Du scheinst ja zu wissen was sie von mir wollen. Ich höre...

Und Vertrauen mit Hochmut zu assoziieren find ich irgendwie grotesk.

ach, verzäl ma nix.
grinschnäwwell wie du sin immer eidl unn hochmiedisch unn dengen se wissen genau was zu due iss unn was richtisch unn falsch....
debei liggen se in de regel immer grottefalsch, die dumpfbagge!
isch war doch selwer mo jung.

awwa jezert, jezert bin isch nimmer so dabbisch, glab ma des!
isch wees heit gonz genau, dass isch gah net "richtisch" odda "falsch" ligge konn, ne, ne isch schweb nähhhhmlich, so zu sache, hehehe.
unn isch wees schun long nimmer, was am beschte zu tue wär unn was zu losse.
heit wees isch, dass SIE alles in de hand hawwen unn bestimmen, wos long geht.
unn zwar schun immer!
unn isch, isch bin nur än traum, glab ma des!
mich gibts ga net!
do wärscht doch schä dabbisch, wenn dich iwwa mei getipse ufrege dätscht, do dätscht dich nähhhhmlich iwwer nix, iwwa was geträmtes uffrege, was ga net real iss.
glab ma des!

Ok, das ist doch mal was mit Substanz, zwar immernoch in einer nervig provokanten Rethorik abgefasst, aber das du dich als Traum der Wurmlochwesen ansiehst kann ich akzeptieren. Und das sie einem Lektionen erteilen wollen oder einen nicht immer mit offensichtlichen Liebesschauern beglücken kann ich mir auch vorstellen...wenn es sinnvoll ist. Oder unterstellst du den Wesen die dich träumen, das sie freiwilig einen Alptraum haben...was hätten sie denn davon.

Hab jetzt schon öfter gelesen, das die Elfen ziemliche Trickster sein sollen und sich hinter ihnen süssen Engelsglocken eine ganz andere Dimension verbirgt. Aber was oll ich das ändern wollen. Sie sind doch wie sie sind, und ich kann das nur erfahren oder nicht...

Seh den Gehalt deiner Warnungen nicht und zweifel auch an, das es ein Script gibt, das bei jedem Menschen..pardon...Traum..gleich ist.

werde heute noch versuchen näher auf die problematik einzugehen.
und...
es gibt eine problematik, imho...und sei sie auch nur "geträumt".


bis dahin muss es genügen zu verweisen auf den weisheitsspruch, der auf eine der säulen des apollontempels von delphi gemeiselt worden war von unseren altvorderen.... apollon war der griechisch/römische gott des lichtes, der weissagung und der künste, aber auch der gott der mäßigung und sittlichen reinigung, der als "phoibos apollon" (der leuchtende, latinisiert phoebus) auch mit dem sonnengott helios gleichgesetzt wurde....:

"gnōthi seautón...mēdén ágan"
erkenne dich selbst...nichts im übermaß (alles in maßen)

Habe nicht das Gefühl der Maßlosigkeit, im Gegenteil. Es ist eher so, das es sich anfühlt, als müsste viel Arbeit der Heilung vollzogen werden und jede Erfahrung fügt einen kleinen Baustein hinzu:

0.Es existiert etwas.
1.Es ist komisch...aber WAS ist komisch?
2.Das es DAS ist. Das wir die Liebe vergessen
3.Du musst lernen

und jetzt beim letzten mal wo es eine sehr sexuelle Erfahrung war, hatte ich das Gefühl, in dem Bereich eine Heilung zu erfahren.

Warum sie mir helfen weiss ich nicht. Ob es ewig andauert weiss ich nicht. Warum sie mir nicht sagen das ich mich mässigen soll, falls es angebracht ist....wär die Frage.

Es klingt irgendwie immer so, als würdest du vieles deiner Geschichte auf mich projezieren. Wahrscheinlich bist du irgendwann mal kräftig auf die Fresse geflogen, weil du dachtgest, du wärst was diese Substanzen angeht unverwundbar und dir könnte nichts schlimmes wiederfahren. Dloch du wurdest eines besseren belehrt.

Vielleicht sollte ich mir Ayahuasca weitermachen. Ich brauche noch mehr "Sinn"..und vorallem mehr Heilung. Das echte leeben funktioniert was das angeht auch..aber so langsam, das ich 100 bin bis ich auf einem Level angelangt bin wo die zerrissenheit auf einem erträglichen Maß existiert.

nur aus (eigener) erfahrung wird man klug.

meine erfahrung:
vertraust du darauf, die dmt-erfahrung, oder sonst eine psychedelische, brächte dir per se eine heilung, baust du auf sand.
ich will sie damit nicht abwerten, diese erfahrung.
mit persönlich ist sie eine der intensivsten und wichtigsten...vielleicht die wichtigste und erfgreifendste meines lebens überhaupt...die ich bisher machen durfte.
was aber lerne ich daraus und wie?
es wäre sehr kurzsichtig und naiv zu glauben ich solle sie so oft wie möglich, so intensiv wie möglich, wiederholen. das brächte mich um so schneller an den punkt, an den ich kommen möchte.
die dmt erfahrung bringt mich nirgendwo hin! ich gehe den weg (ich lerne schritt für schritt, mich an die essenz des lebens, die liebe, wieder zu erinnern!) den weg zu gehen, das kann mir diese substanz doch nicht abnehmen! das dmt kann mir zeigen, dass die liebe die schöpferische kraft des kosmos ist, welche, wenn ich sie in meinem inneren aus eigener kraft gebäre, die ersehnte verwirklichung meiner selbst IST.
SIE aber können mir "nur" zeigen, was SIE schon längst verwirklicht haben (schon "vor beginn der zeit")....


SIE können mir aber nicht die kraft geben, die ich brauche um diese liebe...mich selbst...zu verwirklichen.

diese kraft muss...
soll...
darf...
ja, und ich GLAUBE:
kann...
nur ich selbst in mir
ERSCHAFFEN!


ein narr wäre ich und falsch verstanden hätte ich die lehre und missbraucht hätte ich die heilige substanz:
begnügte ich mich mit der betrachtung DERER, DIE schon verwirklicht haben den edlen weg!
zeugen würde dies von der niederen gesinnung eines kleinen egos, welches giert danach sich faul und wonniglich zu sonnen in der HERRLICHKEIT...

anstatt alle seine innere kraft aufzubringen
selber diese HERRLICHKEIT zu werden dereinst...




vieles könnte dazu noch gesagt werden...
es wären nur die worte eines menschen, genannt hiob.
der mensch ist aber unvollkommen.
also auch seine worte und seine lehre (die keine ist und auch nicht den anspruch erhebt...).

aber SIE werden dich weiter lehren.
und du wirst weiter lernen.

Das war doch mal nett
Ich stimme dir natürlich zu, ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken ich würde nicht meinen Teil dazu leisten, das erlebte im Alltag umzusetzen. Z.B lauf ich durch die Stadt und plötzlich komm ich in so einen Groove wieder hinein und trau mich einen Schritt weiter auf vorbeieilende, weibliche PAssanten zuzugehen mit meiner Körpersprache und Augenkontakt. Oder es fällt mir manchmal generell leichter, in eine liebevolle Grundhaltung zu kommen.

Aber es soll auch nicht alles für mich sein. Sie haben von Anfang an klip und klargemacht, das die Erfahrung nicht nur für mich zur Befriedigung hedonistischer Gelüste ist, sondern das die ganze Welt davon profitieren soll....also ist Handlung, wie auch immer sie aussieht schon von Anfang an Teil der Vereinbarung zwischen uns gewesen. Sie haben mir gezeigt, das sie sich sonst mir verweigern.

Insofern ist es die schöne Lehre des weisen Hedonismus. Nicht Egoistsich glücklich sein wollen durch habgier und nicht unglücklich sein, um der Umgebung zu helfen, sondern durch seine eigene positive innere Kraft glücklich zu werden und dadurch auch seine Umgebung positiv zu beeinflussen. Oder wie ein Engel (bzw. die wahrnehmung eines engelhaften Wesens) einmal RAW sagte: "Vergieb und du wirst glücklich."

Yeah.

Genauso war es dann auch gemeint gewesen, oder so hab ich es verstanden

"vergieb und du wirst glücklich...."
wenn schuld vergeben wird, nicht im bigotten sinne sondern aus tiefstem herzen, welches gewicht hätte diese schuld dann noch und, wenn sie kein gewicht mehr hätte, hätte sie dann überhaupt noch ein realitätsgehalt. gäbe sie es dann noch? heisst also "schuld vergeben" zuletzt etwa "erkennen, dass keine schuld ist"?

wäre es zuletzt ganz gleich ob man mit psychedelica "lefthand" oder "righthand" arbeitet?
http://en.wikipedia.org/wiki/Left-Hand_ ... -Hand_Path

viel-leicht....ist es lediglich eine persönliche geschmackssache für welche richtung man sich entscheidet,
viel-leicht...trickst das verfluchte EGO den menschen aber auch aus...zwingt ihn in die eine richtung zu gehen, wo er auch aus freien stücken hätte in die andere richtung gehen könnte, wenn der verfluchte zwang des bööööööösen EGOs nicht wäre...

man mag auch, um diesem konflkt (scheinbar) zu entgehen, postulieren, die scheidung in rechts und links sei ein unzulässiges konstrukt des dualisischen denkens....

fazit:
"freiheit leben" kann ganz schön schwierig sich gestalten in der praxis...

denn:
freiheit heißt verantwortung für das eigene tun und handeln übernehmen...
und freiheit im selbstbestimmten handeln schliesst eben die möglichkeit des irrtums, des falschen handelns, mit ein, oder?

ihr möget das alles einfacher sehen.
noch...
oder
schon...
was weiss ich...

und freiheit im selbstbestimmten handeln schliesst eben die möglichkeit des irrtums, des falschen handelns, mit ein, oder?

richtig, aber warum ist ein irrtum zwangsläufig schlimm ? Sollten wir nicht vielleicht auch den Mut besitzen zu erkennen, dass wir nicht immer die Konsequenzen und alle Beweggründe unseres Handles verstehen und wir deswegen als unperfekte Wesen auch nicht optimale Entscheidungen treffen. Ist es nich vielleicht auch ein Gedanken lieber neue Wege gehen, riskieren falsch zu liegen, anstatt in der Bewegungsunfähigkeit zu verharren. Egal welchen Menschen man aufgrund seiner Handlungen schätz, man findet stets Dinge im Leben des Menschen, die man im Nachhinnein als Irrweg bezeichnen könnte, aber hätte dieser Mensch stets die Möglichkeit eines Irrtums in Betracht gezogen, wäre er vielleicht eher in Handlungsunfähigkeit erstarrt und hätte sich nicht getraucht seine Wege zu gehen, deren positive Aspekte im NAchhinnein die negativen überwiegen. Also....Mut zu neuen Wegen und Mut zum möglichen Irrtum sind zwei Seiten der selben Medallie...

Was ist positiv und was ist negativ? Abgesehen von dualistischen Begriffen und damit Ego?

Sind Fehler Ereignisse die nicht der Erwartung entsprechen? Woher stammt die Erwartung? Und wieso sieht sie aus wie sie aussieht?

Und wieso sehen wir so selten das unglaublich große Geschenk in den unerwarteten Ereignissen? Wir lernen, wenn wir bereit dafür sind, so viel mehr aus Ereignissen, die nicht der Erwartung entsprechen, als aus der Erwartung entsprechenden Ereignissen.

jaja...aber wie ich immer wieder betone, geht es hier nicht um ein metaphysisches richtig und falsch, positivv und negativ, sondern um eines, welches aus unserer Persönlichkeitstruktur entspringt, welche doch ein Teil unserer Lebenswelt und der unserer Mitmenschen ist.

Und eben diese Struktur (Realität) ist recht beliebig modifizierbar. Warum die unerwarteten Ereignisse als Fehler bewerten und sie nicht einfach als Gelegenheit zu lernen annehmen? Dann können sie sogar die Qualität eines Geschenkes bekommen.