therapeutischer trip @ party und zu hause

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hintergrund : hatte schlecht bis kaum geschlafen zuvor weil rythmus auf tagschlafen und tagsüber zu tun gehabt, und den donnerstag und freitag kräftig trainiert gehabt, zudem grade ne phase wo ich lästige suchtgewohnheiten mit kok, alk etc abschüttel, abschütteln muss, abschütteln will bzw es die monate zuvor getan habe..

ich wusste dass acid allein alles kann, ich hatte es früher so gehalten schon aber ich hab über die jahre sehr stark mir angewöhnt mich einfach nur unbedacht abzuschiessen (polytox).. *alles nei* wie die sachsen zu sagen pflegen, die körpersignale betäuben, sich damit auch ob man es nun will oder nicht von sich entfremden.. es macht ja auch spass, aber es hinterlässt auch arge spuren und schäden, natürlich.

ich hab mit acid alles mögliche gemacht schon, es ist eine mir absolut vertraute und geliebte droge, aber wo ich denn nun ganz bewusst auf genau diese fragestellung hinaus wollte, fiel mir auf, dass ich doch gespannt war - werd ich wirklich mich total gehen lassen können und nicht irgendwann doch die kleinen weiteren helferlein vermissen ?
aber ich hab es gespürt - es geht alles.. und es geht sogar noch besser..
tanzen, quatschen, mit kollegen guten film fahren, partybekannten mit klarem geist entgegentreten.. letzteres funtioniert sogar besser als wenn man sich mit nase und alk betäubt dazu... die gespräche waren tatsächlich tiefer.. oder sagen wir besser um nicht zu dick aufzutragen^^ -> sie waren weniger belanglos.. das hat gut getan.. ich hatte das bedürfnis und es wurde erfüllt.. und es machte mir genau dieses bewusst.
ein wichtiges ding ... diese einsicht führte zu weiterer guter grundstimmung, der sound wurde gut, ich stand vor der box und genoss nen tek hüftschwung zu darkpsy (hishiryo)
dann das nächste.. -> mein körper meldete sich.. meine zellen meldeten : wir sind fertig, schon seit dem training freitag und donnerstag.. und irgendwie führeten meine körperzellen ein echt demokraisches debatten ding in meinem bewusstsein.. das war schön.. ich merkte was für ne disktaur ich normalerweise betreibe wenn ich 3 tage auf crystal über die wiesen rolle oder 5 tage auf koks paranoid durch die wohnung schleiche ...
und so hab ich dann als es eigentlich in die eigentliche runde ging auf party (tanzfläche entfaltete sich, musik legte nen brikett dazu so birnemässig^^..) .. aber ich hatte kein gefühl was zu verpassen, indoors gibts viele, ich bin jetzt 35 und setz prioritäten..
hab mich von den leuten verabschiedet, was ich normal auch weniger gewissenhaft mach sonst.. hat sich auch gut angefühlt.. bewussteres sozialverhalten (ich bin normal halt auf trip+nase+alk+allem möglichem.. ein polytoxer matschklumpen halt)
ich fühlte mich wie mein eigner therapeut auf dem trip..
hatte noch ne gute lachschelle mit kumpels ujnd ne fette nebelfahrt mitm taxi.. dann den kühlschrank geplündert, tek angemacht und meine müden knochen aufs bett gelegt und den rest des trips über genau solche sachen weiter nachgedacht und in meinem persönlichen bios rumgedoktert und mich gefreut immer mehr eine bestimmte phase / bestimmte angewohnheiten überwunden zu haben.
dass der muskelkater, den ich eh schon den ganzen tag hatte auf dem trip entsprechend verstärkt fühölbar war ist mir als sehr nützlich erschienen..

bin dann mittags eingepennt und genauso glücklich vorhin aufgewacht (ohne muskelkater, was ich irgendwie auch schon als intuition hatte, dass genau mit dem sonntag auf die weise dieser auch weggeht dann)...

das war ma wieder ein trip der so richtig gut getan und was ins bewusstsein gerückt / im bewusstsein grade gerückt hat..


ich hoffe man liest es raus.. ich überleg grade ob das nich für nen tripreport etwas etwas entscheidendes vermissen lässt..
aber denke nicht..

habe gemerkt warum vor dem verbot der substanz diese als suchttherapiemittel im gespräch war.
und finde dass man das ruhig gerne veröffentlichen sollte ...



einen schönen tag euch allen noch :)

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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Schöner Bericht. War wohl das WE der Trips. :D
Beim Lesen fiel mir auf: ich kann mir für mich so gar nicht vorstellen, auf Partys (die vielleicht die Größe von, hm, maximal 3-4 Leuten übersteigen ^^) zu trippen. Stell ich mir für mich gut überfordernd vor, die einprasselnde Informationsflut, und zum derzeitigen Zeitpunkt würde ich so viel Stoff von anderen auch gar nicht aufnehmen wollen. Wie ich gesehen habe, gibt's alleine oder auch zu zweit so unglaublich viel zu entdecken, das mir das wohl erstmal ausreicht...

Wie erlebst du das denn auf Partys, wittchen? Ist da 'ne generelle Aussage zu möglich?

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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Aitsch_Gee hat geschrieben: Beim Lesen fiel mir auf: ich kann mir für mich so gar nicht vorstellen, auf Partys (die vielleicht die Größe von, hm, maximal 3-4 Leuten übersteigen ^^) zu trippen. Stell ich mir für mich gut überfordernd vor, die einprasselnde Informationsflut, und zum derzeitigen Zeitpunkt würde ich so viel Stoff von anderen auch gar nicht aufnehmen wollen. Wie ich gesehen habe, gibt's alleine oder auch zu zweit so unglaublich viel zu entdecken, das mir das wohl erstmal ausreicht...

Wie erlebst du das denn auf Partys, wittchen? Ist da 'ne generelle Aussage zu möglich?
ja, da sind wohl sicher zum einen die menschen auch verschieden, ich denke aber dass es im wesentlichen gewohnheitssache ist, und zb du in einer geeigneten umgebung wie einem geschmeidigen psy open air sicher ebenfalls gut dich dem nähern könntest.. (rein theoretisch).

ich bin es halt gewohnt auf party, auch indoors, ich besuch ja auch partys wo es üblich ist, auf lsd zu feiern, grade diese partys sind ja intressant für mich und des wesentliche an meiner bevorzugten feier-kultur..

die partys sind - allein schon von der optik her (ich werd ma einfach ein paar bilder noch nachreichen) - eindeutig und einschlägig genau darauf ausgerichtet, dass man da trippen kann ..
von der musik auch ganz zu schweigen^^
ich schätze mal auf darkpsy sind 60 - 90 % auf acid (mindestens begleitend) .. es gehört zum selbstverständnis der szene ..

es gibt natürlich dosierungen die eher für open air nur geeignet sind, bzw zustände in denen man dann doch lieber raus geht..
aber ich kann auch gut vor den lautsprecherboxen versinken, und auf einer guten party ist das auch den leuten allgemein möglich..

viele unterscheiden zwischen 'gut betrippbaren' partys und anderen partys..
was natürlich auch jeder wieder anders empfinden mag..

ich hatte zb als ich in der schweiz gefeiert hatte ich auf mehr acid am tage des rückflugs verzichtet, weil ich diese situation (grosser flughafen, hatte mich da schon bei der ankunft verlaufen, flug verpassen geht gar nicht, allein unterwegs, fremdes land unso weiter).. das wäre eine situation mit nem anforderungsgrad den ich mir da dann nicht geben wollte^^

habe eh die erfahrung gemacht dass je ungwohnter die umgebung, je fremder das land und je weniger die leute die eigne sprache sprechen (tschechien zb^^) man getrost einen faktor von 1/2 oder 1/3 oder so vor die dosierungmenge setzen kann für denselben effekt.. das macht ungemein viel aus..

also eine gewohnte situation und viele bekannte gesichter auf ner party sind da sicher auch sehr zu berücksichtigen..


meinen ersten trip hatte ich damals mit 2 kollegen im wald / wiesengegend genommen, meinen 3. glaub ich /wenn ich da nix durcheinander bringe jetzt hatte ich bereits im club, bzw das war meine erste goa party in den katakomben einer parallelstrasse der reeperbahn (lange her) :)
was es mir brachte bzw wie es mir gefiel zeigt die tatsache dass ich heute immer noch verrückt nach diesem ganzen kram bin :jepi:
(btw samstag abends wäre die reeperbahn auch kein ort den ich bevorzugen würde dafür, ausser um eben mal seine grenzen zu erkunden, wie Erraphex das ja mal irgendwie beschrieben hat^^ aber solche partys bzw das war an nem donnerstag oder feiertag und morgens dann - das is ja was ganz anderes..)

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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ajo, noch was - ich finde lsd is auch die ideale tanzdroge.. mit keta dann noch - dann ergibt das so ein flummimässiges körpergefühl^^

aber auch ohne keta isses einfach -> :2daumen: :herzen:
sowohl was musikempfinden als auch euphorie und bewegungstherapie angeht..

hehe


und noch was - auf schlechten partys fühle ich mich manchma auch erschlagen von allem, ein wenig, dann geh ich auch an nen ruhigeren ort, also das gefühl kenne ich auch. (das war zb mal auf so ner party im hamburger stadtpark, das war mehr fussballstadionatmosphäre oder rummelplatz)
das hab ich fast vergessen grad zu sagen^^
aber das ist dann ja auch nicht wild.. man hat ja immer die wahl..


und umgekehrt habe ich auch schonma das auf-mich-gestellt sein als seh unangenehm erlebt, so begann mal ein sehr schwieriger trip, der inzwischen 12 jahre zurückliegt..
an anderen tagen hab ich schon sehr schöne trips alleine gehabt wiederum, zu hause...

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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Danke für deine Ausführungen. :) Klingt schon nachvollziehbar.
rAdio tschernobYl hat geschrieben:ajo, noch was - ich finde lsd is auch die ideale tanzdroge.. mit keta dann noch - dann ergibt das so ein flummimässiges körpergefühl^^

aber auch ohne keta isses einfach -> :2daumen: :herzen:
sowohl was musikempfinden als auch euphorie und bewegungstherapie angeht..
Kann ich verstehen; beim Versinken in Musik, auch in mir unbekannter, finde ich es auf LSD relativ einfach, den weiteren Verlauf ein paar Takte vorwegzunehmen. Macht das Tanzen darauf wirklich recht einfach. Ging mir früher auf MDMA übrigens ähnlich.
rAdio tschernobYl hat geschrieben:und umgekehrt habe ich auch schonma das auf-mich-gestellt sein als seh unangenehm erlebt
Klar, das kenn ich auch. Allerdings muss man sich dann halt "nur" mit dem eigenen, äh, Scheiß auseinandersetzen. Ich vermute, ich wäre bei einer solchen Erfahrung auf Party relativ schnell an meinen Grenzen. Vielleicht unterschätze ich mich auch nur gerade. ;)

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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hm, ohne dich näher zu kennen kann ich mir aber doch vorstellen dass es dir leichter fallen könnte als du denkst, denn es ist doch sehr verbreitet auf partys zum teil... also können es durchaus sehr viele leute wenn sie es denn wollen..

zum verlauf vorwegnehmen - ich mag es ja grade wenn ich die musik nicht vorhersehen kann, wenn sie mich schickt, was bei darkpsy zum beispiel ja auch oft gelingt, hehe :D

hier sind bilder von der party:

Bild

Bild

Bild


wobei man sich das natürlich noch heller und so vorstellen muss als grade auf dem mittleren bild...

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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hehe, das klingt nach ner sehr positiven erfahrung. freut mich :)

jo, lsd wäre durchaus ein sehr guten therapie-mittel. in den richtigen händen!! eben wenn ein therapeut dabei is, der einen begleitet und (im falle dessen, dass es in eine negative richtung läuft) einen wieder in die positive richtung lenkt. sehr gut natürlich, wenn man sein eigener therapeut sein kann :2daumen:
ich kenne so viele leute, die einfach vollkommen verantwortungslos damit umgehen und dann nichtmal raffen, warum das dann grade schief gelaufen ist.
ich habs selber oft genug gemacht, wenn ichs lieber hätte sein lassen sollen (du hast es selbst miterlebt^^). jetzt bin ich schlauer. und trotzdem war auch das eine art therapie.
gut ist, was man draus macht :)

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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Hmm, ich beneide Leute ein bisschen, die LSD einfach auf Party nehmen und gut klarkommen. Freut mich natürlich für Dich, dass Du so lässig drauf bist und das kannst. Würde das auch gerne können. Aber meine Trips sind eigentlich meist von solch umwälzender Intensität und spiritueller Tiefe, dass ich mir das auf Party nicht zutraue. Während der ersten 5-6 Stunden verliere ich meistens mein komplettes Gewohnheits-Bezugssystem, es zieht mich auf den Boden und ich wälze und verrenke mich. Das möchte ich auf keinen Fall mitten auf der Tanzfläche erleben bzw. mir dann schnell noch ein stilles Örtchen suchen müssen.

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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hm, da reden wir womöglich über verschiedene dosierungen (?)
aber natürlich sind menschen auch sehr verschieden..
darf ich fragen wie alt du bist ? (weil imho das bezugssystem mit dem alter fester wird allgemein, was aber auch den trips etwas nimmt irgendwie)

allerdings bin ich vielfach auch alles andere als lässig, habe natürlich meine ängste, hatte schon zuhauf paranoia (allerdings in der regel mit ziehzeug und lange wach unso) ...
aber ich sehe sie als teil von allem und jedem und kann, muss und will auch nicht immer lässig sein ;)

ich hatte schon gute und schlechte erlebnisse, natürlich, wo ich auch kein geheimnis draus machen will, ..
ich will aber auch keinem was einreden, ich möchte nur vermitteln dass es wenig mit lässigen vs unlässigen leuten zu tun hat, auf den partys wo ich meist bin trippen alle möglichen leute, junge mädchen, ältere hippies, und es ist da auch völlig ok, auf dem boden zu liegen, und man wird nur schauen ob es dir körperlich gut geht und nicht schlecht drüber denken - im idealfall, aber den fall gibt es.. auf guten partys.. auf einer solchen bin ich zb dem Erraphex mal begegnet, er möge mich berichtigen wenn er das da anders erlebt hat, zum beispiel...

an dem we hab ich übrigens auf acid verzichtet weil ich zu der zeit grade mit paranoia viel zu tun hatte, das waren so paar monate... aber die letzten 3 jahre is es eigentlich die grundlage für feiern, und das machen viele so, aber dafür bin ich in anderen situationen auch schon sehr labil oder gestresst gewesen.. (und ich hab damit auch schon paranoia bekämpft sogar, denke ich)

was will ich damit sagen - grade halluzinogene lassen einem viel spielraum was man an unterschiedlichen verhaltensweisen an den tag legen kann...
und low dose mit den situationen spielen ist eigentlich auf längere sicht das intressantere - ist aber auch nur meine ansicht, kein allgemeines gesetz oder so^^

in einem anderen land, wo die leute andere sprache sprechen unso weiter reicht ein drittel der dosis die in der gewohnten gegend oder wohnung genommen wird.. das sind echt welten dazwischen, unter umständen... :)


ajo und nochwas - ich kann zb kein c oder kokn nehmen ohne was zur beruhigung dazu.. das zum thema 'immer lässig' ... ;)

na wie gesagt, ich will nix empfehlen oder so, ich will nur input geben, entscheiden muss sich jeder selber, natürlich.
ich denke mir aber auch :was hat man zu verlieren wenn man auf party mal nen schlechten fahren sollte ?


und noch was - ich hatte in jungen jahren nen lockeren und intensiven umgang mit lsd, dann aber auch ne zeit der (nachträglichen) verarbeitung und ein paar jahre ziemlicher abstinenz davon gehabt / gebraucht, und es dann wieder für mich gewonnen und finde dass der umgang immer fortwährend sich ändert, verbessert, und deshalb man immer nur für den jeweiligen zeitpunkt sprechen kann...
die letzten jahre is trippen sehr einfach geworden aber auch flacher und einges, zb die totale auflösung der bezugssysteme kommt nicht mehr auf, was aber irgendwie auch schade ist, finde ich..

geht das anderen auch so ?
oder anders ?
let's talk :schreib: :)

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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Entheogen hat geschrieben:hehe, das klingt nach ner sehr positiven erfahrung. freut mich :)

jo, lsd wäre durchaus ein sehr guten therapie-mittel. in den richtigen händen!! eben wenn ein therapeut dabei is, der einen begleitet und (im falle dessen, dass es in eine negative richtung läuft) einen wieder in die positive richtung lenkt. sehr gut natürlich, wenn man sein eigener therapeut sein kann :2daumen:
ich kenne so viele leute, die einfach vollkommen verantwortungslos damit umgehen und dann nichtmal raffen, warum das dann grade schief gelaufen ist.
ich habs selber oft genug gemacht, wenn ichs lieber hätte sein lassen sollen (du hast es selbst miterlebt^^). jetzt bin ich schlauer. und trotzdem war auch das eine art therapie.
gut ist, was man draus macht :)
du kannst es ja auch aus eigner erfahrung bestätigen dass trippen auf party nicht schwieriger sein muss als in anderen situationen :)

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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rAdio tschernobYl hat geschrieben:
Entheogen hat geschrieben:hehe, das klingt nach ner sehr positiven erfahrung. freut mich :)

jo, lsd wäre durchaus ein sehr guten therapie-mittel. in den richtigen händen!! eben wenn ein therapeut dabei is, der einen begleitet und (im falle dessen, dass es in eine negative richtung läuft) einen wieder in die positive richtung lenkt. sehr gut natürlich, wenn man sein eigener therapeut sein kann :2daumen:
ich kenne so viele leute, die einfach vollkommen verantwortungslos damit umgehen und dann nichtmal raffen, warum das dann grade schief gelaufen ist.
ich habs selber oft genug gemacht, wenn ichs lieber hätte sein lassen sollen (du hast es selbst miterlebt^^). jetzt bin ich schlauer. und trotzdem war auch das eine art therapie.
gut ist, was man draus macht :)
du kannst es ja auch aus eigner erfahrung bestätigen dass trippen auf party nicht schwieriger sein muss als in anderen situationen :)
jo, ich hatte sehr gute erfahrungen auf den richtigen parties gemacht. ich erinner mich in dem zusammenhang immer am liebsten an hohenofen :herzen:

aber genauso auch richtig miese (fupa, flora danach)

und genauso hatte ich "gute" und "schlechte" trips alleine zu hause in vollkommen gewohnter umgebung oder mit schon lange bekannten und geliebten personen.

"gut" und "schlecht" in "", weil ich finde, dass man eben auch aus horrortrips was gutes ziehen kann. insofern is kaum ein trip wirklich "schlecht" ;)

kann das aber auch genauso nachvollziehen, dass man eben nicht auf parties trippen möchte. nach meinem letzten miesen auf party, brauch ich auch erstmal ne pause davon^^ und da hab ich mich so ähnlich gefühlt, wie oben beschrieben, dass ich mich lieber verkrochen hätte, aber garnicht mehr in der lage dazu war, was das alles dann nicht besser gemacht hat^^
naja, im nachhinein weiß ich jetzt, woran es wohl lag.

und nochmal zur dosierung (hatte es in meinem tb-thread schon angesprochen): was ist hochdosiert, was ist low-dose? das kann man doch so garnicht sagen. ich hatte schon 1 pappe, wo der trip sehr flach und gut kontrollierbar verlief und genauso 1 pappe (zt vom gleichen bogen), die mich auf eine tiefe reise geschickt hat.
du hast schon recht damit, dass die umgebung eine große, oder sogar DIE größte, rolle spielt. set&setting eben. da sind wir uns alle einig. aber daher würde ich auch sagen, dass man nie sagen kann, dass es hoch oder niedrig dosiert gut oder schlecht geht.

Re: therapeutischer trip @ party und zu hause

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ja das ist auf jeden fall nur sehr begrenzt von der dosis abhängig ..
aber ich hatte es eben doch mal erwähnt dass ich eher im unteren bereich getrippt habe bei diesem bericht, und auch sonst oft nicht so grosse initialmengen nehme wie wohl einige wenn sie eben bestimmten effekte beschreiben bzw gezielt auf bestimmte bereiche hinaus wollen.. ..
(gibt eben imho feier- bzw hedonistisch orientierte und 'erkundungs' dosierungen)

letztendlich isses individuell natürlich sehr unterschiedlich und ebenso von der tagesform abhängig, bei mir auch sehr stark..
mal is der boden fruchtbar, mal weniger, mal schiesst es los, mal plätschert es vor sich hin^^

was btw im df mir aufgefallen ist, dass da leute irgendwelche medis nehmen ständig und effekte beschreiben die nicht zu den dosierungen passen, wenn man den umstand der medis unberücksichtigt / unerwähnt lässt..
(also bei mir sind keine medis im spiel, das auch mal an der stelle gesagt)


und ja, eben, 'schlecht' is eine erfahrung nie wenn man aus ihr lernen kann (also sich die zeit und muse lässt dazu) :)
sie kann nur anstrengend sein...


ich nehm mal ein einfaches beispiel :
ich seh auf trip beim sonnendurchfluten der wohnung dass mein teppich wie sau aussieht.. und das betrübt mich..
entweder es ist einfach ne tatsache die mir endlich mal auffällt, ich habe jetzt nen neuen tepppich und fühle mich wohler damit, oder ich habe es einfach da überbewertet, hätte ja auch sein können, dann hätte ich irgendwann wohl realisiert dass ich das überbewertet hab.. und realisieren bildet immer weiter..
und dann hätte ich nicht nen neuen teppich mir angeschafft (ersteres war aber definitiv der fall, auch ganz offensichtlich^^)

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