[4-ACO-DMT+MXE] Kontakt zu mir, Wesen und Göttern

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Die Reise ist ehrlich gesagt schon ein, eher zwei Jahre her.
Da mir gerade langweilig ist und ich schon länger diese für mich wertvolle Erfahrung zusammentragen würde, hielt ich es für das Richtige dies in dieser Form zu tun um dem ein oder anderem etwas interessantes zu lesen zu geben.
Bitte entschuldigt jegliche Fehler, da ich dies auf dem Handy schreibe und erst später die Korrektur vornehmen werde.

Ich spürte zu jenem Abend, dass etwas magisches in der Luft liegt und so hielt ich es, aufgrund der langen Pause zu meiner letzten Psychedelischen Erfahrung, für vertretbar, an diesem Abend ein Gift zunehmen um der Natur des Menschen, meiner Seele, ein Stück näher zu kommen. Doch hätte ich folgende Gifte nicht genommen, wenn ich gewusst hätte was mich zu jener Nacht erwartet ...

Ich schloß einen Laserpod an (welcher in der Lage ist mit einigen Lasern ein bewegliches Nebula artiges Weltallgebilde an meine Decke zu projezieren) und legte mich begleitet von Musik auf mein Bett, kurz nachdem ich 25mg in Wasser aufgelöstes 4-ACO-DMT oral zu mir nahm.

Kurz darauf merkte ich erste Veränderungen meiner Wahrnehmung begleitet von der typischen Unruhe. Für mich war das Raufkommen von 4-ACO-DMT immer sehr anstrengend und der Bodyload sehr unangenehm, zumindest solange, bis eine gewisse Baseline erreicht ist.
Zu diesem Moment war ich zwar noch am Raufkommen, doch hatte ich das Gefühl, Herr über Körper und Geist zu sein. Welch schwerwiegender Irrtum ...
Selbstbewusst griff ich also nach meinem MXE, nahm 30mg und legte mir dies (bis Dato zum ersten Mal) unter die Zunge. Die Stärke der sublingualen Konsumform des MXE hatte ich aufgrund meiner mangelnden Erfahrung unterschätzt, was sich ich anbetracht der Erfahrung als keine allzugroße Überraschung herausstellen sollte.

Das 4-ACO-DMT fängt immer stärker an zu wirken und ich erinnere mich in diesem Moment gedacht zu haben, dass es langsam aufhören könnte intensiver zu werden, doch dass MXE fing an seine Wirkung zu entfalten und so wurde es eine Mischung aus starkem psychedelischem Bodyload und der langsam kommenden schmerzstillenden Wirkung des MXE. An sich hört sich das ja garnicht so schlecht an, doch habe ich in dem Moment dem Zustand nichts abgewinnen können.
Ab diesem Punkt intensivierte sich der Trip und ich verlor allmählich die letzte mir noch verliebene Kontrolle.

Mein Sichtfeld war wie ein Fischobjektiv, welches sich wellenartig formte, während es sich tränkte in den verschiedensten Farbfiltern, wobei mir ein dunkelgrünes noch sehr stark in Erinnerung geblieben ist.
Zu diesem Zeitpunkt war jegliches Zeitgefühl verloren und der Gedanke für immer in diesem Zustand gefangen zu sein, wollte mich nicht mehr loslassen. Ich versuchte mich zu beruhigen indem ich auf die Uhr schaute, doch die Zahlen meiner Digitaluhr krümmten sich und sie fing sogar an rückwärts zu laufen. In genau diesem Augenblick war mir klar: "Ich bin am Arsch!"
Ich wurde beim Schließen meiner Augen in eine Fremde Welt gerissen, in der Schwarzhäutige menschenartige Lebewesen mit grüner Kriegsbemalung versuchten auf mich zu zu kommen um evtl. mit mir zu kommunizieren, doch ich hatte zuviel Angst um mich auf sie einzulassen also versuchte ich möglichst nicht abzutauchen, doch jedes mal wenn ich meine Augen schloss standen sie vor mir.
Ich lag also total überflutet in Gedanken und versuchte einer Welt zu entkommen, deren einziger Ausweg aber der gewesen wäre, mich auf sie einzulassen.
Der Trip schien hingegen nicht aufzuhören mich weiter hinaus zu schießen und so fragte ich mich etliche Male, wann der Trip denn mal aufhören würde noch intensiver zu werden ...
Ich war irgendwann in einem Strudel aus Gedanken, bei denen ich nicht nur gedanklich, sondern auch bildlich voll dabei war. Ich erinnere mich daran viele familiäre Dinge durchdacht und viele Szenarien im Kopf durchgespielt zu haben. Ich könnte schwören, in einer Sekunde hunderte Gedanken und Schauplätze durchreist zu haben, was mich zu dem Zeitpunkt der Reise total überforterte. Dies ging solange bis, ich langsam mir Gedanken darüber machte ob ich diese Reise überhaupt überleben würde, denn der Trip wurde weiterhin intensiver ohne ein Ende in Sicht. Ich fragte mich z.B. welch eine Veränderung mein Tod in Kreise meiner Freunde/Familie auslösen würde und ob ich bereit wäre jetzt schon dem Tode ins Auge zu blicken.
Dieser Gedanke führte letztlich dazu, dass ich mich komplett auflöste und eins mit dem (so wie ich es zu dem Zeitpunkt wahrnahm) Organismus wurde. Ich sah mich als einen Teil von vielen im Kreislauf der Erde/ dem Universum. Ich weiß nicht für wielange ich in diesem Zustand verblieb, doch erkannte ich in jenem Zustand, dass ich noch nicht bereit sei zum sterben. Ich wollte leben. Das Leben des Menschen.
Und so schaute ich nach oben zum Bilde meines Laserpods als plötzlich ein göttliches Wesen in Form einer Frau mit bläulichem Schleier erschien und mir ihre Hand ausstreckte. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt, dass ich nach ihrer Hand greifen und einer weiteren Reise beitreten, oder aber dies lassen und wieder als Mensch leben konnte.
Ich entschied mich dazu sie gehen zu lassen und so überkam mich ein Gefühl von Klarheit und mir war wieder bewusst wer ich war und wo ich mich befand.
Ab diesem Punkt konnte ich von Genuss sprechen, denn jegliche Angst war verflogen und so ließ ich mich treiben von der Musik, während ich die schönsten Muster der Welt bewunderte. Ein Gebilde aus Gold mit verschieden farbenen Schleiern und Seelen, welche das Gebilde bewohnten und umflogen. Ich erkannte, das jede Farbe einen meiner Gedanken/Emotionen widerspiegelte. Das Gebilde vor mir war von solch einer Schönheit geprägt, dass ich anfing zu weinen. Darüber, dass niemand je in der Lage sein würde diese Schönheit zu erblicken. Es zerriss mir regelrecht das Herz und so erblickte ich in dieses um zu sehen, was sich darin befand. Ich erkannte was mir wichtig war und worauf ich wirklich meine Liebe zu richten hatte. Ich nahm ein Amulett, welches neben mir auf dem Tisch lag (es war ein wartendes Geschenk an meine Schwester) und verschloss darin (Wortwörtlich) ein Teil meines Herzens.
Kurz darauf nahm die Wirkung der Substanzen stark ab und ich viel nach ein bis zwei Stunden Entspannen in den Schlaf.

Ich kann garnicht sagen, wie sehr mich diese Erfahrung im Leben beeinflusst/inspiriert hat, darauf möchte ich auch garnicht eingehen. Ich weiß auch das meine Worte nicht annähernd darstellen, was wirklich passiert ist, doch hoffe ich, dass es dennoch dem ein oder ander meine Erfahrung näher gezeigt hat.

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