Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit, "Ein Kurs in Wundern"

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Tut mir sehr leid. Aber ich kann mit derartigem hochkultivierten, anders denkenden, philosophischen und abgehobenen Gerede nichts anfangen. Grundsätzlich bin ich materialistisch gesehen durchaus der Meinung, wir konstruieren unsere Wirklichkeit (= Konstruktivismus). Dies führt zur Erkenntnis, das die objektive Welt für uns nicht erfahrbar ist und das Spektrum der subjektiven Wahrnehmung derart vielseitig wirkt, dass man seine innere Welt nicht oder nur in sehr geringem Maße auf andere Menschen projizieren kann.

Doch dann kommen solche Behauptungen:
Der Trick ist, dass wir nicht erkennen sollen, was die Welt ist. Die Welt ist ein Ablenkungsmanöver. Die Welt ist eine Lösung für ein nicht existierendes Problem.
Das ist mir ehrlich gesagt alles zu abgehoben. Warum muss man immer so viel hinein interpretieren, der Welt Absicht, Seele und Motivation unterstellen, sich auf alles einen Reim machen? Das eignet sich bestenfalls für Dichter und Poeten, nicht aber fürs praktische Leben.
Wozu eine Welt?
Weil keine Welt auch nicht besser wäre? Wer außer uns stellt sich solche Fragen, begibt sich in solche Vorstellungen? Ich habe manchmal das Gefühl, uns geht es viel zu gut, wenn wir uns derartige Gedanken machen - und vielleicht geht es uns gerade deshalb wiederum schlecht.

Ich musste das nur mal kurz loswerden. :angst:
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

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