gibt schlicht verschiedene Arten zu meditieren. Sie alle haben ihre Berechtigung. Und sie führen nicht alle zum gleichen Ziel. Müssen sie ja auch nicht.

Ich sag ja, jeder hat da wohl seine eigene Vorstellung bezüglich der Meditation, für beginnt dann Meditation, wenn der Atem und die Gedanken zur Ruhe kommen.

Erraphex hat geschrieben: Für mich ist es die höchste Vollendung wirklich ALLES bewusst zu machen. Dann braucht es schlicht keine andere Techniken mehr? Wozu?

Ja, aber tust du das bereits, alles bewusst wahrnehmen? Zu jeder Zeit?

Erraphex hat geschrieben: Was für ein Zustand? Warum macht dieser Zustand die Erfahrung für dich wertvoller als du es mit deinen Worten ausgedrückt hast ("schon" bei einem Spaziergang). Ist dieser Zustand eine der Motivationen warum du meditierst? Für eine Erfahrung? imho kontraproduktiv im Sinne von leben im JETZT. ;)
Also ich meditiere, besser gesagt ich übe mich darin, um z.B. Samadhi zu erlangen, zu erkennen das wir nur scheinbar getrennt sind von "Gott". Unter anderem. Es gibt für mich viele Gründe, warum ich meditiere ^^
Und ein Nebeneffekt der Meditation ist auch, das ich meine Umwelt bewusster wahrnehme; auch beim spazieren. Deshalb ist spazieren für mich aber noch keine Meditation. Ich habe das Gefühl wenn ich viel meditiere, das ich dann auch zu mehr Zeitpunkten des täglichen Lebens im hier und jetzt ganz bewusst bin. Würde also aus meiner Sicht sagen, durch Meditation wird Leben im Hier und Jetzt erst langfristig/stetig möglich.
Erraphex hat geschrieben: J. Krishnamurti
Ja denn kenne ich vom hören, danke.

:umarm: zurück

Kriya
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Swami Kriyananda

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Kriya hat geschrieben:
Erraphex hat geschrieben: Für mich ist es die höchste Vollendung wirklich ALLES bewusst zu machen. Dann braucht es schlicht keine andere Techniken mehr? Wozu?
Ja, aber tust du das bereits, alles bewusst wahrnehmen? Zu jeder Zeit?
Nein!
Kriya hat geschrieben: Und ein Nebeneffekt der Meditation ist auch, das ich meine Umwelt bewusster wahrnehme; auch beim spazieren. Deshalb ist spazieren für mich aber noch keine Meditation.
Warum nicht? Mache es zu einer. ;)
Kriya hat geschrieben: Ich habe das Gefühl wenn ich viel meditiere, das ich dann auch zu mehr Zeitpunkten des täglichen Lebens im hier und jetzt ganz bewusst bin. Würde also aus meiner Sicht sagen, durch Meditation wird Leben im Hier und Jetzt erst langfristig/stetig möglich.
Ja. Jein. Aufmerksamkeitsmeditation kann dabei helfen sich kennen- und verstehen zu lernen. Damit besteht (imho) dann die Möglichkeit, im Hier und Jetzt, bewusst zu leben.

Mir scheint diese Art der Meditation für meinen Weg in Bezug auf diese Möglichkeiten ausgeschöpft zu sein. Ich habe es mithilfe von LSD erreicht. Der Grad der Bewusstheit lässt sich weiter steigern indem ich versuche immer öfter bewusst zu agieren... und in den Pausen (zwischen der Aktivität) nicht zu denken und wenn ich denke, dieses sehr zielgerichtet und bewusst zu tun.

Allerdings nutze ich die diskutierte Art der Meditation als Werkzeug zur täglichen (bzw. regelmäßigen) Verarbeitung und Integration. Aber eben nicht mehr zum erforschen oder verstehen.

Nicht, dass ich jegliche möglichen Zustände damit erreicht hätte. Die Art der tiefen Versenkung (also das was nach dem auflösen des Egokonstruktes kommt) welche ich auf LSD erfahren habe ist ein Zustand von dem ich gefühlt noch recht weit entfernt bin. Ich meditiere auch, um diesen eines Tages auch ohne Hilfsmittel zu erreichen. Einfach als Herausforderung. Aber einen tieferen Nutzen sehe ich darin ehrlich gesagt nicht. ;)
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Re: Wie lerne ich Meditation?

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Die Bindung an einen Guru könnte in ein tiefes Loch führen, falls der Guru (sofern er ein lebendiges Wesen ist das aus Materie besteht) verstirbt bevor der Ihm Folgende begriffen hat.
Auf der anderen Seite, wenn man erstmal begriffen hat das der Guru im Endeffekt nur eine Projektion der Hirnmatrix des Suchenden ist, genauso wie die Dämonen selbst erschaffen so :verwirrt: :spinnst: sitzt ich wieder in einem Bad welches ein bizarres Fließenmuster zierte und lache irrsinnig während ich jeden mikromillimeter der Decke scanne.

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Erraphex hat geschrieben: Nein!

Würdest du das gerne? Wenn ja wie meinst du geht dieser Prozess von statten?
Will damit nur sagen, bis du diesen Zustand erreichst hast, nutzt du eine Meditationstechnik die dich dort hin bringt. Habe deinen Post

Erraphex hat geschrieben: Für mich ist es die höchste Vollendung wirklich ALLES bewusst zu machen. Dann braucht es schlicht keine andere Techniken mehr? Wozu?

vielleicht etwas missgedeutet. Wenn du den höchsten Zustand des Samadhi erreicht hast, soll es keiner Technik mehr bedürfen; habe ich zumindest mal gelesen und scheint auch sinnig zu sein.

Erraphex hat geschrieben: Warum nicht? Mache es zu einer. ;)

Es ist nicht nötig. Denn spazieren ist spazieren und meditieren eben meditieren. Egal wie bewusst du den Spaziergang wahrnimmst, wie inspirierend, entspannend oder gar fröhlich er auch sein mag, er ist nicht das gleiche (für mich), wie die Meditation. Aber wie gesagt, es sei Definitionssache.

Erraphex hat geschrieben: Mir scheint diese Art der Meditation für meinen Weg in Bezug auf diese Möglichkeiten ausgeschöpft zu sein. Ich habe es mithilfe von LSD erreicht.

Liest sich für mich gerade so, als hättest du das Ziel der Aufmerksamkeitsmeditation mit Hilfe von LSD erreicht.

Erraphex hat geschrieben: Der Grad der Bewusstheit lässt sich weiter steigern indem ich versuche immer öfter bewusst zu agieren... und in den Pausen (zwischen der Aktivität) nicht zu denken und wenn ich denke, dieses sehr zielgerichtet und bewusst zu tun.

Also ich finde man muss es nicht versuchen, sondern es ergibt sich von ganz alleine mit der Zeit ohne Anstrengung oder das ich mir extra sagen muss, so jetzt aber alles ganz bewusst wahrnehmen.

Erraphex hat geschrieben: Allerdings nutze ich die diskutierte Art der Meditation als Werkzeug zur täglichen (bzw. regelmäßigen) Verarbeitung und Integration. Aber eben nicht mehr zum erforschen oder verstehen.

Was nutzt du denn zum erforschen/verstehen? Sry für meine Neugier ^^

Erraphex hat geschrieben: Nicht, dass ich jegliche möglichen Zustände damit erreicht hätte. Die Art der tiefen Versenkung (also das was nach dem auflösen des Egokonstruktes kommt) welche ich auf LSD erfahren habe ist ein Zustand von dem ich gefühlt noch recht weit entfernt bin. Ich meditiere auch, um diesen eines Tages auch ohne Hilfsmittel zu erreichen. Einfach als Herausforderung. Aber einen tieferen Nutzen sehe ich darin ehrlich gesagt nicht. ;)

Das ist auch der Punkt, der mich am LSD stört, im Bezug auf langfristige Spiritualität. Man erfährt diesen hohen Zustand des Glücks während des Sterbens auf dem Peak, aber man nimmt ihn doch nicht nachhaltig mit. Es ist wie ein Tropfen auf den heissen Stein. Sehe es ja auch so wie du, letztendlich kann der Mensch es ohne Hilfsmittel schaffen.

liebe Grüße Kriya
Je mehr du dich selbst verbesserst, desto mehr wirst du jene um dich herum erhöhen und desto glücklicher wirst du werden. Je glücklicher du bist, desto glücklicher werden die Menschen um dich herum sein.

Swami Kriyananda

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Kriya hat geschrieben: Würdest du das gerne? Wenn ja wie meinst du geht dieser Prozess von statten?
Schwer zu sagen. Eigentlich keine Meinung zu. ;) Ich habe jeglichen spirituellen Ziele aufgegeben und damit den bisher größten Schritt gemacht. Mache mir aufgrund dieser Einstellung auch keine Gedanken wie ich weitere Ziele erreiche. Ist mir schlicht gleich. Was nicht Stillstand bedeutet. ;)
Kriya hat geschrieben: Will damit nur sagen, bis du diesen Zustand erreichst hast, nutzt du eine Meditationstechnik die dich dort hin bringt.
Ich nutze ja, wie erwähnt, keine Technik um ein Ziel zu erreichen.
Kriya hat geschrieben: Es ist nicht nötig. Denn spazieren ist spazieren und meditieren eben meditieren. Egal wie bewusst du den Spaziergang wahrnimmst, wie inspirierend, entspannend oder gar fröhlich er auch sein mag, er ist nicht das gleiche (für mich), wie die Meditation. Aber wie gesagt, es sei Definitionssache.
Es gibt bei den Buddhisten eine spezielle Gehmeditation... stimme dir aber schon zu, dass es sich von der hier diskutierten unterscheidet.
Kriya hat geschrieben: Liest sich für mich gerade so, als hättest du das Ziel der Aufmerksamkeitsmeditation mit Hilfe von LSD erreicht.
Das ist was ich glaube.
Kriya hat geschrieben: Also ich finde man muss es nicht versuchen, sondern es ergibt sich von ganz alleine mit der Zeit ohne Anstrengung oder das ich mir extra sagen muss, so jetzt aber alles ganz bewusst wahrnehmen.
Ohne Anstrengung... nur gleitet man wie bei der Meditation halt immer mal wieder ab... warum nimmst du nicht alles bewusst wahr wenn du es dir nicht extra sagen musst? ;)
Kriya hat geschrieben: Was nutzt du denn zum erforschen/verstehen? Sry für meine Neugier ^^
Ich forsche nicht mehr. Ich habe jeden möglichen Raum in meinem Inneren betreten.

Ich nutze LSD schon noch um mein Verständnis zu erweitern, aber meist von Prozessen mit denen ich interagiere.

Weiteres Verständnis erreiche ich durch Erwerb und Verarbeitung von Wissen. Aber nüchtern. Ohne jegliche Technik. Nur durch strukturiertes denken. ;)
Kriya hat geschrieben: Das ist auch der Punkt, der mich am LSD stört, im Bezug auf langfristige Spiritualität. Man erfährt diesen hohen Zustand des Glücks während des Sterbens auf dem Peak, aber man nimmt ihn doch nicht nachhaltig mit. Es ist wie ein Tropfen auf den heissen Stein. Sehe es ja auch so wie du, letztendlich kann der Mensch es ohne Hilfsmittel schaffen.
Jein. Ich habe es ja mithilfe von LSD erreicht mich zu erforschen und auf einem sehr tiefen Niveau Ordnung zu schaffen. Die Veränderungen durchdrangen jeden Aspekt meines Lebens und meines Handelns. Hat damit natürlich auch ganz massiv meine langfristige Spiritualität verändert, ja, erst kreiert.

Das was du sterben nennst ist ja ein Prozess. Die Fähigkeit mit denken aufhören zu können habe ich erst durch Kenntnis meiner Selbst erreicht (mithilfe von LSD). Das ist der Tod des Egokonstruktes welches durch Prägung jeglicher Art entstanden ist und das was die meisten "Ich-Auflösung" nennen.

Das andere ist "nur" eine weitere Versenkung... und ich bin mir über den Nutzen dieser nicht sicher, ja zweifel, dass es überhaupt einen gibt.

Die Fähigkeit, sein Egokonstrukt auflösen zu können, ist dagegen eine außerordentlich praktische Geschichte...

Liebe Grüße
happiness is the absence of resistance

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Erraphex hat geschrieben: Schwer zu sagen. Eigentlich keine Meinung zu. ;) Ich habe jeglichen spirituellen Ziele aufgegeben und damit den bisher größten Schritt gemacht. Mache mir aufgrund dieser Einstellung auch keine Gedanken wie ich weitere Ziele erreiche. Ist mir schlicht gleich. Was nicht Stillstand bedeutet. ;)

Ok, du verfolgst also kein spirituelles Ziel. Meine auch du hättest es an anderer Stelle auch mal so formuliert. Wenn es dein Weg ist und er dich weiterbringt ist es doch super.

Erraphex hat geschrieben: Ich nutze ja, wie erwähnt, keine Technik um ein Ziel zu erreichen.

Aber du nutzt eine Technik, wozu? Ich denke halt man ist aktiv , um etwas zu erreichen (ein Ziel). Bezogen auf jegliche Lebenslage.
Vielleicht siehst du die Gefahr darin, sich ein spirituelles Ziel zu setzen sei begrenzend oder so, da man es gedanklich konstruiert. Für mich bedeutet dieses Ziel den absoluten Zustand, welchen ich nicht erklären kann. Ich weiss nur intuitiv, das dieser Zustand das Ziel ist, vielleicht auch nur das Ziel eines Abschnitts...aber (m)ein Ziel.

Erraphex hat geschrieben:
Kriya hat geschrieben: Liest sich für mich gerade so, als hättest du das Ziel der Aufmerksamkeitsmeditation mit Hilfe von LSD erreicht.
Das ist was ich glaube.

Ich weiss ja nicht genau was das "Ziel" dieser Meditation ist; bewusste Wahrnehmung des Selbst? Also wenn du dieses "Ziel" verwirklicht hast, müsste es ja gegenwärtig abrufbar sein; denke ich mal ;) .

Erraphex hat geschrieben: Ohne Anstrengung... nur gleitet man wie bei der Meditation halt immer mal wieder ab... warum nimmst du nicht alles bewusst wahr wenn du es dir nicht extra sagen musst? ;)

Na ich muss mich doch nicht immer vorher instruieren, bewusst wahr zu nehmen. Bist du nicht der Meinung, Dinge bewusst wahrzunehmen, ohne es dir vorher gesagt zu haben? Das Wahrnehmen geschieht je nach Geisteszustand unterschiedlich intensiv. Ist der Geist klar/leer, ist das Spektrum der Wahrnehmung größer, als wenn ich von Gedanken abgelenkt bin.

Erraphex hat geschrieben: Ich forsche nicht mehr. Ich habe jeden möglichen Raum in meinem Inneren betreten.

Woher die Erkenntnis, dass du alle Räume betreten hast? Und nur betreten?

Erraphex hat geschrieben: Weiteres Verständnis erreiche ich durch Erwerb und Verarbeitung von Wissen. Aber nüchtern. Ohne jegliche Technik. Nur durch strukturiertes denken. ;)

Ja schon gut, keine Technik mehr :) .

Erraphex hat geschrieben: Jein. Ich habe es ja mithilfe von LSD erreicht mich zu erforschen und auf einem sehr tiefen Niveau Ordnung zu schaffen. Die Veränderungen durchdrangen jeden Aspekt meines Lebens und meines Handelns. Hat damit natürlich auch ganz massiv meine langfristige Spiritualität verändert, ja, erst kreiert.

Ja so meinte ich das nicht. Letztendlich hat LSD meine Spiritualität auch extrem angespornt und mein Leben nachhaltig verändert. Du nimmst diese Erweiterung des Bewusstseins nicht in der Form mit, wie du sie erlebt hast auf dem Peak. Du weißt es selbst, diese Erinnerung verblasst recht schnell wieder. Du kannst den Leuten nach einem Trip versuchen zu erklären, was du erlebt hast oder das erlebte noch einmal nachfühlen; wenn du aber das nächste Mal diesen Peak hast, wird dir schnell klar das alle Worte und alles Nachempfinden nicht im geringsten an diesen Zustand herankommen.
Jeden Tag LSD nehmen hat ja bekannter Weise wenn überhaupt einen geringen psychoaktiven Effekt.
Warum das so ist würde mich ja auch mal interessieren.
Bei der Meditation ist es ja eigentlich umgekehrt, je häufiger du praktizierst, desto tiefer gehst du.

Erraphex hat geschrieben: Das andere ist "nur" eine weitere Versenkung... und ich bin mir über den Nutzen dieser nicht sicher, ja zweifel, dass es überhaupt einen gibt.

Welches "andere" meinst du?

Hey sry Erraphex wenn ich soviele vielleicht nervige Fragen stelle, fühle dich bitte nicht genötigt zu antworten :umarm: :kaffee:

gruß Kriya
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Swami Kriyananda

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Kriya hat geschrieben: Aber du nutzt eine Technik, wozu?
Um Erfahrungen und Erkenntnisse zu integrieren. Ein Prozess um die einmal geschaffene Ordnung aufrecht zu erhalten. Wie man vielleicht auch regelmäßig seine Wohnung aufräumt. ;)
Kriya hat geschrieben: Ich denke halt man ist aktiv , um etwas zu erreichen (ein Ziel). Bezogen auf jegliche Lebenslage.
Hmm, nein. Jein. Ich bin aktiv um zu LEBEN. Um bewusst zu SEIN. Das erfüllt mich völlig.
Kriya hat geschrieben: Vielleicht siehst du die Gefahr darin, sich ein spirituelles Ziel zu setzen sei begrenzend oder so, da man es gedanklich konstruiert. Für mich bedeutet dieses Ziel den absoluten Zustand, welchen ich nicht erklären kann. Ich weiss nur intuitiv, das dieser Zustand das Ziel ist, vielleicht auch nur das Ziel eines Abschnitts...aber (m)ein Ziel.
Nein, nicht begrenzend. Man könnte sich ja nicht erreichen dieses Zieles ein neues setzen. Das Problem an den Zielen ist die Natur von Zielen. Sie sind immer in die Zukunft gerichtet. Geht gar nicht anders. Und das widerspricht dem Leben im JETZT. ;)
Kriya hat geschrieben: Also wenn du dieses "Ziel" verwirklicht hast, müsste es ja gegenwärtig abrufbar sein; denke ich mal ;) .
Das Ziel ist mehr bewusste Wahrnehmung überhaupt. Nicht nur vom Selbst.
Und, ja, in dem man aufhört zu denken. ^^
Kriya hat geschrieben: Na ich muss mich doch nicht immer vorher instruieren, bewusst wahr zu nehmen. Bist du nicht der Meinung, Dinge bewusst wahrzunehmen, ohne es dir vorher gesagt zu haben? Das Wahrnehmen geschieht je nach Geisteszustand unterschiedlich intensiv. Ist der Geist klar/leer, ist das Spektrum der Wahrnehmung größer, als wenn ich von Gedanken abgelenkt bin.
Hmm. Ich kann halt aufhören zu denken und steigere damit meine bewusste Wahrnehmung. Ich kann diesen Schritt schon auch bewusst vollziehen. Allerdings kommt es genau so vor, dass ich einfach nicht denke ohne vorher damit bewusst aufgehört zu haben. ^^ Klar ist die Wahrnehmung geschärft wenn nicht gedacht wird. Deaktivierung von Filtern. Der gleiche Grund warum die Sinne auf LSD getunt sind.
Kriya hat geschrieben: Woher die Erkenntnis, dass du alle Räume betreten hast? Und nur betreten?
Über einen längeren Zeitraum gab es immer Situationen in denen ich auf Trips nicht weiter gegangen bin. Räume die ich nie betreten habe. Thematiken vor denen ich Angst hatte sie voll zu durchleben.

Dann gab es eine Tripphase in der ich in jedes mögliche schwarze Loch gesprungen bin. Bin regelrecht auf der Suche nach solchen "Räumen" gewesen. Bis ich keines mehr gefunden habe...
Kriya hat geschrieben:
Erraphex hat geschrieben: Jein. Ich habe es ja mithilfe von LSD erreicht mich zu erforschen und auf einem sehr tiefen Niveau Ordnung zu schaffen. Die Veränderungen durchdrangen jeden Aspekt meines Lebens und meines Handelns. Hat damit natürlich auch ganz massiv meine langfristige Spiritualität verändert, ja, erst kreiert.
Ja so meinte ich das nicht. Letztendlich hat LSD meine Spiritualität auch extrem angespornt und mein Leben nachhaltig verändert. Du nimmst diese Erweiterung des Bewusstseins nicht in der Form mit, wie du sie erlebt hast auf dem Peak. Du weißt es selbst, diese Erinnerung verblasst recht schnell wieder. Du kannst den Leuten nach einem Trip versuchen zu erklären, was du erlebt hast oder das erlebte noch einmal nachfühlen; wenn du aber das nächste Mal diesen Peak hast, wird dir schnell klar das alle Worte und alles Nachempfinden nicht im geringsten an diesen Zustand herankommen.
Ok, was Peak oder Highdose Erfahrungen angeht... ja. Das ist dann mehr ein Ausblick welcher eben ungemein motivieren kann. Ansonsten verschwimmen die Grenzen von Erfahrungen welche ich auf Trip hatte und den Zuständen welche normal (ohne psychoaktive Substanzen) sind. Hatte teilweise, nüchtern, schon recht eindrucksvolle Erfahrungen (die sicher auf einem Niveau von den ersten Trips waren). Ohne Meditation. Einfach nur weil mich die Existenz und das Sein so "geflasht" hat. Einheitserfahrungen in der Natur waren einige Male der Auslöser dafür. Nun, es ist also schon auch möglich diese Zustände auch im normalen Leben zu erfahren. Aber das bedarf Zeit und stetiger Arbeit...
Kriya hat geschrieben: Jeden Tag LSD nehmen hat ja bekannter Weise wenn überhaupt einen geringen psychoaktiven Effekt.
Warum das so ist würde mich ja auch mal interessieren.
Toleranz?
Kriya hat geschrieben: Bei der Meditation ist es ja eigentlich umgekehrt, je häufiger du praktizierst, desto tiefer gehst du.
Stimmt, ja.
Kriya hat geschrieben:
Erraphex hat geschrieben: Das andere ist "nur" eine weitere Versenkung... und ich bin mir über den Nutzen dieser nicht sicher, ja zweifel, dass es überhaupt einen gibt.
Welches "andere" meinst du?
Das was nach der Ich-Auflösung kommt. Hmm. Die Buddhisten beschreiben es mit den Jhanas.
Das fünfte Jhana (akasanancayatana) »Durch völlige Überwindung der Körperlichkeitswahrnehmungen aber, das Schwinden der Rückwirkswahrnehmungen, das Nichterwägen der Vielheitswahrnehmungen, gewinnt er in der Vorstellung: ‘Unendlich ist der Raum' das Raumunendlichkeitsgebiet (akasanan-cayatana).

Das sechste Jhana (vinnanancayatana) »Durch völlige Überwindung des Raumunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Unendlich ist das Bewusstsein' das Bewusstseinsunendlichkeitsgebiet (vinnanancayatana).

Das siebte Jhana (akincannayatana) »Durch völlige Überwindung des Bewusstseinsunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Nichts ist da' das Nichtsheitgebiet (akincannayatana).

Das achte Jhana (nevasanna-nasannayatana) »Durch völlige Überwindung des Nichtsheitgebietes aber gewinnt er das Gebiet der Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung (nevasanna-nasannayatana) und verweilt darin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jhana

Ich habe bisher auf LSD nur ganz wenige Male (vielleicht zwei, drei) das achte erreicht. In diesen Zuständen kann man nicht mehr handeln (das gilt auf jeden Fall für das achte). Nüchtern bin ich noch im ~vierten. ;)

Besser kann ich es selber nicht beschreiben...
Kriya hat geschrieben: Hey sry Erraphex wenn ich soviele vielleicht nervige Fragen stelle, fühle dich bitte nicht genötigt zu antworten :umarm: :kaffee:

gruß Kriya
Kein Ding. ;)

Geniesse den Tag. :)
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Re: Wie lerne ich Meditation?

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Erraphex hat geschrieben: Hmm, nein. Jein. Ich bin aktiv um zu LEBEN. Um bewusst zu SEIN. Das erfüllt mich völlig.

Ne, so meinte ich das nun auch wieder nicht. Eher im Zusammenhang von Ursache und Wirkung. Du säest eine Ursache (wirst aktiv, das kann ja erstmal alles Mögliche sein) und erntest die Wirkung (welche das Ziel der Ursache ist).
Durch Meditation will ich mein Bewusstsein ja langfristig transformieren (ich wähle mal diesen Begriff), und es bedarf sicher viel Aktivität um diese Transformation zum Abschluß (Ziel) zu bringen.

Erraphex hat geschrieben: Nein, nicht begrenzend. Man könnte sich ja nicht erreichen dieses Zieles ein neues setzen. Das Problem an den Zielen ist die Natur von Zielen. Sie sind immer in die Zukunft gerichtet. Geht gar nicht anders. Und das widerspricht dem Leben im JETZT. ;)

Also dieses Thema hatten wir im alten df schon mal. Ich mache mir da keine Sorgen bezüglich des Ziels. Ich habe es und bin trotzdem glücklich im Moment. Habe damals glaube ich auch dazu geschrieben, dass es völlig gleich ist, wann ich es erreiche (wie viele Leben ich brauche etc.), wichtig ist nur, dass ich es erreiche und ich mir dessen intuitiv sicher bin; man sollte das mit dem Ziel nicht so eng sehen. Jeder ist erleuchtet und erkennt es nicht durch seine eigene Unwissenheit. Jeder ist schon das Ziel, muss es aber erkennen.

Erraphex hat geschrieben: Hmm. Ich kann halt aufhören zu denken und steigere damit meine bewusste Wahrnehmung. Ich kann diesen Schritt schon auch bewusst vollziehen. Allerdings kommt es genau so vor, dass ich einfach nicht denke ohne vorher damit bewusst aufgehört zu haben. ^^

Ja da kommt bei mir auch vor, ich habe einen freien Kopf und dadurch nehme ich bewusster wahr. Aber ich fociere diesen Vorgang nicht bewusst.
Je mehr du dich selbst verbesserst, desto mehr wirst du jene um dich herum erhöhen und desto glücklicher wirst du werden. Je glücklicher du bist, desto glücklicher werden die Menschen um dich herum sein.

Swami Kriyananda

Re: Wie lerne ich Meditation?

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Erraphex hat geschrieben: Über einen längeren Zeitraum gab es immer Situationen in denen ich auf Trips nicht weiter gegangen bin. Räume die ich nie betreten habe. Thematiken vor denen ich Angst hatte sie voll zu durchleben.

Dann gab es eine Tripphase in der ich in jedes mögliche schwarze Loch gesprungen bin. Bin regelrecht auf der Suche nach solchen "Räumen" gewesen. Bis ich keines mehr gefunden habe...

ok

Erraphex hat geschrieben: Ok, was Peak oder Highdose Erfahrungen angeht... ja. Das ist dann mehr ein Ausblick welcher eben ungemein motivieren kann. Ansonsten verschwimmen die Grenzen von Erfahrungen welche ich auf Trip hatte und den Zuständen welche normal (ohne psychoaktive Substanzen) sind. Hatte teilweise, nüchtern, schon recht eindrucksvolle Erfahrungen (die sicher auf einem Niveau von den ersten Trips waren). Ohne Meditation. Einfach nur weil mich die Existenz und das Sein so "geflasht" hat. Einheitserfahrungen in der Natur waren einige Male der Auslöser dafür. Nun, es ist also schon auch möglich diese Zustände auch im normalen Leben zu erfahren. Aber das bedarf Zeit und stetiger Arbeit...

Das was du beschreibst kenne ich, also dieses Einheitsgefühl auf´m normalen, das kommt für mich immer einem Trip gleich. Es kommt gefühlsmäßig bei mir zwar nie an einen LSD-Peak heran, ist für mich aber mindestens so wertvoll, da er einem geschenkt wird.
Ich bin ja davon überzeugt dass sich dieser Zustand, sicher auch noch intensiver, mit einiger Übung dauerhaft im Alltag integrieren lässt.

Erraphex hat geschrieben: Toleranz?

Ja, im Vergleich zu allen anderen Drogen die höchste Toleranz die ich kenne. Frage mich echt, warum das da so ausgeprägt ist. Schutzfunktion des Hirns vor dem Overload? Selbst bei Pilzen ist die Toleranz zumindest bei mir wesentlich geringer.
Je mehr du dich selbst verbesserst, desto mehr wirst du jene um dich herum erhöhen und desto glücklicher wirst du werden. Je glücklicher du bist, desto glücklicher werden die Menschen um dich herum sein.

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