rosa brillen

1
durch die rosa brille betrachtet....
wird alles wieder
GUT.
:herzen:

das sag ich all denen, die dumm genug waren ihre rosa brille abzuziehen und einen ungeschönten blick zu werfen auf sich und die welt (in diesem zusammenhang lieben gruss an den struwwelpeter und sein herzblatt....genaueres im fred: lsd und die angst vor dem wahnsinn)!

also....alle mitsingen (das heisst im klartext rosa brille wieder aufsetzen, aber dalli!) :klug: :
http://www.youtube.com/watch?v=IdSnwufjKtc

die rosa brille hat nämlich die funktion uns vor dem zu bewahren, das uns blüht, wenn wir sie jetzt schon zum zeitpunkt unseres gegenwärtigen bewusstseinsentwicklungsstandes abnehmen....
und da blüht uns kein rosengarten....
da blüht uns ein trauma....
bei diesem anblick unserer selbst...



das problem lässt sich nun weiterhin in zwei unterpunkte splitten:

1.
man muss die brille sowieso irgend wann ablegen....
ich hab es getan....
mit allen konsequenzen, die das so mit sich bringt, wenn ein narr die brille abnimmt, wo doch seine augen noch gar nicht angepasst sind an das grelle liebeslicht, dessen quelle der vollendete bewusseinszustand ist, und das also aus der zukunft in die gegenwart herüber strahlt und in dessen hellem glanze uns unsere jetzt-zeitige, dunkle und hässliche innere gestalt so unerbittlich klar beschienen und von uns darum erst so schmerzlich erkannt wird.
:irre:

2.
mein getipse ist vollkommen irrrrrrrrrrre.
:muah:


die lösung:

wenn ich es nicht durch die rosarote brille betrachte muss ich ehrlicher weise sagen:
das problem ist unlösbar...zur zeit.
es wird aber gelöst werden, wahrlich, so ist es uns verhießen, und so ist es bezeugt von hiob, dem verfassser dieses freds, dem es offenbart ward durch die allmacht und herrlichkeit derer, die vollendung erlangt haben.



AMEN















ps:
man muss diese worte nicht unbedingt als zeugnis des zerrütteten geisteszustandes des verfassers deuten....man darf aber.
:bow:

Re: rosa brillen

2
man muss diese worte nicht unbedingt als zeugnis des zerrütteten geisteszustandes des verfassers deuten....man darf aber.
schließlich ist der verfasser schon des öfteren durch reichlich... exzentrische...texte und ansichten...auffällig... geworden in diesem ansonsten doch recht vernünftigen und bodenständigen forum.
diesem bemitleidenswerten menschen kann man doch nicht trauen....demnächst läuft er noch amok wie Nidal Malik Hasan....
:klug:

solchen irren fanatiker hilft nur noch eine wirklich radikal durchgreifende therapie:

http://www.youtube.com/watch?v=ZTjyRu88PRE

:nene:

Re: rosa brillen

3
Ich denke die rosa Brille verschwindet mit der Zeit, je weiter das Bewusstsein entwickelt ist. Ein fließender Übergang sozusagen.
Irgendwann einmal... (falls man es erlebt)... ist die Brille dann abgesetzt und das weiß man dann auch!
Setzt man sie aggro ab, dann ist halt alles Leid und man muss lernen mit umzugehen (was nicht unbedingt erfolgreich ist), wenn man sie nicht wieder verwendet. :klug: :denk: :nene:
[...],dem es offenbart ward durch die allmacht und herrlichkeit derer, die vollendung erlangt haben.

selbst an dem Punkt der Erleuchtung,glaube ich..., geht es noch tiefer!
Und noch tiefer...
Und noch tiefer!
:tee:


... Und noch tiefer!
Und Gott sprach zu Moses:
"Ich bin, der ich bin!"

Re: rosa brillen

5
hiob hat geschrieben:
die rosa brille hat nämlich die funktion uns vor dem zu bewahren, das uns blüht, wenn wir sie jetzt schon zum zeitpunkt unseres gegenwärtigen bewusstseinsentwicklungsstandes abnehmen....
und da blüht uns kein rosengarten....
da blüht uns ein trauma....
bei diesem anblick unserer selbst...
Das ist doch gerade unsere größte Chance! Wie lange wollen wir darauf warten? Wer sich entschließt, die "Brille" abzunehmen und sich der Aufgabe auf alle Ewigkeit zu stellen, der weiß auch, dass wir keine Zeit mehr haben.

Und was wollen wir überhaupt erreichen? Die völlige Freiheit, wieder ein vollständiger Mensch werden? Und was ist, wenn wir das nicht erreichen? ..... lieber stehend sterben, als kniend leben.
1.1 Der Mythos Vampir

Beim Prototypen eines Vampirs handelt es sich um einen Toten, der des Nachts sein Grab oder seine Gruft verlässt, um seinen Opfern das Blut auszusaugen. Er greift Menschen und in der Not auch Tiere an. Tagsüber jedoch muss er in seinem Grab liegen, da er an die Heimaterde gebunden ist. Der Leichnam eines Vampirs zeigt kaum oder nur geringfügige Zeichen von Verwesung. Auf Leben in ihm deuten seine frische Gesichtsfarbe und Laute hin, die er von sich gibt, wenn sein Leichnam gepfählt wird. Weiter Zeichen sind unter anderem das Nachwachsen der Haare und Nägel. Hat der Vampir ausgiebig Blut getrunken, kann das seinen Körperumfang verändern - das Blut läuft ihm zuweilen sogar aus Mund, Nase und Ohren. Seine Opfer hingegen werden ebenfalls zu Vampiren, sobald sie gestorben sind. Vampire verfügen zudem über außerordentliche Kräfte, sowohl körperlicher als auch psychischer Art. So können sie beispielsweise die Gestalten von Fledermäusen, Wölfen oder Nebel annehmen und ihre potentiellen Opfer hypnotisieren.

Der alleinige Lebensinhalt des Vampirs ist seine Blutgier, wobei männliche Vampire diese Gier bevorzugt an jungen und attraktiven Damen und weibliche Vampire im Regelfall an jungen Männern befriedigen. Wie alle Geschöpfe der Nacht meidet der Vampir das Sonnenlicht - es kann ihn außer dem Pflock ins Herz töten, und es wird ihm nachgesagt, er könne fließendes Wasser nur zur Zeit der einsetzenden Ebbe oder Flut passieren.

Der Gedanke, dass der Vampir ein seelenloses Wesen ist, äußert sich unter anderem darin, dass man ihm weder einen Schatten, noch ein Spiegelbild zuspricht. Zwar besitzt er als Kind der Nacht eine veränderte Wahrnehmung und auch erweiterte Fähigkeiten, trotzdem ist er keineswegs ein Mystiker, nicht einmal ein Suchender, sondern weit eher ein enthemmter Hedonist. In den Vampir hat sich die Maßlosigkeit und Genusssucht der Menschen derart radikal hineinprojiziert, dass ihm ohne die Sucht, seiner Gier, nur die Auflösung ins Nichts bleibt. So kommt es auch zur offenen Gegensätzlichkeit der Vampirnatur: Der Vampir giert nach Lust und Leben und sät dennoch Trübsal und Tod, er ist gefangen in einem ewigen Zwiespalt von Trauer und zynischem Überdruss, von Demut und Hochmut. Seine nach außen vorgebrachte Macht macht ihn gleichzeitig zum Sklaven seiner Verdammnis. Und trotz der vitalen Wandlungsfähigkeit trägt der Vampir auch die Maske des Todes. Seine Gesichtszüge sind oft hart, wie in Stein gemeißelt, oder von abwesender, marmorner Schönheit. Die Farben des Todes, Schwarz, Weiß und Rot umgeben ihn und in ihm pulsiert nicht nur Leidenschaft, sondern gähnt auch Empfindungslosigkeit und Leere. So übermächtig der Vampir auch erscheinen mag, so offen treten seine Grenzen und Schwachpunkte hervor: Sobald der Tag graut, oder er von seiner Heimaterde getrennt wird, schwindet seine Macht.

Sogar die Unsterblichkeit bringt für ihn fast unüberwindbare Nachteile mit sich. Er vereinsamt, da die Welt, in der er hineingeboren wurde nach und nach stirbt. Die Unsterblichkeit erweist sich so als Verdammnis, da ihm die Teilnahme am naiven, aber lebensvollen Treiben der Sterblichen mehr und mehr entgleitet.
Das ist symbolisch zu verstehen. Gemeint ist kein Vampir, der irgendwo rumgeistert, sondern der Vampir in uns. Wir meiden das Licht, sind in unserer Gier unheilbar krank. Wir halten uns für unsterblich (denn das ist unsere Lebensweise) und sind dadurch auf Ewigkeit verdammt. Wir selbst sind dieser Vampir.
Wer jemals bewusste einen Säugling beim Saugen an der Mutterbrust beobachtet hat, dem wird die Behauptung, dass das Säugetier Mensch ein Vampir ist, vielleicht gar nicht so absurd erscheinen. Nach Siegmund Freud befindet sich der Säugling im ersten Lebensjahr im oralen Stadium. Der Psychoanalytiker Karl Abraham hat das erste Lebensjahr hingegen in zwei unterschiedliche Perioden unterteilt: In das frühe orale Stadium von 0-6 Monaten und in die darauffolgende sadistische orale Phase, die mit dem Zahnen und der Lust zu beißen einhergeht. Interessanterweise hat schon der Volksglaube den Säugling in Bezug zum Vampir gesetzt: So soll etwa Vampir werden, wer nach dem Entwöhnen von der Mutterbrust noch einmal wieder angelegt wird. Neugeborenen, die gleich mit Zähnen auf die Welt kommen und bei denen sich von Anbeginn an Sauglust mit Beißlust paaren, sind nach slawischem Volksglauben ebenfalls dazu bestimmt, sich in Vampire zu verwandeln. Muttermilch und Blut, zwischen beidem gibt es enge Beziehungen: Beides sind stark nährende Flüssigkeiten und sind Sinnbilder lebensspendender Kraft. Der Vampir scheint also als eine Art Archetyp, als eine Urvorstellung in unserem Unbewussten zu existieren.

Alles irdische Leben ist demnach im Grunde dem Vampirprinzip untergeordnet: Um sich am Leben zu erhalten, muss man etwas einsaugen, sich anderes Leben einverleiben. So sagte Colin Wilson einst: "Der Vampirismus ist verbreiteter, als Sie denken. Er bildet die Grundlage der Natur ebenso wie in der zwischenmenschlichen Beziehung." Das gilt natürlich nicht nur für den Menschen, sondern auch besonders für das Raubtier. Wenn die Katze beispielsweise mit der Maus spielt, dann dehnt sie das "Vorspiel" des Tötens und Fressens genussvoll in die Länge. Geht man davon aus, dass der Vampirismus sowohl in uns selbst ist, als auch den Lebens- und Todeskreislauf der Natur bestimmt, verwundert es kaum, dass die Gestalt des Vampirs eine beachtliche Suggestionskraft ausübt. Die Verkörperung von ewigem Leben, außergewöhnlichen Gaben, Reichtum und Eleganz bei einer gleichzeitig vollkommen unzensierten Befriedigung der elementarsten Trieb wirkt auf viele Menschen nicht nur ausgesprochen verführerisch, sondern hat bei einigen sogar den Wahn aufkommen lassen, sich tatsächlich für so etwas ähnliches wie Graf Dracula zu halten. Das Vampirprinzip durchzieht unser aller Leben und darf als Grundexistenzform allen organischen Lebens gelten. Im Regelfall befindet es sich in einem Gleichgewicht zwischen aussaugen und ausgesaugt werden und ist in dieser Form nicht zerstörerisch, sondern lebensspendend. Diesem organischen, eher weiblichen Vampirprinzip steht das destruktive, eher männliche Vampirprinzip gegenüber, das nicht mehr dem Überleben dient, sondern zu einer enthemmten Einverleibung fremden und anderen Seins gerät. Das aggressive und destruktiv gewordene Vampirprinzip ist ein enthemmter Lebenstrieb, der gerade in seiner Zügellosigkeit einen Bund mit dem Tod eingeht.

Der Vampir ist ein Mangelgeschöpf; nie wird er Befriedigung erfahren können, da seine Gier eine unheilbare Sucht darstellt. Im Grundprinzip gehören Leben und Tod zueinander und dienen einander. Der Vampirismus ist ein Ausdruck dieses Wechselspiels, doch in seiner Übersteigerung stört er dieses ausgewogene Spiel der Kräfte. Die Destruktivität, mit der der Vampir einhergeht, verweist auf den "Schatten" in uns, wie die Jungsche Psychologie die dunkle Seite unserer Seele nennt. Es sind unsere geheimen Wünsche, unsere verbotenen Gedanken, unsere verleugneten Gefühle. Diese können sich vampirgleich in uns ausbreiten und alle unsere Energie an sich saugen. Die Komplexität des Vampirmotivs entzieht sich jedoch einer einfachen Erklärung. Zu vielfältig ist es mit dem Leben und all unserem Tun verbunden.
Der Schatten in uns... kalt, dunkel und verschlungen.

Re: rosa brillen

6
Der Weg zur Freiheit ist kein einfacher. Ihn aber nicht zu gehen bedeutet, gelebt zu werden, anstatt zu leben. Die Wirklichkeit zu sehen kann schmerzen, fraglos. Gleichzeitig ist diese Erfahrung aber auch die Grundlage für unsere Heilung. Erst dann kann der Schmerz sich auch auflösen.
happiness is the absence of resistance

Re: rosa brillen

8
ginkgo hat geschrieben:Die Rosa Brille ist die Wahrheit. Alles andere ist krank. Meine Meinung.
no!no!no!
just the other way around...:
die rosa brille ist "krank" alles andere ist die realität, imho, auch die rosa brille ist realität. (wahrheit aber ist "illusionärer bullshit"!)
:zunge:

denn:

ohne rosa brille betrachtet ist "krank-sein" teil des regulären kosmologischen entfaltungsprozesses an dem wir ALLE teil haben ....
der, welcher ohne rosa brille durchs leben geht, sie abgenommen hat, wird also diesem sich entfaltenden und fließenden prozess an dem wir alle teilhaben nicht sich entgegenstemmen, ihn nicht bekämpfen....warum sollte er sich gegen den kosmologischen entfaltungsprozess sich stemmen und sich (und seinen nächsten) als etwas betrachten, was aus dieser grossen ordnung herausgefallen ist? das ist er und sein nächster doch gar nicht und sie waren es nie, auch wenn es zeiten gab/gibt/geben wird, wo es ihm (und/oder seinem nächsten) so erscheint/erschien/erscheinen wird!
:)
der, welcher durch die rosa brille das leben betrachtet, also der, welcher der illusion verhaftet ist, wird natürlich eine menge "krankes" sehen und zu bekämpfen haben, ja, sein kampf gegen das "kranke" (in sich und/oder in seinem nächsten und/oder in der gesellschaft und/oder in der welt und/oder in der kosmologischen ordnung....) wird nicht enden...wie könnte er enden, der kampf gegen das "kranke"? wie könnte er enden, der kampf, der zur "wiedereingliederung in die kosmologische ordnung" bis aufs blut verbissen gefochten wird?
:denk:
indem der mensch die rosa brille ablegt und endet den kampf gegen das "kranke" in sich selbst, seinen nächstem und in der kosmologischen ordnung!
:)
Wir selbst sind dieser Vampir
yep.
eine rationale einschätzung der lage, ohne rosa brille betrachtet, imho.
:nick:

für alle "vampyr-fans" zur vertiefung des gedankens...:
http://wiki.benecke.com/index.php?title=Blood
Der Weg zur Freiheit ist kein einfacher
freiheit ist eine illusion, ein wort, von rosa bebrillten menschen erfunden!
es gibt keine freiheit ausser in den kranken köpfen bestimmter menschen!
jeder kann sich gegen die kosmologische ordnung stemmen...
niemand kann sie aber zerbrechen!
niemand!
nicht einmal du.
:rofl:
warum machst du es dir selber so schwer?
es ist doch einfach:
der (beschwerliche) weg ist nicht das ziel.
auch dies ist nur ein dümmlicher rosa-brillen-spruch, den dümmliche menschen gedankenlos nachplappern!
es gibt keinen weg, zu keinem ziel ("freiheit/vollkommenheit/erleuchtung"...)!
:muah:

Re: rosa brillen

9
hiob hat geschrieben:freiheit ist eine illusion, ein wort, von rosa bebrillten menschen erfunden!
es gibt keine freiheit ausser in den kranken köpfen bestimmter menschen!
jeder kann sich gegen die kosmologische ordnung stemmen...
niemand kann sie aber zerbrechen!
niemand!
nicht einmal du.
:rofl:
warum machst du es dir selber so schwer?
es ist doch einfach:
der (beschwerliche) weg ist nicht das ziel.
auch dies ist nur ein dümmlicher rosa-brillen-spruch, den dümmliche menschen gedankenlos nachplappern!
es gibt keinen weg, zu keinem ziel ("freiheit/vollkommenheit/erleuchtung"...)!
:muah:
Es gibt kein Ziel, ja. Der Weg als Bild entsteht nur in Retroperspektive, ja. Freiheit aber ist ein Schritt auf diesem Weg.

Sie wird weder realisiert, indem wir uns gegen die kosmologische Ordnung stemmen, noch, indem wir versuchen sie zu brechen. Sie entsteht, indem wir uns vollkommen dem Fluss anvertrauen.

Damit machen wir es uns auch nicht schwer, das tun wir nur, wenn wir anfangen ein Ziel anzustreben und dabei das Hier und Jetzt "übersehen". Aber das ist eine andere Baustelle.
happiness is the absence of resistance

Re: rosa brillen

10
Es gibt kein Ziel, ja. Der Weg als Bild entsteht nur in Retroperspektive, ja. Freiheit aber ist ein Schritt auf diesem Weg.

Sie wird weder realisiert, indem wir uns gegen die kosmologische Ordnung stemmen, noch, indem wir versuchen sie zu brechen. Sie entsteht, indem wir uns vollkommen dem Fluss anvertrauen.
da ist nichts als eine gigantische, unpersönliche, selbstreproduzierende maschine, der wir uns anvertrauen können.
jene subssysteme (menschen), die nicht synchron mit diesem übergeordneten system schwingen, zahlen ihren wiederstand gegen diese maschine durch "schmerz und leid". durch diesen schmerz werden die sybsysteme GEZWUNGEN syncron zu schwingen. gelingt es ihnen dennoch nicht werden die subsysteme kurzerhand aufgelöst, denn die maschine funktioniert weiter...immer weiter. der maschine ist es gleich, ob das individuum leidet oder lust empfindet. sie hat keine menschlichen gefühle. sie funktioniert einfach.

das konzept der freiheit und der verantwortung, wie es selbst noch durch existenzialisten krampfhaft konstruiert und verfochten wird, ist eine illusion, die nicht wirklich über die realität hinwegtäuschen kann. oder eben nur, solange der mensch sich der illusion hingibt.
was er darf und kann. diese freiheit hat er. aber eben nur solange die konstruierten konzepte und sein tatsächliches handeln dazu dienen im sinne des übergeordneten, unpersönlichen systems zu funktionieren.

freiheit?
verantwortung?
aber sicher, sicher....durch die rosa brille betrachtet und dank dieser brille kann der mensch solche konzepte in das, WAS IST, hinein halluzinieren....warum nicht? solange dies syncron schwingt mit der selbstreproduzierenden maschine...
:baeh:

ich hasse diese maschine!
:baeh:
ich werde ihre un-menschlichkeit und un-persönlichkeit bis zu meinem letzten atemzug mit all meiner kraft hassen!
mein hass, der erst mit meinem TOD endet, möge beschmutzen und verunstalten die "glorie und herrlichkeit" :baeh: dieser wiederwärtigen maschine auf alle zeiten und darüber hinaus!

so habe ich mir zuletzt doch errungen die freiheit!
:zunge:
aber das ist eine andere baustelle....vielleicht.

Re: rosa brillen

11
hiob hat geschrieben:ich hasse diese maschine!

ich werde ihre un-menschlichkeit und un-persönlichkeit bis zu meinem letzten atemzug mit all meiner kraft hassen!
mein hass, der erst mit meinem TOD endet, möge beschmutzen und verunstalten die "glorie und herrlichkeit" dieser wiederwärtigen maschine auf alle zeiten und darüber hinaus!

so habe ich mir zuletzt doch errungen die freiheit!
Im universalen Hass also bist du frei, weil du alles ablehnst? In der universalen Liebe die alles annimmt aber nicht?
Welch traurige Situation...Wo das doch nur die zwei Seiten derselben Medallie sind; oder die zwei Endpunkte des Gefühlskontinuums zu dem der Mensch in der Lage ist; oder die Punkte auf dem offenen Kreis des Seins, die sich am Nächsten sind und doch durch die Unendlichkeit und das Nichts verbunden und getrennt sind.

Wurdest du als Kind hart bestraft wenn du Dinge zerstört oder rumgemuckt hast?

Man kann beim Errichten doch genauso frei sein wie beim einreißen. Ist deine Freiheit auf deinen Teppich zu kacken / oder nicht, nicht genauso existent wie deine Freiheit dein Klo zu putzen / oder nicht ?

Wünsche weiterhin viel Spaß mit der dunklen Seite der Macht, schwer gezeichneter Yedi.
:fies:

Re: rosa brillen

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hiob hat geschrieben:da ist nichts als eine gigantische, unpersönliche, selbstreproduzierende maschine, der wir uns anvertrauen können.
jene subssysteme (menschen), die nicht synchron mit diesem übergeordneten system schwingen, zahlen ihren wiederstand gegen diese maschine durch "schmerz und leid". durch diesen schmerz werden die sybsysteme GEZWUNGEN syncron zu schwingen. gelingt es ihnen dennoch nicht werden die subsysteme kurzerhand aufgelöst, denn die maschine funktioniert weiter...immer weiter. der maschine ist es gleich, ob das individuum leidet oder lust empfindet. sie hat keine menschlichen gefühle. sie funktioniert einfach.

das konzept der freiheit und der verantwortung, wie es selbst noch durch existenzialisten krampfhaft konstruiert und verfochten wird, ist eine illusion, die nicht wirklich über die realität hinwegtäuschen kann. oder eben nur, solange der mensch sich der illusion hingibt.
was er darf und kann. diese freiheit hat er. aber eben nur solange die konstruierten konzepte und sein tatsächliches handeln dazu dienen im sinne des übergeordneten, unpersönlichen systems zu funktionieren.

freiheit?
verantwortung?
aber sicher, sicher....durch die rosa brille betrachtet und dank dieser brille kann der mensch solche konzepte in das, WAS IST, hinein halluzinieren....warum nicht? solange dies syncron schwingt mit der selbstreproduzierenden maschine...
:baeh:

ich hasse diese maschine!
:baeh:
ich werde ihre un-menschlichkeit und un-persönlichkeit bis zu meinem letzten atemzug mit all meiner kraft hassen!
mein hass, der erst mit meinem TOD endet, möge beschmutzen und verunstalten die "glorie und herrlichkeit" :baeh: dieser wiederwärtigen maschine auf alle zeiten und darüber hinaus!

so habe ich mir zuletzt doch errungen die freiheit!
:zunge:
aber das ist eine andere baustelle....vielleicht.
Nehmen wir an, dass wir diese Freiheit hätten. Was würdest du mit ihr anfangen?
happiness is the absence of resistance

Re: rosa brillen

13
da ist nichts als eine gigantische, unpersönliche, selbstreproduzierende maschine, der wir uns anvertrauen können.
....
der maschine ist es gleich, ob das individuum leidet oder lust empfindet. sie hat keine menschlichen gefühle. sie funktioniert einfach.
:nene:
dieses Szenario haben doch schon viele vor dir erlebt, waren absolut gewiss dass es so ist, nichts weiter und alles andere ist Illusion. Doch dann erlebten sie das genaue Gegenteil...Freiheit, Liebe, Verbundenheit und Harmonie. Oh....ich merke schon, wie du hier mit dem Kopf schüttelst. Vielleicht glaubst, ist würde dir das Gegenteil weiß machen wollen. Nene...keine Angst. Weiß ich wohl auch, dass viele erst Harmonie, Freiheit und Liebe erlebt haben um dann die Maschinenrealität kennen zu lernen. Beides Absolut. Beides unmöglich unwahr. Beides definitiv wahr.....BEIDES ....und noch viel mehr :irre:
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

Re: rosa brillen

14
wer das eine will MUSS das andere in kauf nehmen können, ob er will oder nicht.
wer noch viel mehr will MUSS noch viel mehr in kauf nehmen können, ob er will oder nicht.
wer gar alles will MUSS alles in kauf nehmen können, ob er will oder nicht.

ich aber will nichts.
und MUSS also nichts können.
noch nicht einmal: "nichts wollen".

Nehmen wir an, dass wir diese Freiheit hätten. Was würdest du mit ihr anfangen?
nichts!

Re: rosa brillen

15
Ja ist doch okay :)

Vielleicht nimmst du ja schon alles in Kauf? Weshalb hälst du dich dann sonst hier auf, weshalb kaust du immer wieder die selben Themen durch, die sich genau um das drehen? Vielleicht empfindest du es als eine Art Zwang Freiheit oder whatever zu wollen. Vielleicht ist die Vorstellung davon ein Zwang, aber nicht die Freiheit selbst? Freiheit kann auf nichts reduziert werden, sie existiert über allem.
Es ist für mich immer ein großes Problem über "Freiheit" zu reden, weil ich dazu etwas greifbares brauche. Wie kann ich über etwas unsichtbares reden, ich muss es doch erst sichtbar machen. Also picke ich etwas heraus, nenne das Freiheit, mache aber später die Erfahrung, dass es eben nicht die Freiheit ist. Freiheit schließt alles und nichts ein. Der Begriff ist schwer zu verdauen. Am besten schaut man einfach in sich, um sich und nimmt das wahr, was ist. Das ist es.
:verwirrt:

Ein Beispiel fällt mir noch ein:
CC schreibt einmal von der völligen Freiheit, die der Mensch einmal hatte. Diese Freiheit kann ich ansatzweise erreichen, wenn ich in einer tiefen Meditation mich völlig auflöse (Inneren Dialog abstellen), eben völlig frei bin. Und dahingehend sind auch meine Bestrebungen im Alltag. Immer wieder werde ich dann in Gefangenschaft genommen und die Freiheit verkommt zum Zwang, bis es mir wieder gelingt die Fesseln zu lockern und Luft zu kriegen. Du tust doch jetzt nichts anderes in dem du sagst, dass du nichts willst, ja nicht mal das nicht wollen willst!

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