Die Sprache der Pflanzenmeister - Reise mit Acacia-Changa, Bobinsana und Caapi

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Am Wochenende führte ich einen sehr interessanten Versuch durch, mit der Kombination aus Acacia-Changa und Caapi+Bobinsana Paste.

Vor etwa einer Stunde habe ich eine äusserst interessante Kombination getestet. Nämlich Acacia-Changa welches neben DMT auch NMT enthält, in Kombination mit einer Paste aus Banisteriopsis caapi und Bobinsana.
Ich nahm zunächst etwa 0.5g der Paste ein und wartete ca. 1 Stunde damit diese die Wirkung voll entfalten kann. Was ich von der Paste alleine spürte, war die antidepressive Wirkung des MAO-Hemmers, eine
minimale Übelkeit, die aber eher bestätigend und angenehm war, da ich wusste, ich habe die Dosis richtig getroffen die voll wirkt, sowie eine starke Wachheit. Eine Wachheit die stärker war, als ich es
von Caapi alleine kenne. Das fällt Freitag Abend besonders stark auf im Kontrast, weil man hier erschöpft ist. Zunächst hatte ich Mühe die Augen offen zu halten, aber durch diese Paste war ich hellwach.
Dann bereitete ich mir in der Bong einen Kopf vor mit 0.2g Changa, welches aus Acacia hergestellt wurde. Ich zog so lange und so tief wie möglich und hielt den Rauch in der Lunge unten. Nach etwa 10 Sekunden
kam schlagartig der Durchbruch. Das Changa ist sehr potent, mit perfekter Rauchtechnik bricht man beim 1. Zug durch, ein "one hit wonder" sozusagen. In meinem Hinterkopf war noch etwas instinktives Rest-Ego
vorhanden, dass mir sagte, genau jetzt muss ich noch einmal lange und tief ziehen um auch sicher die letzten paar Brösel zu inhalieren. Also machte ich das. Instinktiv heizte ich den Bongkopf erneut an und
zog so lange ich konnte. Der Bongkopf vibrierte in der orangen Glut in einer absolut hohen Frequenz und begann in Dreiecke zu zerfallen. Ich war mir nicht mehr richtig sicher, dass ich ein Mensch bin, der
gerade Changa raucht, aber instinktiv wusste ich im Hinterkopf, ich halte gerade eine Bong in der Hand und muss ziehen bis der Kopf sicher leer ist. Was auch immer das sein soll was ich hier mache, und wer
oder wo ich auch bin. Ich behielt den 2. Zug so lange wie möglich unten und war dann komplett weg. Interessant ist hier zunächst die Art von Ich-Entgrenzung die eingetreten ist. Ich schreibe hier, ich war
komplett weg, aber was genau ist damit gemeint? Was mir auffiel war, dass es nicht die gleiche Art von Egotod war, wie wenn man reines N,N-DMT raucht, durch die Mischung mit NMT, wird er insgesamt leicht anders.
Mein Alltags-Ich, welches mich im Alltag ausmacht und identifiziert, hatte sich innerhalb von Sekunden aufgelöst, wie eine Hülle zerstrahlte es in diese typischen hochschwingenden DMT-Dreiecke und was zurück blieb
war mein wahres Selbst im Zentrum des Geschehens was der Beobachter des Szenarios war. Auffällig hier war, dass das wahre Selbst, deutlich mehr Ich-Gewahrsein hatte, als bei einem Egotod durch N,N-DMT alleine.
Mein Ego war aufgelöst, aber genauer gesagt, meine Selbstwahrnehmung hatte sich verlagert vom Ego auf das wahre Selbst, auf das Kern-Ich das ich eigentlich bin. Das ja mein Ego, welches sich ansonsten im Alltag
als Ich wahrnimmt aufgelöst hatte, hatte sich die Selbstwahrnehmung auf das verlagert, was ich eigentlich wirklich bin, meine Urform war wiederhergestellt und aus dieser Beobachterperspektive heraus
nahm ich nun die absolut bizarren Wirkungen um mich herum wahr. Etwas links über mir, verspürte ich die Anwesenheit von 2 Entitäten. Das waren keine humanoiden Wesen und auch sonst nichts, was man in irgendeiner
Weise visuell oder auch akustisch direkt beschreiben könnte. Aber ich spürte mit so etwas wie einem 6. Sinn, der in meiner eigentlichen Urexistenzform vorhanden ist, aber im normalen Alltag durch das Ego
wie ein "Spamfilter" überlagert wird, den Kontakt zu 2 unsichtbaren Präsenzen. Ich spürte das dies Pflanzengeister sind. So wie man bei Salvia die weibliche Präsenz der Salviagöttin spürt, spürte ich nun
die unsichtbare Präsenz von Bobinsana und Acacia. Ich hatte den Eindruck, dass was ich jetzt erlebe, ist so etwas wie eine Sprache von den beiden Pflanzenmeistern. Genauer gesagt, dass konnte ich erst 15 Minuten
später denken, als der Höhepunkt etwas nachgelassen hat und sich mein normales Ego zusammenzureimen versuchte, was es hier erlebt hat. In diesem Moment konnte ich gar nicht in gewohnter Weise denken, da
ja mein Ego aufgelöst war. Ich konnte nur aus der Perspektive von meinem wahren Selbst heraus völlig erstaunt beobachten. Die beiden Entitäten kommunizierten in Form von Frequenz und Geometrie. Ein unglaublich
durchdringender hallender Summton durchschoss alles Sein und um mich herum morphten die bizarrsten Optiken. Das waren unbeschreibbare hyperbole Geometrien, unendliche Fraktale, mit jeweils mehr als 3 Raumdimensionen,
so etwas bekommt keine Grafikkarte hin, man kann es lediglich sehr rudimentär mit bekannten Bildern andeuten, aber das ist wohlgemerkt nur ein Abklatsch. Diese Geometrien in Kombination waren so etwas
wie eine Codierung des Seins, ausgedrückt in der Sprache der Pflanzenmeister, so in der Art kann man es umschreiben, wobei ich immer wieder betonen muss, dass Worte und Bilder einfach nicht hinkommen um wirklich
abzubilden wie sich die Erfahrung tatsächlich angefühlt hat. Auffällig war auch, dass sich in den Visuals immer wieder mal die rötliche Farbe von Bobinsana gezeigt hat. Teilweise waren die DMT-Dreiecke umrandet
mit diesem typischen Farbton und teilweise war die gesamte visuelle Erfahrung in so ein sanftes gleissendes Licht gehüllt, dass genau den Farbton von Bobinsana abgebildet hat.
Auf visueller Ebene waren die Visuals eine Mischung aus der rasch fluktuierenen hyperbolen, fluiden Struktur wie man sie aus Ayahuasca kennt und der scharf-geometrischen dreieckigen Form
die man aus dem klassischen DMT-Dom kennt.
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Doch was konkret hat diese Sprache der Pflanzenmeister nun zum Ausdruck gebracht, in dieser codierten Sprache aus Geometrie und Frequenz?
Jetzt wird es schwierig in Worte zu fassen. Die kurze Version ist, dass hier alle Weisheit des Lebens in wenige Minuten irdischer Zeit komprimiert, in rasender Geschwindigkeit um den Beobachter im Zentrum
herumschwirrt und nur auf so etwas wie eine nonverbale Weise mit einem zusätzlichen Sinn erfühlt werden kann. Jedoch kann auch nur dieser zusätzliche Sinn die Quintessenz dieser Erfahrung wirklich greifen
und in diesem Moment verstehen. Möchte man die Erfahrung die man über diesen Sinn gemacht hat, später in Worte fassen, wird das schwierig bis unmöglich. Das ist etwa so, als würde man einem Urmenschen
ein Handy geben und er soll in seiner Sprache formulieren was das ist. Das ist unmöglich, der versteht nicht, was dieses Whats App Symbol am Display bedeuten soll. Der kann es in seiner Sprache beschreiben,
wie das für ihn ausgesehen hat, aber der kann die Funktion davon einfach nicht erahnen, weil es so etwas in seiner Welt und in seinem Denken nicht gibt. Etwa so ist es, wenn man für ein paar Minuten
in einem DMT-Durchbruch ist.

Die längere Version davon ist, dass das erste was ich noch konkret wiedergeben kann, eine unendlich tiefe Entspannung war, die ich in diesem Moment erfahren habe. Es war keine normale Entspannung wie
man sie von anderen sedierenden Substanzen kennt, es war ein Bad in der Urquelle des Seins, ein Bad im Licht Gottes, durch welches man durch diese Pflanzenmeister geführt wurde. Ich weis noch, dass es
keinen Unterschied mehr machte, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte. Der schwarze Raum um mich herum, war durchschossen von Visuals die keine Grafikkarte hinbekommt, gepaart mit der typischen
rötlichen Aura von Bobinsana und in nonverbaler Weise suggerierten mir die Pflanzenmeister, dass alles gut ist, alles schon immer gut war, immer gut sein wird und das es hinter den Fassaden der vermeintlichen
Realität nichts anderes gibt als unendliche Liebe und Erfüllung. Ich war vollkommen überwältigt und in göttlicher Liebe gebadet. Das ist etwas nervig, weil das beim Schreiben nicht einmal annähernd rüberkommt,
was ich zum Ausdruck bringen will, aber bessere Worte gibt es nicht dafür. Ich weis noch das ich mit weit aufgerissenen Augen mich im Raum umgesehen habe und immer wieder ein absolut überwältigtes "wwwoooooaaaaahhhhh"
von mir gegeben habe. Was ich als nächstes feststellte war, dass dieser Summton immer mehr in eine Sprache oder eher ein Lied übergegangen ist und in etwa so klang wie.
illl iiiillddd diiiiii dllliiiii
Diese Sprache oder Lied, welches förmlich Welten in Existenz singt, kannte ich zwar auch schon von früheren Erfahrungen, aber dieses mal war es besonders deutlich ausgeprägt. Ich hatte den Eindruck das
durch diese Kombination diese Ursprache besonders deutlich erfühlbar wird. In der Tat ist es eine Sprache die auf Gefühlsebene verstanden werden kann. Diese Sprache codiert den Aufbau von allem Sein,
ähnlich wie HTML den Aufbau einer Webseite codiert, jedoch ist sie jetzt im normalen Alltagsbewusstsein deterministisch nicht greifbar. Ähnlich wie Salvia eine ganz eigene Sprache hat, hat auch DMT/NMT
insbesondere in Kombination mit anderen Pflanzenmeistern eine eigene Sprache, die im Grunde die Weltformel ist, die alles Sein beschreibt.

Eine der eindrucksvollsten Visionen war, als ich rechts von mir in den Visuals nonverbal erfühlen konnte, dass diese Pflanzenmeister immer mit der höherschwingenden Welt in Kontakt stehen.
Es ist ja so, dass diese Visuals wie eine Mischung aus dem klassischen DMT-Dom und dem tiefen Raum von Ayahuasca waren. Es hatte insgesamt eher Ähnlichkeit mit dem tiefen Raum von Ayahuasca, nur das
es durch die gerauchte Konsumform komprimierter und intensiver war. Wie beim tiefen Raum von Ayahusaca sind mit einem Schlag Formen des Daseins greifbar, die immer unter uns sind, jedoch im Normalbewusstsein
nicht wahrgenommen werden können, weil diese sich auf einer anderen Schwingungsfrequenz befinden. Jedoch bestehen sie auch aus dem gleichen Etwas, wie unsere normale Alltagswelt. Alles Sein manifestiert
sich aus so etwas wie einem omnipräsenten Energiefeld, auch abstrakte Dinge wie Raum, Zeit und weitere Dimensionen werden daraus erschaffen. In welcher Weise sich diese Manifestation zeigt, ist abhängig
von der Schwingungsfrequenz auf der sich dieses Energiefeld befindet. Es kann in der Frequenz schwingen, die wir aus dem Alltag kennen, dann erschafft sich daraus unsere bekannte Alltagswelt. Genauer gesagt,
mein Eindruck ist in unserer Alltagswelt schwingt dieses Etwas auf Frequenz 0, unser Alltag ist die "geronnene Form" davon, besser kann man es nicht in Worte fassen. Jedoch schwingt dieses omnipräsente
Feld gleichzeitig noch auf unzähligen weiteren Frequenzen, wobei jede Frequenz eine völlig andere Daseinsform hervorbringt. Die Form des Daseins ist umso weiter von unserem Alltag und von unseren Vorstellungen
und Konzepten was Sein überhaupt bedeuten kann, entfernt, je höher die Frequenz ist. Mein wahrnehmbares Spektrum war nun erheblich erweitert, sodass ich weit in den tiefen Raum hinein blicken konnte
und Formen des Daseins auf anderen Schwingungsfrequenzen wahrnehmen konnte, die sich vor allem in den absolut irrsten hyperbolen, unendliche fraktalen Visuals zeigten. Eine Erscheinung die mir rechts
etwas unterhalb von mir noch in Erinnerung geblieben ist, war so etwas ähnliches wie ein liegender, rotierender Zylinder, überzogen mit den absolut irrsten Visuals und DMT-Dreiecken der um sich herum
so etwas ähnliches wie Neuronen hatte, die Impulse abgaben. Es waren keine Neuronen, ich verwende dieses Wort einfach, weil es in unserer Sprache jenes Wort ist, welches das Gesehne am ehesten veranschaulicht,
aber ich muss immer wieder betonen, es gibt im Grunde keine Worte dafür. Diese Neuronen funkten Signale zu den oben beschriebenen Pflanzenmeistern, wobei dieser Vergleich auch zu abklatschartig und zu primitiv
ist. Das war kein senden von elektromagnetischen Wellen, wie wir es aus unserer Welt kennen, vielmehr war es so etwas wie eine dimensionsübergreifende Verbindung, die ich am ehesten vergleichen würde mit
etwas, was man in der Quantenphysik als Verschränkung bezeichnet. 2 Teilchen können beliebig weit voneinander entfernt sein, jedoch wenn sich der Zustand von einem Teilchen ändert, wird diese Zustandsänderung
ohne Zeitverlust auf das andere Teilchen übertragen, was seinen Zustand dann ebenfalls in dieser Form verändert. Etwa so erschien mir die Verbindung zwischen diesem zylinderartigen Gebilde mit Neuronen
und den Pflanzenmeistern. Dies war eine ganz bizarre Form der Einheitserfahrung. Bei dieser Einheitserfahrung stand nicht direkt mein Selbst im Zentrum dieser Erfahrung, sondern ich konnte erfühlen, wie
aus der Sicht der Pflanzen alles mit allem verbunden ist. So wie Pflanzen über ihre Wurzeln kommunizieren, mit Symbionten Nährstoffe austauschen, so stehen sie auch immer mit Daseinsformen in höherschwingenden
Welten in einer frequenz- und dimensionsübergreifenden Weise in Kontakt. Für Sekundenbruchteile erfuhr ich eine Verschmelzung mit den beiden Pflanzenmeistern und eine metamorphosenartige Wahrnehmung der
Welt aus ihrer Perspektive heraus, in der es das Normalste ist, nicht nur über die Wurzeln mit der nullfrequenten Alltagswelt 3D-Informationen auszutauschen, sondern auch über eine Quantenverschränkung -
ich kann unmöglich ein besseres Wort dafür finden - mit Daseinsformen in höherschwingenden Sphären zu kommunizieren.
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Dann flachte der absolute Höhepunkt etwas ab. Vor mir am Boden lagen die Bong und das Sturmfeuerzeug und mit dem allmählich sich wieder aufbauenden Alltagsego wurde mir langsam klar, dass ich ein Mensch
bin, der gerade Changa geraucht hatte. Ich fühlte ein stark spirituell angehauchtes Nachglühen, bei dem mir klar wurde, dass ich in direkter Verbindung mit etwas Höherem stehe. Gleichzeitig wurde mir
wieder bewusst, dass diese Bewusstseinszustände nicht gänzlich neu sind, sondern dass man diese aus einer Zeit vor der irdischen Inkarnation kennt, jedoch im Laufe des sogenannten irdischen Lebens
vergessen wurden, bzw. durch das Ego völlig überblendet werden, solange bis man physisch stirbt oder mittels DMT einen Durchbruch erlebt, der einem wieder erinnert an die eigentliche Daseinsform, an
das Alpha und Omega, an eine Sphäre aus der alles Sein entspringt und in der auch alles Sein wieder münden wird.
Durch die MAO-hemmende Wirkung der Paste, hielten die Nachwirkungen noch länger an und ich genoss bestimmt noch eine halbe Stunde diese absolut prächtigen DMT-Visuals
in Kombination mit dem Summton, bis die Wirkung ausklang und ich den Drang verspürte das Erlebte zu verschriftlichen.

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