Re: Bewältigung von Archonen

136
raterz hat geschrieben:wenn man davon ausgeht, dass diese flieger einen zu dingen zwingen, die emotionen auslösen, an denen sie sich nähren, dann kann man auch einfach disziplin haben diese dinge nicht bzw. das gegenteil zu tun. lust auf süßigkeiten -> gar nichts süßes mehr essen. keine lust morgens aufzustehen -> besonders früh aufstehen. keine lust kalt zu duschen -> besonders kalt duschen. keine lust auf lernen -> besonders viel lernen. oder emotional: schnell gereizt und agressiv -> besonders zuvorkommend und freundliches verhalten üben. zu wenig antrieb um dinge zu erledigen -> besonders viele verpflichtungen eingehen etc.
Hm. Das halte ich für schwierig. Mag daher rühren, dass ich mein Leben lang versucht habe, Veränderung durch Disziplin, oder besser: Willenskraft, zu erzwingen, und sagen muss: es hat nichts besser gemacht (obwohl es natürlich nötig war, um mich an den Punkt zu bringen, das erkennen und die Disziplin wieder aufgeben zu können...blabla ;))
Ich glaube nicht, dass man etwas, wovon man "besessen" ist, einfach abschütteln kann, indem man ihm widersteht. Man kann es vielleicht unterdrücken, aber das schafft noch mehr Konflikt, denn im Grunde unterdrückt man eine innere Energie mit einer anderen.
Ich vermute (und das kommt der Gleichmut/inneren Ruhe) schon recht nahe, man vertreibt Archonen am besten dadurch, dass man sie akzeptiert, umarmt, ihnen dankbar ist. Dass man, wenn man sie spürt, sagt: Ja, komm ruhig zu mir, hier darfst du sein., oder etwas in der Art. Damit bricht man doch am ehesten aus dem emotionalen Kreislauf aus, der sie nährt.Was ich übrigens weit schwieriger finde als Kontrolle durch Willenskraft ;)


(Vielleicht täusche ich mich auch. Bin noch selbst am Verifizieren.)

Re: Bewältigung von Archonen

137
aneurysma hat geschrieben: Hm. Das halte ich für schwierig. Mag daher rühren, dass ich mein Leben lang versucht habe, Veränderung durch Disziplin, oder besser: Willenskraft, zu erzwingen, und sagen muss: es hat nichts besser gemacht (obwohl es natürlich nötig war, um mich an den Punkt zu bringen, das erkennen und die Disziplin wieder aufgeben zu können...blabla ;))
Ich glaube nicht, dass man etwas, wovon man "besessen" ist, einfach abschütteln kann, indem man ihm widersteht. Man kann es vielleicht unterdrücken, aber das schafft noch mehr Konflikt, denn im Grunde unterdrückt man eine innere Energie mit einer anderen.

Ich vermute (und das kommt der Gleichmut/inneren Ruhe) schon recht nahe, man vertreibt Archonen am besten dadurch, dass man sie akzeptiert, umarmt, ihnen dankbar ist. Dass man, wenn man sie spürt, sagt: Ja, komm ruhig zu mir, hier darfst du sein., oder etwas in der Art. Damit bricht man doch am ehesten aus dem emotionalen Kreislauf aus, der sie nährt.Was ich übrigens weit schwieriger finde als Kontrolle durch Willenskraft ;)

(Vielleicht täusche ich mich auch. Bin noch selbst am Verifizieren.)
Geht mir ähnlich - entspricht somit ganz meiner Beobachtung. Und: Nicht jeder Ansatz funktioniert für jeden bei jeglichem Problem.
happiness is the absence of resistance

Re: Bewältigung von Archonen

138
also die disziplin nummer von mir funktioniert in so weit, als dass der archon keine nahrung mehr bekommt -> er wird schwächer und man kann ihn besser kontrollieren.
das funktioniert sehr gut bei mir. aber ich hab auch eher eine kämpfer persönlichkeit. ich bin im ständigen kampf, und ich find es gut ^^
den einen oder anderen mag sowas zermürben.


@aneurysma: dein post hat mich jetzt stark an die buddhistische chöd-praxis erinnert. man füttert die inneren dämonen - mit sich selbst. und sie lassen dann von einem ab, weil sie danach nichts mehr finden können, an das sie sich halten können (wenn man denn die leerheit verwirklicht hat)
ich glaub das wird wohl auch dann don juan gemeint haben.
problem ist: solange man das nicht hat, nagen sie weiter an einem. :freak:
Don't worry, nothing is under control.

Re: Bewältigung von Archonen

139
Ein weiser Mann meinte mal zu mir als ich mit ihm über "m"eine Bestzung sprach: "Versuche mal bewusst den Parasiten zu nähren"

Kommt ja recht nah an die Geschichte im Buch vom Leben und Sterben in der Shakyamuni in einem seiner Vorleben sich einer Tigerin und ihren Jungen zum Fraß hingibt....
There are, strictly speaking, no enlightened people, there is only enlightened activity. - Shunryu Suzuki Roshi

Re: Bewältigung von Archonen

140
Eulenspiegel hat geschrieben:तदा द्रष्टुः स्वरूपेऽवस्थानम्
"Tada drastu svarupe 'vasthanam."
:verwirrt:

Und das heißt?

... aus welchem Don Juan Schinken is dein Quote eigentlich @ Loco? 'Wirken der Unendlichkeit' oder kam das schon früher mal derat vor?
My bubble -- my rules

Re: Bewältigung von Archonen

142
raterz hat geschrieben:dein post hat mich jetzt stark an die buddhistische chöd-praxis erinnert. man füttert die inneren dämonen - mit sich selbst. und sie lassen dann von einem ab, weil sie danach nichts mehr finden können, an das sie sich halten können (wenn man denn die leerheit verwirklicht hat)
Werde ich mal ergoogeln. Danke :)
raterz hat geschrieben:problem ist: solange man das nicht hat, nagen sie weiter an einem. :freak:
Ja, wobei das Zulassen/Annehmen können der Archonen wohl so oder so nicht etwas ist, was schlagartig funktioniert, sondern eine Haltung, die sich sehr langsam entwickeln kann. Ganz schön schwierig...
Erraphex hat geschrieben: Und: Nicht jeder Ansatz funktioniert für jeden bei jeglichem Problem.
Stimmt natürlich. Der einzige allgemeingültige Ansatz ist wohl: Man suche nach seiner Intuition und lasse sie entscheiden, welcher Weg der richtige ist. ;)

Re: Bewältigung von Archonen

143
raterz hat geschrieben:...... dann wäre das ja nur simple konzentrationsmeditation dafür notwendig? :verwirrt: ......
NUR :rofl:
Die Zauberer haben etwas entdeckt, das alle Erfahrung überschreitet. Sie entdeckten, daß wir einen lebenslangen Begleiter haben. Es ist ein räuberisches Wesen, das die Herrschaft über unser Leben an sich gerissen hat. Die Menschen sind seine Gefangenen. Dieser Räuber ist unser Herr und Meister. Er hat uns fügsam und hilflos gemacht. Wenn wir protestieren wollen, unterdrückt er unseren Protest. Wenn wir unabhängig handeln wollen, verlangt er, daß wir darauf verzichten. Sie haben die Herrschaft übernommen, weil wir Nahrung für sie sind. Und sie nehmen uns erbarmungslos aus, weil wir ihr Überleben sichern. So wie wir Hühner in Hühnerställen halten, in >Gallineros<, so halten uns die Räuber in Menschenställen, in >Humaneros<. Auf diese Weise haben sie ihre Nahrung ständig zur Verfügung.
Die Räuber haben uns das System unserer Überzeugungen, unsere Vorstellung von Gut und Böse, unsere gesellschaftlichen Sitten gegeben. Sie bringen unsere Hoffnungen und Erwartungen hervor und unsere Träume von Erfolg oder Versagen. Von ihnen stammen Verlangen, Gier und Feigheit. Die Raubwesen sind es, die uns zufrieden und egoistisch und zu Gewohnheitstieren machen.
Um uns gehorsam, demütig und schwach zu halten, haben die räuberischen Wesen zu einem ungeheuerlichen Manöver gegriffen – ungeheuerlich natürlich vom Standpunkt eines Kampfstrategen.
Und es ist ein schreckliches Manöver vom Standpunkt derer, die darunter leiden. Sie haben uns ihr Bewusstsein gegeben. Die Räuber geben uns ihr Bewusstsein, das unser Bewusstsein wird. Ihr Bewusstsein ist verschlungen, widersprüchlich, verdrießlich und von der Angst erfüllt, jederzeit entdeckt zu werden.
Er fürchtet, seine Machenschaften könnten jeden Moment aufgedeckt und ihm dadurch die Nahrung entzogen werden. Durch das Bewusstsein, das schließlich ihr Bewusstsein ist, lassen die Raubwesen in das Leben der Menschen einfließen, was immer vorteilhaft für sie selbst ist. Auf diese Weise erreichen sie ein gewisses Maß an Sicherheit, die als Schutzwall vor ihren Ängsten steht.
aneurysma hat geschrieben:...... man vertreibt Archonen am besten dadurch, dass man sie akzeptiert, umarmt, ihnen dankbar ist. Dass man, wenn man sie spürt, sagt: Ja, komm ruhig zu mir, hier darfst du sein., oder etwas in der Art. .....
:muah:
Das Schlachtvieh umarmt den Metzger. :D
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Bewältigung von Archonen

146
aneurysma hat geschrieben:...... man vertreibt Archonen am besten dadurch, dass man sie akzeptiert, umarmt, ihnen dankbar ist. Dass man, wenn man sie spürt, sagt: Ja, komm ruhig zu mir, hier darfst du sein., oder etwas in der Art. .....
Das kratzt die leider nicht die Bohne. Der Flyer bricht nicht in Tränen aus und meint dann "jetzt ist mein Trauma geheilt, ich lasse von dir ab". Man darf nicht den Fehler machen das irgendwie mit "inneren Dämonen" gleichzusetzen.
funny how fallin' feels like flyin' for a little while

Re: Bewältigung von Archonen

148
raterz hat geschrieben:@eulenspiegel: 1.) In welchem Buch kommt das vor? 2.) Wie deckt sich das jetzt mit Tonal & Nagual?
Das Wirken der Unendlichkeit
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1998
unter dem Titel >The Active Side of Infinity<

2.) Verstehe ich nicht; wie soll sich das den decken bzw. nicht decken?
  • Jedes Lebewesen hat an beiden Anteil, falls es das ist worauf Du rauswillst.
    Vergleiche es einfach mit einer Biene, die von einer Varromilbe befallen ist. :blacklol:
    Bild
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Bewältigung von Archonen

149
Die einfachste und schönste Methode um sich von solchen Energien zu befreien ist achtsames SEIN im "Hier und Jetzt".


Das Hier und Jetzt ist der einzigste Ort ist, an dem solche Energien einen "attackieren" können und in Erscheinung treten. Dehsalb ist achtsames SEIN dafür unabdingbare Voraussetzung. Denn wie bemerkt man solch eine "Attacke" die gerade JETZT stattfindet wenn man mit seinen Gedanken in der Zukunft oder Vergangenheit ist.


Die "Attacke" einer solchen Energie geschieht durch gedankliche Energie. Man sitzt gemütlich im Warmen zuhause und auf einmal tauchen Gedanken auf, die so gar nichts mit der gegenwärtigen Situation, in der man sich gerade im Hier und Jetzt befindet, auf.

Zuerst muss man also Achtsam im Hier und Jetzt sein um die Attacke zu bemerken. Sind die fremden Gedanken erst einmal ertappt, muss ihnen lediglich die Resonanz entzogen werden indem man diesen Gedanken nicht nachgeht, sondern sie einfach sein lässt und statt dessen sich ins Hier und Jetzt entspannt (geeignetes Mantra zB --> ich entspanne mich ins Hier und Jetzt).

Das ist übrigens auch der Grund für jedes Problem und der gleiche Ablauf!
Im Hier und Jetzt gibt es keine Probleme.

Diese lösen sich alle auf!!

Im Hier und Jetzt gibt es nur 'herausvordernde Situationen' aber keine Probleme.

Und da das Leben auf unserem momentanen Planeten an sich herausvordernd ist (somit ein grundlegender Aspekt unseres derzeitigen Seins hier ist), ist es imho sehr unnötig sie durch Gedanken zu Problemen zu machen.

Re: Bewältigung von Archonen

150
@ SinusModul: Es spielt eigentlich keine Rolle worum es in welchem ThreadAuchImmer geht, von Dir kommt stets der gleiche{abgelutschte}Spruch.

Warum versuchst Du nicht mal rauszukriegen, wie sich Dein Heizlüfter unter Wasser anhört, wenn Du ihn mit in die Badewanne nimmst? :blacklol:
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste

cron