Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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Normalerweise hau ich mich um die Uhrzeit (ca. 22:00 Uhr) auf's Ohr, aber irgendwie hab ich mir nen Tag vorher in den Kopf gesetzt, dass ich mal von dem DMT probieren müsste, was ich nun schon seit über einem Jahr gebunkert hatte. Bisher hab ich es hinausgezögert mit der Rechtfertigung, auf einen geeigneten Moment zu warten. Nun, an diesem Tag hab ich mich der Entscheidung angenähert, dass es jetzt soweit ist, auch wenn ich nicht das Gefühl eines wie auch immer gearteten richtigen Zeitpunktes hatte.

Während der Meditation, die ich jeden Abend um diese Zeit (ca. 21:00 Uhr) mache, stand für mich eigentlich mehr oder weniger schon wieder fest, dass ich es wahrscheinlich verschieben würde. Mit anderen Worten, ich war nicht wirklich ambitioniert, die Grenzen meines Bewusstseins auszuloten. Aber dann dachte ich mir: "Richtiger Zeitpunkt, drauf geschissen, jetzt handelst du einfach mal ohne zu denken". Also Pfeifchen rausgeholt, Substanz (~ 30mg n,n-DMT) auf die Stahlwolle, den Flaschenhals (kleines Spirituosenfläschchen) mit dem Feuerzeug erwärmt bis das DMT in die Stahlwolle schmolz, ans Fenster gestellt, nochmal durchgeatmet und meine Sprüche innerlich runtergeleiert (möge ich etwas aus der Erfahrung lernen, möge die Erfahrung zum Wohl aller beitragen), Flamme an und inhaaaaaaale...

Das Zeug fing an, leicht zu glühen, als ich mit der Flamme näher kam, und ich war mir nicht sicher, ob das so sein soll, weil eigentlich wollte ich es ja verdampfen und nicht anbrennen. Der Rauch/Dampf war für mich als Nichtraucher ganz gut inhalierbar, ein bisschen warm, jedenfalls kein Hustreiz. Hab einfach so lang gezogen, bis kaum noch was ging.

Und jetzt wird's ein bissi wild. ^^

Die Stahlwolle fiel beim Absetzen des Pfeifchens aus dem Hals des Rauchgeräts auf den Boden und glühte auf dem Teppich vor sich hin. Gedanken: "Scheiße, scheiße, Glut auf dem Teppich. Ausgerechnet jetzt, das kann doch nicht wahr sein!!" Atme schnell aus, während ich schon merke, dass gleich irgendwas heftig hier ankommt, und versuche noch hektisch, die Glut mit dem Fläschchen am Boden zu zerdrücken. Was Dümmeres ist mir nicht eingefallen, denn ich war ja quasi unter Zeitdruck, wegen der Erwartung, dass das DMT gleich seine Wirkung entfaltet - und so war es natürlich auch. Noch während ich versuchte, die Glut auszudrücken, hat sich meine Optik richtig krass entfremdet und ich verlor augenblicklich den Kontakt zu dem, was ich gerade tat. Die Kraft des DMT war so überwältigend, dass es mich nach hinten zog und ich mich unmittelbar bedingungslos ergeben musste. Also lag ich am Boden auf dem Rücken, während mein Verstand noch mit dem Schlamassel der brennenden Glut beschäftig war, und befürchtete, dass etwas ankokelt, während ich völlig außer Gefecht gesetzt bin.

Schlagartig hingen irgendwelche zackige, spitze metallische Gegenstände (aus Mangel an Beschreibbarkeit so formuliert) in meinen Bewusstseinsraum hinein, die wohl zu dem ungeheuerlichen Viech gehörten, das ich die Optik nenne. Dazu akustisch irgendein verrücktes Geschnatter, Getingel und Gedengel, das mich an extrem unangenehme innere Situationen auf LSD-Trips erinnerte – nur noch intensiver und durchdringender, brutaler, kompromissloser, beherrschend. Es war wie ein Schlag mit dem Vorschlaghammer in die Fresse, der einen zu Boden warf, und anschließend wird man noch dafür verlacht. Ein Versuch, noch mal zu schauen, was mit der Glut geht, wurde schon im gedanklichen Keim erstickt. Ich verlor total den Faden, was mich in diese Situation gebracht hat, und verstand absolut gar nichts mehr. Rastlosigkeit, Überwältigung und das Gefühl verloren zu sein dominierten mein Erleben. Zudem war ich gelähmt, während dieses optische Energiekonstrukt von oben meine Wahrnehmung beeinflusste und kontrollierte.

Im Nachhinein stellte ich fest, dass der Trip wesentlich von Egoprogrammen strukturiert wurde. In den ersten fünf bis zehn Minuten versuchte mein Verstand zu fassen, was abgeht. Keine Chance! Versuche, die Kontrolle nicht zu verlieren bzw. wieder zu erlangen, waren jeweils ein hoffnungsloses Abmühen von kurzer Dauer. Scheiternde Versuche, Klarheit zu erzwingen, wurden mit dem Eindruck quittiert, des Wahnsinns fette Beute zu sein.

Die Gedanken drehten sich im Kreis:

1. Was geht hier eigentlich ab?
2. Entsetzen: Oh nein, ich bin des Wahnsinns.
3. Achso, ich hab DMT inhaliert.
4. Ich muss aufhören zu denken, loslassen, mich auf den Atem konzentrieren.
5. Zurück zu 1. ^^

Der Verstand schwankte zwischen Loslassen und in den Trip kommen oder Hängenbleiben. Ich hatte zwar keine Panik, war jedoch von blankem Entsetzen niedergeschmettert im Angesicht der Übermacht dieses Wahnsinns.

Bevor ich überhaupt irgendwas machen konnte und eine Erklärung dafür hatte, was soeben passiert, war der Spuk auch schon fast wieder vorbei. Nach ca. zehn Minuten setze sich allmählich die Erinnerung durch, dass mich DMT in diesen Zustand gebracht hat. Von da an konnte ich etwas entspannen und mich besser auf den Atem fokussieren. Energiezentren blähten sich auf oder wurden zusammengedrückt, ich fühlte mich hin- und hergeweht, -gezogen, -gedrückt, Energie zuckte durch den Körper und schüttelte mich von Kopf bis Fuß. Das war nicht mehr unangenehm. Der Verstand wurde relativ rasch wieder klar.

Ab da war ich in der Lage zu überprüfen, ob alles wieder normal ist, oder ob ich tatsächlich nen Batscher hab, wie mir in der intensiven Phase des Trips dämmerte. Überraschenderweise war alles ziemlich klar und ich fühlte mich emotional recht stabil angesichts der Prügel, die ich kassiert hatte. Bin dann ins Bett und fing an zu rationalisieren (fragte mich unter anderem, ob ich bei dieser Erfahrung etwa von einem Deppenbonus profitiert habe, wie man ihn auch für LSD-Neulinge als eine Art Welpenschutz unterstellt). Was blieb war ein widerlicher Geschmack im Mund. Rauchgeschmack fand ich schon immer bäh, also erst mal bisschen Zahnpasta gefressen. Wieder zurück im Bett hab ich noch die Funktionsfähigkeit meines Pipis überprüft: ok, aber lustlos. Wollte schlafen, hab aber noch weiter rationalisiert und mir selbst erklärt, wie ich jemand anderem erklären könnte, was man wohl mit Worten nicht angemessen erklären kann.

Mein Schlaf in dieser Nacht war nicht so gut: es dauerte erst mal ne Weile, bis ich einschlafen konnte; gegen zwei Uhr früh bin ich aufgewacht und konnte mehrere Stunden nicht mehr einschlafen; hab mitunter sehr heftig geträumt, (starker Zusammenhang mit dem Trip drängt sich auf). Mein Geist war schon gut beschäftigt mit dem Trip und diese Beschäftigung hielt auch noch am nächsten Tag an. Ansonsten fühlte ich mich am Tag danach überraschend fit.

Hat der Trip irgendwas gebracht? Vom Trip an sich hab ich nicht viel mehr in Erinnerung, als oben beschrieben. Ich denke, ein tieferes Eintauchen wurde durch meine Egomechanismen behindert. Einige Egomuster sind mal wieder sehr klar erkennbar in Erscheinung getreten. Das hilft zwar, sich seiner selbst bewusst zu werden, doch selbst wenn es mir gelingt, Egoaspekte und -bedürfnisse zu entlarven, muss ich trotzdem weiterhin wie mit einem Klotz am Bein leben (vlt. träume ich deshalb gelegentlich von einer Gehbehinderung, die mich am Vorwärtskommen hindert). Trotz der unerwarteten Heftigkeit des Erlebnisses bin ich neugierig, wie ein nächster DMT-Trip wohl aussehen würde, nachdem ich nun einen deutlichen Eindruck bekommen habe, wie brachial es zugeht. Ich hab vorher noch "DMT - The Spirit Molecule" angeschaut, um mich ein bisschen aufzuschließen, aber auf das, was mich erwartete, konnte das nie und nimmer vorbereiten.

Ach ja, die Glut auf dem Teppich ist ausgegangen, hat aber ein paar Brandlöcher hinterlassen (die sich gut zu den anderen Brandlöchern gesellen). ;)

Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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Yeah!

Danke für's (Mit-)Teilen deines Erlebnisses :bow:

Erscheint mir bald klassisch ;> Zumindest konnte ich mich in einigen Punkten wiederfinden ... sowohl, was deine Tripbeschreibungen anbelangt, als auch das Davor, wie du es geschildert hast :)

Viel Schbass beim näxten mal! Freu mich darauf hier dann ne quasi-Fortsetzung zu lesen, falls es dich denn dazu hinreißen sollte o/

EDIT: :muah: @ mollech
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Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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Die Glut :lol: Ja das Problem kenn ich.
Was ich empfehlen kann ist ein Tablett aus Blech oder so (Backblech, Metallteller) als Unterlage zu benutzen, wo man im Eifer des Gefechts auch mal die Rauchutensilien hinwerfen kann, damit man einen Hausbrand vermeidet. Ist halt immer ein Problem wenn man DMT alleine konsumiert. Meistens (bei mir) faehrt es geschmeidet und berechenbar ein, aber es so 10% der Trips kommen halt unerwartet hart und dann sollte man vorbereitet sein. Ich kann mir vorstellen, dass diese Tatsache (faehrt heftig ein + Glut und Brandgefahr) es dir nicht unbedingt leicht gemacht haben, loszulassen und dich richtig auf den Trip einzulassen. Wie auch...

mollech: :lol: Ja im Zusammenhang mit DMT noch von COEX-Systemen, Egomechanismen und anderen Begriffen der (Grofschen) Psychologie zu sprechen wuerd mir auch schwerfallen. Imho uebersteigt DMT eindeutig den Zustaendigkeitsbereich des eigenen Egos (und das, was dieses sogenannte Ego darstellt und wahrnehmen kann) und bescherrt Erfahrungen, die vieles sind, aber in der Regel nicht psychologisch deutbar.
Rick Strassmann hat das in seinem Buch (The Spirit Molecule) afair auch so beschrieben. Dass er zu Beginn noch wie ein Therapeut versucht hat, die Erfahrungen zu deuten, das spaeter aber immer schwieriger wurde und er es vorzog, einfach nur zuzuhoeren und 'ja, interessant' zu sagen.

"Aha, sie werden also gerade von Alien-Krokodilen vergewaltigt. Ja interessant." :rofl: :rofl:
"if we are able to give priority to the meditation then all else will eventually fall into place on its own accord"

Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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raellear hat geschrieben:Imho uebersteigt DMT eindeutig den Zustaendigkeitsbereich des eigenen Egos
:lol: toll formuliert!

Iwie drängt sich mir grade die Bemerkung einer Teilnehmerin eines Kurses von mir auf, die berichtete, dass herausgefunden wurde, dass jeweils unterschiedliche Hirnareale aktiv sind, wenn einerseits spirituelle und andererseits religiöse Erfahrungen gemacht würden -- ein Bereich is iwo in Nähe FrontalLumpen und das andere so in Gegend Hinterkopf :nixplan:
Zumindest bildlich ließe sich das imo auf einen Vergleich von DMT- & z.B. LSD-Erfahrungen übertragen ... meine: schon _iwie_ was gemeinsames, aber fjdn auch _iwie_ grundverschieden, kP.
raellear hat geschrieben:"Aha, sie werden also gerade von Alien-Krokodilen vergewaltigt. Ja interessant." :rofl: :rofl:
:lol: :2daumen:
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Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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anima hat geschrieben:
raellear hat geschrieben:Imho uebersteigt DMT eindeutig den Zustaendigkeitsbereich des eigenen Egos
Iwie drängt sich mir grade die Bemerkung einer Teilnehmerin eines Kurses von mir auf, die berichtete, dass herausgefunden wurde, dass jeweils unterschiedliche Hirnareale aktiv sind, wenn einerseits spirituelle und andererseits religiöse Erfahrungen gemacht würden -- ein Bereich is iwo in Nähe FrontalLumpen und das andere so in Gegend Hinterkopf :nixplan:
Zumindest bildlich ließe sich das imo auf einen Vergleich von DMT- & z.B. LSD-Erfahrungen übertragen ... meine: schon _iwie_ was gemeinsames, aber fjdn auch _iwie_ grundverschieden, kP.
:denk: Da muesste man jetzt erstmal definieren, was eine religioese und was eine spirituelle Erfahrung ist. Ich finde DMT hat auf jeden fall einen sehr religioesen Einschlag und ehrlich gesagt hab ich erst durch DMT wieder so richtig angefangen ueber Kirche und unsere eigene urspruengliche Religion (Christentum) nachzudenken. Auf LSD fand ich Buddhismus, oestliche Lehre immer anziehend (und klar die funktioniert auch auf DMT), aber mein erstes Mal DMT... Da habe ich mich wie in einer Kathedrale gefuehlt. Echt das war eine Stimmung wie an Weihnachten.
Auf gerauchtem DMT geht mein Hirnchakra immer sehr auf, also die Krone.
LSD mhm kP, das hab ich auc zu lange nicht mehr ordentlich dosiert genommen, als dass ich mich da an was spezifisches erinnern koennte. Aber wirkt auf jeden Fall anders, das empfinde ich auch so. Ich find LSD hat n etwas 'kaelteren' Einschlag, mehr analytisch und simpler gehalten. Oeffnet imho nicht soviele Raeume, bleibt ueberschaubarer... Wobei ich auf LSD mehr ueber die Dinge lachen kann, auf DMT vergeht mir das Lachen sehr schnell. :stumm: Das ist sakral... Religioes... So wie Moses in der Wueste oder Mohammed oder so... Am besten Asket werden und einsam auf dem Berg leben. :idee:
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Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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raellear hat geschrieben:Da muesste man jetzt erstmal definieren, was eine religioese und was eine spirituelle Erfahrung ist.
Exakt :nick: ... mir ist's in der Diskussion um die angemerkte Aussage nicht möglich gewesen, eine (wenn auch nur für mich) klare und greifbare Trennung von Spiritualität und Religiösität zu denken. Mein Grundgefühl war bzw. ist
anima hat geschrieben:schon _iwie_ was gemeinsames, aber fjdn auch _iwie_ grundverschieden, kP.
:nixplan:
Und das würde ich auch für mich gefühlsmäßig auf eben die hier am Rande aufgeworfene Unterschiedlichkeit von DMT & LSD übertragen -- wöllte ich denn vergleichen, was mir aber bereits als eher müßig erscheint ;>
War halt nen Bild, das sich mir eindrücklich gemacht hat.
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Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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raellear hat geschrieben:Ich kann mir vorstellen, dass diese Tatsache (faehrt heftig ein + Glut und Brandgefahr) es dir nicht unbedingt leicht gemacht haben, loszulassen und dich richtig auf den Trip einzulassen. Wie auch...
Genau so war es. Das hat mich nicht wirklich losgelassen, bis ich wieder nachschauen konnte, ob es noch brennt. ^^ Wobei ich mir schon ziemlich sicher war, dass ich es noch ausbekommen hatte, bevor es mich umhaute.

Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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Wie meditierst d eigtl, gowiththeflow? Ich meine du machst doch auch Vipassana, oder?
Wenn man dieser Schule folgt (koerperoriente Arbeit nach Empfindungen bzw. Atem), dann kommt man meiner Vermutung nach mit 5-Meo-DMT besser zurecht als mit N,N-DMT. ist bei mir zumindest so.
Ich kann recht oft und viel 5-Meo-DMT rauchen und nehme viel positives mit, bei N,N passiert es mir oefter dass ich in wirklich seltsame Zustaende gerate und Angst bekomme.
Waer doch mal einen Versuch wert. :)
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Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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raellear hat geschrieben:Wie meditierst d eigtl, gowiththeflow? Ich meine du machst doch auch Vipassana, oder?
Ich setz mich hin und lenke die Aufmerksamkeit auf den Atem. War noch nicht auf einem Vipassana Kurs - kurz davor, aber dann keine Zeit dafür gehabt.
raellear hat geschrieben:Wenn man dieser Schule folgt (koerperoriente Arbeit nach Empfindungen bzw. Atem), dann kommt man meiner Vermutung nach mit 5-Meo-DMT besser zurecht als mit N,N-DMT. ist bei mir zumindest so.
Interessant. Wie kommst Du zu dieser Vermutung bzw. wo siehst Du den Zusammenhang (körperorientierte Arbeit und 5-Meo-DMT)?
raellear hat geschrieben:Waer doch mal einen Versuch wert. :)
Äh ja, gewiss, ich hab mich halt noch nicht rangetraut. ;) Aber jetzt nach dem ersten Versuch mit DMT habe ich mich tatsächlich schon dem Gedanken angenähert, dass ich Meo möglicherweise in nächster Zeit ( ^^ ) probieren möchte.

Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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gowiththeflo hat geschrieben:
raellear hat geschrieben:Wie meditierst d eigtl, gowiththeflow? Ich meine du machst doch auch Vipassana, oder?
Ich setz mich hin und lenke die Aufmerksamkeit auf den Atem. War noch nicht auf einem Vipassana Kurs - kurz davor, aber dann keine Zeit dafür gehabt.
raellear hat geschrieben:Wenn man dieser Schule folgt (koerperoriente Arbeit nach Empfindungen bzw. Atem), dann kommt man meiner Vermutung nach mit 5-Meo-DMT besser zurecht als mit N,N-DMT. ist bei mir zumindest so.
Interessant. Wie kommst Du zu dieser Vermutung bzw. wo siehst Du den Zusammenhang (körperorientierte Arbeit und 5-Meo-DMT)?
raellear hat geschrieben:Waer doch mal einen Versuch wert. :)
Äh ja, gewiss, ich hab mich halt noch nicht rangetraut. ;) Aber jetzt nach dem ersten Versuch mit DMT habe ich mich tatsächlich schon dem Gedanken angenähert, dass ich Meo möglicherweise in nächster Zeit ( ^^ ) probieren möchte.
5-Meo-DMT wirkt koerperlich sehr stark und ist dafuer auf der Geister-Ebene nicht sehr aktiv.
Also man bekommt Hitzegefuehl, Atemnot, Engegefuehl etc. die man ja auch bei langen Meditationssessisons durchmacht. Imho sind 5-Meo-DMT und Meditation gute Freunde. Wohingegen ich N,N-DMT+Meditation nicht so wirklich toll finde. N,N-DMT ist fuer mich ne Droge die eher schamanistisch wirkt.
mit 5-Meo hab ich psycisch auch einfach weniger Probleme.
Ich empfehle (aber bitte mit Sitter!) 10mg 5-Meo-DMT verdampfen, keine Kompromisse machen. :rocker: You will love it...
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Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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raellear hat geschrieben:Ich empfehle (aber bitte mit Sitter!) 10mg 5-Meo-DMT verdampfen, keine Kompromisse machen. :rocker: You will love it...
Habe für den Erstkonsum mit dem Gedanken gespielt, nasal zu konsumieren. Wäre das kein guter Kompromiss? ^^

Ist ein Sitter denn mehr erforderlich, als bei einem Erstversuch mit DMT?


An anderer Stelle hast Du geschrieben
raellear hat geschrieben:DMT funktioniert imho am besten ueber einen langen Zeitraum angewendet in nicht so hohen Dosen. So jeden Freitag ne kleine Session z.B.
Was sind denn nicht so hohe Dosen? Wieviel DMT verdampfst Du ungefähr bei so einer Session? Funktioniert das mehrmals hintereinander?

Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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Klar nasal geht auch. 5-Meo mhmmm. So wie ich dich einschaetze waere es wohl durchaus ratsam 20mg als Einstiegsdosis anzusetzen. Das sollte dich ueber diesen gewissen Threshold bringen, den man bei 5-Meo einfach ueberqueren muss, um die Erfahrung positiv zu finden.
Solltest du dich eher zoegerlich fuehlen dann sind auch 10mg als Einstieg ok aber das ist halt nur die halbe Miete und der eigentliche Witz kommt da imho noch nicht ausreichend durch.

N,N rauch ich nciht mehr. Frueher hab ich welches geraucht bis 'die Farben kamen', was noch spuerbar unter 20mg lag. Hat fuer mich dann antidepressiv, antriebssteigernd und froehlich machend gewirkt. :)
5-Meo-DMT mach ich seit einiger Zeit wieder oefter und damit gehts mir insgesamt besser. Da rauch ich 2-3x die Woche 2-5mg, je nachdem wie ich mich gerade fuehle. Also noch deutlich unterhalb des Durchbrucs, denn man bei 10mg oder mehr erlebt. Das ist zweifelsohne eine grandiose Erfahrung, aber auch anstrengend.
Ich mach das auch nur mit Meditatation zusammen. Wenn ich 5-meo ziehe (was ich auch nicht oft mache ^^), dann meditier ich voher mindestens ne Stunde. Und danach halt oft auch nochmal ne Stunde um die Wellen ausklingen zu lassen.
Gezogen wirkt es ne gute Stunde (+2-3h Afterglow) und man sollte am Tag danach nicht arbeiten muessen. ^^
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Re: Erstes Mal DMT – und gleich auf die Fresse...

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und man sollte am Tag danach nicht arbeiten muessen.
Findest du? Ich nehme Meo eigentlich immer nur unter der Woche und dann auch erst ab 19 Uhr. Hängt mit meinem Tagesablauf zusammen. Nach dem Trip bekomme ich dann immer den übelsten Fressflash, da ist der Drang nach Essen nach Cannabiskonsum ein absoluter Witz dagegen. Nachdem ich dann dick und rund bin, dauert es meist keine Stunde mehr und ich bin eingeschlafen. Wird wohl gegen 22:00 Uhr sein. Am nächsten Tag komm ich dann immer super aus der Kiste (Wecker: 5:20 Uhr) und bin absolut topfit, ja sogar fast energiegeladen.

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