Yoga Visionen (Entheogenlos)

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Beim Yoga kann es während der Praxis immer wieder zu Visionen auch psychedelischer Art kommen.
Wie gesagt, es kann, muss aber nicht.
Hier möchte ich euch von einigen die ich dabei erlebte Erzählen.

Meine wohl erste psychedelische Yogavision hatte ich in der Endentspannung bei meinem ersten Rückenyoga im Studio.
Ich sah schon zuvor einige male eine Person wie aus leuchtender Energie, welche die vorangegangenen Übungen ausführte.
Dieses mal jedoch überlagerte sich das Bild vielfach, wie an 2 sich gegenüberstehenden Spiegeln, es erinnerte mich stark an so manche LSD Vision.

An einem anderen Tag viel später, ich hatte eigentlich schon gar keine Lust mehr auf Yoga, da mir der Hinduistische Einfluss zu stark geworden ist.
Es war ein sogenanntes Ivamukti Yoga, es kam mir vor als säße ich im Gottesdienst, da brach ich ab und war einfach nur noch genervt.
In den Moment tauchte einer dieser schwarzen Statuen, die gerne bei Hindus/Indern im Garten oder Restaurant stehen, und so eine bobbeles Mütze auf dem Kopf tragen, vor meinem geistigen Augen goldschimmernd auf und starrte mich einige Zeit lang an.
götzenstatue.jpg götzenstatue.jpg 1473 mal betrachtet 66.87 KiB
Ich war gestresst davon und wollte das dieser fremde Kultureinfluss aus meinem Kopf verschwindet.
Nachdem ich die bezahlte Yogastunde (online) abbrach, begann ich stattdessen ein Pilatestraining, dieses energetisch aussehende Ding vor meinem inneren Auge starrte mich noch einige Momente an. Mit den ersten Pilatesübungen verschwand er dann.

Ich stellte inzwischen mehrfach fest das Yoga häufig zu Visionen führt, die sehr hinduistisch geprägt sind. Wenn man Yoga machen möchtet, solltet ihr also wissen das so etwas vorkommt. Denn macht ihr Yoga, so öffnet ihr die Tore der Yoga Götter wie Shiva und Ganesha und Seelen entsprechender Gurus zu euch.
Ich hatte einfach zu viel Yoga gemacht, und gerade jetzt einen Stadium erreicht, in dem ich bei Quasi jeder Yogapraxis entsprechende Visionen hatte.
Das wird mir dann schnell zu viel, weil es eben immer diese Fremdkulturartigen Visionen sind und entsprechend fahre ich dann das Yogaprogramm herunter und mache stattdessen Pilates. Das übrigens auch ein ganz tolles Ganzkörpertraining ist.

Eine dritte Vision etwa hatte ich erst gestern.
Ich hörte gerade das Hörbuch zum 2. Christina Band, da dachte ich "Hey, mach ich doch mal ein bisschen eigenes Yoga dazu."
Da warf ich die Matte aus und legte mich zu beginn in die liegende Meditation (Shavasana) als Vorbereitung.
Da sah ich kurz einen alten Hindu mit weißem Bart, der mich anschaute.
Am Tag zuvor,
da tauchte ein katzengroßer Goldener Buddah mit rotem Punkt auf der Stirn zwischen den Augen auf, so deutlich wie auf einem Foto und kreiste um mich herum. Ich konnte damit jetzt nichts anfangen und mich auch nicht darauf einlassen, da ich gegenwärtig offenbar erneut zu viel Yoga machte, und nicht wirklich etwas mit dem Hindu/Buddah kram anfangen kann, und wenn es dann jeden Tag in Visionen auftaucht, es für mich schwer ist damit umzugehen.
Da hieb ich meine geistige Hand vor ihm und sagte geh weg du störst, ich musste das mehrfach wiederholen ehe ich endlich meine ruhe von dem ungebetenem Ga(i)st hatte.


Neben Yoga und Pilates gibt es ja noch TaiChi und QiGong.
Vor letzteren beiden möchte ich warnen.
Genauso wie beim Yoga die entsprechenden Götter und Guru's von denen es stammt bei euch auftauchen, ist das auch beim QiGong und TaiChi der Fall.
Die Götter im Buddhismus/Taoismus haben allerdings anders als Shiva und co. nichts für Psychedelika übrig, sie werden euch davon trennen wollen, denn es sind Pseudogötter, erschaffen aus egoistisch menschlichem Geist, die euch manipulieren werden u.a. mittels Träumen die sie euch schicken.
So hatte ich im Anschluss an eine QiGong Praxis von einem Buddhistischen Mönch mal einen ziemlich intensiven Traum bekommen:

Da war Sakura ein Charakter aus dem Anime Naruto.
Sie erzählte mir sie praktiziert jeden Tag QiGong und wie schön das sei und stark macht.
Dann verprügelte sie einen Menschen auf wohl humoristisch gemeinte Art und Weiße an der sie ihre Praxis übte.
Danach entfernte sich mein Blick von ihr, plötzlich stand ich vor einem Altar in einem sehr Buddhistisch wirkendem Tempel.
Da sprach eine Stimme zu mir "Ich bin Ayahuasca, ich erfülle dir jeden Wunsch, was willst du von mir."
Da wünschte ich mir irgendeinen Gegenstand, plötzlich war er auf einem Tisch nebenan gezaubert.
Nun erinnere ich mich nicht mehr im detail was weiter geschah, jedoch lief mit diesem Gegenstand alles schief, als wäre er verflucht, etwas das nur Unglück bringt.

So ging ich wieder zu dem Ayahuasca Tempel vor den Altar, ich gab den Gegenstand zurück, "Ayahuasca" und ich redeten kurz, dann Wünschte ich mir einen weiteren Gegenstand den ich erhielt.
Auch dieser brachte nur Unglück hervor, ab hier wiederholte sich die Geschichte in diesem Sinn mehrfach mit unterschiedlichen Gegenständen, die immer größer und kostspieliger wurden.
Doch jeden davon brachte ich immer gestresster zurück, den letzten Wunsch den ich aussprach formulierte ich in diesem Traum etwa so "Ayahuasca deine Gegenstände bringen nur Unglück, ich will keinen mehr davon, ich möchte eine Frau (ich nannte einen Namen) haben und sonst gar nichts, verstehst du diese Frau." Ich schaute zu der Stelle an denen sonst immer die Gegenstände auftauchten, doch nichts kam. "Nun wenn du sie mir nicht geben kannst, auf nimmer wiedersehen Ayahuasca."
Da ging ich und trieb mich ein wenig in der Stadt herum und dachte dabei "Ayahuasca ist aus meinem leben verschwunden, jetzt ist alles wieder in Ordnung."
Als ich Auto fuhr, ich stand in einem Stau in der Stadt, da kam nun auf einmal eine Menschentraube auf mich zu, in ihrer Mitte die Frau die ich mir bei Ayahuasca in diesem komischen Tempel gewünscht hatte. Sie war völlig besessen von mir und wollte mich unbedingt anfassen, sie war verzaubert, doch so wollte ich sie nicht.
Dann nahm ich die Frau unter den Arm und trug sie in den Tempel vor den Altar und sagte zu Ayahusaca "so will ich sie nicht, das ist nicht ehrlich, sie soll wieder normal, ganz sie selbst sein." Da wurde sie wieder normal und ich sagte noch etwas wie "Ayahuasca, ich will nie wieder etwas mit dir zu tun haben."
Da endete der Traum.

Als ich aufwachte war mir sofort klar, das hier über das QiGong eine manipulative Fremdenergie zugriff auf mein Bewusstsein nahm und versuchte mir mittels dieses komplett absurden Traumes Ayahusaca madig zu machen, als etwas darzustellen das Ayahuasca definitiv nicht ist, wie von jemandem der keine Ahnung hat wovon er da spricht.
Im Anschluss an diesem Traum sagte ich dann laut "Ayahusaca ist doch keine materialistische Verführung, sondern ein Mittel das Frei und Unabhängig macht und ganz aus der Liebe kommt, eine echte Gottheit. So eine Geschichte von einer Religion die goldene Götzen anbetet, an diesem Traum war nichts das aus der Liebe kam, ich werde nie wieder QiGong machen, ihr buddhistischen Pseudogötter seit nur menschengeschaffene Luftschlösser, jeder Fliegenpilz im Wald ist mehr Gott als ihr."
Da wurde mir klar das der Buddhismus genauso eine unterdrückende Religion ist wie das Christentum oder Judentum, gesteuert von der Weltelite die uns das Leben schwer macht.

Versteht mich hier bitte nicht falsch, die Heiligen wie Jesus oder Abraham selbst haben nichts mit diesen Religionen gemein, das was von ersteren kam wurde einfach nur von den Religionen komplett verdreht und missbraucht.
Möglicherweise ist es bei Buddha genauso.

Jedenfalls Yoga ist an sich in Ordnung, ihr müsst halt mit der Spiritualität und Kultur zurechtkommen die dabei anfängt auf euch einzuwirken.
Bei Pilates habt ihr in dieser Hinsicht eure Ruhe, da sind zumindest bei mir noch überhaupt keine Visionen aufgetaucht. ;)
Psychedelic QiGong Meditation

Re: Yoga Visionen (Entheogenlos)

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Mich würde vor allem interessieren, worin Du den Unterschied und die Gemeinsamkeiten zwischen Yoga und Meditation siehst (sofern es solche aus Deiner Sicht überhaupt gibt), und wie lange man die Praktiken üben muss, biss es zu derartigen Ergebnissen kommt.
Naturhigh hat geschrieben: 26. März 2021, 18:44 Die Götter im Buddhismus/Taoismus haben allerdings anders als Shiva und co. nichts für Psychedelika übrig, sie werden euch davon trennen wollen, denn es sind
Das ist nur bedingt richtig, laut der Vorlesung über Psychedelika von ao. Univ.-Prof. Dr. Karl Baier (mittlerweile leider im Ruhestand) gibt es buddhistische Mönche, die Psilocybin zur Unterstützung von Meditation einsetzen.
„Sapere aude" ---laut der Übersetzung von Immanuel Kant; „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

Re: Yoga Visionen (Entheogenlos)

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Interessant, leider dürfte das aber eher die Ausnahme sein.
Mich würde vor allem interessieren, worin Du den Unterschied und die Gemeinsamkeiten zwischen Yoga und Meditation siehst (sofern es solche aus Deiner Sicht überhaupt gibt), und wie lange man die Praktiken üben muss, biss es zu derartigen Ergebnissen kommt.
Nicht lange, zunächst trainiert man so 8 Stunden die wichtigsten Übungen (Grundkurs), hier hatte ich schon die ersten zur Schlussentspannung.
Mit den ersten Flows danach nahm es dann zu, dann war eine weile gar nichts und dann richtig viel.
Wie lange das genau dauert ist wahrscheinlich aber unterschiedlich.
Ich denke auch nicht das es sinnvoll ist Yoga nur deshalb anzufangen weil man Visionen sehen möchte, vermutlich wird man dann sehr schnell keine Lust mehr haben, da Yoga schon ganz schön sportlich sein kann.

Wenn du dich jedoch allgemein für eine gutes Ganzkörpertraining und die Gesundheitlichen Vorteile daraus interessierst, ist Yoga natürlich eine hervorragende Wahl und die Visionen die dabei auftauchen können, für jeden Psychonauten natürlich eine schöner Nebeneffekt.
Es können aber auch sehr komische Visionen dabei sein, z.b. wenn man an seine Grenzen bei einem Asana kommt und das Ego komische Sachen macht.
Schon einige Leute haben da so viel Angst gekriegt, dass sie in die Kirche geflohen sind und jetzt behaupten Yoga sei Satanismus. xD
Sprich sehr erschreckende Visionen wie man sie auch z.b. vor einer Ego Auflösung auf LSD kennt, nur halt das man nicht damit rechnet und BAM sie ist da.
Einmal etwa kam ich beim Krieger, wie schon des öfteren an meine Grenzen, mein Oberschenke brannte wie Sau, doch ich wollte unbedingt bis zum Schluss durchhalten, dabei schloss ich die Augen und sah eine blaue Energie durch meinen Oberschenkel fliesen und dann BAM Eine tiefschwarze Fratze tauchte vor meinem inneren Auge aus meinem Oberschenkel auf.
Keine Ahnung was das war, vielleicht ja etwas ähnliches wie das Ungeziefer das beim erbrechen auf Ayahusaca aus einem herauskommt.
Das erschrickt einen dann natürlich schon mal, doch es gilt hier dasselbe wie auf einer psychedelischen Reise, einfach immer ruhig und entspannt bleiben.
Gerade im Studio ist das aber nicht immer so leicht, wenn man z.b. andere Mittrainierende sieht, die eine Übung besser hinbekommen als du. ;)
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